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Bauelement
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l--22-- ist aus einem beliebigen, geeigneten Material, beispielsweise aus Spanplatten, Faserplatten oder Asbest, geformt.
Die Bauplatte --20-- weist auch einen abgekanteten Rahmen --25-- auf, der aus vier Längen durch eine Gehrfuge miteinander verbundener, geeigneter Metallblechprofile besteht. Dieses
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Zuhilfenahme von Holzbauteilen verbunden. Zum Anfügen des Rahmens --25-- an das Flächenelement-21-sind zwei Paar Holzbauteile --31,32-- vorgesehen. Jeder dieser Bauteile ist mit einer Längsnut --33-- ausgebildet, so dass auf der einen Seite der Nut --33-- eine Zunge --34-- vorgesehen ist, die geeignet ist, in den Zwischenraum zwischen einem Flansch --24-- und dem Flächenelement --21-- einzugreifen.
Auf der andern Seite der Nut--33--weist der Holzbauteil-31 bzw. 32-- eine Zunge --35-- auf, die in die zwischen dem kanalförmigen Teil - und dem Flansch --30-- des abgekanteten Rahmens --25-- ausgeformte Hohlkehle eingreift. Die Holzbauteile --31-- stehen in dem in den Zeichnungen abgebildeten Orientierungssinn in der gesamten Längserstreckung der oberen und unteren Kantenprofile der Bauplatten in Eingriff, während die Bauteile --32-- zwischen den Bauteilen --31-- in die senkrechten Kantenprofile eingreifen.
Der abgekantete Rahmen --25-- kann demgemäss mit dem Flächenelement-21-in der Weise zusammengebaut werden, dass man zuerst die Bauteile --31-- in Eingriff bringt und dann die Bauteile --32-- einschiebt und in ihrer Stellung befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Krampen.
Ein Dichtungsstreifen --36-- ist, wie gezeigt wird, auf dem Boden der Nut --33-- angeordnet und greift an die Randkanten der Flansche-24 und 30-an.
Zum Befestigen des Flächenelementes-22-an dem abgekanteten Rahmen-25-dienen die Holzbauteile-37 und 38--. Jeder dieser Holzbauteile ist mit einer Riefe versehen, um den hiedurch ausgebildeten zungenförmigen Teil in die zwischen dem kanalförmigen Teil--26-und dem Flansch --29-- des abgekanteten Rahmens --25-- ausgebildete Hohlkehle eingreifen zu lassen. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, fluchtet die äussere Oberfläche des Flansches --29-- mit der äusseren Oberfläche der Bauteile-37, 38--. Dem obigen Vorgehen entsprechend werden die Bauteile - beim Zusammenbau zuerst eingefügt und die Bauteile --38-- danach in ihre Stellung eingeschoben.
Das Flächenelement-22-wird von den Holzbauteilen-37, 38-- getragen und kann in seiner Stellung mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben, die den abgekanteten Rahmen-25nicht berühren, festgehalten werden. Derartige Nägel oder Schrauben sind jedoch nicht wesentlich, da die Schaumstoffüllung mit den Flächenelementen verbunden oder verklebt ist und diese in ihrer Stellung festhält. Ein Dichtungselement --39-- ist zwischen den Flächenteil --22-- und die Holzbauteile --37 und 38--eingefügt und springt in Erstreckung um den gesamten Kantenumfang der Bauplatte herum vor, wodurch dem im nachfolgenden noch zu erwähnenden Zweck gedient werden soll.
Sind die Bauplatten wie oben beschrieben zusammengebaut worden, so ist der gesamte Innenraum mit einem Isoliermaterial, wie beispielsweise verschäumtem Polyurethan, angefüllt, das an die Flächenelemente--21, 22-- und an den abgekanteten Rahmen gebunden oder damit verklebt wird.
Dieses dient sowohl dazu, Wärmeverlusten durch die Bauplatte hindurch entgegenzuwirken als auch dazu, dem aus Blech bestehenden Flächenelement --21-- eine grössere Steifigkeit zu verleihen.
Ausserdem wird hiedurch auch ein späteres Verschieben der Holzbauteile--31, 32-- verhindert.
Die Verwendung der Holzbauteile-31, 32, 37 und 38-zum Verbinden der Flächenelemente --21 und 22-- mit dem abgekanteten Rahmen bietet viele Vorteile. Zunächst einmal wird hiedurch ermöglicht, dass man sich einer verhältnismässig einfachen Konstruktionsweise bedient. Der gesamte Aufbau ist selbstverriegelnd, so dass keinerlei provisorische Halterungen erforderlich sind, um die einzelnen Teile während des Einbringens des Isolierschaums in ihren jeweils richtigen Stellungen festzuhalten. Ausserdem steht kein direkter Wärmeleitweg von dem äusseren Metallblech-Flächenelement --21-- in das Innere des Gebäudes, dessen Aussenwand durch die Wandplattenanordnung gebildet
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wird, zur Verfügung.
Auch ist die äussere Flächenschicht nicht durch Schrauben oder durch Halter irgendeiner Art mit dem abgekanteten Rahmen verbunden. Bei einer aus Metallblech bestehenden Aussenfläche ist dies ein wichtiger Umstand. Zu bemerken ist auch, dass die Schrauben oder Nägel, die zur Befestigung des Innenflächenteiles --22-- dienen, nicht durch eine Berührung mit dem abgekanteten Rahmen abgekühlt werden und somit auf der dem Rauminneren zugekehrten, fertig hergerichteten Oberfläche des inneren Flächenelementes-22-keine Kondensationsspuren hinterlassen können.
Schliesslich verleiht auch die Kombination eines starren, aus Metall bestehenden, abgekanteten
Rahmens mit den Holzbauteilen der Wandplattenanordnung eine grössere Beständigkeit gegen
Feuerschäden als sie zu erzielen wäre, falls man das innere Flächenelement-22-direkt an dem aus
Metall bestehenden, abgekanteten Rahmen anordnete. Eine Bauplatte, bei der ein aus Asbest bestehendes, inneres Flächenelement --22-- unmittelbar an einem aus Metall bestehenden, abgekanteten Rahmen befestigt ist und deren Dicke so bemessen ist, dass hiedurch eine feuerhemmende
Wirkung von einer halben Stunde gewährleistet wird, würde durch den Einbau von Holzbauteilen so verbessert werden, dass die feuerhemmende Wirkung auf mindestens eine Stunde ausgedehnt werden würde.
Es wird hiebei nicht nur der Wärmeübergang auf den abgekanteten Rahmen beträchtlich eingeschränkt, sondern die Holzbauteile behalten auch ihre strukturelle Festigkeit bei Temperaturen, die ein Erweichen und Niederbrechen des aus Metall bestehenden, abgekanteten Rahmens bewirken würden.
Die Holzbauteile können dabei ausgiebig verkohlen, ohne dass ihre Festigkeit wesentlich beeinträchtigt würde. Die Beständigkeit des Holzes gegen ein Verkohlen lässt sich natürlich noch weiter verbessern, wenn man es nach einem der bekannten Verfahren, die hiefür entwickelt worden sind, entsprechend behandelt.
Die Verwendung eines aus Metall bestehenden abgekanteten Rahmens ist erheblich bequemer als die ausschliessliche Verwendung von Bauholz, da es im Verhältnis einfacher ist, zwischen zwei
Blechprofilen verschweisste Gehrfugen herzustellen als es die Herstellung einer den Ansprüchen genügenden Fuge zwischen zwei Längen Bauholz wäre. Ausserdem kann das aus Metall bestehende abgekantete Rahmenprofil, wie dies auch gezeigt wird, in symmetrischer Anordnung um seine Längsmittellinie herum ausgebildet sein, so dass die Herstellung der Gehrfugen noch weiter vereinfacht wird. Die Bauweise erlaubt es auch, um den gesamten Umfang der Bauplatte herum eine Hohlkehle auszubilden, um benachbarte Bauplatten über die gesamte Längserstreckung der Fuge hinweg aneinanderzufügen, wie im nachfolgenden noch erläutert werden soll.
Zusätzliche Rillen können auch an der Verbindungsstelle des aus Metall bestehenden abgekanteten Gliedes mit den Holzbauteilen vorgesehen sein, um hierin Dichtungen für wetterabdichtende Fugen zwischen den Bauplatten aufzunehmen. In den in den Fig. l bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist lediglich eine solche Rille ausgeformt, u. zw. auf der Aussenseite des kanalförmigen Teiles-26-.
In einer einfachen senkrechten Verbindungsfuge, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, nehmen diese äusseren Dichtungsrillen ein T-förmiges Dichtungselement --40-- auf, und auf der Innenseite ist eine Abdichtung gegen Witterungseinflüsse durch die aneinanderstossenden Dichtungsteile --39-vorgesehen. Ein quadratisch geformtes Rohr--41--ist in die durch die einander zugekehrten Kanäle --26- gebildete Aussparung eingeführt und bildet somit, wie bereits erwähnt, einen durchgehenden Verbindungskeil entlang der Fuge.
Wie aus Fig. l hervorgeht, sind die Bauplatten zwischen zwei Schienen-42, 43- gelagert, deren jede einen kanalförmigen Teil aufweist, der in die an der Oberseite bzw. an der Unterseite einer jeden Bauplatte ausgebildete Rille hineinragt. Für die Stangenanker-44--, die sich durch die Rohre --41-- hindurch erstrecken, sind Muttern --45-- vorgesehen, welche die Schienen-42, 43- und die Bauplatten miteinander verklammern, so dass diese eine feste Wand bilden, die, falls erwünscht, als Ganzes transportiert und an der Baustelle rasch aufgebaut werden kann.
In der erwähnten Wand fluchten die äusseren Dichtungsrillen an der Oberseite bzw. an der Unterseite der Bauplatten miteinander und eine durchgehende T-förmige Dichtung--46--wird beim Hochführen der Wand mit der unteren Rille in Eingriff gebracht, während ein Streifen --47-- in die obere Rille eingeführt wird. Diese Teile wirken dann, wie gezeigt wird, mit Boden- bzw. Dachelementen zusammen.
Bei den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Wandplattenanordnungen sind die einzelnen Bauplatten im wesentlichen die gleichen wie die für die in den Fig. l bis 4 dargestellten Wandplattenanordnungen verwendeten. In diesem Fall ist jedoch zwischen den äusseren und inneren Flächenelementen --21 bzw.
22-noch ein zusätzliches Flächenelement --61-- vorgesehen. Dieses Flächenelement --61- kann aus Hartfaserplatten, Spanplatten, Asbest oder aus jedem andern geeigneten Material
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--61-- einenAbstandhalter --63-- aufgelegt. Die Höhe der Abstandhalter --63-- wird so gewählt, dass die obere Fläche des zusätzlichen Flächenelementes-61-mit den Oberseiten des kanalförmigen Teiles - des abgekanteten Rahmens fluchtet. Nach dem Einschieben der Holzbauteile-37, 38-wird das Flächenelement-61-somit in seiner Stellung festgehalten.
Der Zwischenraum zwischen den Flächenelementen --22 und 61-kann leer bleiben und dient dann der Dämpfung der Schallübertragung durch die Wandplattenanordnung hindurch. Eine noch bessere Schalldämpfung lässt sich erzielen, wenn man in diesen Zwischenraum eine Decke --64-- aus einem schallisolierenden Material (wie z. B. dem unter der Handelsbezeichnung "Rocksil" bekannten Material) einbringt, wie dies in der unteren Hälfte der Fig. 4 und im rechten Teil der Fig. 5 dargestellt ist. Falls die Schalldämpfung eine wichtige Rolle spielt, kann die Aussendichtung-40a- (entsprechend der Dichtung --40-- in den Fig. l bis 3) aus einem schalldämpfenden Material, wie beispielsweise bleigefüllten Polyvinylchlorid-Strangpressteilen, geformt sein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen auch eine Alternativanordnung für die Befestigung der Bauplatten. An Stelle der Verwendung eines Rohres --41-- und eines Stangenankers-44-in jeder vertikalen
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--65-- vorgesehen,Schienen-42, 43- mit diesen Endplatten, so dass die Rohre --41-- unter Zugspannung gehalten werden und als Zuganker wirken.
Die H-förmige Dichtung-40b-kann an Stelle der Dichtung --40a-- verwendet werden und bietet dann an zwei Stellen Schutz gegen Witterungseinflüsse.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung, bei der an einem Wandplattensystem der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Art ein Schattenspender vorgesehen ist. Der Schattenspender besteht aus einem dünnen Blechprofil-67--, das allgemein kanalförmig ausgebildet ist, wobei auf seiner öffnungsseite nach innen abgekantete Flansche --68-- vorgesehen sind. Die Flansche --68-- enden in parallel zueinander angeordneten Stegblechen-69--, die sich in den Zwischenraum zwischen den einander benachbarten Bauplatten --20-- hinein erstrecken. Die Stegbleche --69-- weisen nach aussen
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ausgebildeten Dichtungsrillen hineingeführt sind.
Eine witterungsabdichtende Wirkung wird mit Hilfe zweier Dichtungsstreifen-71-erzielt, die zwischen die Aussenflächen der Flächenelemente --21-- und die Flansche --68-- gelegt sind.
In Fig. 7 ist ein weiterer Typ von Schattenspender dargestellt, bei dem eine Holzplanke-72-verwendet wird. An die Stelle des Rohres --41-- treten hiebei zwei im Querschnitt unsymmetrisch zylinderhutartig ausgebildete Profile-73--, die denen gleich sind, die für die Schienen-42, 43-- benutzt wurden. Die Anordnung dieser Profile ist eine solche, dass ihre kanalförmigen Teile nach aussen ragen, während ihre Flansche Fläche an Fläche liegen. Die längeren Flansche -- 7 4-- ragen über die Aussenfläche der Bauplatten hinaus nach aussen in Erstreckung in eine in der Planke--72- vorgesehene enge Rille hinein. Zwischen die Planke-72-und die Aussenflächen der Bauplatten sind Dichtungsstreifen --75-- gelegt, die eine Abdichtung gegen Witterungseinflüsse bilden.
Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Wandplattenaufbau ist das Prinzip der Verwendung der Passrohre als Stangenanker im Sinne einer Fachwerkbauweise erweitert. Eine Wand soll unter Verwendung der Streben --76-- konstruiert werden, bei denen es sich lediglich um langgestreckte, schmale Bauplatten handelt, die im wesentlichen den in den Fig. 5 und 6 dargestellten ähnlich sind. Auch die Bauplatten --77-- in der unteren Fachwerkreihe und die Bauplatten --78-- in der oberen Reihe sind von der gleichen Bauweise. In der mittleren Reihe kann jedoch, wie gezeigt wird, ein Fenster --79-- vorgesehen sein, oder aber eine weitere Bauplatte, die der Bauplatte --77-- gleicht.
Am Fensterrahmen, der aus Holz bestehen kann, ist eine in der Umfangsrichtung verlaufende Rille ausgebildet, die den an den Bauplattenkanten ausgeformten entspricht.
Im Inneren der Strebe --76-- sind zwei muldenförmige Bleche oder Blechtröge--80- vorgesehen, die gegen die Holzbauteile anliegen und die kein Polyurethan enthalten. Die Seitenwandungen eines jeden dieser Muldenbleche können aus einem kurzen Stück eines Rohres mit quadratischem Querschnitt von einer geeigneten Grösse geformt sein, wobei an das eine Ende des
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Rohres ein gesonderter Bodenteil angeschweisst ist. Andernfalls kann das Muldenblech auch als Pressteil verformt sein. In jedem Fall ist die Breite des Muldenblechs so bemessen, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenwandungen gegen den kanalförmigen Teil-26-des abgekanteten Rahmens - anliegen. In diesen Seitenwandungen und in den Sohlen der kanalförmigen Teile-26-
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Um beim Zusammenbauen der Wandplattenanordnung den Zugang zum Inneren des Muldenblechs --80-- zu ermöglichen, wird das innere Flächenelement --22-- nicht sogleich in seiner Lage befestigt. Ausserdem ist in dem mittleren Flächenelement-61-ein Durchbruch vorgesehen, der sich jeweils in das Innere eines Muldenblechs--80-hinein öffnet, und jeder dieser Durchbrüche kann eine Abdeckung --82-- aufweisen. Das eine Muldenblech --80-- ist in der horizontalen Höhe der Verbindungsfuge zwischen der Bauplatte --77-- und dem Fenster --79-- angeordnet und das andere in gleicher Höhe mit der Verbindungsfuge zwischen der Bauplatte --78-- und dem Fenster --79--.
Am oberen Ende der Strebe --76-- ist weiterhin auch eine Mutter --83-- vorgesehen, die mit dem Kanal --26-- der kürzeren Enden des abgekanteten Rahmens --25-- verschweisst oder in anderer Weise verbunden ist. Am unteren Ende ist ein weiteres Muldenblech vorgesehen, das ein Loch aufweist, welches sich zu dem Kanal-26--hin öffnet. Die Strebe --76-- kann daher an einer Fussschiene--84--mit Hilfe einer Schraube, die man von dem Muldenblech aus durch ein Loch in der Schiene hindurchführt und mit einer an der Schiene verschweissten Mutter in Eingriff bringt, befestigt werden.
Sodann wird die Bauplatte --77 -- neben der Strebe--76--in ihre Lage gebracht
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--86-- wird- wird in die Hohlkehle auf der Oberseite der Bauplatte --77-- eingelegt. Dieses Rohr --87-- weist Endplatten --88-- auf, in denen Gewindebohrungen vorgesehen sind, und die zugehörige Schraube --81-- wird mit der einen dieser Endplatten in losen Eingriff zur Halterung des Rohres --87-- gebracht.
Nun wird das durch ein Rohr --86a-- in seiner Lage fixierte Fenster --79-- oberhalb der Bauplatte --77-- angeordnet und ein zweites Rohr --89-- wird in die Hohlkehle auf seiner Oberseite eingelegt. Das Rohr --89-- gleicht dem Rohr --87-- und wird gleichfalls in losen Eingriff mit der zugehörigen Schraube --81-- in dem oberen Muldenblech gebracht.
Die durch ein Rohr--86b-in ihrer Lage fixierte Bauplatte --78-- wird auf die Oberseite des Fensters-79-- aufgesetzt, und eine zweite (nicht dargestellt) Strebe --76-- neben den Bauplatten--77, 78- und dem Fenster --79-- angeordnet und lose mit der Fussschiene--84--verschraubt. Die Schrauben --81-- dieser zweiten Strebe --76-- werden in die Rohre-87 und 89-eingeschraubt und eine vom Oberteil der Strebe-76--in beiden Richtungen vorspringende Sicherungsplatte --90-- wird mittels einer Schraube --91-- in ihrer Stellung befestigt.
Die verschiedenen Schrauben können dann angezogen werden, wodurch die Rohre-87 und 89-unter Zugspannung gesetzt werden und die Strebe--76--in der Längsrichtung zugbeansprucht wird. Die durch die Schrauben --81-angelegten Kräfte bewirken keine Verformung der Strebe--76--, da die Muldenbleche --80-- im wesentlichen die Summe der durch diese Schrauben angelegten Spannungskräfte aufnehmen und diese Bleche demgemäss nach ihrer Wirkung als Versteifungselemente für die Streben angesehen werden können.
Für den Aufbau kann wahlweise auch ein einziges Rohr --86-- vorgesehen sein, das sich in gleicher Länge wie die Strebe erstreckt und zum Aufnehmen der Schrauben --81-- durchbohrt ist.
Die soeben beschriebene Wandplattenanordnung ist eher für die Montage auf der Baustelle geeignet als für die Methode, die bei den andern hier beschriebenen Wandplattenanordnungen verwendet wird, wobei die Bauplatten vor dem Transport zum Bauplatz zu kompletten Wandeinheiten zusammengebaut werden.
Die in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Bauplatten sind in ihrer Bauweise erheblich abgeändert und die Anordnungen zum Verbinden der Bauplatten miteinander und zum Aufführen der Wände sind gleichfalls abgeändert.
Das äussere Flächenelement --101- einer jeden Bauplatte ist aus einem in geeigneter Weise behandelten, wetterbeständigen Plattenmaterial statt, wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen, aus Blech geformt. Das innere Flächenelement --102-- ist aus einer vehältnismässig dicken
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---103-- istDecke --105-- auf, die aus einem schalldämpfenden Material, wie z. B."Rocksil", besteht.
Der abgekantete Rahmen --106-- hat im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie in den obenbeschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung und besteht aus einem kanalförmigen Teil
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die entsprechenden Flansche--110, 111- des abgekanteten Rahmens aufzunehmen, wobei eine innere Dichtungsrille--114--zwischen dem Flansch--110--und dem inneren Flächenelement - ausgespart bleibt, und wobei eine äussere Dichtungsrille-115-zwischen dem Flansch - 111-und dem äusseren Flächenelement --101-- ausgespart bleibt.
Die innere Dichtungsrille dient zur Aufnahme eines Streifens--116-aus Asbestpappe in den Verbindungsfugen zwischen den Bauplatten. Hiedurch wird die feuerhemmende Wirkung der Wandplattenanordnung erheblich verbessert, da der Streifen --116-- ein Eindringen heisser Gase in die Lücken zwischen den Bauplatten und das vorzeitige Aufheizen des abgekanteten Rahmens wirksam verhindert. Die äussere Dichtungsrille--115--nimmt zwischen den Bauplatten Dichtungsstreifen --117-- und wie zuvor obere und untere Dichtungen auf.
Um die Bauplatten miteinander sowie mit oberen und unteren Schienen zu verbinden, sind an den Ecken einer jeden Bauplatte schaumfreie Räume--118--ausgespart. Zur Ausbildung dieser Räume --118-- sind in dem Aufbau der Bauplatten Muldenbleche --119-- vorgeschen. Wie in Fig. 12 gezeigt, weist jedes Muldenblech --119-- eine Bodenplatte --120-- mit an dreien seiner Ränder nach oben gebogenen Seitenteilen-121, 122 und 123-auf.
An der verbleibenden Randkante ist ein Ansatz--124--nach oben abgekantet, wobei Zungen--125--übriggelassen werden, die in der Ebene der Bodenplatte --120-- an dem Ansatz-124-vorbeiragen. In dem Ansatz --124-- und in dem einen ihm benachbarten Seitenteil --121-- sind Löcher ausgebildet, die mit Löchern in dem Versteifungsteil des kanalförmigen Teiles --107-- fluchten.
Wie in Fig. 11 gezeigt, greifen die Zungen --125-- eines jeden Muldenblechs-119-- zwischen die Holzbauteile --113-- und die Seitenteile des Kanals-107--. Die Muldenbleche werden somit während des Zusammenbauens einer Bauplatte in ihrer Stellung festgehalten und wirken ausserdem als Abstandhalter für die Zwischenschicht-103--. Sollen zwei Bauplatten wie in Fig. 11 gezeigt miteinander verbunden werden, so wird ein Bolzen--126--durch die fluchtenden Löcher in den Kanälen--107--und den Ansätzen--124--hindurchgeführt, und eine Mutter--127-
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innerhalb des einen Muldenblechs--119--und die Mutter--127--innerhalb des andern.
Wie zuvor wird ein loses Rohr--130--von quadratischer Querschnittsform in den beiden einander zugekehrten Kanälen--107--in Eingriff gebracht, wodurch entlang den einander benachbarten Randkanten der Bauplatte ein durchgehender Verbindungskeil geschaffen wird. Auch hier dienen Schraubenbolzen--128--dazu, die Bauplatten an der Bodenschiene--129--und an der (nicht gezeigten) oberen Schiene zu befestigen.
In einer Wand, die so zusammengesetzt ist, wie dies in den Fig. 10 und 11 gezeigt wird, sind demnach die Bauplatten an ihren Ecken starr miteinander verbunden und längs ihrer Randkanten durch die Rohre--130--aneinandergepasst. So wird ein sehr festes und starres Wandgefuge geschaffen. Es ist natürlich klar, dass die inneren Flächenelemente --102-- nicht an den Holzbauteilen--112- befestigt werden können, ehe nicht die Schraubenbolzen--127 und 128--eingeführt und angezogen worden sind. Die Bauplatten werden deshalb zweckmässigerweise auch nicht in der Fabrik zusammengebaut und als Einheiten an die Baustelle geliefert.
In allen denjenigen Wandplattenanordnungen, in denen ein zwischengeschaltetes Flächenelement --61 oder 103--vorgesehen ist, bleibt ein Zwischenraum von Polyurethanschaum frei. Dieser Zwischenraum kann, wie beschrieben, entweder leer bleiben oder mit einem Fasermaterial oder mit einem andern Schallisolationsmaterial gefüllt werden. Der Zwischenraum kann auch für verschiedenartige Zwecke, wie beispielsweise für die Verlegung elektrischer Kabel und Gas- oder Wasserrohre benutzt werden. Ausserdem könnte auch, falls dies erwünscht sein sollte, ein Teil des inneren Flächenelementes weggeschnitten werden, so dass es möglich gemacht wird, einen elektrischen Heizkörper oder einen Zentralheizungskörper in die Aussparung zu montieren.