DE29612763U1 - Holzhaus und zu dessen Herstellung bestimmte Wandtafel - Google Patents

Holzhaus und zu dessen Herstellung bestimmte Wandtafel

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Description

DE 7108 \·::··| : I :* ·r !!
.:.. ..* ·..* ! 'Diplöm-Physiker
Reinfried Frhr. &ngr;. Schorlemer
Karthäuserstr. 5A 34117 Kassel Allemagne
Telefon/Telephone (0561) 15335
(0561)780031
Telefax/Telecopier (0561)780032
Horst Himmler, 34260 Kaufungen
Holzhaus und zu dessen Herstellung bestimmte Wandtafel
Die Erfindung betrifft ein Holzhaus nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9 und eine zu dessen Herstellung bestimmte Wandtafel.
Holzhäuser werden in der Regel entweder in Blockbauweise oder in Rahmen- bzw. Skelettbauweise errichtet.
Bei der Blockbauweise werden die Wände, insbesondere auch die Außenwände, aus massiven und horizontal übereinander angeordneten Blockbalken hergestellt, die an ihren Enden durch Verkämmung miteinander verbunden werden. Nachteilig sind hierbei vor allem die unvermeidbare Nachtrocknung und die damit verbundene Schwindung des Holzes, weil es dadurch zu beträchtlichen Setzungen kommen kann. Außerdem können sich die Blockbalken mit der Zeit drehen bzw. verformen, so daß sie nicht ausreichend dicht übereinanderliegen und zusätzliche Abdichtungen erforderlich machen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sieht die Rahmen- bzw. Skelettbauweise die Herstellung einer tragenden, aus Ständern bzw. Stützen bestehenden Rahmenkonstruktion vor. An dieser Rahmenkonstruktion werden großformatige Wandtafeln in Form von Platten befestigt, die nicht tragende Fassaden bilden. Diese Platten bestehen jedoch in der Regel nicht, was vorzuziehen wäre, aus Massivholz, sondern aus Holzwerkstoffen wie z.B. Spanplatten, weil die Anwendung von aus Massivholzbalken hergestellten Fassaden wegen des Nachtrocknens des Holzes wie bei der Blockbauweise zu Undichtigkeiten im Bereich
der Fugen fuhren und spezielle Abdichtungen erforderlich machen würde. Würde schließlich verleimtes Brettschichtholz verwendet, dann würde sich der Nachteil ergeben, daß entweder die zahlreichen Leimfugen sichtbar wären oder daß die Leimfugen, wenn sie aus optischen Gründen unsichtbar angeordnet sind, über die ganze Höhe und Breite der Fassade erstreckt wären und dann wegen ihrer absoluten Luftundurchlässigkeit das sogenannte Atmen der Holzwand, das gerade bei Holzhäusern erwünscht ist, verhindern würden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Holzhäuser in Rahmen- oder Skelettbauweise geeignete Wandtafel aus Massivholz vorzuschlagen, die keine Probleme im Hinblick auf Schwindung und Atmung mit sich bringt. Außerdem soll ein in Rahmen- oder Skelettbauweise errichtbares Holzhaus vorgeschlagen werden, bei dem die zur Befestigung der Wandtafeln an der Rahmenkonstruktion verwendeten
Befestigungsmittel von der Außenseite her nicht sichtbar sind. 15
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 9 und 10.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. 20
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische und perspektivische Darstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Wand für ein Holzhaus;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Außenwandfassade im Bereich einer Außenecke eines Holzhauses; und
Fig. 3 schematisch die erfindungsgemäße Anbringung einer Wärmedämmung an einer Holzhauswand.
In Fig. 1 und 2 sind schematisch Wände eines Holzhauses, insbesondere Außenwände
dargestellt. Diese enthalten als tragende Elemente eine Anzahl von vertikalen Stützen 1, die in vorgewählten Abständen und parallel zueinander angeordnet, auf einem in üblicher Weise errichteten Fundament 2 abgestützt und in an sich bekannter Weise zu einer tragenden Rahmen- oder Skelettkonstruktion zusammengefaßt sind. Die Stützen 1 bestehen z.B. aus Leimholz.
An den Stützen 1 sind erfindungsgemäße, rechteckige Wandtafeln 3 befestigt, die aus einer Mehrzahl von gleichlangen, parallelen und durch Leimen miteinander verbundenen Kreuzbalken 4 bestehen und großformatige Fassaden bilden. Unter einem Kreuzbalken 4 werden dabei Holzbalken verstanden, die aus vier miteinander verklebten, parallelen, viertelholzähnlichen Segmenten insbesondere aus Nadelholz bestehen, wobei sich durch die Anordnung der Segmente eine über die ganze Länge durchgehend gleichbleibende, rechteckige äußere Querschnittsberandung und eine zentrisch gelegene, rhombusförmige innere Aussparung 5 ergeben. Die Querschnittsmaße der Kreuzbalken 4 betragen z.B.
8 cm &khgr; 20 cm. Kreuzbalken und deren Eigenschaften sind allgemein bekannt und beispielsweise in den europäischen Dokumenten EP 0 388 507 Bl und EP 0 518 246 A2 beschrieben, deren Inhalt zur Vermeidung von Wiederholungen hiermit zum Gegenstand der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Wandtafeln 3 so an den Stützen 1 befestigt, daß die einzelnen Kreuzbalken 4 vertikal und nebeneinander angeordnet sind. Alternativ wäre aber auch eine Anordnung möglich, bei welcher die einzelnen Kreuzbalken 4 horizontal und übereinander liegen. Außerdem zeigt Fig. 1, daß die Wandtafeln 3 wie die Stützen 1 auf dem Fundament 2 aufliegen, wobei das Fundament 2 noch mit einer oben liegenden Sperrschicht 6 gegen aufsteigende Feuchtigkeit und mit einer auf dieser angebrachten Schwelle 7 versehen sein kann. Die Wandtafeln 3 nach Fig. 1 und 2 besitzen z.B. Geschoßhöhe und eine für ein vorgewähltes Rastermaß geeignete Breite von z.B. 60 cm, obwohl die Breite auch wesentlich größer gewählt werden könnte.
Zur Befestigung der Wandtafeln 3 an den Stützen 1 sind erfindungsgemäß Abdeckprofile 8 bzw. 9 vorgesehen, die z.B. aus Brettschichtholz bestehen. Dabei sind in Fig. 1 und 2 diejenigen Abdeckprofüe 8, die zur Befestigung von Wandtafeln 3 dienen, die in einem Mittelabschnitt einer planparallelen Wand liegen, im Querschnitt T-förmig und mit je
einem Mittelsteg 10 und einem dazu senkrechten Quersteg 11 versehen. Dagegen besitzen diejenigen Abdeckprofile 9, die zur Befestigung von Wandtafeln 3 dienen, die an einer 90°-Ecke zusammenstoßen (Fig. 2), z.B. einen Mittelsteg 12 von im wesentlichen quadratischem Querschnitt, wobei zwei aneinander grenzende Seiten des Mittelstegs 12 durch je eine Abdeckleiste 13 verlängert sind. Die Länge der Abdeckprofüe 8, 9 entspricht im wesentlichen der Geschoßhöhe.
Die Abstände der Stützen 1 sind im Bereich der mittleren Wandabschnitte etwas größer gewählt, als der Breite der Wandtafeln 3 entspricht. Werden diese daher entsprechend Fig. 1 und 2 mit ihren seitlichen Randbereichen von außen gegen die Stützen 1 gelegt, bleiben ' zwischen ihnen vertikale Spalte 14 frei, deren Breiten entsprechend der Dicke der
Mittelstege 10 der Abdeckprofile 8 bemessen ist. Dagegen werden die Breiten der Wandtafeln 3, die an eine Ecke grenzen (Fig. 2), so gewählt, daß ihre Randbereiche dort im montierten Zustand von außen an den zugehörigen Eckstützen la anliegen, im wesentlichen bündig mit diesen abschließen und daher einen quadratischen Eckbereich frei lassen. Der Querschnitt der Mittelstege 12 der Abdeckprofile 9 entspricht dabei im wesentlichen der Querschnittsgröße des Eckbereichs 15.
Zur Montage der Wandtafeln 3 werden diese zunächst in der aus Fig. 1 und 2 ersichtliehen Weise unter Bildung der Spalte 14 an die Stützen 1 angelegt und bei Bedarf mit Nägeln od. dgl. vorfixiert. Anschließend werden die Mittelstege 10 der Abdeckprofüe 8 von außen in die Spalte 14 eingeführt, bis die Querstege 11 mit ihren Seitenrändern auf den Wandtafeln 3 aufliegen. Abschließend werden durch in den Stützen 1 ausgebildete Bohrungen hindurch Schrauben 17 in die Mittelstege 10 eingedreht, wobei vorzugsweise selbstschneidende Holzschrauben mit zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels geeigneten Köpfen und ggf. zusätzlich Unterlegscheiben 18 vorgesehen werden. Die Schrauben 17 haben z.B. Durchmesser von ca. 15 mm und Längen von ca. 160 mm.
Beim Festziehen der Schrauben 17 werden die Mittelstege 10, deren Länge etwas kleiner als die Tiefe der Spalte 14 ist, tiefer in diese hineingezogen, wodurch die Wandtafeln 3 zwischen den Querstegen 11 und den Stützen 1 verspannt werden (Fig. 2). Im fertig montierten Zustand sind die Schrauben 17 vollständig von den Abdeckprofilen 8 abgedeckt und daher von außen her unsichtbar. Dasselbe gilt für zur Vorfixierung verwendete
Nägel. Zwischen den Außenseiten der Wandtafeln 3 und den Querstegen 11 werden im übrigen zweckmäßig noch z.B. aus Moosgummi bestehende Dichtstreifen 19 als Wetterdichtungen angeordnet.
In den Ecken eines Holzhauses erfolgt die Montage analog unter Zuhilfenahme der Abdeckprofile 9, deren Mittelstege 12 so in den frei bleibenden Eckbereichen 15 angeordnet werden, daß die Abdeckleisten 13 die beiden an die Ecke grenzenden Wandtafeln 3 überdecken (Fig. 2). Die Verspannung der Wandtafeln 3 an den Stützen 1 erfolgt dann ebenfalls unter Anwendung der Schrauben 17, der Unterlegscheiben 18 und der Dichtstreifen 19, wobei die Schrauben 17 hier allerdings diagonal durch die zugehörige Eckstütze la geführt und diagonal in den Mittelsteg 12 eingedreht werden. Dabei ist der Querschnitt der Mittelstege 12 etwas kleiner als der Querschnitt der Eckbereiche 15, damit zwischen den Mittelstegen 12 und den Eckstützen la bzw. Wandtafehi 3 schmale Spalte verbleiben, die es ermöglichen, das Abdeckprofil 9 nach dem Auflegen der Abdeckleisten 13 auf die Wandtafehi 3 fest an die Eckstützen la heranzuziehen bzw. die Wandtafehi 3 zwischen den Abdeckprofilen 9 und den Eckstützen la zu verspannen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Wände an ihrer Innenseite mit einer Wärmedämmung zu versehen. Hierzu werden an der Innen- bzw. Rückseite der Wandtafehi 3 z.B. schmale, aus Kanthölzern bestehende Tragelemente 21 befestigt, die durch senkrecht zu den Wandtafehi 3 angeordnete Hülsen 22 aus Metall oder Kunststoff und an deren Enden vorgesehene Unterlegscheiben 23 in einem vorgegebenen Abstand und parallel zu den Wandtafeln 3 gehalten werden. Die eigentliche Befestigung erfolgt mit Hilfe von nicht näher dargestellten Schrauben, die durch die Tragelemente 21 und die Hülsen 22 hindurch in die Kreuzbalken 4 eingedreht werden. Wie bei den Schrauben 17 handelt es sich dabei vorzugsweise um selbstschneidende Schrauben (z. B. Spax-Schrauben) mit durch einen Schraubenschlüssel erfaßbaren Köpfen, die sich an den Innenseiten der Tragelemente 21 bzw. an diesen anliegenden Unterlegscheiben abstützen.
An den Tragelementen 21 werden anschließend plattenförmige Verkleidungselemente 24, z.B. Gipsplatten, Paneele od. dgl. befestigt, so daß zwischen diesen und den Wandtafeln Zwischenräume 25 (Fig. 2) entstehen, die bei Bedarf zusätzlich mit einem Dämmstoff 26 (Fig. 1) wie z.B. Mineralwolle, Kork, Cellulose, Fasermaterial od. dgl. gefüllt werden
können. Außerdem könnte auf der Außenseite der Verkleidungselemente 24 eine Dampfbremse 27 angebracht werden. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine Wärmedämmung geschaffen, die leicht montiert und weitgehend vorgefertigt werden kann. Außerdem hat die beschriebene Wärmedämmung den besonderen Vorteil, daß sie weitgehend frei von Wärmebrücken ist, weil nur die die Hülsen 22 durchragenden Schrauben und ggf. die Hülsen 22 selbst Wärmebrücken darstellen, die aber wegen ihrer geringen Anzahl und bei Schraubendurchmessern von z.B. ca. 6 mm wegen ihres geringen Querschnitts, bezogen auf die gesamte Wandfläche, von untergeordneter Bedeutung sind.
Die Erfindung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Aufgrund der Anwendung der Kreuzbalken 4 laufen in diesen befindliche Leimfugen 28 (Fig. 2) an der Außenseite im wesentlichen mit den Jahresringen zusammen, so daß sie optisch kaum auffallen. Dagegen treten zwischen benachbarten Kreuzbalken 4 befindliche Leimfugen 29 nur so oft auf, wie der Breite der Kreuzbalken 4 entspricht, so daß sie weit seltener sind, als dies bei entsprechender Anordnung von Balken aus Brettschichtholz der Fall wäre. Außerdem bringen die mittleren Aussparungen 5, die einen großen Teil des Volumens der Kreuzbalken 4 einnehmen, den Vorteil mit sich, daß sie von Leimfugen 28 freie Abschnitte bilden, die das Durchdiffundieren von Luft bzw. das Atmen des Holzes ermöglichen.
Die Anzahl der Schrauben 17 und der zur Montage der Wärmedämmung verwendeten Schrauben richtet sich nach den Bedürfnissen des Einzelfalls. Beispielsweise ist in vertikaler Richtung der Stützen 1 nur alle ca. 80 cm eine Schraube 17 erforderlich, wobei an jedem Seitenbereich der Wandtafeln 3 nur jeweils eine vertikale Reihe von Schrauben 17 vorgesehen werden braucht. Für die Montage der Wärmedämmung ist dagegen vorgesehen, in vertikaler und horizonaler Richtung jeweils alle ca. 50 bis 60 cm eine Schraube anzubringen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Beispielsweise ist es möglich, die Wandtafein 4 abweichend von Fig. 1 und 2 ganz oder teilweise an die Innenseiten der Stützen 1,1a anzulegen und an den Außenseiten der Stützen 1,1a eine an sich beliebige, z.B. aus einem Holzwerkstoff oder auch aus Klinkern bestehende Fassade anzubringen. Auch in diesem Fall könnte der gebildete Hohlraum mit einem Wärmedämmstoff gefüllt werden.
Weiter können andere als die beschriebenen Formen für die Abdeckprofüe vorgesehen werden, insbesondere dann, wenn es sich um die Verbindung von Wandtafeln handelt, die nicht gerade nebeneinander liegen oder an einer 90°-Ecke, sondern z.B. an einer 45°-Ecke aneinandergrenzen. Weiter treffen die durch die Abdeckleisten und die Wärmedämmung erzielbaren Vorteile auch für Konstruktionen zu, bei denen die Wandtafeln nicht aus Kreuzbalken, sondern aus anderen Holzbalken hergestellt sind. Außerdem zeigt vor allem Fig. 1, daß die Wandtafeln 3, wenn sie als Außenfassaden verwendet werden, an ihren Unterenden mit einer zusätzlichen Tropf kante 30 versehen sein können und im Bereich der Schwelle 7 ein unterhalb der Tropfkante 30 angeordneter Wetterschenkel 31 aus Aluminium od. dgl. angeordnet werden kann. Schließlich ist in Fig. 1 auch ein Fußbodenaufbau 32 angedeutet, der z.B. an die Verkleidungen 24 der Wärmedämmung angrenzt. Im übrigen versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.

Claims (10)

Ansprüche
1. Holzhaus mit wenigstens einer Wand, die aus vertikalen Stützen (1,1a) und mit diesen verbundenen Wandtafeln (3) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln (3) aus miteinander verleimten Holzbalken (4) bestehen und mit Hilfe von durch Abdeckprofile (8,9) abgedeckten Befestigungsmitteln (17) an den Stützen (1,1a) befestigt sind.
2. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (8) zur Montage von nebeneinander liegenden Wandtafeln (3) an zugeordneten Stützen (1) befestigt sind sowie Mittel- und Querstege (10,11) und dadurch im wesentlichen T-förmige Querschnitte aufweisen, wobei die Mittelstege (10) zwischen benachbarten Wandtafeln (3) liegen und die Querstege (11) zwischen benachbarten Wandtafeln (3) und den Mittelstegen
(10) bestehende Spalte (14) von außen abdecken.
3. Holzhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (17) aus die Stützen (1) durchragenden und in die Mittelstege (10) der Abdeckprofile (8) eingedrehten Spannschrauben bestehen, durch die die Wandtafeln (3) zwischen den Querstegen (11) der Abdeckprofile (8) und den Stützen (1) verspannt sind.
4. Holzhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile (9) zur Montage von eine Ecke bildenden Wandtafeln (3) an zugeordneten Eckstützen (la) befestigt sind sowie Mittelstege (12) und zwei von diesen abstehende, einen Winkel bildende Abdeckleisten (13) aufweisen, wobei die Mittelstege (12) in von den Wandtafeln (3) gebildeten Eckbereichen (15) liegen und die Abdeckleisten (13) verbleibende Spalte zwischen den Wandtafeln (3) und den Mittelstegen (12) abdecken.
5. Holzhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (17) aus die Eckstützen (la) diagonal durchragenden und diagonal in die Mittelstege (12) der Abdeckprofile (9) eingedrehten Spannschrauben bestehen, durch welche die Wandtafeln (3) zwischen den Abdeckleisten (13) der Abdeckprofile (9) und den Eckstützen (la) verspannt sind.
6. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (4) aus Kreuzbalken bestehen.
7. Holzhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Innenseiten der Wandtafeln (3) eine Wärmedämmung angebracht ist, die durch Hülsen (22) von den Wandtafeln (3) beabstandete Tragelemente (21) und an diesen befestigte Verkleidungselemente (24) enthält.
8. Holzhaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (21) mit die Hülsen (22) durchragenden Schrauben an den Wandtafeln (3) befestigt sind.
9. Holzhaus mit wenigstens einer Wand, die aus vertikalen Stützen (1,1a) und mit diesen verbundenen Wandtafeln (3) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtafeln (3) aus horizontal oder vertikal angeordneten, miteinander verleimten Kreuzbalken (4) bestehen.
10. Wandtafel für Holzhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Mehrzahl von parallel nebeneinander angeordneten, miteinander verleimten Kreuzbalken (4) besteht.
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