DE2646868A1 - Bauelement - Google Patents

Bauelement

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DE2646868A1
DE2646868A1 DE19762646868 DE2646868A DE2646868A1 DE 2646868 A1 DE2646868 A1 DE 2646868A1 DE 19762646868 DE19762646868 DE 19762646868 DE 2646868 A DE2646868 A DE 2646868A DE 2646868 A1 DE2646868 A1 DE 2646868A1
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7409Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts special measures for sound or thermal insulation, including fire protection
    • E04B2/7411Details for fire protection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Bauelement
  • Wandelemente aus leichten Materialien werden in weitem Umfang für niedrige Häuser benutzt, und da solche Häuser ein grosses Areal an Aussenwänden im Verhältnis zur Grösse der Häuser haben, beeinflussen die Isolierung dieser Wände sehr die Höhe der Heizungekosten. Man wird verstehen, dass es theoretisch möglich ist, den Wärmeverlust dadurch in dem gewünschen Umfang zu reduzieren, dass man die Wände bloss genügend dick und genügend gut isoliert macht, ja sogar noch zur Bildung eines sogenannten Nullenergiehauses, worin die Temperatur im wesentlichen ohne besondere Heizmittel auf einem gewünschten Niveau gehalten werden kann, aber allein durch die Abwärme der sich im Hause befindlichen Personen und Verbrauchsgegenstände. Es ist dies indessen mit bisher bekannten Bauelementen der angegebenen Art nicht wirtschaftlich vorteilhaft gewesen, da die Wärmeersparnis nicht ausreichend gewesen ist, um die erhöhten resten der nötigen Isolierung zu decken. Derartige Aussenwände waren bisher durch eine Isolierschicht bis zu 100 mm isoliert, u.z. aufgebaut aus Elementen mit senkrechten Pfosten derselben Dicke wie die Isolierschicht und gegenseitig durch waagerechte Loshölzer verbunden, die als Nagelunterlage für Innen-und Aussenverkleidungen dienen.
  • Ein Nachteil derartiger bisher bekannten Wandelemente war, dass die bessere Isolierung oft auf Kosten der Bildung von Kältebrücken an den Stellen der Wand d erzielt rde, die gegenüber den kosten und den LoshElzern liegend indem das Holz dieser ein wesentlich geringeres Isoliervermögen als das tsoliermaterial selbst hat. Die Wände werden deshalb kälter gegenüber den Pfosten und Losholzern, und das bewirkt eine Tendenz zum Vorkommen von Kondenzniederschlägen an diesen Stellen, eine Tendenz die gerade dadurch gefördert wird, dass die bessere Isolierung, die durch moderne Wandelemente erzielt wird, gleichzeitig oft eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in den Räumen zur Folge hat.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung ein Bauelement der angegebenen Art nachzuweisen, wodurch auf wirtschaftliche Weise eine bessere Isolierung als mit bisher bekannten Wandelementen der gleichen Art ohne das Entstehen von Kältebrücken erzielt werden kann, und es wird dies erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass es aus 3 oder mehr Schichten von wechselweise senkrechten Pfosten bzwQ waagerechten Latten aufgebaut ist, u.z. vorzugsweise mit den abgrenzenden Zwischenraumen mit Isoliermaterial ausgefüllt. Es hat sich herausgestellt, dass derartige Wandelemente in Dicken von zwischen 200 und 400 mm mit einer entsprechend hohen Isolation ohne das Vorkommen von Kältebrücken hergestellt werden können. Es ist dies darauf zurückzuführen, dass selbst wenn die Pfosten und Latten der verschiedenen Schichten einander gegen-X=liegen, so dass ein direkter Holzdurchgang durch das Wandelement in den Kreuzungspunkten zwischen Pfosten und Latten entsteht, so werden die sich kreuzenden Pfosten und Latten der einzelnen Schichten eine derartige Abzweigung des von aussen kommenden Kältestroms vom Kreuzungspunkt weg bewirken, dass an der Elementinnenseite kein störender Temperaturunterschied zwischen den Wandteilen in den Kreuzungspunkten und den restlichen Teilen der Wand entstehen wird.
  • Die Bezeichnungen Pfosten und Latten sind aus Rücksicht auf allgemein angewandten Sprachgebrauch benutzt, wo das Bauelement als Wandelement benutzt wird, man wird aber verstehen, dass das Bauelement überall da benutzt werden kann, wo Anspruch auf hohe Isolierung, z.B. als Fussboden- und Dachelement gestellt wird.
  • Die Isolierung kann ih einzelnen Schichten oder Zwischenräumen vorteilhaft weggelassen werden, z.B. in Dachelementen, worin man eine Form der Lüftung der obersten Schicht wünscht.
  • Während bisher bekannte Bauelemente wegen der Grösse der zur Verfügung stehenden Bauholzabmessungen in der Ausdehnung begrenzt waren, können erfindungsgemässe Bauelemente ohne Schwierigkeit in sehr grossen Einheiten hergestellt werden, deren Grffsse eigentlich nur davon begrenzt wird, was praktisch möglich zu transportieren ist.
  • Die Pfosten und Latten können erfindungsgemäss gegenseitig in den Kreuzungspunkten verbunden sein, vorzugsweise durch Nageln Schicht um Schicht. Hierdurch wird vermieden, dass eine durchgehende Kältebrücke entsteht, wie es der Pall sein würde, falls ein durchgehender langer und dicker Nagel benutzt wurde. Hierdurch kann das Bauelement genügende Stärke erzielen, um als selbsttragendes Wandelement ohne tragende Pfosten zwischen den einzelnen Wandelementen verwendet werden zu können. Hierdurch wird die Bildung der mit derartigen Pfosten verbundenen Kältebrücken vermieden. Durch Nageln Schicht um Schicht kann das Bauelement mittels vollautomatischer Maschinen hergestellt werden, und deshalb mit-sehr begrenzten Kosten, und es wird die Verwendung durchgehender Nägel oder Bolzen und die hiermit verbundenen Kältebrücken vermieden.
  • Die einzelnen Schichten können erfindungsgemäss getrennt oder mittels winddichter Abdeckungen abgedeckt sein. Hierdurch wird der Widerstand gegen Wärmedurchgang in den einzelnen Schichten erhöht, und man fördert die Abzweigung von Kälteströmungen von den Kreuzungspunkten weg und wirkt der Entstehung von Kältebrücken entgegen gleichzeitig damit, dass eine Verbesserung der Isolation als Ganzes erzielt wird. Diese Nasenahmen haben sich als besonders effektiv herausgestellt, wenn die Abdeckungen erfindungsgemäss einen verschiedenen Grad von Diffusionsdichte haben, u.z. mit der am diffusionsdichtesten Schicht näehst der warmen Seite des Elementes gelegen. Es hat sich herausgestellt, dass man ohne erkennbare Reduktion des Isoliervermögens oder Forderung der Tendenz zu Kältebrücken erfindungsgemäss eine weitere Erhöhung der Stärke der Wandelemente erzielen kann, wenn benötigt, u.z. dadurch, dass diese durch in einer oder mehreren der Schichten eingelegte, im Verhältnis zu den Pfosten und Latten schräg verlaufende Bandeisen abgesteift werden.
  • Eine Erhöhung der Steifheit kann audd dadurch erzielt werden, dass das Element erfindungsgemäss mittels Plattenverkleidungen an der Aussen- und/oder Innenseite abgesteift ist.
  • Das Wandelement kann erfindungsgemäss aus zwei Schichten mit senkrechten Pfosten getrennt durch eine mittlere Schicht mit waagerechten Latten und von zwei Aussenschichten mit waagerechten Latten umgeben bestehen. Ein derartiges Wand element kann mit einem Mehrverbrauch an Holz von 25% im Verhältnis zu früher bekannten Wandeleaaoartn hergestellt werden, während gleichzeitig eine Erhöhung der Isolation von 150% ohne das Entstehen von lästigen Kältebrücken erzielt wird, Es hat sich herausgestellt, dass ein derartiges Wandelement gegen Teuer aussergewöhnlich widerstandsfähig ist. Bei einer normalen Wandkonstruktion werden die tragenden Elemente sehr schnell vom Feuer angegriffen werden. Bei einem erfindungsgemässen Bauelement wird gewöhnlich eine oder mehrere Schichten von Pfosten durch eine Isolierschicht gegen das Feuer geschützt sein, sei es dass das Peuer von innen oder von aussen angreift. In dem vorliegenden Falle werden somit sämtliche Pfosten in zwei Schichten angeordnet von einer umgebenden Isolierschicht gegen Feuer geschützt sein.
  • Das Bauelement kann erfindungsgemäss aus drei Schichten mit senkrechten Pfosten getrennt von zwei mittleren Schichten mit waagerechten Latten bestehen. Ein derartiges Bauelement ist als Wand element besonders verwendbar, wo ein sehr grosses Belastungsvermogn verlangt wird.
  • Das Bauelement kann erfindungsgemass dazu eingerichtet sein, in waagerechter Lage montiert zu werden. Ein derartiges Bauelement ist als Deckenelement oder Fussbodenelement verwendbar.
  • Erfindungsgemäss kann eine oder mehrere der Schichten einen oder mehrere verschiebbaren Teile aufweisen. Wenn es mehrere Isolierschichten im Wandelement gibt, wird die Entfernung einer einzelnen Schicht keine sehr bedeutende Reduktion des gesamten Isoliervermögens des Wandelementes bedeuten, und die verschiebbaren Teile werden dann vor Fensteröffnungen und anderen Oeffnungen des Wand elementes verschoben werden können und hier eine merkbare Ermässigung des Wärmeverlustes hierdurch bewirken.
  • Die in Schichten mit senkrechten Pfosten angeordneten verschiebbaren Teilen können erfindungsgemäss dazu eingerichtet sein in senkrechter Richtung verschoben zu werden, während die in Schichten mit waagerechten Latten angeordneten verschiebbaren Teile dazu eingerichtet sein können in waagerechter Richtung verschoben zu werden. Die verschiebbaren Teile können ganz unabhängig von einander zur ganzen oder teilweisen Deckung der Fensteröffnung verschoben werden. Sofern der verschiebbare Teil als isolierende Platte ausgebildet ist macht er normalerweise in den Tagesstunden einen Teil des Isoliermaterials der Wand aus, während er in der Nacht vor die Fensteröffnung hingezogen werden und hier zu einer merkbaren Ermässigung des Wärmeverlustes mitwirken kann. Sofern das Fenster selbst einen verschiebbaren Teil ausmacht, wird man gewöhnlich diesen senkrecht verschiebbar machen, da er zu schwer sein wird um waagerecht verschoben zu werden, während man als waagerecht verschiebbare Teile verhältnismässig leichte Isolierplatten benutzen wird, die vor das Fenster hingeschoben werden können. Die waagerecht verschiebbaren Teile werden vorteilhaft als Fensterläden eingerichtet werden können, die vor das Fenster hingeschoben werden, und werden dann ohne Schwierigkeit als Einbruchsicherung benutzt werden können, indem sie leicht werden armiert werden können, so dass sie schwer zu durchbrechen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert werden, u.z.
  • unter Hinweis auf die Zeichnung, worin Fig. 1 ein erfindungsgemässes Wand element in Vorderansicht mit einigen Verkleidungsschichten und Isolierschichten zur Abdeckung von Pfosten und Latten des Elementes entfernt zeigt, Fig. 2 das Element in Seitenansicht in senkrechtem Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 das Element in Draufsicht in waagerechtem Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, und Fig. 4 zeigt eine Ecke des Elementes in grösserem Massstab in Draufsicht nach der Linie IV-IV in Fig. 1 Das in der Zeichnung gezeigte Wand element ist aus 50x50 mm senkrechten Pfosten 1 aufgebaut, u.z. verteilt mit einem gegenseitigen Abstand von 60 cm in zwei Schichten 12 und 1X, und 50x50 mm waagerechten Latten 2, verteilt mit einem gegenseitigen Abstand von 60 cm in drei Schichten 11, 13 und 15. Schichten mit Pfosten und Schichten mit Latten sind wechselweise angeordnet, und in den Kreuzungspunkten sind die Pfosten und die Latten schichtenweise zusammengenagelt. Zwischen den senkrechten Pfosten 1 sind Isolierbatts 3 angeordnet, u.z. in der ganzen Höhe des Elementes verlaufend, und zwischen den waagrechten Latten 2 sind entsprechende Isolierbatts 3 in der ganzen Breite des Elementes verlaufend angeordnet, abgesehen von einer Fensteröffnung 18 und zwei Hohlräumen für eine verschiebbare Isolierplatte 17 in der mittleren Schicht 13 und einer verschiebbaren Fensterscheibe 16 in der Schicht 14.
  • Zwischen den einzelnen Schichten und an den Aussenseiten des Elementes sind eine oder mehrere winddichte Abdeckungen 5, 6, 7, 8, 9 und 10, z.B. mit verschiedener Diffusionsdichte angeordnet, indem die diffusionsdichteste Schicht 10 an der Seite des Elementes angeordnet ist, die während dessen Gebrauch die warme Seite ausmacht.
  • Das Wand element kann einige in der Zeichnung nicht gezeigte schräge Bandeisen an einer oder mehreren Stellen in den verschiedenen Schichten eingelegt enthalten. Eine entsprechende Absteifung kann doch mittels Verkleidungsplatten erzielt werden, welche die Seitenflächen des Elementes decken, und welche die nötige Stärke haben und genügend gut an der Holzkonstruktion des Elementes befestigt werden. Je stärkere Verkleidung an den Seitenflachen des Elementes benutzt wird, åe grösserer Lattenabstand kann benutzt werden.
  • Das beschriebene Wand element kann ausgebildet werden, so dass praktisch keine Kältebrücken vorkommen. Zwar kommen Berührungspunkte zwischen den waagrechten Latten 2 und den senkrechten Pfosten 1 vor, und diese Berührungspunkte werden wie in der /einander Zeichnung gezeigt gegenüberliegen können. Es hat sich indessen herausgestellt, dass aus diesem Grunde keine Kältebrücken von Bedeutung entstehen. Die Wärme in der Kältebrücke wird nämlich in waagrechter, bzw. senkrechter Richtung drinnen im Element abgeleitet werden, so dass die an sich selbst verhältnismässig kleinen Kältebrücken von 50x50 mm weit weniger kräftig als entsprechende direkte Kältebrücken vom Holz quer durch das Element wirken werden. Um diese Kältebrücken weiter zu vermindern, können in den Berührungsflächen zwischen den senkrechten Pfosten und den waagrechten Latten Isolierscheiben eingelegt werden.
  • Ueber den Fortschritt hinaus bezüglich Isolierung, Kältebrücken und Kondenzniederschläge hat das beschriebene Element den Vorteil, dass es mit kleinen Kosten und in Serienherstellung sehr schnell hergestellt werden kann. Das Element ist hauptsåchlich aus quadratischen Latten und Pfosten ohne besondere Ausbildungen im übrigen aufgebaut, sowie aus Isolierbatts, die in langen Bahnen mit der nötigen Dicke und Breite vorgefertigt zu haben sind. Die Produktion kann auf einer Produktionsplatte mit Anweisungen zur Anbringung von Pfosten und Latten erfolgen. Wenn eine Schicht aufgebaut ist, z.B. mit Latten und Isolierbatts, kann die nächste Schicht aus Pfosten und Isolierbatts bestehend ohne weiteres hierauf angebracht werden. Es wird keine Bearbeitung von Bedeutung der verschiedenen Materialien verlangt, und die ganze Bearbeitung besteht im wesentlichen in Nageln der Berührungsflächen zwischen den senkrechten Pfosten und der waagrechten Latten.
  • Das Wand element hat im Gegensatz zu früher bekannten Wandelementen keinen eigentlichen Bodenrahmenteil und Obenrahmenteil. In dem in der Zeichnung gezeigten Element wird das Element von den senkrechten Pfosten getragen, die ganz bis zum Boden reichen, und wo die Kraft teils direkt durch den Pfosten an das Fundament übertragen wird und teils indirekt durch die waagrechten Latten zwischen und aussen an den Pfosten, so dass insgesamt unten eine recht grosse Tragfläche vorkommt. In gewissen Fällen kann man unter diesen Pfosten und Latten ein dünnes plattenförmiges Material zur weiteren Druckverteilung anbringen.
  • Anstatt des Obenrahmenteiles hat das Wand element einen besonderen Abschluss oben, indem die Pfosten des Wandelementes durch dessen oberen Rand hinaufgeführt sind und z.B. 10-20 cm darüber hinaufragen. Die zwischen und aussen an den Pfosten oben angebrachten Latten, die hier sehr kräftig an den Pfosten genagelt sind, ersetzen den Obenrahmenteil und sind imstande die Dachbelastung an die Pfosten zu übertragen. Gewöhnlich werden die Sparren der Dachkonstruktion direkt auf dem oberen Rand des Wandelementes unmittelbar neben einem Satz von Pfosten angebracht. Der Dachsparren überträgt sein Gewicht auf die darunterliegenden Latten, und diese übertragen die Kraft direkt auf die Pfosten. Als Ergänzung hierzu und als Sicherung gegen aufwartsgehende Windkräfte können die Dachsparren im nötigen Umfang direkt an den Pfosten befestigt werden. Ausser der Verankerung der Dachsparren und Indikation deren Anbringung an den Wandelementen haben die oben herausragenden Pfostenenden die nicht unwesentliche Funktion, dass sie als Befestigungsstellen in Verbindung mit Verlagerung mittels eines Krans benutzt werden können. Diese Pfostenenden, die es in grosser Anzahl gibt, und welche durch das ganze Element durchgehend sind, machen einen besonders guten Angriffspunkt bei Verlagerungen aus. Ein erfindungsgemässes Wandelement kann mit Ausschnitte für Fenster und Türen ausgebildet werden. Das in der Zeichnung gezeigte Wand element hat so z.B. einen Fenster ausschnitt 18. Solche Ausschnitte werden gewöhnlich Anlass zu sehr grossen Wärmeverlusten geben, die gerade wegen der erhöhten Isolierung des übrigen Teiles der Wand besonders merkbar werden. Mit dem erfindungsgemässen Wandelement und anderen modernen Wandelementen kann man jetzt den Wärmeverlust durch die Wand zu 10-15% von dem reduzieren, was vor einer Generation als akzeptabel betrachtet wurde. Man bekommt nicht den vollen Vorteil von dieser Verbesserung, so lange der Wärmeverlust von den Fenstern, selbst bei Verwendung von 3-schichtigem Glas 15-20 Mal grösser als durch die entsprechende Wand ist. Nun dienen die Fenster vor allem als Lichtquelle, und in Dänemark ist in dem halben Jahre, worin man die Häuser beheizt nur Aussenlicht in ca. 1/3 der 24 Stunden, während es in den restlichen 2/3 der 24 Stunden dunkel ist, wo die Fenster keine eigentliche Funktion haben, sondern faktisch nur schädlich sind, wegen des Verlustes den sie geben.
  • In der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist die mittlere Schicht 13 des Wandelementes mit einem verschiebbaren Teil 17 ausgeführt, der nachts als isolierender Fensterladen vor das Fenster gezogen werden kann. So lange der als Isolierfensterladen dienende verschiebbare Teil 17 in den Tagesstunden an seinem Platz in der Wand sitzt, trägt er zur Isolierung der Wand bei. Der Isolierfensterladen ist als ein Rahmen mit dünnen Platten an den Seiten und ein effektives Isoliermaterial enthaltend ausgebildet. Der Fensterladen ist unten mit Schienen ausgebildet, so dass er leicht vor das Fenster gezogen werden kann. Die Scheibe 16, die zu schwer ist um waagrecht verschiebbar angebracht zu werden, ist senkrecht verschiebbar in der Schicht 14 aufgehängt, u.z. ausgewuchtet mit in der Zeichnung nicht gezeigten Gegengewichten, so dass sie leicht nach oben und unten verschoben wrffen kann. Der Fensterladen kann grundsätzlich sowohl aussen vor der Scheibe 16 als auch innenaNgebracht werden, aber öfters wird es am zweckmässigsten sein, die Scheibe wie in der Zeichnung gezeigt, hinten in der Wand und den Fensterladen auswendig gerade hinter der Scheibe anzubringen.
  • Man wird verstehen, dass der Vorteil der Verwendung von Isolierfensterläden auf die gezeigte Weise davon bedingt ist, dass das Wand element erfindungsgemäss mit mehreren Schichten ausgeführt ist. Sofern sie in Verbindung mit einer schlecht oder normal isolierten Wand mit z.B. 75 mm Isolierdicke verwendet werden, wovon die Fensterläden die 50 mm ausmachen, wird das was wärmemassiv durch Vorziehen der Fensterläden vor das Fenster von derselben Grössenordnung sein wie das, das man durch Reduktion der Isolierung des entsprechenden Wandareals verliert, wenn der Fensterladen vor das Fenster gezogen wird. Verwendet man dagegen die Fensterläden in Verbindung mit einem erfindungsgemässen Wandelement, wie in der Zeichnung gezeigt, mit einer Isolierdicke von 20 - 30 cm, und wo die Fensterläden eine Dicke von ca. 5 cm haben, wird man, wenn die Fensterläden vorgezogen werden, feststellen können, dass das Isoliervermdgen der Wände um z.B. 1 kcal geschwächt wird, aber gleichzeitig wird man, z.B.
  • in Verbindung mit einem Fenster mit dreischichtigem Glas, feststellen können, dass die gesamte Isolierung der Fenster um 25 kcal erhoht wird, und dieser Gewinn wird man ohne Nachteile in den ca. 2/3 der 24 Stunden erzielen können, wo das Fenster nicht benutzt wird.
  • Mit einem erfindungsgemässen Wand element wird eine bedeutende Reduktion des Lärmdurchganges im Verhältnis zu fruher bekannten Konstruktionen erzielt. Es ist dies nicht allein darauf zurückzuführen, dass die Wand eine gressere Dicke aufweist, sondern besonders auf den Umstand, dass die Schichten mit auf einander rechtwinkelig stehenden Pfosten und Latten imstande sind, den Schalldurchgang fast total auszuschliessen. Versuche haben ergeben, dass eine ganz aussergewöhnliche Reduktion des Schalldurchganges erzielt wird, falls man dafür sorgt, dass die Kreuzungspunkte zwischen den verschiedenen Schichten von Pfosten und Latten nicht gerade gegenüber einander liegen, und das beste Ergebnis wird erzielt, falls man die Kreuzungspunkte um 1/2 Modul verschiebt.

Claims (13)

  1. ANSPRUECHE Bauelement, dadurch gekennzeichnet, dass es aus drei oder mehr Schichten mit wechselweise senkrechten Pfosten (1), bzw. waagrechten Latten (2) aufgebaut ist, u.z. vorzugsweise mit den abgrenzenden Zwischenräumen mit Isoliermaterial ausgefüllt.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (1) und die Latten (2) in den Kreuzungspunkten gegenseitig verbunden sind, vorzugsweise durch Nageln Schicht um Schicht.
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, dass die einzelnen Schichten mit winddichten Abdeckungen (5-10) getrennt oder abgedeckt sind.
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen einen verschiedenen Grad von Diffusionsdichte haben, u.z. mit der diffusionsdichtesten Schicht (10) nächst der warmen Seite des Elementes liegend.
  5. 5. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit in einer oder mehreren der Schichten eingelegten, im Verhältnis zu den Pfosten (1) und den Latten (2) schräge verlaufenden Bandeisen abgesteift ist.
  6. 6. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mittels Plattenverkleidungen an der Aussenseite und/oder der Innenseite a4psteift ist.
  7. 7. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei Schichten (12,14) mit senkrechten Pfosten (1) getrennt durch eine mittlere Schicht (13) mit waagrechten Latten (2), und umgeben von zwei Aussenschichten (11,15) mit waagrechten Latten (2) ausgemacht wird.
  8. 8. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es aus drei Schichten mit senkrechten Pfosten (1) getrennt von zwei mittleren Schichten mit waagrechten Latten (2) ausgemacht wird.
  9. 9. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist in waagrechter Lage montiert zu werden.
  10. 10. Bauelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Schichten einen oder mehrere verschiebbare Teile aufweisen.
  11. 11. Bauelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schichten mit senkrechten Pfosten angeordneten, verschiebbaren Teile zur Verschiebung in senkrechter Richtung eingerichtet sind, während die in Schichten mit waagrechten Latten angeordneten verschiebbaren Teile zur Verschiebung in waagrechter Richtung eingerichtet sind.
  12. 12. Bauelement nach Anspruch 10 und 11 mit einer Oeffnung, vorzugsweise einer Fensteröffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Teile dazu ausgebildet sind, zur Deckung der Fensteröffnung verschoben werden zu können.
  13. 13. Bauelement ganz oder teilweise wie beschrieben oder in der Zeichnung gezeigt.
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SE (1) SE413922B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4207752A1 (de) * 1992-03-12 1993-09-16 Holzbau Amann Gmbh Holzbautafel
ITMI20090618A1 (it) * 2009-04-16 2010-10-17 Pietro Francisco Barriera termica per edifici

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SE7611452L (sv) 1977-04-18
FI762957A (de) 1977-04-18
DK467075A (da) 1977-04-18
CA1060625A (en) 1979-08-21
NO763517L (de) 1977-04-19

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