DE102012212551A1 - Dämmplatte für Fensterlaibungen - Google Patents

Dämmplatte für Fensterlaibungen Download PDF

Info

Publication number
DE102012212551A1
DE102012212551A1 DE201210212551 DE102012212551A DE102012212551A1 DE 102012212551 A1 DE102012212551 A1 DE 102012212551A1 DE 201210212551 DE201210212551 DE 201210212551 DE 102012212551 A DE102012212551 A DE 102012212551A DE 102012212551 A1 DE102012212551 A1 DE 102012212551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
window
board according
plate body
narrow side
insulating board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201210212551
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Erber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kunststoffwerk Katzbach & Co KG GmbH
Original Assignee
Kunststoffwerk Katzbach & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kunststoffwerk Katzbach & Co KG GmbH filed Critical Kunststoffwerk Katzbach & Co KG GmbH
Priority to DE201210212551 priority Critical patent/DE102012212551A1/de
Publication of DE102012212551A1 publication Critical patent/DE102012212551A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7641Elements for window or door openings, or for corners of the building
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B1/702Window sills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Eine Dämmplatte für Fensterlaibungen (19) weist auf – einen Plattenkörper (2) aus einem formstabilen, wärmedämmenden Schaumkunststoff-Profilmaterial, der einen keilstumpfförmigen Querschnitt mit – bezogen auf den Montagezustand – einer an der Mauerseite (18) der Laibung (19) anzubringenden Basisseite (3), einer davon abgewandten Schrägseite (4), einer dem Fensterrahmen (20) zugewandten Schmalseite (5) und einer zur Raumseite (23) gewandten, mit der Innenwandfläche (24) um die Fensteröffnung (17) abschließenden Schmalseite (6), und – eine im Querschnitt im Wesentlichen L-förmige Anschlussleiste (7) entlang der dem Fensterrahmen (20) zugewandten Schmalseite (5) mit einem in deren L-Schenkeln (8, 9) liegenden Kompressionsdichtband (12) zum im Wesentlichen luftdichten Anschluss der Dämmplatte (1) an die Fensterlaibung (19).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämmplatte für Fensterlaibungen.
  • Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass unter Fensterlaibungen auch Gebäudeausschnitte mit raumhohen „Fenstern“ verstanden werden sollen, wie sie beispielsweise bei Ausgangstüren und insbesondere verglasten Terrassen- und Balkontüren gegeben sind. Die Dämmplatte selbst wird in erster Linie zu Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen am vorhandenen Gebäudebestand eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Dämmplatte anzugeben, die insbesondere unter gebäudeklimatischen und baulichen Aspekten im Bereich von Fensterlaibungen im Zusammenhang mit Sanierungs- und Renovierungsarbeiten optimal angepasst ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale der erfindungsgemäßen Dämmplatte für Fensterlaibungen gelöst, welche Dämmplatte aufweist
    • – einen Plattenkörper aus einem formstabilen, wärmedämmenden Schaumkunststoff-Profilmaterial, der einen keilstumpfförmigen Querschnitt mit – bezogen auf den Montagezustand – einer an der Mauerfläche der Laibung anzubringenden Basisseite, einer davon abgewandten Schrägseite, einer dem Fensterrahmen zugewandten Schmalseite und einer zur Raumseite gewandten, mit der Innenwandfläche um die Fensteröffnung abschließenden Schmalseite, und
    • – eine im Querschnitt im Wesentlichen L-förmige Anschlussleiste entlang der dem Fensterrahmen zugewandten Schmalseite mit einem in deren L-Schenkeln liegenden Kompressionsdichtband zum Anschluss der Dämmplatte an die Fensterlaibung.
  • Durch den keilstumpfförmigen Querschnitt des Plattenkörpers ist dieser besonders gut an die baulichen Gegebenheiten im Bereich von Fensterlaibungen angepasst. Im üblichen Montagezustand öffnet sich der Keilwinkel des Plattenkörpers zum Fensterrahmen hin, d. h., die höhere Schmalseite des Profils liegt auf der Seite des Fensterrahmens, wogegen die niedrigere Schmalseite raumseitig angeordnet ist. Bei einer Anordnung von vier solchen Plattenkörpern um alle vier Innenflächen der Fensterlaibung herum bildet sich also eine sich zum Raum hin erweiternde Fensteröffnung, so dass das Fenster selbst auch nach Anbringung der Dämmplatte in einem Winkel von ca. 90° geöffnet werden kann. Bei gleichmäßig dicken Dämmplatten ist dies in aller Regel nicht gewährleistet, da die Platte mit zunehmendem Abstand von der Scharnierachse des Fensterflügels dann bei dessen Öffnung im Wege stehen würde.
  • Sollten allerdings die Platzverhältnisse zwischen dem Außenrand des Fensterflügels bzw. dessen Scharnieren und der Innenfläche der Fensterlaibung so eng sein, dass dieser übliche Montagezustand nicht realisierbar ist, kann die keilstumpfförmige Dämmplatte auch mit der niedrigen Schmalseite nach innen und der höheren Schmalseite nach außen verbaut werden, so dass sich der Keilwinkel zur Raumseite hin öffnet. Dann ist zwar eine Fensteröffnung von 90° nicht mehr gewährleistet, allerdings kann der Plattenkörper mit der niedrigen Schmalseite noch zwischen der Mauerfläche der Fensterlaibung und dem Fensterflügel in den engen Spalt eingreifen und dort für einen lückenlosen Anschluss sorgen. Insoweit ist die erfindungsgemäße Dämmplatte also besonders flexibel einsetzbar.
  • Um im Anschlussbereich des Fensters einen hohen Grad an Luftdichtheit zu erreichen, ist das L-förmige Anschlussprofil mit dem in seinen L-Schenkeln liegenden Kompressionsdichtband vorgesehen. Darüber hinaus werden durch das Anschlussprofil und das Kompressionsdichtband Hohlräume im Übergangsbereich zwischen der Dämmplatte, dem Fensterrahmen und der Fensterlaibung, in denen sich Tauwasser bilden könnte, wirkungsvoll vermieden. Schließlich geht mit dieser Anschlusskonstruktion eine wesentliche Verbesserung der Schalldämmeigenschaften der Dämmplatte einher.
  • Zusammenfassend weist die erfindungsgemäße Dämmplatte eine Vielzahl von Vorteilen auf:
    • – Verbesserung des Isothermenverlaufes im Bereich der mit den Dämmplatten versehenen Fensteröffnung
    • – Erhöhung der raumseitigen Oberflächentemperatur der Laibungsflächen
    • – dadurch Verminderung von Tauwasser- und Schimmelbildung
    • – erhebliche Zeitersparnis im Altbau bei der Fenstermontage durch Wegfall der inneren Verputzarbeiten.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Dämmplatte angegeben. So ist ein bevorzugter Werkstoff für das Schaumkunststoff-Profilmaterial des Plattenkörpers expandiertes Polystyrol (EPS) mit einem Raumgewicht zwischen 50 und 70 g/dm3, vorzugsweise 60 g/dm3.
  • Alternative Materialien für das Schaumkunststoff-Profilmaterial sind expandiertes Polyethylen (EPE) oder expandiertes Polypropylen (EPP). Auch können für den Plattenkörper Lagen aus diesen Schaumkunststoffmaterialien EPS, EPE und EPP kombiniert werden. Weitere Materialien, die beim Aufbau des Plattenkörpers beteiligt sein können, sind beispielsweise Aerogele, Vakuumpaneele oder Melaminharz-Platten.
  • Um die Dampfdiffusionsdichtheit, die Druckfestigkeit der Oberfläche und deren UV-Beständigkeit zu verbessern, kann der Plattenkörper vor oder nach der Montage mit einer dampfdiffusionsdichten Beschichtung auf seinen im Montagezustand offenliegenden Seiten versehen werden. Bei dieser Beschichtung kann es sich beispielsweise um eine Versiegelungsbeschichtung mit einer Dispersionsfarbe auf Acrylatbasis und einem darin eingebetteten Mikro-Hohlglaskugel-Gemisch als Bestandteile handeln. Eine derartige Beschichtung ist aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 20 2011 101 604 U1 grundsätzlich bekannt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlussprofil mittels eines Doppelklebebandes an der zugeordneten Schmalseite des Plattenkörpers fixiert, so dass die Dämmplatte mit ihren Bestandteilen, nämlich Plattenkörper, Anschlussleiste und Kompressionsdichtband vorkonfektioniert, beispielsweise in Längen von 2000 bis 5000 mm, vorzugsweise 3000 mm, bereitgestellt und dann bedarfsgerecht entsprechend den vier Laibungsflächen an der Fensteröffnung abgelängt und dort eingebaut werden kann.
  • Der an der Schmalseite des Plattenkörpers fixierte L-Schenkel der Anschlussleiste kann eine parallel zu ihrer Längsrichtung verlaufende Sollbruchlinie aufweisen, die vorzugsweise 5 bis 20% der Breite des L-Schenkels aus dessen Längsmitte nach außen versetzt angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Sollbruchlinie können Randabschnitte des L-Schenkels auf rasche und damit montagefreundliche Weise ausgespart oder durch das durchgehende Abtrennen des Randabschnittes des L-Schenkel auf rationelle Weise verschmälert werden.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dämmplatte sieht ferner einen flexiblen, leicht vorgespannten, sich in Profillängsrichtung erstreckenden Dichtlippenrand an dem das Kompressionsdichtband flankierenden L-Schenkel der Anschlussleiste vor. Dieser Dichtlippenrand dient dazu, in Zusammenarbeit mit dem zusammendrückbaren Kompressionsdichtband einen guten Luftabschluss zum Fensterrahmen hin zu gewährleisten. Darüber hinaus sorgt dieser Dichtlippenrand für einen optisch ansprechenden Anschluss der Dämmplattenanordnung an den Fensterrahmen. Außerdem wäre bei einer so genannten spalierten Fensterlaibung das Dichtungsband von der Raumseite her sichtbar.
  • Vorzugsweise ist dieser weiche, sehr flexible Dichtlippenrand an die Anschlussleiste anextrudiert, was typischerweise durch Verwendung zweier unterschiedlicher thermoplastischer Kunststoffmaterialien realisierbar ist.
  • In Zusammenschau aller bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Dämmplatte ist festzuhalten, dass diese in ihrer vorkonfektionierten Ausgestaltung mit keilstumpfförmigem Plattenkörper, daran angeklebter Anschlussleiste mit Sollbruchstelle und flexibler Dichtlippe sowie dem in der Anschlussleiste befestigten Kompressionsdichtband ein hochwirksames Dämmsystem, insbesondere für Altbauten bereitstellt, das besonders montagefreundlich und rationell an unterschiedlichste Bausituationen angepasst werden kann.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, ausschnittsweise Ansicht eines Plattenkörpers mit Anschlussleiste,
  • 2 einen Querschnitt der Anschlussleiste, und
  • 3 einen Horizontalschnitt durch ein Gebäude im Bereich einer Fensterlaibung mit einer Dämmplatte in Montagezustand.
  • Wie aus 1 deutlich wird, weist eine hier nur ausschnittsweise gezeigte Dämmplatte 1 einen Plattenkörper 2 aus einem formstabilen, wärmedämmenden Schaumkunststoff-Profilmaterial in Form von expandiertem Polystyrol (EPS) mit einem Raumgewicht von beispielsweise 60 g/dm3 auf. Parallel zur Profillängsrichtung L begrenzen den Plattenkörper 2 eine Basisseite 3, eine dieser abgewandte Schrägseite 4 sowie eine höhere Schmalseite 5 und eine niedrigere Schmalseite 6. Der Keilwinkel K des Plattenkörpers 2 beträgt aufgrund der Höhen h5 des höheren Schenkels 5 von 25 mm und h6 des niedrigeren Schenkels 6 von 10 mm bei einer Breite b von 300 mm etwa 3°.
  • Wie aus den 1 und 2 deutlich wird, wird der Plattenkörper 2 der Dämmplatte 1 mit einer aus thermoplastischem Kunststoff extrudierten Anschlussleiste 7 kombiniert, die eine im Wesentlichen L-förmige Profilierung mit einem längeren L-Schenkel 8 und einem kürzeren L-Schenkel 9 aufweist. Letzterer setzt sich über den Ansatz des langen L-Schenkels 8 in einen kurzen Anschlagsteg 10 fort.
  • An der auf der Seite des Anschlagsteges 10 liegenden Oberfläche ist der L-Schenkel 8 mit einem Doppelklebeband 11 versehen, mit dessen Hilfe er auf die höhere Schmalseite 5 des Plattenkörpers 2 aufgeklebt ist. Dabei liegt die Kante zwischen Schrägseite 4 und höherer Schmalseite 5 des Plattenkörpers 2 in der durch den Anschlagsteg 10 und L-Schenkel 8 gebildeten Ecke.
  • Auf der anderen Seite ist auf dem langen L-Schenkel 8 ein selbstklebendes Kompressionsdichtband 12 aufgeklebt, das im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist und über das freie Ende 13 des kurzen L-Schenkels 9 im Ausgangszustand vorsteht.
  • Der lange L-Schenkel 8 der Anschlussleiste 7 ist ferner mit einer parallel zur Profillängsrichtung L verlaufenden Sollbruchlinie 25 versehen, die im in 2 gezeigten Falle um ca. 8% der Breite b8 des langen L-Schenkels 8 aus dessen Längsmitte 26 nach außen gerückt ist. Mit Hilfe dieser Sollbruchlinie 25 kann der lange L-Schenkel 8 auf einfache Weise gekürzt werden, falls die höhere Schmalseite 5 aufgrund einer entsprechenden Beschneidung des Plattenkörpers 2 in seiner Breite niedriger ausfällt.
  • Der kurze L-Schenkel 9 ist durch einen formstabilen Basisstreifen 14 gebildet, an den ein flexibler, sich in Profillängsrichtung erstreckender Dichtlippenrand 15 anextrudiert ist. Wie in 2 angedeutet ist, ist dieser Dichtlippenrand 15 so flexibel, dass er sich zur Seite hin umbiegen kann, wenn er beispielsweise zusammen mit dem Kompressionsdichtband 12 durch bauseits vorhandene Unebenheiten beaufschlagt wird.
  • Wie in 1 gestrichelt angedeutet ist, kann schließlich der Plattenkörper 2 an seinen im Montagezustand (siehe 3) offenliegenden Seiten, nämlich der Schrägseite 4 und der niedrigen Schmalseite 6 mit einer dampfdiffusionsdichten Beschichtung 16 versehen sein. Diese besteht – wie bereits erwähnt – aus einer Dispersionsfarbe auf Acrylatbasis und einem darin eingebetteten Mikro-Hohlglaskugel-Gemisch.
  • 3 zeigt die Einbausituation der Dämmplatte 2 im Bereich einer Fensteröffnung 17. In letzterer ist an der Mauerseite 18 der Laibung 19 ein Fensterrahmen 20 befestigt, der einen schwenkbaren Fensterflügel 21 mit einer entsprechenden Verglasung 22 trägt. Auf der Mauerseite 18 der Laibung 19 ist ferner eine wie vorstehend beschriebene Dämmplatte 1 mit Plattenkörper 2, Anschlussleiste 7 und Kompressionsdichtband 12 so angebracht, dass letzteres mit dem L-Schenkel 9 mit Dichtlippenrand 15 unter luftdichtem Abschluss an den Fensterrahmen 20 anschlägt. Die Befestigung der Dämmplatte 1 mit ihrer Basisseite 3 an der Mauerseite 18 erfolgt dabei über einen per Zahnspachtel vollflächig aufgetragenen Kleber. Die Abmessung des Plattenkörpers 2 ist dabei so gewählt, dass die niedrige Schmalseite 6 mit der Innenwandfläche 24 bündig abschließt.
  • Abweichend von der anhand von 1 dargestellten, vor der Montage der Dämmplatte 1 aufgebrachten Beschichtung 16 kann diese auch nach dem Einbau der Dämmplatte 1 auf die Schrägseite 4 und niedrige Schmalseite 6 des Plattenkörpers 2 aufgerollt werden, wie dies in 3 ebenfalls gestrichelt angedeutet ist.
  • Bevorzugte Maße für den unbeschnittenen Plattenkörper 2 sind eine Breite b von 300 mm, eine Höhe h5 der höheren Schmalseite 5 von 25 mm, eine Höhe h6 der niedrigeren Schmalseite 6 von 10 mm. Der Plattenkörper 2 kann dabei in großen Längen bereitgestellt und bei der Montage vor Ort entsprechend der vier Mauerseiten der Laibung 19 – also links, rechts, oben und unten – abgelängt werden. Ferner kann der Plattenkörper 2 sowohl entlang seiner dem Fenster zugewandten höheren Schmalseite 5, als auch entlang seiner raumseitigen, niedrigeren Schmalseite 6 zugeschnitten werden, um eine Anpassung der Breite b an die Tiefe der Fensterlaibung zu erzielen.
  • Schließlich ist im Zusammenhang mit dem Werkzeug für das den Plattenkörper 2 bildende EPS-Formteil festzuhalten, dass dieses Werkzeug mit speziellen Dampfdüsen ausgestattet ist, wodurch bei der Produktion eine sehr glatte Oberfläche erreicht wird. Dies ist zur Anbringung der Beschichtung 16 von besonderem Vorteil.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011101604 U1 [0011]

Claims (12)

  1. Dämmplatte für Fensterlaibungen (19), gekennzeichnet durch – einen Plattenkörper (2) aus einem formstabilen, wärmedämmenden Schaumkunststoff-Profilmaterial, der einen keilstumpfförmigen Querschnitt mit – bezogen auf den Montagezustand – einer an der Mauerseite (18) der Laibung (19) anzubringenden Basisseite (3), einer davon abgewandten Schrägseite (4), einer dem Fensterrahmen (20) zugewandten Schmalseite (5) und einer zur Raumseite (23) gewandten, mit der Innenwandfläche (24) um die Fensteröffnung (17) abschließenden Schmalseite (6), und – eine im Querschnitt im Wesentlichen L-förmige Anschlussleiste (7) entlang der dem Fensterrahmen (20) zugewandten Schmalseite (5) mit einem in deren L-Schenkeln (8, 9) liegenden Kompressionsdichtband (12) zum Anschluss der Dämmplatte (1) an die Fensterlaibung (19).
  2. Dämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel (K) des Plattenkörpers (2) sich im Montagezustand zum Fensterrahmen (20) hin öffnet.
  3. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumkunststoff-Profilmaterial expandiertes Polystyrol – EPS mit einem Raumgewicht zwischen 50 und 70 g/dm3, vorzugsweise 60 g/dm3 ist.
  4. Dämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumkunststoff-Profilmaterial aus expandiertem Polyethylen – EPE – oder expandiertem Polypropylen – EPP – oder aus kombinierten Lagen der Schaumkunststoffmaterialien EPS, EPE und EPP besteht.
  5. Dämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenkörper (2) eine vor oder nach der Montage aufbringbare, dampfdiffusionsdichte Beschichtung (16) auf seinen im Montagezustand offen liegenden Seiten (4, 6) aufweist.
  6. Dämmplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (16) als Versiegelungsbeschichtung mit einer Dispersionsfarbe auf Acrylatbasis und einem darin eingebetteten Mikro-Hohlglaskugel-Gemisch als Bestandteile ausgebildet ist.
  7. Dämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden L-Schenkel (8, 9) der Anschlussleiste (7) mittels eines Doppelklebebandes (11) an der zugeordneten Schmalseite (5) des Plattenkörpers (2) fixiert ist.
  8. Dämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der an der zugeordneten Schmalseite (5) des Plattenkörpers (2) fixierte L-Schenkel (8) eine parallel zur Längsrichtung der Anschlussleiste (7) verlaufende Sollbruchlinie (25) aufweist.
  9. Dämmplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchlinie (25) vorzugsweise um 5 bis 20 % der Breite (b8) des L-Schenkels (8) aus dessen Längsmitte (26) nach außen versetzt angeordnet ist.
  10. Dämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Plattenkörper (2) weg weisende, das Kompressionsdichtband (12) flankierende L-Schenkel (9) der Anschlussleiste (7) einen flexiblen, sich in Profillängsrichtung (L) erstreckenden Dichtlippenrand (15) aufweist.
  11. Dämmplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der aus thermoplastischem Material bestehende Dichtlippenrand (15) an die Anschlussleiste (7) anextrudiert ist.
  12. Dämmplatte nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilwinkel (K) des Plattenkörpers (2) zwischen 2° und 4° liegt.
DE201210212551 2012-07-18 2012-07-18 Dämmplatte für Fensterlaibungen Withdrawn DE102012212551A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210212551 DE102012212551A1 (de) 2012-07-18 2012-07-18 Dämmplatte für Fensterlaibungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210212551 DE102012212551A1 (de) 2012-07-18 2012-07-18 Dämmplatte für Fensterlaibungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012212551A1 true DE102012212551A1 (de) 2014-01-23

Family

ID=49879862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210212551 Withdrawn DE102012212551A1 (de) 2012-07-18 2012-07-18 Dämmplatte für Fensterlaibungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012212551A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017101034U1 (de) 2017-02-24 2018-02-14 Kunststoffwerk Katzbach Gmbh & Co. Kg Fensterbank-Montageelement

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216903U1 (de) * 1992-12-11 1993-03-11 Schmidt KG Kunststoffprodukte, 4550 Bramsche Abdichtungsvorrichtung für Fensterrahmen
DE10131933A1 (de) * 2001-07-02 2003-01-16 Max Stadler Komplettleibungssystem für Fenster und Außentüren
AT8178U1 (de) * 2003-08-18 2006-03-15 Austrotherm Gmbh Dämmelement und wärmedämmende anordnung
US20070220818A1 (en) * 2006-03-23 2007-09-27 Mishko Teodorovich Concrete masonry units window and door flashing and installation
DE202011101604U1 (de) 2011-05-31 2012-09-05 Kunststoffwerk Katzbach Gmbh & Co. Kg Formteil für Bauzwecke, insbesondere Bauplatte, mit einer Oberflächenbeschichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216903U1 (de) * 1992-12-11 1993-03-11 Schmidt KG Kunststoffprodukte, 4550 Bramsche Abdichtungsvorrichtung für Fensterrahmen
DE10131933A1 (de) * 2001-07-02 2003-01-16 Max Stadler Komplettleibungssystem für Fenster und Außentüren
AT8178U1 (de) * 2003-08-18 2006-03-15 Austrotherm Gmbh Dämmelement und wärmedämmende anordnung
US20070220818A1 (en) * 2006-03-23 2007-09-27 Mishko Teodorovich Concrete masonry units window and door flashing and installation
DE202011101604U1 (de) 2011-05-31 2012-09-05 Kunststoffwerk Katzbach Gmbh & Co. Kg Formteil für Bauzwecke, insbesondere Bauplatte, mit einer Oberflächenbeschichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017101034U1 (de) 2017-02-24 2018-02-14 Kunststoffwerk Katzbach Gmbh & Co. Kg Fensterbank-Montageelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3256660B1 (de) Fugendichtungselement und dichtanordnung mit derartigem fugendichtungselement
EP2511465B1 (de) Verfahren und Abschlussprofil zur Montage einer Fensterbank
DE112014001831T5 (de) Opakes Außenwandelement mit verdecktem Rahmen
DE202013011085U1 (de) Anputzleiste, Leiste und Abschlussschiene
AT513641B1 (de) Montagerahmensystem
DE102019008345A1 (de) Führungsschiene einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, Anputzprofil für die Führungsschiene, sowie Verfahren zur Montage der Führungsschiene
EP2762668A2 (de) Anschlussprofil
DE202012007697U1 (de) Anputzleiste, Abschlussschiene und Putz-Eckleiste
DE102014116372B4 (de) Profilleiste zur Anbringung an einem unteren Rahmenschenkel eines Fenster- oder Türrahmens im Bereich des Übergangs zum Mauerwerk
DE102006038695A1 (de) Profilleiste zur Aufnahme von Bewegungen
DE102012212551A1 (de) Dämmplatte für Fensterlaibungen
EP1180573A2 (de) Zarge für ein Fenster oder eine Tür in wärmegedämmter Ausführung
DE202005004044U1 (de) Foliensystem zur Abdichtung von Anschlussfugen
AT514462B1 (de) Dämmelement zur Anordnung zwischen einem Fensterrahmen und einem Mauerwerk
DE102008027622A1 (de) Fenstereinheit für ein Gebäude
DE102016111266B4 (de) Zargenprofil und daraus gebildete Montagezarge
DE102015201675A1 (de) Tür- oder Fenstersystem
EP1762685A2 (de) Fensterrahmen mit Wärmedämmung, Fenster und Verfahren zur Montage
AT513757B1 (de) Anschlussprofil
EP1980702B1 (de) Rahmenkonstruktion für Fenster und/oder Türen
AT510431B1 (de) Blindzarge
EP3115526A1 (de) Fugenabdichtung zwischen dämmelementen zur gebäudedämmung
DE202016100768U1 (de) Profil für Fenster- und Türrahmen
DE202015106791U1 (de) Profilleiste zur Anbringung an einem unteren Rahmenschenkel eines Fenster- oder Türrahmens im Bereich des Übergangs zum Mauerwerk
EP2932007B1 (de) Fensterbank sowie endstück dafür

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee