DE2209377A1 - Wand-, insbesondere Trennwandelement - Google Patents
Wand-, insbesondere TrennwandelementInfo
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Description
- Wand-, insbesondere Trennwandelement Die Erfindung betrifft ein Wand-, insbesondere Trennwandelement, bestehend aus zwei parallelen, im Abstand voneinander angeordneten vorzugsweise kunststoffbesohiohteten Platten und einem zwischen diesen liegenden Isolierstoff.
- Neubauten von Bürohäusern und von Wohnhäusern werden vielfach nicht mehr, wie es früher dblioh war, den momentanen Erfordernissen der einzelnen Firmen bzw.
- Bewohner in der Raumausteilung angepaßt. Zumeist finden sich in derartigen Neubauten nur die aus statischen Gründen nötigen Wände und Jene, die zur Begrenzung der Raumeinheiten unbedingt erforderlich sind. Die Trennwände zur Aufg@ederung der eine. Büro zur Verfügung stehenden Gesamtrläohe werden vorteilhaft nachträglich eingesetzt. Neben den Vorteilen einer kürzeren Bauzeit, ergibt sich somit die Möglichkeit, die Raumeinteilung naoh den Jeweiligen Bedürfnissen flexibel zu gestalten. Sollte es sich herausstellen, daß der eine oder der andere Raua wegen einer Umorganisation oder einer ursprünglich unrichtigen Planung den Erfordernissen nicht voll entspricht, so können noch nachträglich leicht Korrekturen vorgenommen werden.
- Werden die Büroräume einem anderen Zweok gewidmet und werden z.B. Ausstellungsräumo benötigt, so kann leicht die nun nötige großflächige Raumeinteilung getroffen werden.
- Ähnliohe Probleme ergeben sich auch bei alten Gebäuden, deren übergroße Rhone unterteilt werden müssen, um den heutigen Anforderungen zu entsprechen. Neben den Bedürfnissen für geschäftliche Zwecke sind aber noch die privaten Erfordernisse zu beachten. Zum Abtrennen von Kochnischen, Vorräumen und Badeziamern in Altwohnüngen, wie auch in modernen Wohnungen ist das Trennwandeleaent eine Notwendigkeit und ein arohitektonisohes Gestaltungsmittel, Die an ein Trennwandelement gestellten Anforderungen gehen weit über die einer einfachen Holztrennwand hinaus. Es soll ein individuelles Element geschaffen werden, das vielseitig verwendbar, stabil und leioht aufstellbar ist. Es soll möglich sein, an Jeder beliebigen Stelle eine Tür einbauen oder Oberlichten vorsehen zu können. Die Trennwände sollen leicht und dünn sein, trotzdem Jedoch möglichst sohalldämmend und feuerhemmend wirken.
- Das erfindungsgemäße Wand-, insbesondere Trennwandelement der eingangs beschriebenen Art besitzt alle oben angeführten Merkmale. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß eine die beiden Platten verbindende Randleiste über die Plattenkanten mindestens einer Seite vorragt und mindestens auf der dieser gegenüberliegenden Seite eine ähnliche Leiste zusammen mit einem Dichtungsstreifen hinter die Plattenkanten zurückversetzt ist und eine Nut bildet und das Wandelement auf an den Raumwänden und der Decke worgesehentn Montageleisten oder Profile bzw. auf die vorspringenden Rand leisten des Nachbarelementes aufsohiebbar ist und daß eine Rand leiste als Stand fläche mit den unteren Plattenrändern vorzugsweise in einer Ebene liegt.
- Wenn es eriorderlioh ist, die Räume besonders sohalldämzend zu trennen, bzw, einen vorhandenen Raum weitgehend schallabsorbierend auszukleiden, eo kommen Schalischirmelemente zur Anwendung, bei denen mindestens eine der parallelen Platten luftdurchlässig, vorzugsweise perforiert ausgeführt ist und eine dazwischen liegende Trennplatte in Nuten der Randleisten eingesetzt ist und das Innere des Wandelementes in zwei Zonen teilt, wobei eine Zone mit schallwetohom, weniger dichten (leichten) Isolierstoff, die andere mit einem dichteren (schweren) Isolierstoff ausgekleidet ist.
- Als Isolierstoff kommt ein Mineralfaserstoff in Frage.
- Soll die Sehalldämmung ganz besonders wirksam sein, so wird das oben beschriebene Wandelement hinsichtlich des Schichten au fbaues symmetrisoh gestaet. Es werden dann beide parallelen Platten Idftdurohiäesig, vorzugsweise perforiert ausgeführt und zwei zwischen diesen im Abstand voneinander liegende Trennplatten in Nuten der Rand leisten eingesetzt und das Innere des Wandelements in drei Zonen geteilt, wobei die äußeren Zonen it sohallweiohe, weniger dichten Isolierstoff, die innere mit einem dichteren Isolierstoff ausgebildet sind.
- Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung der Stoßfugen, die im Inneren nooh eine Lage von Diohtungs- bzw.
- Isolierstoff aufweisen, Seine Dicke ist so bemessen, daß Installationen, wie Llohtleltungen, Telefon, Wasserrohre u.dgl. leicht eingelegt werden können, sodaß beim Aneinanderschließen der Elemente der Isolierstoff zusammengepreßt wird und die Leitungen in ihrer Lage festgehalten werden. Derartige Leitungen können sowohl in horizontaler Richtung, eventuell als Ringleitung in der Anschlußkonstruktion an die Decke, als auoh vertikal zu Auslässen oder Steckdosen in den Stoßfugen zwischen zwei Elementen verlaufen.
- Um eine iugendiohte Oberfläche zu erhalten, sind die die Außenseiten bildenden Platten mit Schlitzen bzw.
- durohlaufenden Zungen versehen, die ineinander greifen und eine einwandfreie Oberflächenverbindung herstellen.
- Das serienmäßige Trennwandelement eignet sich zum Anschluß von Türstöcken bzw. Türeinbauten, ohne daß Veränderungen am Element erforderlich wären, Sollte der in den StoßsteXlen vorgesehene Raum für Installationen nioht ausreichen oder anordnungsmäßig nicht zweckmäßig erscheinen, 80 können auch im Inneren der Wandelemente in der Isolation hohlräume vorgesehen werden, um die nötigen Einbauten aufzunehmen.
- AustUhrungsbeisplele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt du roh ein Trennwandelement olt angrenzenden Nachbarelementen, wobei das eine eingesetzt, das andere noch im Abstand dargestellt ist. Fig. 2a zeigt ein zweischichtiges Sehallsohirm-Element, Fig. 2b ein Stück eines dreischichtigen Sohallschirmelementes im Querschnitt, Fig. 3 veransohaulioht den Anschluß des Trennwand-Elementes an die Deoke mit Hilfe einer Montageleiste, während in Fig. 4 für denselben Zweck ein Profilstück zur Verwendung kommt. In Fig. 5 ist der Anschluß des Trennwandelementes an den Fußboden dargestellt.
- Gemäß'Flg. 1 ist das Trennwandelement 1 mit dem angereihten Element 2 bereits fest verbunden, während das Element 3 nooh im Abstand angeordnet ist. Jedes der Wandelemente 1,2 und 3 besteht aus den parallelen Platten 4,5 zwischen denen der Isolierstoff 6, beispielsweise eine Mineralfasermatte (HUttenwolle) vorgesehen ist.
- Als Verbindungselement zum anschließenden Trennwandelement dient einerseits eine die Platten 4,5 verbindende Leiste 7, die über die Plattenwände hinausragt, anderseits die Leiste 8, die gegenüber den Plattenwänden zurückversetzt ist und eine Nut bildet.
- Die Leiste 8 ist mit einem Isolierstoffstreifen.9, beispielsweise ebenfalls aus einem Mineralfasermaterial belegt. Beim Zusammensetzen der Plattenelemente 2U einer Wand wird nun Jenes Platten ende mit der vorspringen den Leiste 7 in das eine Nut bildende Pl atten ende mit surUokversetzter Leiste 8 des nächsten Element geschoben, wie es in Fig. 1 zwischen den Elementen 1 und 2 gezeigt ist. Dabei wird die Mineralfasermatte 9 zusammengepreßt und dichtet die Stoßstelle der beiden Platten ab. Zusätzlioh greifen noch'die Zungen 10 der Platten 4,5 in die Schlitze bzw. Nuten li der diesen gegenüber liegenden Platten, sodaß sich eine fugendichte Verbindung ergibt. Die Platten 4,5 können dabei selbst Dielenelemente zur Wandverkleidung bzw. Colorplatten sein.
- Der aufgeklebte Isolierstoffstreifen dient neben dem Abdichten der Stoßstelle der benahbarten Elemente noch zum Einbau ton Installationsleitungen. Das Installationsrohr 9a, das auf den Streifen aufgelegt wurde, wird, wie in Fig. 1 zwischen den Wandelementen i und 2 dargestellt, beim Zusammenbau in die Isolierstofflage eingedrückt und daduroh in seiner Position gehalten.
- Obwohl die Mineralfasereinlage der Wandelemente bereits eine gute Schallisolierung darstellt, ist es möglich, vom Aufbau gemäß Fig. i ausgehend, ein nooh wirksameres schalldämmendes Element herzustellen. Fig. 2a zeigt wiederum ein aus parallelen Platten aufgebautes Wandelement. Einer mit Öffnungen versehenen Platte 12 folgt im Sohlohtenautbau eine Lage eines Isolleretoffes 13 aus schallweiohem Material lookerer Struktur. In Nuten der die beiden Außenplatten verbindenden Leisten 14,15 ist eine Trennplatte 16 eingelegt, an die sich eine Isolierstoffmatte 17 dichter Struktur anschließt. Das Wandelement wird von einer vollen Platte 18 entsprechend der Fig. 1 abgeschlossen.
- Die beschriebenen schalldämmenden Wandelemente weisen grundsätzlich die gleichen Merkmale hinsichtlich der Verbindungselemente auf. Die Leiste 14 ragt analog zu Leiste 7 (Fig. 1) über die Außenplatten vor, während die Leiste 15 analog zu Leiste 8 (Fig. 1) gegenüber den Außenplatten 12,18 zurückversetzt ist. Auch der Mineralfaserstreifen 19 ist vorhanden. Es besteht aber weiters die Möglichkeit, das Element bezüglich der perforierten Platte und dem inneren Auibau symmetrisch auszubilden, wie es in Fig. 2b dargestellt ist. Auoh die Bezugszeichen stimmen überein bzw. sind zur Untersoheidung mit Striohen versehen. Das Wandelement wird von Je einer perforierten Platte 12' und 12" begrenzt. Der Innenraum wird von zwei im Abstand angeordneten Trennplatten 16' und 16" in drei Zonen geteilt, wobei die äußeren Zonen mit weniger dichten, leichten Isolierstoff i3', 13" ausgelegt sind während die Mittelzone mit dichten Isolierstoff 17' gefüllt ist.
- Fig. 3 veranschaulicht die Befestigung der Wandelemente an den Raumwänden, Trennwänden bzw. an der Deoke.
- Ei wird eine Montageleiste 20 an der Raumwand bzw.
- Deoke angebracht, auf die das Wandelement 21 mit der die Nut bildenden Verbindungseinrichtung aufgeschoben wird. Die gegenüber den Außenplatten zurückversetzte Leiste 22 trägt einen Isolierstoffstreifen 23, der beim Aufschieben zusammengepreßt wird, Auf diesen Isolierstoffstreifen werden die benötigten Installationsleitungen 24 gelegt und gleichzeitig mit dem Einbau des Wandelementes in ihrer Lage fixiert.
- Die Montageleisten haben eine längslaufende Rille 25, die der Zentrierung der eingelegten Leitungen dient.
- Neben dem Aufschieben der Elemente auf Montageleisten besteht noch die Möglichkeit die Trennwandelemente in an der Wand bzw. Decke montierten U Profilen festzuhalten.
- Fig. 4 zeigt das U-Profil 25 mit eingesetztem'Trennwandelement 26. Dieses handelsübliche Profil weist noch seitliche Winkel 27,28 auf, die zum Ansetzen einer Zwischendecke dienen. Fig. 5 zeigt den Anschluß eines Trennwandelementes an den Fußboden. Dte Leiste 29 schließt in diesem Fall in einer Ebene mit den seitliohen Platten 30,31 ab. Flache Keilklemmen 32,33 werden unter das Element geschoben und gegsneinander geschlagen. Es ist die Endmontage sowohl mit Winkeleisen 34 und PVC-Blende 35 für einen Kunststeffbodon auf einer Seite als auch die Sesnel- oder Scol@llckte 36 illr einen Holzboden auf der anderen Seite darges@@@@@@.
Claims (5)
1. Wand-, insbesondere Trennwandelement, bestehend aus zwei parallelen,
im Abstand voneinander angeordneten vorzugsweise kunststoffbeschichteten Platten
und einem zwischen diesen liegenden Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine
die beiden Platten (4,5 bzw. 12,18 bzw. 30,31) verbindende Randleiste (7 bzw. 14)
Uber die Plattenkanten mindestens einer Seite vorragt und mindestens auf der dieser
gegenüberliegenden Seite eine ähnliche Leiste zusammen mit einem Diobtungsetreifen
(8 bzw. 15 bzw. 22) hinter die Plattenkanten zurückversetzt ist und eine Nut bildet
und das Wandelement auf an den Raumwänden und der Deoke vorgesebenenMontageleisten
(20) oder Profile (25), bzw. auf die vorspringenden Randleisten (7 bzw. 14) des
Nachbarelementes autsohiebbar ist und daß eine Raddleiste (29) als Standfläche mit
den unteren Plattenrändern vorzugsweise in einer Ebene liegt.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der prallelen Platten luftdurchessig, vorzugsweise perforiert ausgeführt ist
(12) und eine dazwischen liegende Trennplatte (16) in Nuten der Randleisten eingesetzt
ist und das Innere
des Wandelementes in zwei Zonen teilt, wobei
eine Zone mit schallweichem, weniger dichten Isolierstoff (13), die andere mit einem
diohteren Isolierstoff (17 ausgekleidet ist.
3. Wandelement nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß beide
parallelen Platten (12', 12") luftdurch lässig, vorzugsweise perforiert ausgeführt
sind und zwei zwischen diesen im Abstand voneinander liegende Trennplatten (16',
16") in Nuten der Randleisten eingesetzt sind und das Innere des Wandelementes in
drei Zonen teilen, wobei die äußeren Zonen mit schallweichem, weniger dichten Isolierstoff
(13', 13"), die innere mit einem diohteren Isolierstoff (17') ausgekleidet sind,
4. Wandelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurel gekennzeichnet, daß der Isolierstoff
aus einem Mineralfaserstoff besteht.
5. Wandelement nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Jeder zurückversetzten Leiste (8 bzw. 15 bzw. 22) zugeordnete Dichtungs
streifen (9 bzw. 19 bzw. 23) aus einem Mineralfasermaterial bestehtund in seiner
Stärke ausreicht, um Installationen (9a bzw. 24) aufzunshmen.
6, Wandelement naoh den Ansprüchen 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet,
daß die Platten (4,5 bzw. 12,18) an einer Randseite geschlitzt (11) und an der gegenüber
liegenden Randeeite mit Zungen (10) verschen sind.
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- 1972-02-28 DE DE19722209377 patent/DE2209377A1/de active Pending
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