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Die Erfindung betrifft ein Fensterbank-Montageelement zur wärmegedämmten, luftdichten und regengeschützten Montage eines Fensters und einer Außenfensterbank in einer Gebäudeöffnung.
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Bevor auf den Stand der Technik eingegangen wird, ist darauf hinzuweisen, dass unter einem „Fenster“ auch eine bis zum Boden eines Gebäudes reichende Fenstertür zu verstehen ist.
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Aus dem Stand der Technik, wie beispielsweise der
DE 20 2008 014 057 U1 ist ein Fensterbank-Montageelement aus einem wärmedämmenden geschäumten Kunststoff, wie EPP, EPS oder EPE bekannt, das einstückig ausgebildet und einen Fenster-Elementbereich in Form eines Vorsprungs zur Auflage des Fensters und einen Fensterbank-Elementbereich zur Auflage einer Außenfensterbank, beispielsweise aus einem Aluminiumblech aufweist.
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Ein ähnliches Fensterbank-Montageelement ist in der Broschüre „Dämmsysteme für Fenster und Türen in zertifizierter Qualität" der Anmelderin vom September 2015 bekannt.
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Als technologischer Hintergrund sind ferner die
DE 20 2015 103 988 U1 und die
DE 10 2012 212 551 A1 zu nennen. Erstere Druckschrift offenbart eine Vorbauzarge zur wärmebrückenfreien Befestigung eines Fensters in oder vor einer Wandöffnung. Die zweitgenannte Druckschrift zeigt eine Dämmplatte für Fensterlaibungen, die einen keilstumpfförmigen Querschnitt aufweist. Diese Dämmplatte ist für den Einsatz an den seitlichen Laibungswänden einer Fensteröffnung gedacht.
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Die eingangs erwähnten Fensterbank-Montageelemente gemäß dem Stand der Technik weisen aufgrund ihrer Einstückigkeit Nachteile auf. So sind diese Montageelemente regelmäßig an die jeweilige Einbausituation anzupassen. Dazu gehört zum einen das Ablängen des Fensterbank-Elementbereiches zur Anpassung an die jeweilige Tiefe der Außenfensterbank. Zum anderen wird das Fensterbank-Montageelement in Verbindung sowohl mit Holzfenstern als auch Kunststoff- und (seltener) Metallfenstern eingesetzt. Bei Holzfenstern muss in aller Regel der über die Höhe des Fensterbank-Elementbereichs nach oben vorstehende Sockelbereich für die Auflage eines Kunststoff- oder Metallfensters entfernt werden, da Holzfenster an ihrem unteren Rahmenteil dazu ausgelegt sind, dass die Außenfensterbank direkt damit verschraubt wird. Gerade das Abschneiden dieses vorspringenden Bereiches mit Hilfe beispielsweise einer Bandsäge ist wegen des benachbarten Fensterbank-Elementbereiches diffizil, da das gesamte Montageelement während der Handhabung dann äußerst kippelig ist.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein solches Fensterbank-Montageelement so zu verbessern, dass es in seiner Montage-Vorbereitung und -durchführung einfacher handhabbar ist, ohne Einbußen bei den wesentlichen Produkteigenschaften, wie Montagestabilität, Wärmedämmung, Schalldämmung, Luftdichtheit und Regenschutz in Kauf nehmen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach sind Fenster- und Fensterbank-Elementbereiche des Montageelements durch separate Profilteile gebildet. Zum einen ist ein Fenster-Profilteil zur Auflage des Fensters und zum anderen ein Fensterbank-Profilteil zur Auflage der Außenfensterbank vorgesehen. Um eine gemeinsame Handhabung bei der Montage und gegenseitige Ausrichtung zu gewährleisten, sind Fenster- und Fensterbank-Profilteil durch einen gegenseitigen Formschluss-Eingriff für den Montagefall miteinander zu verbinden.
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Aufgrund der Trennung des Montageelementes in zwei separate Profilteile kann jedes für sich bei der Montagevorbereitung gehandhabt und insbesondere bequem den notwendigen Bearbeitungsschritten unterzogen werden. Erst bei der eigentlichen Montage werden beide Profilteile durch den Formschluss-Eingriff verbunden und entsprechend in einer Gebäudeöffnung montiert. Die beiden Profilteile können an ihren Anlageflächen und insbesondere im Bereich des Formschluss-Eingriffs durch entsprechende Klebstoffe, wie ein Heißkleber, stabil und montagesicher miteinander verbunden werden. Die weitere Montage in der Gebäudeöffnung erfolgt auf übliche Weise.
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In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fensterbank-Montageelementes angegeben. So ist der Formschluss-Eingriff zwischen den Profilteilen durch eine an einem Profilteil in Längsrichtung verlaufende Nut und einen damit in Eingriff bringbaren Steg am anderen Profilteil gebildet. Vorzugsweise können Nut und Steg jeweils einen halbrunden Querschnitt aufweisen. Diese Querschnittsform vereint eine einfache Montierbarkeit mit einer ausreichenden Sicherung der beiden Profilteile aneinander. Wie an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, kann das Fensterbank-Profilteil vorzugsweise zur Bildung eines Ablaufgefälles für die Außenfensterbank vom Fenster-Profilteil weg abfallend geformt sein. Damit kann die Außenfensterbank ohne besondere Ausrichtarbeiten mit dem einschlägigen Gefälle von 5° montiert werden.
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Das Fenster-Profilteil weist in einer bevorzugten Ausführungsform einen über die Höhe des Fensterbank-Profilteils nach oben vorstehenden Sockelbereich für die Auflage eines insbesondere aus Kunststoff oder Metall gefertigten Fensters auf. Durch diesen Sockelbereich wird oberhalb des Fensterbank-Profilteils für eine Anschlagfläche für die Außenfensterbank gesorgt. Bei Montage eines Holzfensters erübrigt sich dies, so dass dafür der nach oben vorstehende Sockelbereich – wie oben bereits erwähnt – vor der Montage und dem Zusammenfügen mit dem Fensterbank-Profilteil problemlos beispielsweise in einer Bandsäge abgetrennt werden kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Fenster-Profilteil an seinen längsseitigen Stirnenden mit lösbaren Verbindungselementen – vorzugsweise in Form einer Schwalbenschwanzverbindung – zur Aneinanderreihung von Fenster-Profilteilen in deren Längsrichtung versehen sein. Damit kann ein Fensterbank-Montageelement einfach, aber gleichzeitig stabil aus mehreren Fenster-Profilteilen zusammengestückelt werden, die dann über die lösbaren Verbindungselemente stabil aneinander gekoppelt werden. Diese Verbindung kann dann durch einen Kleber gesichert werden. Insgesamt lässt sich damit der Verschnitt bei der Ausrüstung eines Gebäudes drastisch reduzieren. Fensterbank-Profilteile selbst benötigen bei einer solchen Aneinanderreihung von einzelnen Stücken keine gesonderten Verbindungselemente, da sie über den Formschluss-Eingriff mit dem Fenster-Profilteil ausreichend stabil verbunden sind.
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Die erwähnte Schwalbenschwanzverbindung ist durch einen Schwalbenschwanz-Vorsprung an einem Stirnende und einer Schwalbenschwanz-Nut am anderen Stirnende eines jeweiligen Fenster-Profilteils gebildet. Zwei Stücke des Fenster-Profilteils können also durch gegenseitiges Einschieben der Schwalbenschwanzverbindung in Längsrichtung und Verkleben untrennbar miteinander verbunden werden.
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Um die Eignung des erfindungsgemäßen Fensterbank-Montagelementes für schwergewichtige Fensterelemente, also insbesondere großflächige Fenstertürenelemente, zu erhöhen, kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das Fenster-Profilteil mindestens zwei oder drei, vorzugsweise mehrere über seine Länge verteilte, vertikal durchgehende Aufnahmeöffnungen aufweisen, in die jeweils seitlich ein Stützstift und ein Stützstift mittig zur Lastabtragung des Fenstergewichts durch das Fenster-Profilteil hindurch auf den Mauer-Unterbau einsetzbar ist.
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Schließlich kann ein weiteres Montage-Hilfsteil zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Fensterbank-Montageelement vorgesehen sein. Es handelt sich dabei um ein auf das Montagelement aufsetzbares, im Querschnitt kappenartiges Adapter-Profilteil, das insbesondere bei der Montage von Kunststoff- oder Metallfenstern zum Einsatz kommt. Das Adapter-Profilteil dient mit seiner außenseitigen Wange als Konterfläche zum Anschrauben der Außenfensterbank, deren Schrauben ohne das Adapter-Profilteil in das für Schraubverbindungen weniger geeignete Schaumstoffmaterial des Fenster-Profilteils eingreifen würden. Ferner weist das Adapter-Profilteil an seiner außenseitigen Wange einen Abdecksteg für die Fugenzone zwischen Fenster-Profilteil und Fensterbank-Profilteil auf, so dass hier eine wirkungsvolle Abdichtung dieser Fugenzone erzielt wird.
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Das Adapter-Profilteil kann ferner an seiner oben auf dem Fenster-Profilteil sitzenden Basiswange mit einem nach oben abstehenden Positionier-Hilfssteg versehen sein. Dieser greift in die regelmäßig an der Unterseite eines Fensterrahmens vorhandenen Nuten bei der Montage ein, so dass das gesamte Fenster vor der eigentlichen Endmontage bereits gegen ein Verrutschen in der Gebäudeöffnung geschützt ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Gesamtansicht des Fensterbank-Montageelementes mit aufgesetztem Adapter-Profilteil,
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2 eine Ansicht des Montageelements aus Pfeilrichtung II nach 1,
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3 eine perspektivische Darstellung des Fenster-Profilteils des Montageelements,
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4 bis 6 eine Front-, Drauf- und Stirnseitenansicht des Fenster-Profilteils gemäß 3,
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7 eine perspektivische Ansicht des Fensterbank-Profilteils des Montageelements nach 1,
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8 und 9 eine Rück- und Stirnseitenansicht des Fensterbank-Profilteils gemäß 7,
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10 eine Ansicht des Adapter-Profilteils gemäß 1 in Profil-Längsrichtung, und
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11 eine perspektivische, weggebrochene Ansicht eines in einer Gebäudeöffnung mit Hilfe eines Fensterbank-Montageelements montierten Fensters mit Außen- und Innenfensterbank.
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Das in 1, 2 und 11 in seiner Gesamtheit gezeigte Fensterbank-Montageelement 1 besteht aus einem im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Fenster-Profilteil 2 und einem im Querschnitt keilstumpfförmigen Fensterbank-Profilteil 3. Die Höhe H des Fenster-Profilteils 2 beträgt beispielsweise 70 mm, die Länge L des Montageelementes 1 beispielsweise 1180 mm. An ihren einander zugewandten Längsseiten 4, 5 sind Fenster-Profilteil 2 und Fensterbank-Profilteil 3 mit einem Formschluss-Eingriff F versehen, der zum einen aus einer nach unten offenen, in Profil-Längsrichtung verlaufenden Nut 6 am Fenster-Profilteil 2 und einem nach oben weisenden, in Profil-Längsrichtung verlaufenden Steg 7 am Fensterbank-Profilteil 3 gebildet ist. Nut 6 und Steg 7 weisen jeweils einen einander entsprechenden halbrunden Querschnitt auf. Wie ferner aus 2 und 9 deutlich wird, ist das Fensterbank-Profilteil mit seiner Oberseite 8 in einem Winkel W von 5° ausgehend vom Fenster-Profilteil 2 zu seiner außenseitigen Längsseite 9 hin abfallend geformt.
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In 1, 2 und 10 ist auch ein auf das Fensterbank-Montageelement 1 aufsetzbares Adapter-Profilteil 10 dargestellt, das mit seinem nach unten offenen, U-förmigen Profilquerschnitt kappenartig von oben auf den über die Höhe des Fensterbank-Profilteils 3 nach oben vorstehenden Sockelbereich 11 des Fenster-Profilteils 2 aufgesetzt werden kann. Der Sockelbereich 11 weist innen- und außenseitig entsprechende Rücksprünge 12, 13 auf, so dass die Außenseite des Adapter-Profilteils 10 bündig abschließt. An die zur Außenseite hin weisende Wange 14 des Adapter-Profilteils 10 ist einstückig ein die Oberseite 8 des Fensterbank-Profilteils 3 flankierender Abdecksteg 15 angeformt, womit die Fugenzone 16 zwischen Fenster- 2 und Fensterbank-Profilteil 3 abgedeckt und entsprechend gegen Regen abgedichtet ist. Auf der oben auf dem Fenster-Profilteil 2 sitzenden Basiswange 17 des Adapter-Profilteils 10 ist ein nach oben abstehender Positionier-Hilfssteg 18 angeformt, dessen Zweck später noch näher zu erläutern ist.
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Wie aus 3 und 5 deutlich wird, ist das Fenster-Profilteil 2 an seinen beiden längsseitigen Stirnenden 19, 20 mit lösbaren Verbindungselementen zum Aneinanderreihen mehrerer Fenster-Profilteile 2 versehen. Es handelt sich dabei zum einen um eine vertikal verlaufende Schwalbenschwanz-Nut 21 und zum anderen einen entsprechend geformten, ebenfalls vertikal verlaufenden Schwalbenschwanz-Steg 22. Zwei Fenster-Profilteile 2 werden durch eine relative Vertikalbewegung zueinander über diese Schwalbenschwanz-Verbindung gekoppelt, wobei auch hier eine Verklebung zwischen den beiden Profilteilen 2 angebracht wird.
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Wie insbesondere aus 3 und 5 hervorgeht, sind im Fenster-Profilteil 2 eine Vielzahl von vertikal durchgehenden, gleichzeitig über die Länge des Profilteils verteilte Aufnahmeöffnungen 23 eingebracht, in die jeweils ein formstabiler Stützstift 24 (siehe 4) eingeschoben werden kann. Die Länge des Stützstifts 24 entspricht der Höhe H des Fenster-Profilteils 2, so dass gegebenenfalls über das Adapter-Profilteil 10 eingeleitete Gewichtskräfte eines auf dem Montageelement 1 aufgesetzten Fensters 25 (siehe 11) durch das Fenster-Profilteil 2 auf den Mauer-Unterbau abgetragen wird.
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Anhand der 11, die die gesamte Einbausituation eines Fensters 25 in einer Maueröffnung 26 zeigt, kann die Verwendung des Fensterbank-Montageelements 1 erläutert werden. So wird das Fensterbank-Profilteil 3 – sofern notwendig – in seiner Ausladung A an die entsprechende Dimension der Mauer 27 mit Wärmedämmschicht 28 angepasst. Eine oder mehrere Fensterbank-Montageelemente werden zusätzlich in ihrer Länge L an die entsprechende Breite der Maueröffnung 26 angepasst. Falls zwei Fensterbank-Montageelemente 1 kombiniert werden müssen, werden deren Fenster-Profilteile 2 mit Hilfe der Nut 21 und des Steges 22 der Schwalbenschwanz-Verbindung miteinander verbunden und durch einen Heißkleber fixiert. Fenster- 2 und Fensterbank-Profilteil 3 werden dann im Bereich einer einander zugewandten Längsseiten 4, 5 über die Nut 6 und den Steg 7 miteinander verbunden und ebenfalls durch einen Heißkleber aneinander fixiert. Das so vorbereitete Fenster-Profilteil 2 und Fensterbank-Profilteil 3 werden dann gemeinsam auf die Oberseite der Mauer 27 aufgesetzt. Sollte diese relativ glatt sein, genügt ein entsprechender Baukleber zur Fixierung. Bei größeren Unebenheiten kann das Fensterbank-Montageelement 1 auch in ein Mörtelbett gesetzt werden. Die Wärmedämmschicht 28 und Putzschicht 29 werden im Übrigen nach der Fenstermontage appliziert.
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Für die Montage eines Fensters 25 mit Rahmen 30 und Flügel 31 aus Kunststoffprofilen wird das Adapter-Profilteil 10 verwendet, das auf den Sockelbereich 11 des Fenster-Profilteils 2 aufgesetzt und ebenfalls damit verklebt wird. Wie gezeigt, erstreckt sich der Abdecksteg 15 des Adapter-Profilteils 10 über die Fugenzone 16 zwischen Fenster- 2 und Fensterbank-Profilteil 3, womit die durch die Verklebung ohnehin abgedichtete Fugenzone 16 noch besser gegen eindringendes Wasser geschützt ist.
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Sollte es sich bei dem Fenster 25 um eine schwergewichtige, beispielsweise bis zum Boden reichende und mit einer schweren Dreifach-Verglasung 33 versehene Fenstertür handeln, kann vor dem Aufsetzen des Adapter-Profilteils 10 noch jede Aufnahmeöffnung 23 mit einem entsprechenden Stützstift 24 versehen werden, so dass das Gewicht des Fensters 25 über das Adapter-Profilteil 10 und die Stützstifte 24 auf die Mauer 27 abgetragen und entsprechend das Fensterbank-Montageelement 1 entlastet wird.
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Bei der Montage des Fensters 25 wird zwischen der Basiswange 17 des Adapter-Profilteils 10 und der Unterseite des Rahmens 30 ein einseitig klebendes vorkomprimiertes Fugendichtband 34 eingesetzt, das für eine wasser- und luftdichte Abdichtung des Anschlusses zwischen Fensterprofil und Fensterbank-Montageelement nach EnEV sorgt. Als Montagehilfe beim Einsetzen des Fensters 25 dient im Übrigen der Positionier-Hilfssteg 18 auf der Oberseite des Adapter-Profilteils 10, das in eine der regelmäßig an der Unterseite des Profils des Rahmens 30 vorgesehenen Nuten 35 eingreift und so einem Verrutschen des Fensters 25 auf dem Fensterbank-Montageelement 1 quer zur Maueröffnung 26 entgegenwirkt.
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Zur Komplettierung der Fenstermontage wird die Außenfensterbank 36 aufgesetzt und mit einem entsprechenden Kleber mit dem Fensterbank-Profilteil 3 verbunden sowie der hochkant stehende Flansch 40 der Außenfensterbank 36 an der außenseitigen Wange 14 des Adapter-Profilteils 10 unter Zwischenlage eines Fugendichtbandes 41 verschraubt (Verschraubung 42 in 10). Auf der Innenseite des Fensterbank-Montageelements 1 wird die Innenfensterbank 37 zusammen mit einem weiteren Montageprofil 38 in üblicher Weise montiert und der Innenputz 39 angebracht.
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Bei der (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Montage eines Holzfensters wird in der Regel der hochkant stehende Flansch 40 direkt an den Holzrahmen angeschraubt, sodass sich der Sockelbereich 11 des Fenster-Profilteils 2 und das Adapter-Profilteil 10 erübrigen. Das Fenster-Profilteil 2 ist damit entsprechend vorzubereiten, indem beispielsweise mithilfe einer Bandsäge entlang der in 6 punktiert eingezeichneten Schnittebene S der Sockelbereich 11 abgetrennt wird.
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Fenster-Profilteil 2 und Fensterbank-Profilteil 3 bestehen im Übrigen aus einem hochverdichteten EPS-Material. Demnach weist das Fensterbank-Montageelement 1 ähnliche Wärme- und Schalldämmungseigenschaften auf, wie die Außenwand. Der gesamte Aufbau ist aufgrund der gegenseitigen Verklebungen und Abdichtungen durch die Fugendichtbänder 34, 41 schlagregendicht. Aufgrund der Schalldämmungseigenschaften des Montageelements 1 werden bei Außenfensterbänken 36 aus Aluminium auch keine zusätzlichen Antidröhnbeschichtungen dort notwendig.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Fensterbank-Montageelements sind abschließend kurz wie folgt zusammenzufassen:
- – Aufgrund der Zweiteiligkeit ist das System variabel einsetzbar, aufgrund der Steckbarkeit einfach montierbar und durch ein zusätzliches Adapter-Profilteil an unterschiedliche Fensterarten anzupassen.
- – Der Bereich der Fensterbrüstung wird wirksam wärmeisoliert.
- – Es ist eine hohe Schallabsorbierung gegeben.
- – Luftdichtheit nach der EnEv ist gewährleistet.
- – Schlagregendichtheit ist durch spezielle Dichtmaßnahmen gesichert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202008014057 U1 [0003]
- DE 202015103988 U1 [0005]
- DE 102012212551 A1 [0005]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Broschüre „Dämmsysteme für Fenster und Türen in zertifizierter Qualität“ der Anmelderin vom September 2015 [0004]