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Decke für Spiel- und Modellbauten Die Erfindung betrifft eine Decke
für Spiel- und Modellbauten, welche aus einzelnen Teilen verschiedener Form und
Größe zusammengesetzt werden kann. Die bekannten Bauspiele haben den Nachteil, claß
sich mit deren Bauteilen keine oder keine der Vl'irklichkeit entsprechenden Decken
verschiedener Größe herstellen lassen. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung
beseitigt.
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Erfindungsgemäß werden Decken für Spiel- und Modellbauten aus einzelnen
Stücken (Einheiten) zusammengesetzt, deren Längen ein gerades oder ungerades Vielfache;
des Moduls der Mauerblöcke betragen, so daß die Gesamtlänge und Gesamtbreite der
aus mehreren Stücken bestehenden Decke ebenfalls ein gerades oder ungerades Vielfaches
des Moduls ergibt. Auch die Breite und Höhe der einzelnen Teile, insbesondere der
Deckenbalken, stehen in einem bestimmten Verhältnis zum Modul. Die einzelnen Deckenbalkenstücke
besitzen Flansche und Nuten und gegebenenfalls Löcher in den Stoßflächen und den
Stegen zwecks Verbindung der einzelnen Stücke zu einem einzigen Balken.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Es stellen dar: Fig. i das Schaubild eines Deckenbalkenstückes aus drei Einheiten,
Fig. a das Schaubild eines Deckenbalkenstückes aus vier Einheiten, Fig.3 das Schaubild
eines zusammengesetzten Deckenbalkens aus sieben Einheiten, Fig. q. das Schaubild
eines zusammengesetzten Deckenbalkens aus acht Einheiten, Fig. j das Profil eines
Deckenbalkens anderer Form, Fig.6 das Profil eines Deckenbalkens anderer Form, Fig.7
das Profil eines Deckenbalkens anderer Form,
Fig.8 das Profil eines
Deckenbalkens anderer Form, Fig. 9 das Profil eines Deckenbalkens anderer Form,
Fig. io den Längsschnitt eines Deckenbalkens mit Blechband, F ig. i i das Schaubild
eines Deckenbalkens mit Laschen, Fig. 12 das Schaubild von zwei Deckenbalken mit
Dachplatten, Fig. 13 das Schaubild eines Balkenkopfes mit Quernuten und Leiste,
F ig. 14 das Schaubild eines Balkenkopfes auf einem Befestigungsstreifen, Fig. 15
den Schnitt eines Balkenkopfes mit Stift, Fig. i6 das Schaubild eines Mauerwerkes
mit Decke aus Mauerblöcken mit Löchern, Fig. 17 das Schaubild eines Mauer-,verkes
mit Decke aus Dachplatten und Rahmen aus Deckenbalken, Fig. 18 das Schaubild eines
Mauerwerkes mit Decke aus Deckenbalken mit Mauerblöcken, Fig. i9 das Schaubild eines
Mauerwerkes mit Decke aus Deckenbalken mit besonderen Zwischenstücken, Fig.2o das
Schaubild eines Mauerwerkes mit Decke aus Deckenbalken mit Dachplatten, Fig. 21
den Schnitt eines Mauerwerkes mit Decke für das oberste Geschoß, Fig.22 das Schaubild
von Deckenbalken als Träger und Stützen, Fig.23 das Schaubild von Deckenbalken als
Fenstersturz.
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Fig. i zeigt ein Deckenbalkenstück i, dessen Länge das Dreifache und
Fig. 2 ein Deckenbalkenstück 2, dessen Länge das Vierfache des Moduls z der Mauerblöcke
beträgt. Die Grenze jeder Einheit ist durch eine gestrichelte Linie 3 markiert.
Aus solchen Einheiten kann, wie Fig. 3 erkennen läßt, ein Balken 4 mit beispielsweise
sieben Einheiten oder nach Fig. 4 ein Balken 5 mit acht Einheiten zusammengesetzt
werden. Falls die Verhältnisse es bedingen, können aber auch Stücke mit dem beispielsweise
21/2fachen oder 31/2fachen des Moduls vorgesehen werden. Die Breite der Auflage
6 der Deckenbalkenstücke i und 2, nach Fig. i und 2, ist beispielsweise gleich dem
Modul z, die Breite des Steges 7 beträgt 1/= Z und die Breite des Flansches 8 1/4
z. Die Höhe der Deckenbalkenstücke i und 2 wird zweckmäßigerweise der Hölle der
:Mauerblöcke angepaßt, welche 11/2 z'beträgt.
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Fig. 5 und 6 zeigen Profile von .Deckenbalken mit Nuten 9 und Fig.
7 und 8 Profile von Deckenbalken, welche paarweise Rücken all Rucken eingebaut werden.
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Um die Deckenbalkenstücke zu einem Deckenbalken bestimmter Länge zu
verbinden, besitzen dieselben nach Fig.9 in den Stoßflächen Löcher to für Stifte
i i. Es können aber auch durchgehende Stäbchen oder Drähte verwendet werden.
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Fig. io zeigt eine andere Lösung, bei welcher die Stücke des Deckenbalkens
auf einem aus einzelnen Teilen zusammengesetzten Blechband 12 liegen, dessen umgebogene
Enden 13 in die Löcher oder Nuten 14 der Mauerblöcke fasen. Statt des Blechbandes
kann auch eine durchgehende Leiste verwendet werden.
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Eine weitere Möglichkeit besteht nach Fig. 11 darin, daß die Enden
der Balkenstücke 13, 16 und 17 durch einzelne Laschen 18, z. 13. aus blech, mit
Stiften i9 zusammengehalten NN-erden, wobei die Löcher 2o in den Laschen urid Balkenstücken
iti einem Abstand gleich dem Nlodul angeordnet sind. Statt der Laschen oder Streifen
können auch Leisten vorgesehen werden, deren Querschnittsmaße denen der Nutmaße
entsprechen.
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Auf eine besondere Verbindung der Balkenstücke 15, 16 und 17 kann
verzichtet werden, wenn in die Nuten 21, wie Fig. 12 zeigt, z. 13. Dacliplatteil
22 als Fehlboden eingeschoben werden, wobei die Länge der Platten zusammen niit
der Stegdicke des Balkens gleich einem Vielfachen des ganzen oder des halben Moduls
ist. In diesem Falle beträgt die Feldbreite 7 z, die Stegdicke 1/2 .: und
die Plattenlänge 61/2 z.
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Um die Balken mit denn Mauerwerk zri verbinden, sind die Balkenköpfe
in Fig. 13 finit Quernuten 23 versehen. Durch eine Leiste 24, welche auch in die
benachbarten Mauerblöcke 25 faßt, wird eine Verschiebung nach außen verhindert.
In Fig. 13 ist der Balken unten und ollen finit einer Quernute versehen.
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Eine andere Befestigungsart der Deckenbalken mit den Mauerblöcken
zeigt Fig. 14. Der Balkenkopf 26 liegt auf einem Streifen 27. Die Warze 28 faßt
in die Nute 29 des Balkens 26 und verhindert die Bewegung nach der Seite. Um eine
Verschiebung des Balkens auch in seiner Längsrichtung zu vermeiden, kann die Nut
29, z. B. durch ein an der Stoßfläche befestigtes Brettchen, abgeschlossen werden.
Es kann aber auch nach Fig. 15 ein Stift 30. der so lang ist, daß er in <las
Loch des \lauerblockes 31 faßt, in das äußerste der Stel-liicher eingesetzt werden.
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Die Decken können in verschiedenartiger Weise aus den einzelnen Bauteilen
zusammengesetzt werden, wie in den folgenden Figuren beispielsweise dargestellt
ist. Fig. i6 zeigt eine Decke aus Mauerblöcken 32 mit Löchern 33, durch welche Stäbchen
34 gesteckt sind. In Fig. 17 bestellt die Decke aus einer Tafel 35, welche aus einzelnen
Dachplatten 36 und den Deckenbalkenstückeil 37 zusammengesetzt ist. Die letzteren
dienen iil diesem I#alle als Gesimsbalken. Anden Ecken liegeil zwei urfiter deni
Winkel von 45° geschnittene Stücke 38. leine weitere Ausführungsform ist in Fig.
18 dargestellt. Auf den Flanschen 39 der Deckenbalken liegen Mauerblöcke 4o. Die
Höhe der Stege 41 ist gleich der Dicke der Mauerblöcke, so daß sich oben eine ebene
Fläche bildet. Es lassen sich dafür aber auch entsprechend Fig. i9 besondere Zwischenstärke
4 2 verwenden. welche oben und unten eitle ebene Fl;iche bilden. Fig. 20 zeigt eitle
Decke auf dein 'Mauerwerk mit Deckenbalken 43 und Dachplatten 44, welche in die
Nuten 45 der Deckenbalken eingeschoben sind. In den oberen Nuten 46 sitzen Leisten
47, auf denen
die Fußbodenbretter 48 liegen, die durch Stifte 49
mit den Leisten befestigt werden können.
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In Fig. 21 ist eine Decke für das oberste Geschoß eines Hauses mit
Walmdach dargestellt. Die Deckenbalken 5o ragen weit über das Mauerwerk hinaus.
Die Balkenköpfe 51 sind abgeschrägt mit einem Winkel entsprechend der Dachneigung.
Sie besitten Ansätze 52 oder besondere Dachstützen aus Blech, welche das Dach tragen.
An zwei Hausseiten sind Stichbalken 53 eingesetzt, welche mit den durchgehenden
Balken überblattet sind.
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Fig. 22 zeigt, daß die Deckenbalken auch als gewöhnliche Träger 54
und Stützen 55 verwendet werden können. In Fig. 23 sind sie als Sturz 56, Gewände
57 und Sohlbank 58 für Fenster zum Einbau gebracht. In die Nuten 59 sind die Fensterrahmen
eingesetzt und in die Nuten 6o die Leisten der Fensterläden eingeklemmt.