DE202015003913U1 - Dämm- und Dichtelement - Google Patents

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Abstract

Dämm- und Dichtelement (10) für eine Fensterbank (38), insbesondere für wärmegedämmte Gebäude, wobei die Fensterbank (38) als erste wasserführende Ebene ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Fensterbank (38) eine zweite wasserführende Ebene, die luft- und schlagregendicht ist, ausgebildet ist, wobei diese zweite wasserführende Ebene als Wanne aus dem Dämm- und Dichtelement (10), seitlichen Abschlussstücken (26) und/oder Deckeln (44) des Dämm- und Dichtelements 10 und einem Fensterbankanschlussprofil (14) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Dämm- und Dichtelemente für Fensterbänke, Türschwellen und Hebe-Schiebetür-Schwellen sowie ein System zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind Dämm- und Dichtkeile für Fensterbänke, die insbesondere bei Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz kommen.
  • Bei der Dämmung von Fassaden entsteht unter der Fensterbank ein Hohlraum, insbesondere durch die Schräge der Fensterbank von ca. 5–7° und der rechteckigen Kante eins Dämmblocks oder des Mauerwerks. Dieser Hohlraum wird mit einem keilförmigen Dämmmaterial gefüllt. Dieses keilförmige Dämmmaterial dient dazu, dass die Dämmung unter einer Fensterbank nicht unterbrochen wird und es dort nicht zu Kältebrücken und Tauwasserbildung kommt.
  • Dieser Keil wird in der Regel aus dem Material ausgebildet, aus dem auch das Wärmedämmverbundsystem hergestellt wird. Alternativ kommen auch andere Schaumstoffe mit guten Wärmedämmeigenschaften zum Einsatz. Bekannt sind auch Keile aus Holzfasern. Der Hohlraum kann auch mit Schäumen ausgespritzt werden.
  • Insbesondere für Natursteinfensterbänke ist es notwendig, unter der Fensterbank eine zweite wasserführende Ebene auszubilden, wenn die Fensterbank einen schadensführenden Wassereintritt in das Mauerwerk, die Holzkonstruktion oder die Dämmung nicht dauerhaft verhindern kann oder die Fensterbank in sich nicht dicht ist.
  • Diese zweite wasserführende Ebene wird beispielsweise als Wanne in der Regel durch Verkleben spezieller Dichtfolien, durch Flüssigdichtstoffe oder Dichtschlämmen erzeugt.
  • Die EP 2 669 460 A1 offenbart einen Dämmkeil zur Wärmedämmung einer Fensterbank sowie eine Fensterbank für einen Fensterrahmen eines Gebäudes. Dabei wird ein keilförmiger Kern vorgeschlagen, auf dessen Schrägfläche eine wind- und wasserdichte sowie dampfdiffusionsoffene Beschichtung durch Kleben angebracht ist. Diese Beschichtung ist als Folie, beispielsweise aus einem beschichteten Vlies, ausgeführt und schützt den Kern, der aus Holzfasern oder einfachen Kunststoffen ausgebildet ist.
  • Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen zur Ausbildung der zweiten wasserführenden Ebene ist, dass Folienverklebungen aufwändig und fehleranfällig sind. Nachteilig ist ebenfalls, dass die Fensterbänke nicht begangen werden können. Um den Geräuschpegel bei Niederschlag zu verringern, muss auf die Unterseite der Fensterbänke zusätzliche Schwerdämmfolie aufgeklebt werden.
  • Insbesondere müssen bei Wärmedämmverbundsystemen Fensterbänke mit einer Ausladung von über 150 mm mit Fensterbankhaltern versehen sein, um eine Lasteintragung durch mögliche Bewegungen der Fensterbank ins Mauerwerk zu ermöglichen.
  • Bei Fenster- und Türelementen, die bodentief bzw. aufgehend eingebaut werden, besteht nach der sogenannten „Flachdachrichtlinie” die Vorgabe, diese Elemente gegen Spritzwasser und Überflutungen mindestens 0,15 m über Belag zum Baugrundkörper abzudichten. Dazu werden im Besonderen Flüssigkunststoffe, EPD-M-Folien und bitumenbasierte Materialien verwendet.
  • Nachteilig bei diesen Abdichtsystemen ist, dass die Abdichtung nur von der äußeren Frontseite erfolgt. Dringt Wasser durch system- oder fertigungstechnischbedingte Schwachstellen eines Bauelements hingegen seitlich aus dem Blendrahmen kann dieses, bedingt durch die frontseitig vorhandene Abdichtung, nicht mehr nach außen geführt werden. Dieses seitlich austretende Wasser kann zu Schäden im Mauerwerk, im Holz oder der Dämmung führen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Dämm- und Dichtelement für eine Fensterbank o. dgl. zur Verfügung zu stellen, das einfach aufgebaut ist, eine hohe Festigkeit aufweist, eine gute Wärmedämmung ermöglicht, die Luft- und Schlagregendichtheit sicherstellt, schallhemmend wirkt und eine zweite wasserführende Ebene ausbildet.
  • Im Weiteren besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein System darzustellen, das eine einfache, sichere und normgerechte Abdichtung von bodentief eingebauten Bauelementen ermöglicht und seitlich am Blendrahmen austretendes Wasser nach außen abführt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es werden Dämm- und Dichtelemente für Fensterbänke, Türschwellen und Hebe-Schiebetür-Schwellen sowie ein System zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung offenbart, die eine Luft- und Schlagregendichtheit sowie eine wasserführende Ebene durch eine geeignete Materialauswahl ermöglicht.
  • Das Material für die Ausbildung des Dämm- und Dichtelements sowie der Bestandteile des Systems zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung ist dazu vorzugsweise aus einem der folgenden Materialien ausgebildet:
    • a) einer PUR-Recyclingplatte oder
    • b) einer PET-Schaumplatte verschweißt oder
    • c) einem hochverdichteten EPS oder
    • d) einer PET-Schaumplatte nicht verschweißt.
  • Die PUR-Recyclingplatten a) werden durch ein Heiß-Press-Verfahren zu Kompositplatten aus Polyurethan-Hartschaumflocken aus industriellen Reststoffen der Polyurethanverschäumung durch Verbinden mit Polyisocyanaten unter Druck und Temperatur gepresst. Dämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum (PUR) entstehen durch chemische Reaktion aus Erdöl mit Polyolen und polymeren Methylendiisocyanate (MDI), unter Zusatz von Treibmitteln wie n-Pentan und weiterer Hilfsstoffe. Polyurethan-Hartschaum-Dämmstoffe werden entweder als Platten im Doppeltransportband-Verfahren oder als Blöcke nach dem Blockschaumverfahren hergestellt. Beim Doppelbandverfahren strömt das Reaktionsgemisch aus dem Mischkopf auf eine untere Deckschicht aus Mineral-, Glasvlies- oder Aluminiumfolie, schäumt auf und verklebt mit einer oberen Deckschicht in der gewünschten Dämmstoffdicke. Die Bandschaumplatten werden kontinuierlich gefertigt und sind in beliebiger Länge herstellbar.
  • PET (Polyethylenterephthalat) zur Herstellung einer PET-Schaumplatte b) ist ein durch Polykondensation hergestellter thermoplastischer Kunststoff aus der Familie der Polyester. Die granulierten Ausgangsstoffe der PET-Schaumplatten b) bestehen entweder aus PET-Neuware, aus PET-Recyclat oder aus einem Gemisch von PET-Neuware und Recyclat. Die PET-Schaumplatte weist eine Dichte von 80 bis 400 kg/m3 auf.
  • Das Material b) wird extrudiert, dabei geschäumt, um 90 Grad zur Extrusionsrichtung gekippt und im Anschluss durch ein spezielles Schweißverfahren zu Blöcken verbunden. Die Blöcke werden im Weiteren senkrecht zur ursprünglichen Extrusionsrichtung in Platten aufgeschnitten. Durch diesen Vorgang wird eine hohe Druckfestigkeit auf der Plattenoberfläche erreicht.
  • EPS als Ausgangsstoff für die EPS-Platte c) ist ein expandiertes Polystyrol. Das Polystyrol kommt als Granulat-Lieferung zu den Dämmstoffherstellern. In einem ersten Arbeitsschritt wird das Granulat bei Temperaturen von 90°C mit Hilfe von Wasserdampf vorgeschäumt. Dabei bläht es sich um etwa das 20 bis 50-fache seines ursprünglichen Volumens auf. In der weiteren Bearbeitung werden die vorgeschäumten Schaumstoffperlen zu Blöcken oder Platten gepresst oder geschäumt. Je nach Zeitdauer, Temperatur und Anlagenform dieses Vorgangs unterscheiden sich natürlich auch die Eigenschaften der Endprodukte, wie z. B. die Rohdichte.
  • PET-Schaumplatten aus d) werden im selben Verfahren hergestellt, wie bei b) beschrieben. Bei der Platte aus d) entfällt aber das Verschweissen einzelner Extrusionsabschnitte. Dadurch reduziert sich zwar die Druckfestigkeit des Materials etwas, wird aber, durch die fehlenden, wasserdurchlässigen Schweissstellen, wasser- und luftdicht.
  • Durch die Ausbildung des Dämm- und Dichtelements und/oder der im Folgenden beschriebenen seitlichen Abschlussstücke bzw. Deckel aus einem der genannten Stoffe a), b), c) oder d) wird eine zweite wasserführende Ebene unter einer Fensterbank erzielt.
  • Ein seitliches Abschlussstück wird auf das Dämm- und Dichtelement aufgesetzt und an dessen Kontur angepasst. Die zum Mauerwerk zeigende Aussenkante befindet sich in Flucht zur jeweiligen Aussenkante des Rahmens eines Bauelements.
  • Ein Deckel wird seitlich an das Dämm- und Dichtelement angesetzt. Die Kontur ist in der Regel rechteckig. Die zum Mauerwerk zeigende Aussenkante befindet sich jeweils seitlich des Bauelementerahmens und überdeckt diesen.
  • Das Dämm- und Dichtelement für die Ausbildung der erfindungsgemäßen zweiten wasserführenden Ebene weist eine Geometrie auf, die keilförmig oder parallelogramm- bzw. quaderförmig ist. Es ist mit oder ohne seitlichen Abschlussstücken bzw. seitlichem Deckel ausgebildet. Das Abschlussstück bzw. der seitliche Deckel kann ebenfalls keilförmig oder parallelogramm- bzw. quaderförmig sein. Der Deckel kann mit dem Abschlussstück fest verbunden sein.
  • Im Weiteren kann das Dämm- und Dichtelement eine Profilierung zur Aufnahme von Fensterbankanschlussprofilen oben, Unterbaudämmprofilen unten und zur Verbreiterung seitlich aufweisen. Oben ist die Richtung zur Fensterbank hin, unten ist die Richtung zu einer Bodenfläche.
  • Die Form des Dämm- und Dichtelements mit den entsprechenden Abschlussstücken kann parallel zum Bordstück der Fensterbank ausgerichtet sein. Die Höhe und die Neigung hängen dabei vom Bordstück ab.
  • Für die parallelogrammförmige Ausbildung der Abschlussstücke wird deren Breite so gewählt, dass mit der Abkantung der Bordstücke zusammen die Überdämmung des Fensterrahmens nach der geltenden Norm dargestellt ist. Die Norm schreibt vor, dass jeder Fensterrahmen 3 cm überdämmt sein muss.
  • Die Breite des Abschlussstücks in Parallelogrammform und die Breite der Abkantung des Bordstücks sollen der Summe der Putz- und Dämmungsstärken auf dem Fensterprofil entsprechen sowie >= 3 cm betragen.
  • Die Materialstärke des Dämm- und Dichtelements aus den oben genannten Materialien a) bis d) ist so ausgebildet, dass die Neigung des Dämm- und Dichtelements, unabhängig von seiner Ausladung, immer mindestens den von den einschlägigen Normen und Richtlinien geforderten Wert, in der Regel 5°, erreicht.
  • Die seitlichen, keilförmigen oder parallelogrammförmigen Abschlussstücke und/oder Deckel sind wie das Dämm- und Dichtelement aus den unter a) bis d) genannten Materialien ausgebildet und weisen eine Stärke von >= 10 mm auf. Diese Abschlussstücke und/oder Deckel bilden zusammen mit dem Dämm- und Dichtelement und einem Fensterbankabschlussprofil durch Verkleben eine wasserdichte Wanne und somit eine zweite wasserführende Ebene aus. Die Abschlussstücke können in verschiedenen Varianten ausgebildet sein. Dies sind insbesondere Ausbildungen als:
    • 1. Keil
    • 2. Parallelogramm
    • 3. Keil und/oder Parallelogramm mit seitlichem Deckel.
  • Die Geometrie des seitlichen Abschlussstücks ist so gewählt, dass eine Form entsteht, die als Gegenstück zum Dämm- und Dichtelement ausgebildet ist und eine Länge aufweist, die vom Fensterbankanschlussprofil bis zur Dämm- und Dichtelementsspitze reicht. Die seitlichen Abschlussstücke können auch beschichtet ausgebildet sein.
  • Die Form der Deckel ist rechteckig. Die Deckel können mit den Abschlussstücken durch Kleben und oder Schrauben fest verbunden sein.
  • Die Ausladung des Dämm- und Dichtelements ist so gewählt, dass übliche Stärkenkombinationen aus Mauerwerk und Dämmmaterial der Gebäudeaußenwand überdeckt werden können. Diese Ausbildung ist ebenso geeignet für Wandkonstruktionen, die beispielsweise in Holzständerbauweise oder als Fertighauskonstruktionen ausgebildet sind.
  • In der unter 3. genannten Ausführungsform weist der Keil oder das Parallelogramm einen Deckel bzw. eine seitliche Platte auf. Dieses Teil wird dann seitlich oder von vorne auf das Dämm- und Dichtelement aufgeschoben. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei einem auf Gehrung zusammengefügten Fensterrahmen in die Rahmenüberdämmung eindringendes Wasser auf den Keilbereich geführt und über die Schrägfläche abgeführt wird. Ebenso wird das sogenannte „Gewerkeloch” verschlossen Beim Einbau des Dämm- und Dichtelements unter bodentiefen Elementen oder Türschwellen muss die Höhe des Deckels mindestens 150 mm über Oberfläche Belag liegen. Dieser Deckel kann auch die volle Höhe des Bauelements insgesamt aufweisen und kann in dieser Ausführung als Laibungsdämmplatte bis an die Oberseite des Fensters ausgebildet sein. An der Stirnseite des Deckels kann eine Nut zur Anordnung einer Anputzleiste ausgebildet sein.
  • Der Dämm- und Dichtelement weist insbesondere seitliche Verbreiterungen auf, um eine Unterlage für eine Innenfensterbank zu schaffen und um eine Dämmwirkung im Bereich der Laibung zu erreichen.
  • Das Material a) bis d) ermöglicht, dass die Fensterbank begangen werden kann. Die Fensterbank ist mit dem Material des Dämm- und Dichtelements verklebt.
  • Der Dämm- und Dichtelement ist dauerhaft mit dem Mauerwerk insbesondere durch Kleben oder Einmörteln verbunden, so dass Krafteinwirkungen auf die Fensterbank durch die Verbindung der Fensterbank mit dem Dämm- und Dichtelement direkt ins Mauerwerk eingeleitet werden.
  • Die Kleberraupen zwischen Fensterbank und Dämm- und Dichtelement laufen senkrecht zur Breite des Bauelements, wobei die Höhe der Kleberraupen so hoch ausgebildet ist, dass das Wasser zwischen dem Dämm- und Dichtelement und der Fensterbank ablaufen kann. Dabei ist vorteilhaft, dass durch das Verkleben bereits eine Entdröhung erfolgt, so dass keine Anordnung von Schwerdämmfolien mehr notwendig ist. Somit ersetzen die Kleberraupen die Schwerdämmfolien.
  • Eine Ausbildung einer Nut an einer Schmalseite des Dämm- und Dichtelements ermöglicht die Aufnahme einer Anputzleiste.
  • Die Länge der Grundform des Dämm- und Dichtelements ist 1000 mm, insbesondere optimaler >= 1800 mm lang ausgebildet.
  • Die Oberfläche des Dämm- und Dichtelements aus einer der Materialien a) bis d) kann eine Beschichtung aufweisen, verdichtet oder thermisch behandelt sein, um die Luft- bzw. Schlagregendichtheit zu optimieren.
  • Das erfindungsgemäße Dämm- und Dichtelement mit den mit diesem zusammenwirkenden weiteren beschriebenen Komponenten hat dabei den Vorteil, dass durch die Materialauswahl aus einer Gruppe von Kunststoffen, nämlich
    • a) einer PUR-Recyclingplatte oder
    • b) einer PET-Schaumplatte verschweißt oder
    • c) einem hochverdichteten EPS oder
    • d) einer PET-Schaumplatte unverschweißt
    eine Luft- und Schlagregendichtheit erreicht und damit eine zweite wasserführende Ebene unter einer Fensterbank erzielt wird. Diese Eigenschaft kann durch Aufbringen einer Beschichtung, der Durchführung einer Oberflächenverdichtung oder durch eine thermische Oberflächenbehandlung optimiert werden.
  • Des weiteren wird ein System zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung vorgeschlagen. Dabei kann das erfindungsgemäße Dämm- und Dichtelement mit den vorab beschriebenen Merkmalen von diesem System umfasst werden.
  • Zur Ausbildung des Systems kann auch eine Variante zum Einsatz kommen, bei der das Fensterbankanschlussprofil seitlich und ggf. oben um den Blendrahmen geführt wird. An den Stossstellen der senkrechten und horizontalen Fensterbankanschlussprofile und in den Bereichen der Unterbaudämmprofile wird an den senkrechten Teilen die Konterfräsung für die Blendrahmenprofile durch Erzeugung einer Ausklinkung entfernt. Die senkrechten und horizontalen Fensterbankanschlussprofile werden luft- und schlagregendicht verklebt und/oder verschraubt.
  • Alternativ wird an den Stossstellen der senkrechten und horizontalen Fensterbankanschlussprofile an den horizontalen Fensterbankaschluss- und/oder Unterbaudämmprofilen eine Konterfräsung eingebracht, die das Negativprofil der Fensterbankanschlussprofilfräsung für den Blendrahmen darstellt. Beide Teile werden ebenfalls luft- und schlagregendicht verklebt und/oder verschraubt. Diese Varianten können bei Hebe-Schiebetüren oder für einfache Fenster oder Türen eingesetzt werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Figurenbeschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbar.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau aus einem Fensterprofil, einem Fensterbankanschlussprofil, einem Dämm- und Dichtelement, einem seitlichen Abschlussstück sowie Fensterbank-Dämm- und Dichtelements-Verbreiterungen im Schnitt,
  • 2 stellt einen schematischen Aufbau eines Fensterprofils mit einem Dämm- und Dichtelement, einem seitlichen Abschlussstück sowie Unterbaudämmprofilen im Schnitt dar,
  • 3 stellt das seitliche Abschlussstück für einen Dämm- und Dichtelement im Schnitt dar,
  • 4 zeigt Fensterbank-Dämm- und Dichtelements-Verbreiterungen in drei verschiedenen Breiten im Schnitt
  • 5 stellt seitlichen bündigen Abschluss für ein keilförmiges Dämm- und Dichtelement an einen Blendrahmen dar, wobei 5a bis 5d unterschiedliche Ansichten darstellen,
  • 6 zeigt einen seitlichen bündigen Abschluss eines Dämm- und Dichtelements am Blendrahmen in parallelogrammförmiger Ausbildung,
  • 7 stellt einen seitlichen bündigen keilförmigen Abschluss des Dämm- und Dichtelements mit aufgesetztem Deckel am Blendrahmen für eine bodentiefe Ausführung im Schnitt dar,
  • 8 zeigt den Abschluss des Dämm- und Dichtelements bündig mit dem Blendrahmen in Frontansicht,
  • 9 stellt den seitlichen Abschluss eines Dämm- und Dichtelements in Form eines Deckels für eine Hebe-Schiebetür im Schnitt dar,
  • 10 zeigt den Abschluss des Dämm- und Dichtelements seitlich an einem bodentiefen Fensterelement mit einem ausgeklinkten Konterprofil,
  • 11 stellt den Abschluss des Dämm- und Dichtelements seitlich an einem Fenster mit einem Konterprofil in einer anderen Variante dar, wobei 11a eine Schnittansicht und 11b eine Frontansicht darstellt,
  • 12 stellt einen Deckel mit Nut für eine Anputzleiste verbunden mit einem seitlichen Abschlussstück in einer Ansicht von vorne dar,
  • 13 zeigt Details des Systems sowie der Verbindungsmittel untereinander im Schnitt,
  • 14 stellt einen Deckel dar, der bündig mit der Bledrahmenaussenkante abschließt, in einer Ansicht von vorne dar und
  • 15 zeigt ein seitliches Abschlussstück mit einem Deckel fest verbunden in verschiedenen Ansichten, 15a bis 15d.
  • Die jeweils vergebenen Bezugszeichen lt. Bezugszeichenliste werden in den nacheinander folgenden Figuren übernommen. Die erste Beschreibung gilt für alle folgenden Nennungen.
  • In 1 ist ein Dämm- und Dichtelement 10 dargestellt. Dieses ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einer PUR-Recyclingplatte a) ausgebildet. Des weiteren ist ein Fensterprofil 12 auf einem Fensterbankanschlussprofil 14 angeordnet. Das Fensterbankanschlussprofil 14 weist dabei Federn 16 und Nuten 18 und das Dämm- und Dichtelement 10 Federn 16' und Nuten 18' auf, um miteinander oder mit anderen Bauteilen gut und verrutschsicher verbunden werden zu können. Die Federn 16' des Dämm- und Dichtelements 10 greifen dabei in die Nuten 18 des Fensterbankanschlussprofils 14 ein und umgekehrt. Das Dämm- und Dichtelement 10 weist dabei eine Neigung in einem Winkel von 5° abweichend von der Horizontalen auf.
  • Am Dämm- und Dichtelement 10 können Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 20, 22 angeordnet werden. Dies erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls über Federn 16' und Nuten 18' mit den jeweiligen Nuten 16'', 16''' und Federn 18'', 18''', die jeweils an beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen, dem Dämm- und Dichtelement 10 und an den Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 20, 22 angeordnet sind, so dass diese beiden Bauteile 10, 20 und/oder 20 und 22 sicher miteinander verbindbar sind. Die Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 20, 22 dienen als Unterlage für eine Innenfensterbank. Dadurch wird eine Dämmung der Laibung erzielt.
  • Das Dämm- und Dichtelement 10 weist des weiteren eine andere Nut 24 auf. Diese Nut 24 ist an der Spitze des Dämm- und Dichtelements 10 angeordnet und dient der Aufnahme einer Anputzleiste.
  • Ein seitliches Abschlussstück 26 ist in Form eines Keils mit dem Dämm- und Dichtelement 10 verbunden und auf diesem angeordnet. Das seitliche Abschlussstück 26 ist mit dem Dämm- und Dichtelement 10 verklebt.
  • Das Dämm- und Dichtelement 10 sowie die Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 20, 22 sind auf einem Mauerwerk 28 angeordnet. Dieses Mauerwerk 28 ist an seiner Außenseite, also in Richtung der Spitze des Dämm- und Dichtelements 10, mit einer Wärmedämmung 30 versehen.
  • 2 zeigt das Dämm- und Dichtelement 10 mit seinen Nuten 18' und Federn 16'. Zwischen dem Dämm- und Dichtelement 10 und dem Fensterprofil 12 ist ein Fensterbankanschlussprofil 14 angeordnet. Dieses Fensterbankanschlussprofil 14 weist Nuten 18 und Federn 16 auf. Mit dem Dämm- und Dichtelement 10 ist das seitliche Abschlussstück 26 in Form eines Deckels verklebt verbunden.
  • Das Dämm- und Dichtelement 10 weist an seiner Spitze eine weitere Nut 24 für eine Anputzleiste auf.
  • Das Dämm- und Dichtelement 10 ist auf Unterbaudämmprofilen 32 angeordnet. Jedes Unterbaudämmprofil 32 weist Nuten 18''' und Federn 16''' auf, die dazu ausgebildet sind, mit den jeweiligen Federn 16' und Nuten 18' verbunden zu werden und dann eine feste Verbindung eingehen.
  • Der Dämm- und Dichtelement 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einer PET-Schaumplatte b) ausgebildet.
  • In 3 ist das seitliche Abschlussstück 26 dargestellt. Dieses ist entsprechend der Form des Dämm- und Dichtelements 10 angepaßt ausgebildet und weist an seiner Unterseite daher eine Neigung in einem Winkel von 5° auf, um auf dem Dämm- und Dichtelement 10 angeordnet zu werden. Das seitliche Abschlussstück 26 wird mit dem Dämm- und Dichtelement 10 verklebt.
  • In 4 sind drei unterschiedlich breite Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 22, 34 und 20 dargestellt. Die Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen 22, 34 und 20 weisen an ihren jeweiligen Vorder- und Rückseiten Federn 16'''' und Nuten 16'''' auf. Diese dienen der Verbindung zum Dämm- und Dichtelement 10 und/oder zur Verbindung untereinander.
  • 5 stellt einen bündigen Abschluss für eine keilförmiges Dämm- und Dichtelement mit einem Abschlussstück 26 an einen Blendrahmen dar, wobei 5a bis 5d unterschiedliche Ansichten darstellen. Dabei ist in der 5a eine Draufsicht, 5b eine Seitenansicht auf die Keilform, in 5c eine Ansicht von vorne und 5d eine Ansicht von hinten (Richtung Mauerwerk) dargestellt.
  • 6 zeigt einen bündigen Abschluss eines Dämm- und Dichtelements 10 durch das Abschlussstück 26 am Mauerwerk in der Laibung in parallelogrammförmiger Ausbildung. Des weiteren ist die Fensterbank 38 mit einem Bordstück 39 dargestellt, die auf dem Dämm- und Dichtelement 10 angeordnet ist.
  • 7 stellt einen seitlichen keilförmigen Abschluss durch das Abschlusstück 26 des Dämm- und Dichtelements 10 für eine bodentiefe Ausführung im Schnitt dar. Das Abschlussstück 26 ist in diesem Ausführungsbeispiel keilförmig ausgebildet und weist einen Deckel 44 auf.
  • 8 zeigt den Abschluss des Dämm- und Dichtelements 10 bündig mit dem Blendrahmen 36. Der Pfeil x bezeichnet die Breite der Überdämmung des Fensters inclusive des Putzes.
  • In 9 ist der seitlichen Abschluss eines Dämm- und Dichtelements 10 mit einem Deckel 44 für eine Hebe-Schiebetür 40 im Schnitt dargestellt.
  • 10 zeigt den Abschluss des Dämm- und Dichtelements 10 seitlich an einem Fenster 13 mit einem Konterprofil. Das Dämm- und Dichtelement 10 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel dem Fensterbankanschlussprofil 14. Dabei wird ein Fensteranschlussprofil 14 auch seitlich und ggf. oben um den Blendrahmen 36 geführt. An den Stossstellen der senkrechten und horizontalen Fensterbankanschlussprofile 14 und den Unterbaudämmprofilen 32 wird an den senkrechten Teilen die Konterfräsung für den Blendrahmen 36 durch Erzeugung einer Ausklinkung entfernt. Die senkrechten und horizontalen Basisprofile, das Fensterbankanschlussprofil 14 und das Unterbaudämmprofil 32, werden luft- und schlagregendicht verklebt und/oder verschraubt.
  • 11 zeigt einen weiteren seitlichen Abschluss des Dämm- und Dichtelements. Dabei wird an den Stossstellen der senkrechten und horizontalen Basisprofilen 14, 32 an den horizontalen Fensterbankanschluss- 14 oder Unterbaudämmprofilen 32 eine Konterfräsung eingebracht, die das Negativprofil der Basisprofilkonterfräsung für den Blendrahmen 36 darstellt. Beide Teile werden ebenfalls luft- und schlagregendicht verklebt und/oder verschraubt.
  • In 12 ist ein Deckel 44 ausgebildet. Dieser ist seitlich des Dämm- und Dichtelements angebracht und mit diesem durch Verklebung verbunden. Für diese Ausbildung, ist der Deckel 44 mit dem seitlichen Abschlussstück 26 fest verbunden.
  • 13 zeigt die Verbindung der einzelnen Bauteile mit Verbindungsmitteln zu einem System in einem zweiten Ausführungsbeispiel. Dabei ist die Fensterbank 38 mit senkrecht aufgebrachten Kleberraupen mit dem Dämm- und Dichtelement 10 verbunden, e). Das Fensterprofil 12 ist mit Kleberraupen oder einem Kompriband und Schrauben am Fensterbankanschlussprofil 14 verbunden, f). Ein Kompriband (auch Anschlagband oder Fugenband) ist ein vorkomprimiertes, imprägniertes Schaumstoffdichtungsband auf Polyurethanbasis, das nach dem Einbringen in eine Fuge langsam expandiert und sich dicht an die Fugenränder anlegt.
  • Das Dämm- und Dichtelement 10 ist mit Kleber mit dem Fensterbankanschlussprofil 14 verklebt, g). Das Dämm- und Dichtelement 10 ist durch Kleber oder ein Mörtelbett mit dem Mauerwerk 28 verbunden, h).
  • In 14 schließt das seitliche Abschlussstück 26 bündig mit der Aussenkante des Blendrahmens 36 ab.
  • 15 zeigt ein seitliches Abschlussstück 26 mit einem Deckel 44 fest verbunden in verschiedenen Ansichten, wobei 15a und 15c jeweils Ansichten von der Seite, 15b von vorne und 15d von oben darstellen. Dabei weist das seitliche Abschlussstück 26 einen Deckel 44 bzw. eine seitliche Platte auf. Dieses Teil wird dann seitlich aufgeschoben. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise bei einem auf Gehrung zusammengefügten Fensterrahmen, eindringendes Wasser auf den Keilbereich 46 geführt und über die Schrägfläche abgeführt wird. Beim Einbau in bodentiefe Elemente oder Türschwellen muss die Höhe des Deckels 44 mindestens 150 mm über Oberfläche Belag betragen. Dieser Deckel 44 kann auch die volle Höhe des Bauelements insgesamt aufweisen und kann in dieser Ausführung als Laibungsdämmplatte bis an die Oberseite des Fensters ausgebildet sein. An der Stirnseite des Deckels 44 kann eine Nut 48 zur Anordnung einer Anschlussplatte ausgebildet sein.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Dämm- und Dichtelement
    12
    Fensterprofil
    13
    Fenster
    14
    Fensterbankanschlussprofil
    16
    Feder des Fensterbankanschlussprofils 14
    16'
    Feder des Dämm- und Dichtelements 10
    16''
    Feder der Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung 22
    16'''
    Feder des Unterbaudämmprofils 32
    16''''
    Feder der Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung 34
    18
    Nut des Fensterbankanschlussprofils 14
    18'
    Nut des Dämm- und Dichtelements 10
    18''
    Nut der Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung 22
    18'''
    Nut des Unterbaudämmprofils 32
    18''''
    Nut der Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung 34
    20
    Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung
    22
    Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung
    24
    Nut
    26
    seitliches Abschlussstück
    28
    Mauerwerk
    30
    Wärmedämmung
    32
    Unterbaudämmprofil
    34
    Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung
    36
    Blendrahmen
    38
    Fensterbank
    39
    Bordstück
    40
    Hebe-Schiebetür-Schwelle
    42
    Konterfräsung
    44
    Deckel
    46
    Keilbereich
    48
    Nut des Deckels 44
    a)
    PUR-Recyclingplatte
    b)
    PET-Schaumplatte verschweißt
    c)
    hochverdichtetes EPS
    d)
    extrudierte PET-Schaumplatte nicht verschweißt
    e)
    Verbindung Fensterbank 38 mit Dämmkeil 10
    f)
    Verbindung Fensterprofil 12 mit Fensterbankanschlussprofil 14
    g)
    Verbindung Dämm- und Dichtelement 10 mit Fensterbankanschlussprofil 14
    h)
    Verbindung Dämm- und Dichtelement 10 mit Mauerwerk 28
    x
    Breite Dämmung und Putz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2669460 A1 [0007]

Claims (26)

  1. Dämm- und Dichtelement (10) für eine Fensterbank (38), insbesondere für wärmegedämmte Gebäude, wobei die Fensterbank (38) als erste wasserführende Ebene ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Fensterbank (38) eine zweite wasserführende Ebene, die luft- und schlagregendicht ist, ausgebildet ist, wobei diese zweite wasserführende Ebene als Wanne aus dem Dämm- und Dichtelement (10), seitlichen Abschlussstücken (26) und/oder Deckeln (44) des Dämm- und Dichtelements 10 und einem Fensterbankanschlussprofil (14) ausgebildet ist.
  2. Dämm- und Dichtelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschlussstücke (26) keilförmig oder parallelogrammförmig ausgebildet sind oder keil- oder parallelogrammförmig mit einem seitlichen Deckel (44) ausgebildet sind.
  3. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Dichtelement (10), die seitlichen Abschlusstücke (26) sowie das Fensterbankanschlussprofil (14) sowie der Deckel (44) aus einem der Materialien a) PUR-Recyclingplatte oder b) PET-Schaumplatte in verschweißter Ausbildung oder c) hochverdichtetem EPS oder d) als PET-Schaumplatte XPS in nicht verschweißter Ausbildung ausgebildet sind.
  4. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Materialien a), b) c) oder d) so ausgewählt ist, dass die Neigung des Dämm- und Dichtelements (10) in einem Winkelbereich von 3° bis 7° liegt.
  5. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschlussstücke (26) eine Stärke von >= 10 mm aufweisen und dass die seitlichen Abschlussstücke (26) Gegenstücke zum Dämm- und Dichtelement (10) bilden und eine Länge aufweisen, die vom Fensterbankanschlussprofil (14) bis zur Spitze des Dämm- und Dichtelements (10) reicht.
  6. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Dämm- und Dichtelement (10) Federn (16') und Nuten (18') zur Verbindung und Positionierung eines Fensterbankanschlussprofils (14) ausgebildet sind, wobei das Fensterbankanschlussprofil (14) Nuten (18) und Federn (16) aufweist.
  7. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Abschlussstücke (26) mit dem Dämm- und Dichtelement (10) verklebt sind.
  8. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem seitlich Abschlussstück (26) angeordnete Deckel (44) in unterschiedlichen Höhen ausgebildet ist.
  9. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (44) und/oder das seitliche Abschlussstück (26) mit einer Außenkante eines Blendrahmens (36) bündig abschließt und/oder den Blendrahmen (36) seitlich abdeckt.
  10. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Spitze eine Nut (24) zur Aufnahme einer Anputzleiste aufweist.
  11. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Dichtelement (10) Federn (16') und Nuten (18') aufweist, die zur Verbindung mit mindestens einem Unterbaudämmprofil (32) ausgebildet sind, wobei das Unterbaudämmprofil (32) Nuten (18''') und Federn (16''') aufweist.
  12. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Dichtelement (10) Federn (16') und Nuten (18') aufweist, die zur Verbindung mit einer Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung (20, 22, 34) ausgebildet sind, wobei die Dämm- und Dichtelement-Verbreiterung (20, 22, 34) Nuten (18'''') und Federn (16'''') aufweist.
  13. Dämm- und Dichtelement (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Dämm- und Dichtelement-Verbreiterungen (20, 22, 34) eine Unterlage für eine Innenfensterbank ausbilden und dadurch eine Dämmung im Bereich von Laibungen ausgebildet wird.
  14. Dämm- und Dichtelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausladung des Dämm- und Dichtelements (10) so ausgewählt ist, dass die Stärkenkombination aus Mauerwerk (28) und Wärmedämmung (30) überdeckt ist.
  15. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterbank begehbar ist.
  16. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Dichtelement (10) mit dem Mauerwerk (28) dauerhaft durch Kleben oder ein Mörtelbett verbunden ist, wobei eine Krafteinwirkung auf die Fensterbank (38) durch die Verbindung der Fensterbank (38) mit dem Dämm- und Dichtelement (10) direkt in das Mauerwerk (28) eingeleitet wird.
  17. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelänge zur Herstellung des Dämm- und Dichtelements (10) mindestens 1000 mm beträgt.
  18. Dämm- und Dichtelement (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelänge >= 1800 mm beträgt.
  19. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Dämm- und Dichtelements (10) eine Beschichtung aufweist.
  20. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Dämm- und Dichtelements (10) verdichtet ausgebildet ist.
  21. Dämm- und Dichtelement (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Dämm- und Dichtelements (10) thermisch behandelt ausgebildet ist.
  22. System zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung, umfassend horizontale Unterbaudämmprofile (32) und/oder horizontale Fensterbankanschlussprofile (14) sowie senkrechte Fensterbankanschlussprofile (14), dadurch gekennzeichnet, dass ein Fensterbankanschlussprofil (14) seitlich und/oder oben um einen Blendrahmen (36) geführt ist und an den Stossstellen der senkrechten und horizontalen Fensterbankanschlussprofile (14) und/oder den Unterbaudämmprofilen (32) an den senkrechten Fensterbankanschlussprofilen (14) eine durch eine Ausklinkung beseitigte Konterfräsung für den Blendrahmen 36 aufweist und die horizontalen Unterbaudämmprofile (32) und/oder die horizontalen Fensterbankanschlussprofile (14) luft- und schlagregendicht mit den senkrechten Fensterbankanschlussprofilen (14) verklebt und/oder verschraubt sind.
  23. System zum luft- und schlagregendichten Einbau von Bauelementen mit vereinfachter Bauwerksabdichtung, umfassend mindestens ein Dämm- und Dichtelement (10), mindestens zwei seitliche Abschlussstücke (26) und/oder Deckel (44), sowie ein Fensterbankanschlussprofil (14), dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Dichtelement (10), die Abschlussstücke (26) und/oder Deckel (44) und das Fensterbankanschlussprofil (14) miteinander verklebt und/oder mechanisch verbunden sind und dadurch eine Wanne als zweite wasserführende Ebene bilden.
  24. System nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne mit einem Mauerwerk (28) durch Kleben oder über ein Mörtelbett verbunden ist.
  25. System nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Fensterbankanschlussprofil (14) mit dem Fensterprofil (12) durch Kleben oder einem Kompriband und Verschraubung verbunden ausgebildet ist.
  26. System nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussstücke (26) Deckel (44) aufweisen, wobei die Abschlussstücke (26) und oder die Deckel (44) mit der Außenseite eines Blendrahmens (36) bündig abschließen.
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EP2669460A1 (de) 2012-06-01 2013-12-04 BOSIG GmbH Dämmkeil zur Wärmedämmung einer Fensterbank sowie Fensterbank für einen Fensterrahmen eines Gebäudes

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