DE202007016735U1 - Aufkeilrahmen zur Montage eines Dachfensters in einem Gebäudedach - Google Patents

Aufkeilrahmen zur Montage eines Dachfensters in einem Gebäudedach Download PDF

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Abstract

Aufkeilrahmen (1; 9) zur Montage eines Dachfensters (8) in einem Gebäudedach (10), gekennzeichnet durch einen integrierten Wärmedämmkern (15).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufkeilrahmen zur Montage eines Dachfensters in einem Gebäudedach gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Bei der Montage von Dachfenstern in einem Steildach werden als Alternative zu einer Gaube sogenannte Aufkeilrahmen eingesetzt, in die das Dachfenster eingesetzt werden kann, wobei der Aufkeilrahmen die Neigung des Dachfensters gegenüber dem Gebäudedach erhöht, wodurch zusätzlicher Innenraum geschaffen wird.
  • Nachteilig an den herkömmlichen Aufkeilrahmen ist jedoch die Tatsache, dass die Wärmedämmung des Gebäudedachs zur Montage des Aufkeilrahmens unterbrochen werden muss.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen entsprechend verbesserten Aufkeilrahmen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen Aufkeilrahmen gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
  • Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, in den Aufkeilrahmen einen Wärmedämmkern zu integrieren, der an die Stelle der unterbrochenen Wärmedämmung in dem Gebäudedach tritt. Dies bietet den Vorteil, dass das Gebäudedach mit dem Aufkeilrahmen und dem darin montierten Dachfenster nach der Fertigstellung keine wesentlich schlechtere Wärmedämmung aufweist als vorher.
  • Hinsichtlich des Aufbaus und der Materialbeschaffenheit des Wärmedämmkerns bestehen vielfältige Möglichkeiten, von denen einige im Folgenden kurz beschrieben werden. Vorzugsweise besteht der Wärmedämmkern aus einem geschäumten Kunststoff, wie beispielsweise Polyurethan-Hartschaum (PU), Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR), Polystyrol-Hartschaum oder Polysyrol-Extruderschaum. Weitere mögliche Materialien für den Wärmedämmkern sind Mineralwolle, Holzwolle oder Schafswolle. Darüber hinaus können auch Torffasern, Holzfasern oder Flachsfasern als Material für den Wärmedämmkern eingesetzt werden. Ferner eignen sich auch Kalzium-Silikat, Kork, Hanf, Zellulose oder mineralische Schaumstoffe als Material für den Wärmedämmkern. Weiterhin kann der Wärmedämmkern auch als Vakuumdämmelement ausgeführt sein oder eine Schüttung aus Zelluloseflocken enthalten. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Materialbeschaffenheit des Wärmedämmkerns nicht auf die vorstehenden Beispiele beschränkt, sondern auch mit anderen wärmedämmenden Materialien realisierbar. Wichtig ist lediglich, dass der Wärmedämmkern in dem erfindungsgemäßen Aufkeilrahmen ein gutes thermisches Wärmedämmvermögen aufweist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Aufkeilrahmen zwei Seitenwangen und ein Dachelement auf, das zwischen den beiden Seitenwangen angeordnet ist und den Aufkeilrahmen oben und/oder hinten abdeckt. Darüber hinaus weist der Aufkeilrahmen vorzugsweise ein Frontelement auf, das an der Vorderseite des Aufkeilrahmens unten angeordnet ist und im montierten Zustand auf dem Gebäudedach aufliegt. Schließlich weist der erfindungsgemäße Aufkeilrahmen vorzugsweise zwei Fußbohlen auf, die seitlich unter den Seitenwangen angeordnet sind und im montierten Zustand an jeweils einem Dachsparren des Gebäudedachs befestigt sind.
  • Der Aufkeilrahmen ist vorzugsweise so gestaltet, dass das Dachfenster im montierten Zustand gegenüber dem Gebäudedach steiler angewinkelt wird, wobei das Dachfenster gegenüber dem Gebäudedach einen Aufkeilwinkel im Bereich von 5° bis 50° aufweisen kann. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Aufkeilwinkels nicht auf den vorstehend genannten Wertebereich beschränkt, sondern auch mit anderen Aufkeilwinkeln realisierbar.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen Gauben ist der Aufkeilwinkel hierbei vorzugsweise so gewählt, dass das Dachfenster im montierten Zustand nicht senkrecht steht, sondern geneigt ist. Die Erfindung umfasst jedoch auch Aufkeilrahmen, bei denen das Dachfenster im montierten Zustand wie bei einer Gaube senkrecht steht.
  • Bei dem vorstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Seitenwangen, einem Dachelement und einem Frontelement ist der Wärmedämmkern vorzugsweise in die Seitenwangen, das Dachelement und/oder das Frontelement integriert, so dass der Aufkeilrahmen keine Kältebrücken aufweist.
  • Die Seitenwangen und das Dachelement des erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens sind vorzugsweise als Sandwichbauteil ausgebildet, das aus mehreren Lagen besteht.
  • Das Sandwichbauteil weist hierbei vorzugsweise eine außenliegende Bauplatte (z.B. eine Holzplatte) und eine innenliegende Bauplatte (z.B. eine Holzplatte) auf, die zwischen sich einen Zwischenraum einschließen, in dem der Wärmedämmkern angeordnet ist. Darüber hinaus weist das Sandwichbauteil vorzugswei se eine Dampfsperre auf, die in herkömmlicher Weise ausgeführt sein kann und auf der Innenseite der innenliegenden Bauplatte angebracht ist. Ferner weist das Sandwichbauteil vorzugsweise eine innenliegende Verkleidung auf, während an der Außenseite vorzugsweise eine Deckschicht angebracht ist, die vorzugsweise aus Blech besteht.
  • Die innenliegende Verkleidung kann dagegen beispielsweise aus Gipskarton, einer Holzschalung oder Holzwerkstoffplatten bestehen. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Materialbeschaffenheit der innenliegenden Verkleidung nicht auf die vorstehend genannten Beispiele beschränkt, sondern auch mit anderen Materialien realisierbar.
  • Weiterhin ist die Erfindung nicht auf solche Aufkeilrahmen beschränkt, bei denen die beiden Bauplatten des Sandwichbauteils aus einer Holzplatte bestehen. Alternativ besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, dass die Bauplatten in dem Sandwichbauteil aus Kunststoff-Hartschaum bestehen, wie beispielsweise Polyurethan-Hartschaum (PU) oder Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR).
  • Ferner besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die außenliegende Bauplatte des Sandwichbauteils aus einem diffusionsoffenen Material besteht.
  • Die vorstehend erwähnten Fußbohlen des erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens können dagegen aus Holz, insbesondere Konstruktionsvollholz (KVH), Polyurethan-Hartschaum (PU) oder Polyisocyanurat-Hartschaum (PIR) bestehen, um nur einige Materialbeispiele zu nennen.
  • Ferner besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass der Aufkeilrahmen mit den Seitenwangen, dem Dachelement, den Fußbohlen und/oder dem Frontelement als Fertigteil vormontiert ist. In diesem Fall wird der vormontierte Aufkeilrahmen mittels eines Krans auf dem Gebäudedach montiert.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Seitenwangen, das Dachelement, die Fußbohlen und/oder das Frontelement erst bei der Montage auf dem Gebäudedach miteinander verbunden werden.
  • In einer Variante der Erfindung sind die Seitenwangen des Aufkeilrahmens im Wesentlichen dreieckig, wobei die Seitenwangen mit ihrer Grundseite auf dem Gebäudedach aufliegen. Das Frontelement des Aufkeilrahmens ist hierbei im Wesentlichen lattenförmig und weist keine nennenswerte Bauhöhe auf, wobei das Frontelement die beiden vorderen Spitzen der Seitenwangen miteinander verbindet.
  • In einer anderen Variante der Erfindung sind die Seitenwangen dagegen trapezförmig, da das Frontelement eine bestimmte Bauhöhe aufweist. Dies bietet den Vorteil, dass das Dachfenster im montierten Zustand um die Bauhöhe des Frontelements gegenüber dem Gebäudedach angehoben wird, wodurch die Raumhöhe unter dem Dachfenster vergrößert wird. Beispielsweise kann das Frontelement des Aufkeilrahmens eine Bauhöhe von mehr als 5cm, 10cm, 20cm, 30cm, 40cm oder 50cm aufweisen.
  • Neben der bereits vorstehend erwähnten Montage des erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens auf einem Steildach besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit eines Einsatzes auf einem Flachdach. Der erfindungsgemäße Aufkeilrahmen ist also hinsichtlich des Neigungswinkels des Gebäudedachs nicht auf bestimmte Dachtypen beschränkt.
  • Vorzugsweise dient der erfindungsgemäße Aufkeilrahmen zur Montage eines Schwingflügelfensters, das zum Öffnen oder Schließen des Dachfensters um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der zu montierenden Dachfenster nicht auf Schwingflügelfenster beschränkt. Insbesondere bei einer konstruktiven Gestaltung, bei welcher das Dachfenster in dem Aufkeilrahmen im montierten Zustand senkrecht ausgerichtet ist, eignet sich der erfindungsgemäße Aufkeilrahmen auch für herkömmliche Fenster, die zum Öffnen oder Schließen um eine senkrechte Achse geschwenkt werden.
  • Ferner ist noch zu erwähnen, dass die Erfindung nicht nur den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Aufkeilrahmen als einzelnes Bauteil betrifft, sondern auch ein Gebäudedach mit einem derartigen Aufkeilrahmen umfasst.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gebäudedachs weisen das Gebäudedach, der Aufkeilrahmen und das Dachfenster jeweils eine integrierte Dampfsperre auf, wobei die Dampfsperren des Gebäudedachs, des Aufkeilrahmens und des Dachfensters untereinander verbunden sind und damit eine durchgehende, unterbrechungsfreie Dampfsperre bilden.
  • Schließlich umfasst die Erfindung auch ein Gebäude mit dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Gebäudedach.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens zur Montage in einem Schrägdach,
  • 2 eine Perspektivansicht des Aufkeilrahmens aus 2 mit abgetrennten Fußbohlen,
  • 3 eine Explosionsdarstellung des Aufkeilrahmens aus den vorangegangenen Figuren,
  • 4 den Aufkeilrahmen aus den vorangegangenen Figuren im fertigen Zustand,
  • 5 eine Perspektivansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens zur Montage in einem Flachdach,
  • 6 den Aufkeilrahmen aus 5 mit abgetrennten Fußbohlen,
  • 7 eine Explosionsdarstellung des Aufkeilrahmens aus den 5 und 6,
  • 8 den Aufkeilrahmen aus den 5 bis 7 im fertigen Zustand sowie
  • 9 eine Querschnittszeichnung einer Verbindungsstelle zwischen dem erfindungsgemäßen Aufkeilrahmen und einem Gebäudedach.
  • Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens 1 zur Montage eines Dachfensters in einem Schrägdach, wobei das Dachfenster in die in der Zeichnung vorne liegende Stirnseite des Aufkeilrahmens 1 eingesetzt wird und zur Vereinfachung nicht dargestellt ist.
  • Der erfindungsgemäße Aufkeilrahmen besteht im Wesentlichen aus zwei Seitenwangen 2, 3, einem Dachelement 4, einem Frontelement 5 und zwei Fußbohlen 6, 7.
  • Die beiden Seitenwangen 2, 3 sind jeweils dreieckig und liegen mit ihrer Grundseite auf den Fußbohlen 6 bzw. 7 auf, wobei die Fußbohlen 6 bzw. 7 auf Dachsparren des Gebäudedachs aufgesetzt und mit den Dachsparren verschraubt werden.
  • Das Dachelement 4 ist dagegen zwischen den beiden Seitenwangen 2, 3 angeordnet und bildet eine wetterdichte obere Abdeckung für den Aufkeilrahmen 1.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufkeilrahmen 1 so ausgelegt, dass die Stirnseite des Aufkeilrahmens 1 mit der Montageöffnung für das Dachfenster gegenüber der Grundseite der Seitenwangen 2, 3 und damit auch gegenüber der Dachfläche um ungefähr 30° aufgekeilt ist, so dass das Dachfenster im montierten Zustand entsprechend steiler verläuft, wodurch im Innenraum – ähnlich wie bei einer Gaube – zusätzlicher Platz geschaffen wird.
  • Das Frontelement 5 liegt also im montierten Zustand auf dem Gebäudedach auf und ist mit dem Gebäudedach verbunden.
  • Wichtig ist hierbei, dass die beiden Seitenwangen 2, 3 und das Dachelement 4 als Sandwichbauteil ausgebildet sind und jeweils mehrere Lagen aufweisen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel besteht das verwendete Sandwichbauteil aus zwei parallelen Holzplatten, die einen Zwischenraum einschließen, in dem als Wärmedämmkern eine Polyurethan-Hartschaumschicht (PU) angeordnet ist.
  • Darüber hinaus weist das Sandwichbauteil auf der Innenseite der innenliegenden Holzplatte eine herkömmliche Dampfsperre auf.
  • Auf die Dampfsperre ist wiederum auf der Innenseite eine Verkleidung aufgebracht, die in diesem Ausführungsbeispiel aus Gipskarton besteht.
  • Die außenliegende Holzplatte des Sandwichbauteils ist hierbei mit einer Deckschicht aus Blech beschichtet, um eine ausreichende Wetterfestigkeit zu erreichen.
  • Der Wärmedämmkern in dem Sandwichbauteil der Seitenwangen 2, 3 und des Dachelements 4 bietet eine hervorragende Wärmedämmung, so dass die Wärmedämmung des Gebäudes durch die Montage des erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens 1 nicht oder nur geringfügig verschlechtert wird.
  • Die 5 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Aufkeilrahmens 1, der zur Montage in einem Flachdach dient. Dieses Ausführungsbeispiel stimmt jedoch weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel überein, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Einzelheiten dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass der Aufkeilrahmen 1 zur Montage in einem Flachdach dient, das exakt horizontal verläuft.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die beiden Seitenwangen 2, 3 in diesem Ausführungsbeispiel nicht dreieckig, sondern trapezförmig sind, da das Frontelement 5 hierbei nicht leisten förmig, sondern plattenförmig ist und eine bestimmte vertikale Bauhöhe h aufweist. Die Bauhöhe h des Frontelements 5 in senkrechter Richtung führt hierbei dazu, dass das Dachfenster im montierten Zustand nach oben versetzt ist, wodurch die Raumhöhe unterhalb des Dachfensters zusätzlich erhöht wird.
  • Schließlich zeigt 9 eine Querschnittsansicht durch eine Verbindungsstelle zwischen einem Dachfenster 8, einem erfindungsgemäßen Aufkeilrahmen 9 und einem Gebäudedach 10.
  • Der Aufkeilrahmen 9 ist hierbei mit jeweils einer Bohle 11 aus PUR/PIR-Recyclingmaterial auf einen Dachsparren 12 des Gebäudedachs 10 aufgesetzt, wobei die Bohle 11 aus PUR/PIR-Recyclingmaterial mit dem Dachsparren 12 verschraubt ist, wie hier durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Der Aufkeilrahmen 9 ist als Sandwichbauteil ausgebildet und weist zwei Holzplatten 13, 14 auf, die parallel zueinander angeordnet sind und zwischen sich einen Wärmedämmkern 15 aus einem Polyurethan-Hartschaum (PU) einschließen.
  • Weiterhin weisen die hier im Querschnitt dargestellten Seitenwangen des Aufkeilrahmens 9 ein Konstruktionselement 16, sowie eine Fußbohle 17 auf, die beispielsweise aus Holzleisten bestehen können.
  • Auf die Außenseite des Aufkeilrahmens 9 sind eine Trennlage 18 und eine Blechverkleidung 19 aufgebracht.
  • An der Innenseite der innenliegenden Holzplatte 14 ist dagegen eine Dämmung 20 angebracht, an deren Vorderseite eine Dampfsperre 21 angeordnet ist.
  • Schließlich ist innen auf die Dampfsperre 21 eine Verkleidung 22 aufgebracht, die in diesem Ausführungsbeispiel aus Gipskarton besteht.
  • Das Gebäudedach 10 weist ebenfalls eine Dampfsperre 23 auf, die an einer Klebestelle 24 mit der Dampfsperre 21 des Aufkeilrahmens 9 verbunden ist.
  • Darüber hinaus weist auch das Dachfenster 8 eine Dampfsperre 25 auf, die mit der Dampfsperre 21 des Aufkeilrahmens 9 verklebt ist, so dass sich eine durchgehende Dampfsperre von dem Gebäudedach 10 über den Aufkeilrahmen 9 bis zu dem Dachfenster 8 bildet.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Fußbohle 17 des Aufkeilrahmens 9 mit der Bohle 11 aus PUR/PIR-Recyclingmaterial verschraubt ist, wie schematisch durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Schließlich ist noch zu erwähnen, dass die außenliegende Trennlage 18 durch ein Klebeband 26 mit einer Unterdeckbahn des Gebäudedachs 10 verbunden ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
  • 1
    Aufkeilrahmen
    2
    Seitenwange
    3
    Seitenwange
    4
    Dachelement
    5
    Frontelement
    6
    Fußbohle
    7
    Fußbohle
    8
    Dachfenster
    9
    Aufkeilrahmen
    10
    Gebäudedach
    11
    Bohle aus PUR/PIR-Recyclingmaterial
    12
    Dachsparren
    13
    Holzplatte
    14
    Holzplatte
    15
    Wärmedämmkern
    16
    Konstruktionselement
    17
    Fußbohle
    18
    Trennlage
    19
    Blechverkleidung
    20
    Dämmung
    21
    Dampfsperre
    22
    Verkleidung
    23
    Dampfsperre
    24
    Klebestelle
    25
    Dampfsperre
    26
    Klebeband

Claims (21)

  1. Aufkeilrahmen (1; 9) zur Montage eines Dachfensters (8) in einem Gebäudedach (10), gekennzeichnet durch einen integrierten Wärmedämmkern (15).
  2. Aufkeilrahmen (1; 9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmkern (15) mindestens teilweise aus einem der folgenden Materialien besteht: a) Geschäumter Kunststoff, insbesondere Polyurethan-Hartschaum, Polyisocyanurat-Hartschaum, Polystyrol-Hartschaum, Polystyrol-Extruderschaum, b) Mineralwolle, c) Holzwolle, d) Kalzium-Silikat, e) Torffasern, f) Kork, g) Hanf, h) Schafswolle, i) Schaumglas, j) Holzfaser, k) Flachsfasern, l) Zellulose, m) Vakuumdämmung, n) Mineralischer Schaumstoff oder o) Schüttungen aus Zelluloseflocken.
  3. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch a) zwei Seitenwangen (2, 3), b) ein Dachelement (4), das zwischen den beiden Seitenwangen (2, 3) angeordnet ist und den Aufkeilrahmen (1; 9) oben und/oder hinten abdeckt, c) ein Frontelement (5), das an der Vorderseite des Aufkeilrahmens (1; 9) unten angeordnet ist und im montierten Zustand auf dem Gebäudedach (10) aufliegt, und/oder d) zwei Fußbohlen, die seitlich unter den Seitenwangen (2, 3) angeordnet sind und im montierten Zustand an jeweils einem Dachsparren (12) des Gebäudedachs (10) befestigt sind.
  4. Aufkeilrahmen (1; 9) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmkern (15) in die Seitenwangen (2, 3), das Dachelement (4) und/oder das Frontelement (5) integriert ist.
  5. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (2, 3) und/oder das Dachelement (4) jeweils ein Sandwichbauteil sind, das aus mehreren Lagen besteht.
  6. Aufkeilrahmen (1; 9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sandwichbauteil folgende Lagen aufweist: a) eine außen liegenden Bauplatte (13), b) eine innen liegenden Bauplatte (14), c) den Wärmedämmkern (15) zwischen den beiden Bauplatten (13, 14), d) eine Dampfsperre (21), die auf der Innenseite der innen liegenden Bauplatte (14) angebracht ist, e) eine innen liegende Verkleidung (22), und/oder f) eine an der Außenseite befindliche Deckschicht (19).
  7. Aufkeilrahmen (1; 9) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (19) aus Blech besteht.
  8. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die innen liegende Verkleidung (22) aus einem der folgenden Materialien besteht: a) Gipskarton, b) Holzschalung, c) Holzwerkstoffplatten.
  9. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Bauplatten (13, 14) aus einem der folgenden Materialien besteht: a) Holz oder Holzwerkstoff, b) Kunststoff-Hartschaum, insbesondere Polyurethan-Hartschaum, Polyisocyanurat-Hartschaum.
  10. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die außen liegende Bauplatte (13) aus einem diffusionsoffenen Material besteht.
  11. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußbohlen (6, 7; 11) aus einem der folgenden Materialien bestehen: a) Holz, insbesondere Konstruktionsvollholz, b) Polyurethan-Hartschaum, c) Polyisocyanurat-Hartschaum, d) PUR/PIR Recyclingmaterial.
  12. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (2, 3), das Dachelement (4), die Fußbohlen (6, 7) und/oder das Frontelement (5) als Fertigteil vormontiert sind.
  13. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (2, 3) jeweils im Wesentlichen dreieckig sind und mit ihrer Grundseite auf dem Gebäudedach (10) aufliegen.
  14. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, a) dass die Seitenwangen (2, 3) jeweils im Wesentlichen trapezförmig sind, b) dass das Frontelement (5) flächig ist und die beiden vorderen Seiten der Seitenwangen (2, 3) miteinander verbindet.
  15. Aufkeilrahmen (1; 9) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontelement (5) eine Bauhöhe (h) von mehr als 5cm, 10cm, 20cm, 30cm, 40cm oder 50cm aufweist, um das Dachfenster (8) gegenüber dem Gebäudedach (10) anzuheben.
  16. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäudedach (10) ein Flachdach ist.
  17. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebäudedach (10) ein Steildach ist.
  18. Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachfenster (8) ein Schwingflügelfenster ist, das zum Öffnen oder Schließen des Dachfensters (8) um eine waagerechte Achse schwenkbar ist.
  19. Gebäudedach (10), gekennzeichnet durch einen Aufkeilrahmen (1; 9) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Dachfenster (8), das in dem Aufkeilrahmen (1; 9) montiert ist.
  20. Gebäudedach (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, a) dass das Gebäudedach (10) und der Aufkeilrahmen (1; 9) und das Dachfenster (8) jeweils eine integrierte Dampfsperre (21, 23, 25) aufweisen, b) dass die Dampfsperre (23) des Gebäudedachs mit der Dampfsperre (21) des Aufkeilrahmens (1; 9) verbunden ist, c) dass die Dampfsperre (21) des Aufkeilrahmens (1; 9) mit der Dampfsperre (25) des Dachfensters (8) verbunden ist.
  21. Gebäude mit einem Gebäudedach (10) gemäß Anspruch 19 oder 20.
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