DE3618457A1 - Waermeisolierfassade - Google Patents

Waermeisolierfassade

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DE3618457A1
DE3618457A1 DE19863618457 DE3618457A DE3618457A1 DE 3618457 A1 DE3618457 A1 DE 3618457A1 DE 19863618457 DE19863618457 DE 19863618457 DE 3618457 A DE3618457 A DE 3618457A DE 3618457 A1 DE3618457 A1 DE 3618457A1
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Germany
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channels
insulating
thermal insulation
facade according
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Bruno Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Linz Sternad
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AWA ANDERNACH GmbH
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AWA ANDERNACH GmbH
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • E04F13/02Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings of plastic materials hardening after applying, e.g. plaster
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Description

  • Wärmeisolierfassade
  • WARMEISOLIERFASSADE Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmeisolierfassade mit einer an der Außenseite der zu schützenden Bauwerkswand angeordneten, aus Isolierplatten bestehenden Isolierschicht und mit einer diese Isolierschicht nach außen hin überdeckenden Abdeckschicht, insbesondere Putzschicht, wobei in den Isolierplatten, welche insbesondere aus geschäumtem kunststoff bestehen, Kanäle vorgesehen sind.
  • Es wird hier der Einfachheit halber der Begriff "Isolierplatte" zur Bezeichnung von Wärmeisolierplatten bzw. Wärmedämmplatten verwendet.
  • Bei einer bekannten Wärmeisolierfassade vorgenannter Art (AT-PS 256 394) ist auf der Außenseite des Mauerwerks eine Faserschicht angeordnet1 auf welche nach außen hin eine Schaumstoffschicht folgt, auf die dann der Außenverputz aufgebracht ist. In der Schaumstoffschicht sind dabei Kanäle vorgesehen, die von der Außenseite der Schaumstoffschicht schräg ansteigend zur Innenseite derselben, die an der Faserschicht anliegt, führen. Diese Kanäle sind an der Außenseite durch eine Putzschicht, die auf die Außensseite der Schaumstoffschicht aufgebracht ist, verschlossen.
  • Bei Wärmeisolierfassaden stellt die notwendige Ableitung der im Bereich der Isolierschicht auftretenden Feuchtigkeit ein wesentliches Problem dar. Die Ableitung dieser Feuchtigkeit ist notwendig, um die Haltbarkeit und die Isolierwirkung über längere Zeiträume zu gewährleisten.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wärmeisolierfassade vorgenannter Art zu schaffen, welche auf einfache Weise hergestellt werden kann und bei der über lange Zeiträume eine zuverlässige Ableitung der im Bereich der Isolierschicht auftretenden Feuchtigkeit selbsttätig erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Wärmeisolierfassade eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Isolierplatten der Isolierschicht vorgesehenen Kanäle über die Flächenerstreckung der Isolierschicht verteilt nebeneinander, der Flächenerstreckung der Isolierschicht folgend, annähernd lotrecht oder schräg verlaufen und an ihren Enden zur Umgebung hin offen sind. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden, wobei ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung auch darin liegt, daß diese Wärmeisolierfassade auf sehr einfache Weise an Bauwerken vorgesehen werden kann. Es kann in der Regel vom Vorsehen spezieller Dampfsperren abgesehen werden, wodurch die für das Anbringen der Isolierplatten am zu isolierenden Bauwerk erforderlichen Arbeitsgänge gegenüber Strukturen von Isolierungen, bei denen eine Dampfsperre vorgesehen werden muß, einfacher und mit weniger Aufwand ausgeführt werden können. Die im Bereich der Isolierplatten auftretende Feuchtigkeit wird durch die in den Isolierplatten vorgesehenen Kanäle wirksam zur Umgebung hin abgeleitet. Es ist damit möglich, die Abdeckschicht wasserdicht und gewünschtenfalls auch wasserdampfdicht auszubilden, ohne daß dadurch, über längere Zeiträume gesehen, eine Beeinträchtigung der Isolierwirkung der Isolierschicht entsteht. Es ist damit auch möglich, beim Vorliegen von Beschädigungen oder Verschmutzungen der Abdeckschicht, ohne vorheriges Entfernen der alten Abdeckschicht, eine neue Abdeckschicht aufzubringen, weil keine Dampfdurchlässigkeit der Abdeckschicht erforderlich ist. Reparaturen und Erneuerungen der Abdeckschicht können damit mit vergleichsweise geringem Aufwand durchgeführt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Wärmeisolierfassade ist vorgesehen, daß in den Isolierplatten quer zu den erwähnten Kanälen verlaufende und mit diesen Kanälen kommunizierende verbindungskanäle vorgesehen sind. Durch diese Verbindungskanäle, welche quer zu den vorgenannten Kanälen verlaufen und mit diesen Kanälen kommunizieren, kann ein Ausgleich der Durchströmung zwischen nebeinander verlaufenden Kanälen hergestellt werden, und man kann, ohne zusätzliche öffnungen zur Umgebung hin varsehen zu müssen auch in abschnittsweise unterbrochenen Kanälen eine ausreichende Durchströmung aufrechterhalten. Dies gilt z.B.
  • für die oberhalb und unterhalb von Fenster- und Türöffnungen befindlichen Kanalabschnitte, deren Durchströmung über querlaufende Verbindungskanäle zu neben diesen öffnungen vorbei verlaufenden Kanälen umgeleitet werden kann.
  • Eine besonders günstige Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle unter der der Abdeckschicht zugewandten Außenseite der Isolierplatten, dieser Außenseite benachbart angeordnet sind.
  • Die Ausmündungen der Kanäle zur Umgebung hin werden zweckmäßig abgedeckt, um ein Eindringen von Schlagregen und von Schmutz in die Kanäle hintanzuhalten.
  • Um den für dieses Abdecken erforderlichen Aufwand gering zu halten und um einen möglichst gleichförmigen Aufbau der Isolierschicht über größere Flächenbereiche zu erhalten, sieht man zweckmäßig möglichst große durchgehende Längen der in den Isolierplatten verlaufenden Kanäle vor. Um dabei trotzdem mit leicht handhabbaren Größen der Isolierplatten das Auslangen zu finden, sieht man vorzugsweise vor, daß die in den aneinanderliegenden Schmalseiten aneinander anschließend verlegter Isolierplatten gelegenen Kanal öffnungen miteinander fluchten und so über mehrere Isolierplatten durchgehend verlaufende Kanäle gebildet sind. Es ist dabei weiter günstig, wenn die Isolierplatten in annähernd horizontal verlaufenden Reihen aneinander anschlieend verlegt sind und diese Reihen vertikal gesehen abstands los aufeinanderfolgen und hiebei die Platten der einzelnen Reihen in bezug auf die Platten benachbarter Reihen in Art eines Ziegelverbandes gegeneinander versetzt sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die Isolierplatten mit verhältnismäßig geringem Arbeitsaufwand zu verlegen und dabei Niveauunterschiede an den Stoßstellen der Platten gering zu halten, so daß mit einer geringen Schichtdicke der Abdeck- und Putzschicht ein ebenflächiges Aussehen der Fassade erzielt werden kann.
  • Im Interesse einer einfachen Herstellung der mit Kanälen versehenen Isolierplatten und im Interesse günstiger mechanischer Eigenschaften dieser Isolierplatten ist es vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die Kanäle einen annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Auch andere Kanalquerschnitte, z.B. rechteckförmige, kommen in Betracht.
  • Für die thermischen Eigenschaften der Isolierschicht und in Verbindung damit für eine möglichst effektive Abführung der im Bereich der Isolierschicht auftretenden Feuchtigkeit ist es günstig, wenn man vorsieht, daß der gegenseitige Abstand nebeneinander verlaufender Kanäle annähernd gleich groß wie die in Richtung dieses Abstandes gemessene Breite der Kanäle ist.
  • Hinsichtlich der Abmessungen der Kanäle ist es vorteilhaft, wenn die Kanäle, parallel zur benachbarten Auenseite der Isolierplatte gemessen, eine zwischen etwa 20 mm und 50 mm liegende Breite haben. Hiebei ist es besonders günstig, wenn die Breite der Kanäle ca. 40 mm ist.
  • Für die Herstellung der die Kanäle aufweisenden Isolierplatten ist es besonders günstig, wenn man vorsieht, daß in den Isolierplatten Schlitze vorgesehen sind, welche von den Kanälen an die Oberfläche der Isolierplatten führen und den Kanälen folgend verlaufen. So ist es möglich, die Kanäle mit verhältnismäßig einfach ausgebildeten Werkzeugen in Isolierplatten einzuschneiden. Weiter wird durch solche in den Isolierplatten vorliegende Schlitze die Biegsamkeit der Isolierplatten verbessert, und man kann dadurch das Verlegen der Isolierplatten an unebenen oder leicht gekrümmt verlaufenden Flächen wesentlich erleichtern.
  • Vorzugsweise sieht man dabei vor, daß die Schlitze an die Außenseite der Isolierplatten führen. Man kann solche Schlitze aber auch zur Hinterseite der Isolierplatten, die der zu stützenden Bauwerkswand zugewandt ist, weisend vorsehen, wenn für die Außenseite der Isolierplatten ein geschlossener Verlauf erwünscht ist.
  • Eine Ausführungsform, welche eine hinsichtlich des Anbringens der Isolierplatten auf den mit einer erfindungsgemäßen Fassade zu versehenden Flächen besondere Einfachheit aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten unmittelbar auf die zu isolierende Wand des Bauwerkes geklebt und/oder an dieser Wand mit mechanischen Verbindern, z.B. mit Dübelschrauben oder mit Nägeln, befestigt sind.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Abdeckschicht sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, daß die Abdecksch icht ein kunstharzgebundener Putz ist, der unter Zwischenlage einer Faserbahn! insbesondere eines Glasfasergewebes oder Glasfaservlieses, auf die Isolierschicht aufgebracht ist. Es kommen aber auch übliche mineralische Putzschichten als Abdeckschicht in Frage, und es kann die Abdeckschicht auch durch Fassadenplatten oder dergl. gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmeisolierfassade in einem horizontal geführten Schnitt; Fig. 2 diese Fassade in Ansicht, wobei die Abdeckschicht deutlichkeitshalber weggelassen ist; Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wärmeisolierfassade in Ansicht; Fig. 5- eine modifizierte Ausführungsform einer für eine erfindungsgemälß ausgebildete Wärmeisolierfassade vorgesehenen Isolierplatte im Schnitt; Fig. 6 eine Ausführungsform mit querlaufenden Verbindungskanälen in einer der Fig. 2 ähnlichen Ansicht; und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in einem der Fig. 3 ähnlichen Schnitt.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform einer Wärmeisolierfassade weist eine an der Außenseite 5 der zu schützenden Bauwerkswand 2 angeordnete Isolierschicht 3 auf 1 welche aus Isolierplatten 4 gebildet ist. Die Isolierschicht 3 ist nach außen hin durch eine Abdeckschicht 5 überdeckt. Die Abdeckschicht 5 ist im vorliegenden Fall durch einen kunstharzgebundenen Putz 6, der unter Zwischenlage einer mit Armierungsmörtel verarbeiteten Faserbahn 7 auf die Isolierschicht 3 aufgebracht ist, gebildet. Als Faserbahn 7 ist insbesondere ein Glasfasergewebe oder ein Glasfaservlies in Betracht gezogen.
  • In den Isolierplatten 4, welche vorzugsweise aus geschäumtem Kunststoff bestehen, wobei insbesondere expandierter Polystyrolhartschaum in Betracht gezogen ist, sind Kanäle 8 vorgesehen, welche nebeneinander annähernd lotrecht verlaufen. Diese Kanäle 8 sind unter der der Abdeckschicht 5 zugewandten Außenseite 9 der Isolierplatten 4 dieser Außenseite 9 benachbart angeordnet und in so großer Zahl vorhanden, daß sie mit geringen gegenseitigen Abständen die ganze Flächenerstreckung der Isolierschicht 3 überdecken.
  • Die Kanäle 8 sind an ihren Enden 10 zur Umgebung hin offen, so daß sich in den Kanälen 8 eine Luftströmung entwickelt, durch welche Feuchtigkeit, die im Bereich der Isolierschicht 3 vorliegt, nach außen abgeführt werden kann. Zur Bildung einer Verbindung der Kanäle 8 mit der Umgebung kann, wie Fig. 3 zeigt, ein längs der Enden 10 der Kanäle 8 verlaufender schlitzartiger Raum 12 vorgesehen werden, der mit der Umgebung unmittelbar oder über ein Abdeckgitter 14 in Verbindung steht. Man kann aber auch am Ende jedes Kanals eine eigene kleine öffnung vorsehen, welche eine Verbindung vom Kanal zur Umgebung schafft, wobei auch diese öffnungen gewünschtenfalls mit einem Gitter oder dergl. abgedeckt werden können.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die Kanäle 8 über mehrere aneinander anschließend verlegte Isolierplatten durchlaufend ausgebildet. Man kann auf diese Weise mit leicht handhabbaren Formaten der Isolierplatten verhältnismäßig lange Kanäle herstellen, was sowohl für die in den Kanälen entstehende Luftströmung als auch durch die damit mögliche Geringhaltung der Anzahl der erforderlichen Kanalausmündungen von Vorteil ist. Es sind hiezu, wie z.B.
  • aus Fig. 3 ersichtlich ist, die in den aneinanderliegenden Schmalseiten 4a, 4b von aneinander anschließend verlegten Isolierplatten gelegenen Kanalöffnungen Aa, Bb fluchtend zueinander placiert, so daß sich der vorerwähnte durchgehende Verlauf der Kanäle 8 über mehrere Isolierplatten ergibt.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind die Isolierplatten 4 in annähernd horizontal verlaufenden Reihen 15 aneinander anschließend verlegt, wobei diese Reihen 15 vertikal gesehen abstandslos aufeinander folgen, und es sind dabei die Platten 4 der einzelnen Reihen 15 in bezug auf die Platten benachbarter Reihen 15 in Art eines Ziegel verbandes gegeneinander versetzt. Diese Verlegungsart der Platten ergibt eine gute gegenseitige Abstützung derselben und ermöglicht es auch bei gewissen Unebenheiten der Oberfläche 1 der Bauwerkswand 2 eine weitgehend ebene Vorderseite der Isolierschicht zu erzielen, so da schon mit geringen Schichtstärken der Abdeckschicht 5 ein ebenflächiges Aussehen erzielt werden kann.
  • Es ist aber auch eine andere Anordnung der die Isolierschicht bildenden Isolierplatten möglich, z.B. eine Anordnung der Isolierplatten in Art eines Schachbrettmusters. Es ist weiter möglich, die Reihen 15 der Isolierplatten schräg verlaufend anzuordnen.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, durch entsprechende Wahl der Abmessungen der die Isolierschicht bildenden Isolierplatten die Kanäle 8 je in einer einzigen Platte vorzusehen. Eine solche Ausbildung liegt bei der in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausführungsform vor, bei der die Isolierplatten streifenförmig ausgebildet sind und eine Länge haben, welche der Höhe der zu bildenden Fassade oder .. der Höhe eines Geschoßes entspricht. Die Abdeckschicht ist in Fig. 4 weggelassen.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform weisen die Kanäle 8 einen annähernd kreisförmigen Querschnitt auf. Diese Ausbildung läßt günstige mechanische Eigenschaften der Isolierplatten erzielen. Der gegenseitige Abstand 17 nebeneinander verlaufender Kanäle ist dabei bei dieser Ausführungsform annähernd gleich groß wie die in Richtung dieses Abstandes gemessene Breite 18 der Kanäle 8 bemessen. Es ist eine Breite 18 der Kanäle von ca. 40 mm sowohl vom Gesichtspunkt einer wirkungsvollen Abführung von in der Isolierschicht vorliegender Feuchtigkeit als auch vom Gesichtspunkt der Herstellung der Kanäle vorteilhaft. Diese Kanalbreite bzw.
  • ein solcher Kanaldurchmesser bei kreisförmigem Querschnitt der Kanäle 8 ist besonders gut bei einer für einen sog.
  • Vollwärmeschutz ausgelegten Dicke der Isolierplatten von ca. 10 cm geeignet. Generell gesehen sind Kanal breiten, parallel zur benachbarten -Außenseite 9 der Isolierplatten 4 gemessen, von etwa 20 mm bis 50 mm günstig.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform sind in den Isolierplatten 4 Schlitze 20 vargesehen, welche von den Kanälen 8 zur benachbarten Außenseite 9 der Isolierplatten 4 führen und den Kanälen 8 folgend verlaufen. Diese Schlitze ermöglichen ein verhältnismäßig einfaches Herstellen der Kanäle 8 durch Ausschneiden, wobei man entweder in einem ersten Vorgang die Schlitze 20 bilden und nachfolgend die Kanäle 8 ausschneiden kann oder in einem Arbeitsgang die Schlitze 20 und die Kanäle 8 zuammen ausschneiden kann. Diese Kanäle erhöhen auch die Biegsamkeit der Isolierplatten, so daß das Verlegen derselben bzw. Befestigen an der Außenseite 1 der mit einer Wärmeisolierfassade zu versehenden Wand 2 erleichtert wird. Im Interesse einer übersichtlichen Darstellung sind in Fig 2 nur einige Schlitze 20 eingezeichnet und die verdeckt liegenden Kanäle nicht angedeutet.
  • Man kann die Schlitze 20 auch zur Hinterseite der Isolierplatten 4 weisend vorsehen, wenn die Außenseite 9 der Isolierplatten geschlossen sein 5011.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer für eine Wärmeisolierfassade hier in Rede stehender Art bestimmten Isolierplatte, bei der die Kanäle 8 einen annähernd rechteckförmigen Querschnitt aufweisen und bei der die zwischen den Kanälen 8 und der Außenseite 9 der Isolierplatten gelegene Wand 21 durchgehend geschlossen ist. Die Kanäle können in diesem Fall bei der Herstellung der Isolierplatten 4 mittels geeigneter Formkerne, die nach dem Formen der Platten axial herausgezogen werden, gebildet werden.
  • eei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die Isolierschicht aus Isolierplatten 4, in denen nur in einer Richtung verlaufende Kanäle 8 vorliegen, und aus Isolierplatten 4a gebildet, in denen solche Kanäle 8 und weiter quer dazu verlaufende Verbindungskanäle 8c vorliegen, welche mit den erstgenannten Kanälen 8 kommunizieren. Die Isolierplatten 4 sind in horizontal verlaufenden Reihen 15 und die Isolierplatten 4a in horizontal verlaufenden Reihen 15a angeordnet. Insgesamt sind die Platten 4 und 4a in Art eines Ziegelverbandes verlegt. Im dargestellten Wandbereich ist eine Fensteröffnung 26 vorgesehen. Damit sind die vertikal verlaufenden Kanäle 8 im Bereich 27 der Breitenerstreckung dieser Fensteröffnung unterbrochen. Durch die querlaufenden Verbindungskanäle Bc sind die im Bereich 27 verlaufenden Kanäle 8 mit den links und rechts von diesem Bereich 27 liegenden Kanälen 8, welche seitlich neben der Fensteröffnung 26 durchgehend verlaufen, verbunden. Es wird so auch in den oberhalb und unterhalb der Fensteröffnung befindlichen Kanälen eine Durchströmung erzielt, ohne daß für diese Kanäle an der Fensteröffnung zur Umgebung führende öffnungen vorgesehen werden müssen, weil über die Verbindungskanäle 8c und die seitlich an der Fensteröffnung vorbei verlaufenden Kanäle eine Verbindung der oberhalb der Fensteröffnung befindlichen Kanäle mit den unterhalb der Fensteröffnung befindlichen Kanälen geschaffen ist.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform führt die Abdeckschicht 5 über die untere Randfläche 3a der Isolierschicht bzw. der untersten Isolierplatten 4 derselben1 und es verläuft die von der Abdeckschicht überdeckte untere Randfläche 3a zur Umgebung hin frei; es sind in diesem Bereich Sa der Abdeckschicht 5 öffnungen 5b vorgesehen, die mit den unteren Enden 10 der Kanäle 8 fluchten, so daß die Kanäle 8 dort mit der Umgebung in Verbindung stehen. An den unteren Enden 10 der Kanäle 8 ist ein Abschlußgitter 29 vorgesehen, welches z.B. aus Aluminium oder Kunststoff bestehen kann. über der oberen Randfläche 3b der Isolierschicht i,st mit Abstand von derselben eine im Querschnitt winkelförmige Abdeckung 30 angeordnet. Der eine Schenkel 30a dieser Abdeckung verläuft ober der oberen Randfläche 3b der Isolierschicht und der anderen Schenkel 30b dieser Abdeckung verläuft mit Abstand von der Vorderseite der Abdeckschicht 5. Die oberen Enden der Kanäle 8 stehen durch den Zwischenraum 31 zwischen der Abdeckschicht und der winkelförmigen Abdeckung 30 mit der Umgebung in Verbindung.
  • Die Befestigung der Isolierplatten an der zu isolierenden Bauwerkswand 2 kann, wie z.B. Fig. 1 zeigt, ohne weitere Trennmaßnahmen unmittelbar unter Verwendung eines z.B. streifenförmig aufgetragenen Klebemörtels 22 und/oder unter Verwendung von geeigneten mechanischen Verbindern5 wie z.e. Dübelschrauben 24 oder Nägeln 23, vorgenommen werden.
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Claims (16)

  1. PATENTANSPRüCHE 1. Wärmeisolierfassade mit einer an der Au3enseite der zu schützenden Bauwerkswand angeordneten, aus Isolierplatten bestehenden Isolierschicht und mit einer diese Isolierschicht nach au3en hin überdeckenden Abdeckschicht, insbesondere Putzschicht, wobei in den Isolierplatten, welche insbesondere aus geschäumtem Kunststoff bestehen, Kanäle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, da;3 die in den Isolierplatten (4) der Isolierschicht (3) vorgesehenen kanäle (8) über die Flächenerstreckung der Isolierschicht (3) verteilt nebeneinander, der Flächenerstreckung der Isolierschicht folgend, annähernd lotrecht oder schräg verlaufen und an ihren Enden (10) zur Umgebung hin offen sind.
  2. 2. Wärmeisolierfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da(3 in den Isolierplatten quer t den erwähnten Kanälen (8) verlaufende und mit diesen Kanälen (8) kommunizierende Verbindungskanäle (Bc) vorgesehen sind.
  3. 3. Wärmeisolierfassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da die Kanäle (8) unter der der Abdeckschicht (5) zugewandten Au3enseite (9) der Isolierplatten, dieser Außenseite (9) benachbart angeordnet sind.
  4. 4. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den aneinanderliegenden Schmalseiten (4a, 4b) aneinander anschließend verlegter Isolierplatten (4! gelegenen Kanaloffnungen (Ba, Bb) miteinander fluchten und so über mehrere Isolierplatten (4) durchgehend verlaufende Kanäle (8) gebildet sind.
  5. 5. Wärmeisolierfassade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (4) in annähernd horizontal verlaufenden Reihen (15) aneinander anschließend verlegt sind un diese Reihen vertikal gesehen abstandslos aufeinanderfolgen und hiebei die Platten der einzelnen Reihen (15) in bezug auf die Platten benachbarter Reihen t15) in Art eines Ziegelverbandes gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (8) einen annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand t17) nebeneinander verlaufender Kanäle (8) annähernd gleich groß wie die in Richtung dieses Abstandes gemessene Breite (18) der Kanäle (8) ist.
  8. 8. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (8), parallel zur benachbarten Außenseite der Isolierplatte gemessen, eine zwischen etwa 20 mm und 50 mm liegende Breite (18) haben.
  9. 9. Wärmeisolierfassade nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (18) der Kanäle (B) ca.
    40 mm ist.
  10. 10. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierplatten (4) Schlitze (20) vorgesehen sind, welche von den Kanälen (8) an die Oberfläche der Isolierplatten (4) führen und den Kanälen (8) folgend verlaufen.
  11. 11. Wärmeisolierfassade nach Anspruch 104 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (20) an die Außenseite (9) der Isolierplatte (4) führen.
  12. 12. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (4) unmittelbar auf die zu isolierende Wand (2) des Bauwerkes geklebt undfoder an dieser Wand mit mechanischen Verbindern, z.B. mit Dübelschrauben (24) oder mit Nägeln (23), befestigt sind.
  13. 13. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, da3 die Abdeckschicht (5) ein kunstharzgebundener Putz (6) ist, der unter Zwischenlage einer Faserbahn (7), insbesondere eines Glasfasergewebes oder GlasfaservliesesS auf die Isolierschicht (3) aufgebracht ist.
  14. 14. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche f bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht (5) über die untere Randfläche (3a) der Isolierschicht (3) führt und in diesem Bereich zur Umgebung hin frei ist und daß in diesem Bereich der Abdeckschicht öffnungen vorgesehen sind, die mit den unteren Enden (10) der Kanäle (8) fluchten und durch die die unteren Enden der Kanäle mit der Umgebung in Verbindung stehen und daß an den unteren Enden (10) der Kanäle Abschlußgitter angeordnet sind.
  15. 15. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Randfläche (3b) der Isolierschicht t3) mit Abstand von derselben eine im Querschnitt winkelförmige Abdeckung (30) angeordnet ist, von der ein Schenkel (30a) ober der oberen Randfläche der Isolierschicht verläuft und deren anderer Schenkel (30b) mit Abstand von der Vorderseite der Abdeckschicht verläuft, wobei die oberen Enden der Kanäle (8) durch den Zwischenraum (31) zwischen Abdeckschicht und winkelförmiger Abdeckung mit der Umgebung in Verbindung stehen.
  16. 16. Wärmeisolierfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten aus Polystyrolhartschaumstoff bestehen.
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