DE904822C - Gebaeude aus fabrikmaessig hergestellten Stahlbetonteilen - Google Patents

Gebaeude aus fabrikmaessig hergestellten Stahlbetonteilen

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DE904822C
DE904822C DESCH6858A DESC006858A DE904822C DE 904822 C DE904822 C DE 904822C DE SCH6858 A DESCH6858 A DE SCH6858A DE SC006858 A DESC006858 A DE SC006858A DE 904822 C DE904822 C DE 904822C
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Germany
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eyelets
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DESCH6858A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Schluze
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/02Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements
    • E04B1/04Structures consisting primarily of load-supporting, block-shaped, or slab-shaped elements the elements consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Gebäude aus fabrikmäßig hergestellten Stahlbetonteilen Die Erfindung betrifft Gebäude, insbesondere Wohngebäude, aus fabrikmäßig hergestellten wandgroßen Stahlbetonbauelementen.
  • Es ist bekannt, Gebäude, auch größere Wohngebäude, aus großen Bauelementen zusiammenzusetzen, die fabrikmäßig hergestellt sind, mit Spezialfahrzeugen an die Baustelle gefahren und z. B. mit Kran und Flaschenzug zusammengestellt werden.
  • Durch die Erfindung soll eine besonders rationelle Errichtung von Gebäuden durch die Anwendung von Bauelementen ermäglicht werden, die. in ihren Abmessungen die Größe einer normalen Wohnzimmerwand oder Decke, also etwa 3 X 5 m haben. Die Bauelemente können außer aus Stahlbeton auch aus Schaumbeton, Bimsbeton, Schlackenbeton und aus Beton mit Zusätzen von Asche oder Flugasche und anderen Baustoffen bestehen, besonders dann, wenn s-ie als tragende Elemente nicht stark belastet werden.
  • Da die Bauelemente als tragende Teile des Gebäudes dienen sollen, so daß sich die sonst üblichen Skelette, die im allgemeinen aus Profileisen hergestellt sind, erübrigen, werden die Bauelemente besonders bei größeren Gebäuden zweckmäßig aus Stahlbeton hergestellt. An den Stellen, an denen d'ie Bauelemente miteinander verbunden werden, ragen Teile der Stahleinlagen aus den Bauelementen heraus und greifen so ineinander oder werden so durch zusätzliche Bauteile miteinander verbunden, d'aß die Stabilität des Gebäudes gesichert ist, was aber noch besonders durch Vergießen der Verbindungsstellen mit Beton erreicht wird. Die Stahleinlagen der zusammengesetzten Bauelemente können auch durch Schweißen miteinander verbunden werden.
  • Die Bauelemente haben die Form von flachen Kästen, die innen durch Rippen versteift sind. Die Hohlräume in den Kästen des Bauelementes können mit bekannten, die Wärme und den Schall isolierenden Stoffen ausgefüllt -werden, z. B. Schlackenmehl, trockener Sand oder Flugasche. Die Bauelemente sind vorteilhaft mit Nuten und Rippen versehen, die bei der Montage der Bauelemente ineinandergreifen und die Fixierurng der Bauelemente erleichtern. Bei einer anderen Ausführung wird die Fixierung durch an sich bekannte Einrichtungen zum Ausrichten erreicht.
  • Um den Innen- und Außenausbau :des Gebäudes zu erleichtern, sind die Bauelemente mit Bohrungen und zusätzlichen Bauteilen versehen, die das Befestigen von Inneneinrichtungsgegenständen mit den dazugehörigen Anschlüssen, Rohren und Leitungen ohne Anpaßarbeit ermöglichen und die Anbringung von Türen, Fensterüberdachungen, Balkonen und anderen An- und Ausbauten nachträglich gestatten. Die Bohrungen und zusätzlichen Bauteile in: den Bauelementen sind natürlich auch für Türen, Fenster und Zwischenwände vorgesehen.
  • Die Lage und die Abstände der Bohrungen und zusätzlichen Bauteile sind bei gleichen Bauelementen gleichförmig.
  • Die Wände, Decken und Fußböden werden nach dem Zusammenbau des Gebäudes im Spritzverfahren mit Deckschichten versehen. Die Gebäudeaußenwände werden nicht immer glatte Flächen aufweisen, sondern sie erhalten zum Teil durch Aufrauhungen, Rippen und Leisten, Nuten u. dgi. eine Flächengestaltung, die keinen nüchternen Anblick bietet.
  • Elektrische Leitungen, Rohre für Wasser, Gas und Abflüsse können in :die Bauelemente eingesetzt sein und -werden bei der Montage der Häuser von Bauelement zu Bauelement miteinander verbunden. Derartige Vorschläge sind schon bekannt.
  • Die Bauelemente werden in Formen., die z-veckmäßig aus Metall angefertigt sind, nach dem Baukastensystem hergestellt. Es zeigen Fig. i und 2 ein mehrgeschossiges Wohngebäu:de, Fig. 3, 4 und 5 die Ouerschnittsform von Bauelementen und die Lage zusammengesetzter Bauelemente und ihrer Bewehrungen, Fig. 6a und 6b die Verbindung der Bewehrung zweier »Bauelemente durch Klammern; Fig. 7 zeigt die Verbindung der Enden .der Dewehrungen zweier Bauelemente durch Umschlingen. Fig. 8 a, 8 b und 9 zeigen Einrichtungen zum Ausrichten der Bauelemente beim Zusammenbau; Fig. 1o und i i zeigen Bauteile, die -den Innenausbau und den Außenausbau und Anbau der Gebäude erleichtern.
  • Die Fig. 2 stellt den Grundriß von z-vei in sich abgeschlossenen Wohnungen dar. Diese Grundrißfläche könnte aber auch in eine oder mehrere Wohnungen, z. B. in vier Wohnungen, eingeteilt -werden. Bei diesen verschiedenen Einteilungen der Grundrißfläche -werden die Zwischenwände 35, 36, 37, 38, 39 und 40 eine andere Lage erhalten, oder es werden zusätzliche Wände eingesetzt. Dann ändert sich auch :die Lage -der Türen. und Fenster. Für die Innen- und Mittelwände 43 und 44 und die Außenwände 45 und 46 sind deshalb verschiedene Formen vorgesehen. Die @Giebelwärude 48 werden in ihrer Form meistens alle gleich sein. Unabhängig von der Einteilung der Grundrißfläche ist im allgemeinen -die Größe der Decken- und Fußbodenbauelemente, deren Trennfugen -durch die gestrichelten Linien 52 und 53 dargestellt sind. Bei den Innen- oder Mittelwänden 43 und 44 werden die Hohlräume 55 und 56 unterschiedliche Formen und Lagen haben, um Entlüftungsschächte, Rohr- und Leitungskanäle usw. der Wohnungsgrundrißfläche anzupassen. Die Bauelefnente, auch die Zwischenwände 35 bis 40, -werden fabrikmäßig, z. B. nach Art der Rabitzwände hergestellt.
  • Aus dem bisher Geschilderten geht hervor, daß die Bauelemente am Bauplatz selbst 4n ihrer Form keine Veränderung und keine Bearbeitung erfahren und nur zusammengebaut werden. Nach dem Zusammenbau werden die schon erwähnten Schichtauftragungen hergestellt, oder die Flächen -werden mit einem Farbanstrich im Spritzverfahren versehen.
  • Die Zwischenhände 35 bis 4o in Fig. 2 erhalten in den Türausschnitten fest eingesetzte oder eingegossene Stahltürschwellen, welche :die Festigkeit dieser Bauelemente an den Türausschnitten erhöhen.
  • In Fi.g. 3 ist die Zusammenstoßstelle zwischen einem Wandelement 151 und 152 und einem Deckenelement 153 :dargestellt. Die Kanten 155, 156 der kastenförmigen Bauelemente sind gebrochen aller ausgerundet. Über diese Stellen ragen an dem einen Bauelement die Ösen 158, die aus den Bewehrungseisen 159, 16o und 161 gebogen sind, soweit heraus, daß sie die Öse eines benachbarten Bauelementes überdecken. Wird durch diese Öffnung z. B. eine passende Leiste geschoben, so können die beiden Ösen und damit die Bauelemente nicht mehr getrennt -werden, insbesondere -nenn diese Stellen noch vergossen werden. Eine ähnliche Kupplung von Bauelementen durch runde Stäbe ist bekannt. Hier -wird aber die Anwendung von Leisten vorgeschlagen, die z. B. auch keilförmig ausgebildet sein können. In Fig. 4 ist ein Keil 163 im Schnitt dargestellt. Sie zeigt,die Stoßstelle von zwei Wandelementen 151 im Grundriß.
  • In der Fig. 5 sind die Umrisse der Bauelemente dünn gezeichnet und die Bewehrungseisen mit starken gestrichelten Linien 175 und i 76 dargestellt. Es soll hier nur gezeigt werden, wie nach der Verbindungsart, .die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, die Bewehrungen 175 und 176- der verschiedenen Bauelemente, die hier mit 177, 178, 179, 180, ISI und 182 bezeichnet sind, zueinander liegen. Es -wird also hier ein geschlossenes Netz von Bewehrungen geschaffen.
  • Fig. 6a zeigt im Aufriß und Fig. 6b im Seitenriß eine andereVerbindungsartderBewehrungen 185 und 186vonzwei aneinanderstoßenden Bauelementen 187 und 188. Die Ösen oder Winkel igo und igi der Bewehrungen, die in den gebrochenen Kanten der Bauelemente stehen, ragen nicht über die Grund-oder Seitenflächen der Bauelemente hinaus und haben dadurch eine Lage, die sie bei dem Transport und dem Zusammenbau der Bauelemente vor Beschädigungen schützt. Die Verbindung der Bewehrungen erfolgt hier durch Klammern 193, deren Enden umgebogen werden können, oder durch h.akenförni-ige Klammern 19q., deren unteres Ende 195 nach dem Einsetzen der Klammer umgebogen wird. Diese Verbindungsstellen werden mit Beton vergossen.
  • In Fig. 7 werden benachbarte Bauelemente 197, 198 dadurch miteinander verbunden, daß die aus ihnen herausragenden Enden 196 und i99 der Bewehrungen übereinandergelegt und verschlungen werden. Auch hier werden die Bewehrungen in den ausgerundeten Kanten vergossen.
  • Die aneinanderstoßernden Enden der Bewehrungen können ,auch verschweißt werden. Es können auch die herausragenden Enden der Bewehrungen eines Bauelementes an Stahlplatten angeschweißt werden. Dann werden auf der Baustelle nach dem Zusammensetzen der Bauelemente nicht die einzelnen Enden der Bewehrungen, sondern die Stahlplatten zweier Bauelemente miteinander verschweißt.
  • In Fig.. 8 a und 8 b sind die schmalen Seitenwände i 16, 117 eines Bauelementes dargestellt. Die Seite 116 hat eine Nut 127, und die Seite 117 hat eine Leiste 128. Die Leiste 128 greift in die Nut 127 des nächsten Bauelementes, wodurch das Ausrichten der Bauelemente beim Zusammenbau erleichtert wird.
  • Fig. 9 weist zur Erleichterung der Ausrichtung beim Zusammenbau der Bauelemente z. B. zwei Zapfen Zoo auf einer Seite eines Bauelementes auf. Die gegenüberliegende Seite des Bauelementes hat zwei Bohrungen toi. Während z. B. in dem unteren Bauelement 202 die Zapfen Zoo fest oder lose eingesetzt sind, wird das obere Bauelement 203 beim Zusammenbau durch die Zapfen 200 Führung erhalten.
  • Die für diese Zwecke vorgesehenen Bohrungen und zusätzlichen Bauteile sind in einheitlichen Abständen und Höhen in den Bauelementen angebracht und werden, soweit sie nicht gebraucht sind, durch Füllstücke, Deckel oder Kapseln, z. B. aus Kunststoff, verschlossen, die leicht zu entfernen sind .und z. B. unter Farbanstrich oder Tapeten nicht nur durch Nachmessungen, sondern auch durch ihren Klang beim Abklopfen und durch fühlbare flache Rippen auffindbar sind.
  • Die hier vorgeschlagenen Bauelemente sollen besonders im Wohnungsbau angewendet werden. Bei Einhaltung der angegebenen Formen und Abmessungen der Rauelemente unter Benutzung von im übrigen bekannten Baumethoden ergibt sich ein Minimum der sonst üblichen Errichtungskosten, wodurch auch die Wohnungsmieten niedrig gehalten werden können. Alle Ansprüche an die statische Sicherheit, Dauerhaftigkeit und an das Aussehen, die an ein Bauwerk zu stellen sind, werden erfüllt.

Claims (9)

  1. FATL`TAKSf'Ri'CIIF: i. Gebäude aus fabrikmäßig hergestellten Stahlbetonteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die die tragenden Wände und Decken bildenden Teile flache, mit Versteifungsrippen versehene Kästen sind, die in der Größenanordnung von etwa 3 bis 5 m liegen.
  2. 2. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Enden der Bewehrungen an Stahlplatten geschweißt sind, die nacfi der Montage .der Elemente miteinander verschweißt werden.
  3. 3. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Elementen herausragenden Bewehrungen zu Ösen geformt sind, .die die Ösen der benachbarten Elemente überdecken und durch eingesteckte Keile miteinander verbunden werden.
  4. 4. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Ösen der benachbarten Elemente in einer Richtung liegen und, durch Klammern miteinander verbunden werden, deren Enden umgebogen werden können.
  5. 5. Gebäude nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die herausragenden Bewehrungsenden des Elementes mit denen des Nachbarelcmentes durch Verschlingung verbunden werden.
  6. 6. Gebäude nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Bewehrungsenden in Vertiefungen liegen, die nach der Montage der Elemente vergossen werden.
  7. 7. Gebäude nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungen der montierten Elemente ein geschlossenes Netz bilden. B.
  8. Gebäude nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente mit Einrichtungen zum Ausrichten derselben gegeneinander (127, 128 und 200) versehen sind.
  9. 9. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Elemente zusätzliche Bauteile (i43 und 144) und/oder vorbereitete Bohrungen aufweisen, die zur Befestigung von Gegenständen dienen. io. Gebäude nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen und zusätzlichen Bauteile, soweit zunächst unbenutzt, mit Füllstücken, Deckeln oder Kapseln, z. B. aus Kunststoff, verschlossen sind, die durch ihren Klang oder durch nicht- oder fühlbare Formen leicht auffindbar sind. i i. Gebäude nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente im Spritzverfahren mit Deckschichten versehen werden können. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 100 454 2 034 2'15.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3763613A (en) * 1970-01-14 1973-10-09 H Wise Composite concrete construction of two-way slabs and flat slabs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2034215A (en) * 1933-01-17 1936-03-17 Stencel Robert Waldemar Sectional ready made house
US2100451A (en) * 1935-04-10 1937-11-30 Nat Parkhurst Systems Inc Building construction

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