AT2945U1 - Formstein zur herstellung von mauerelementen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Formstein zur Herstellung von Mauerelementen für Außenwände von Gebäuden mit einer ersten Auflagefläche (9), einer zweiten Auflagefläche (10), einer Innenfläche (13) und einer Außenfläche (15). Ein besonders einfacher Aufbau wird dadurch erreicht, daß an der Innenfläche (13) mindestens eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung (14) vorgesehen ist, und daß im Eckbereich einer Auflagefläche (9) mit der Außenfläche (15) eine weitere im wesentlichen rechteckige Ausnehmung (17) gebildet ist.

Description

AT 002 945 Ul
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Formstein zur Herstellung von Mauerelementen für Außenwände von Gebäuden mit einer ersten Auflagefläche, einer zweiten Auflagefläche, einer Ixmenfläche und einer Außenfläche.
Das Verlegen von Stromleitungen, Wasserleitungen, Gasrohren oder Belüftungskanälen in Gebäuden ist aufwendig, da bei der herkömmlichen Bauweise aus der vollen Wand zunächst die entsprechenden Schlitze und Ausnehmungen herausgestemmt oder herausgeschnitten werden müssen. Diese Arbeiten müssen auch in heutiger Zeit weitgehend hündisch durchge-fuhrt werden, so daß Rationalisierungen zur Kostensenkung nur in sehr eingeschränktem Ausmaß möglich sind. Aus diesem Grund besteht seit langer Zeit das Bedürfnis, besonders bei der Herstellung des Mauerwerks bereits Maßnahmen zu setzen, um den nachfolgenden Einbau von Installationen zu erleichtern. Insbesonders soll es dabei während der gesamten Lebensdauer des Gebäudes möglichst einfach sein, die bestehenden Installationen zu ändern oder neue hinzuzufügen, ohne umfangreiche Stemmarbeiten od. dgl. durchführen zu müssen.
Aus der AT 358 785 ist ein Formstein bekannt, der aus Beton hergestellt ist, und im wesentlichen trogförmig ausgebildet ist. In diesem Formstein werden durch entsprechende Stege zwei Hohlräume gebildet, die im Mauerverbund horizontal laufende Kanäle bilden. In diesen Kanälen können entsprechende Installationen, wie etwa Rohrleitungen, verlegt werden. Nachteilig bei diesem Formstein ist, daß die Kanäle nach dem Einbau des Formsteins in das entsprechende Mauerwerk vollständig verschlossen sind, und somit das nachträgliche Verlegen der Leitungen wiederum mit relativ großem Aufwand verbunden ist. Außerdem ist ein solcher Formstein aus statischen Gründen kritisch, da die senkrechte Last nur über drei relativ schmale Stege abgeleitet wird. Wenn nun einer dieser Stege für die nachträgliche Änderung oder den Einbau von Installationen geöffnet wird, kann sehr leicht eine unzulässige Schwächung des Mauerwerks eintreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Formstein zu schaffen, der sowohl bei der Herstellung des Gebäudes als auch über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes ein leichtes Verlegen und Ändern von Installationen ermöglicht. Der Formstein soll leicht herstellbar sein und in der Anwendung leicht zu verarbeiten sein. Weiters soll der Formstein entsprechende statische Aufgaben übernehmen können.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch gelöst, daß an der Innenfläche mindestens eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung vorgesehen ist, und daß in dem Eckbereich, der eine durch Auflagefläche und eine Außenfläche gebildet ist, eine weitere im wesentlichen rechteckige Ausnehmung vorgesehen ist. Der erfindungsgemäße Formstein kann bei einfachem Aufbau eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Mit dem Begriff Innenfläche des Formsteins ist diejenige Fläche gemeint, die sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung an der Innenseite des Gebäudes befindet. Durch die U-förmige Ausnehmung wird ein waagrecht ver- 2 AT 002 945 Ul laufender Kanal gebildet, der zunächst ins Innere des Gebäudes hin ctfen ist und dadurch auch die Verlegung von relativ starren Rohrleitungen od. dgl. in einfacher Weise ermöglicht. An der Außenfläche, d. h. an der Fläche des Formsteins, die sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung an der Gebäudeaußenfläche befindet, besitzt der Formstein zwei unterschiedlich breite Auflageflächen. Eine Auflagefläche ist durch die im wesentlichen rechteckige Ausnehmung gegenüber der anderen Auflagefläche verkürzt. Die breitere Auflagefläche ist für den Anschluß an das übrige Ziegelmauerwerk des Gebäudes gedacht, und ermöglicht eine großflächige Kraftübertragung, was eine optische statische Belastbarkeit ergibt. Die verkürzte Auflagefläche wird im allgemeinen einer Geschoßdecke zugewendet sein. Die weitere im wesentlichen rechteckige Ausnehmung dient dabei zur Aufnahme eines Abschalelements, wie es in der Folge beschrieben werden wird.
Der Formstein der vorliegenden Erfindung ist grundsätzlich für die Verwendung bei Gebäuden geeignet, die vor Ort in herkömmlicher Weise aufgemauert werden. Besonders vorteilhaft ist der Formstein jedoch zur Verwendung bei Gebäuden, die aus fabriksmäßig hergestellten Mauerelementen zusammengesetzt sind.
In Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen kann die Höhe des Formsteins entsprechend gewählt werden. Entscheidend wird dabei der erforderliche Raum für die Verlegung von Leitungen sein. Falls es zur Vermeidung unerwünschter Wechselwirkungen erforderlich ist, unterschiedliche Leitungen zu trennen, so können auch mehrere durch Stege getrennte Ausnehmungen an der Innenfläche des Formsteins ausgebildet sein. Um den bei einer vorgegebenen Höhe des Formsteins maximal möglichen Raum für die Verlegung von Leitungen zu schaffen, sind die entsprechenden Stege zwischen den Auflageflächen und der U-förmigen Ausnehmung bzw. zwischen den Ausnehmungen, falls mehrere vorgesehen sind, dünnwandig ausgebildet. Die Dicke der Stege muß nur so groß sein, daß eine einigermaßen gleichmäßige Kraftübertragung über die angrenze Auflagefläche gewährleistet ist. Um eine statische Verbindung mit dem in senkrechter Richtung anschließenden Mauerwerk zuverlässig schaffen zu können, ist besonders vorzugsweise vorgesehen, daß senkrecht zu den Auflageflächen Öffnungen ausgebildet sind, deren Abstand zur Innenfläche und zur Außenfläche im wesentlichen gleich ist. Die senkrechten Öffnungen sind dabei so angeordnet, daß sie mit den Grifflöchern des anschließenden Ziegelmauerwerks in Übereinstimmung sind. Dadurch ist es möglich, entsprechende Bewehrungselemente einzulegen und/oder eine Füllung aus Beton einzubringen.
Weiters betrifft die vorliegende Erfindung ein Mauerelement zur Herstellung von Gebäuden, die aus einem Ziegelmauerwerk besteht. Dieses Mauerelement ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere Bereich des Mauerelementes als auch der obere Bereich des Mauerelementes jeweils durch einen Formstein, wie er oben beschriebenen ist, gebildet ist. Das erfindungsgemäße Mauerelement ist in ihrer Herstellung und im Transport besonders begünstigt, da sie an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite durch einen einstückigen kompakten Bauteil, vorzugsweise aus Beton, begrenzt ist. Dadurch ergibt sich ein besonders stabiler Aufbau des Mauerelementes, der ihre Handhabung vereinfacht. In den Formsteinen, 3 AT 002 945 Ul die das Mauerelement begrenzen, können je nach Becarf Ausnehmungen, Bohrungen od. dgl. vorgesehen sein, die das Ergreifen des Mauerelementes mit Kränen od. dgl. erleichtern.
Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Mauerelement ist auch, daß die entsprechenden Kanäle im fertigen Gebäude einerseits im Bereich des Fußbodens und andererseits im Bereich der Geschoßdecke angeordnet sind. Beim fertigen Gebäude können daher die unteren Kanäle durch Estrich- und Fußbodenbelag und entsprechende Sockelleisten in optisch ansprechender Form verschlossen werden, während die oberen Kanäle durch ein Abdeckprofil aus Kunststoff verschlossen werden können, das gleichzeitig die Ichse-Wand/Decke in optisch ansprechender Form ausbildet.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Herstellung von Gebäuden aus Mauerelementen, bei dem neben den oben beschriebenen Formsteinen ein Rostabschalelement vorgesehen ist, das einen plattenförmigen Grundkörper aufweist, der in seinen Abmessungen an die weiteren Ausnehmungen der Formsteine angepaßt ist, die unmittelbar oberhalb bzw. unmittelbar unterhalb einer Geschoßdecke angeordnet sind, wobei aus dem platten-förmigen Grundkörper Bewehrungselemente im Bereich der Geschoßdecke vorragen. Durch das Rostabschalelement wird ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Formsteins realisiert. Die Anbindung der Geschoßdecke an das darunterliegende und das darüberliegende Mauerwerk wird einerseits erleichtert und andererseits in statisch besonders günstiger Weise ausgebildet. Bei der Herstellung des Geschoßdecke wird auf den Formstein, der die Oberkante des stehenden Mauerwerks bildet, das Rostabschalelement so aufgesetzt, daß der Unterteil des plattenförmigen Grundkörpers in die weitere rechteckige Ausnehmung des Formsteins eingesetzt wird. Durch die aus dem Grundkörper des Rostabschalelements vorstehenden Bewehrungselemente wird ein statisch hervorragender Anschluß zwischen den Wänden und der Decke erreicht. Gleichzeitig kann auf jegliche Schalungsteile verzichtet werden, da der Grundkörper selbst die Schalung für den Beton zum Deckenanschluß darstellt, und es gleichzeitig stellt der nach oben ragende Abschnitt des Grundkörpers einen hervorragenden Anschlag für das Mauerelement des nächsten Geschosses dar, die auf diese Weise ohne großen Montageaufwand schnell und paßgenau versetzt werden kann. Auf diese Weise wird der Arbeitsablauf auf der Baustelle nicht nur beschleunigt, sondern auch in qualitativer Hinsicht verbessert. Ein besonderer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der gleiche Formstein sowohl für den oberen als auch für den unteren Abschluß des betreffenden Mauerelementes eingesetzt werden kann. Lediglich die Orientierung des Formsteins ist unterschiedlich, das heißt, die Ober- und die Unterseite sind miteinander vertauscht. Auf diese Weise kann die Logistik und die Lagerhaltung wesentlich erleichtert werden.
In der Folge wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen: Die Fig. 1 schematisch einen Abschnitt der Außenwand eines Gebäudes, die mit den erfindungsgemäßen Formsteinen ausgebildet ist, im Schnitt; die Fig. 2 ein Detail von Fig. 1; die Fig. 3 eine axonometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems im Bereich einer Geschoßdecke; die Fig. 4 eine Ansicht eines Wandabschnitts eines Gebäudes nach dem erfindungsgemäßen System; die Fig. 5 ein Ausfüh- 4 AT 002 945 Ul rungsbeispiel für einen Blindrahmen samt möglicher Einbauten in einer axonometrischen Darstellung, und die Fig. 6 und 7 weitere Ausfuhrungsvarianten der Erfindung im Schnitt.
In der Fig. 1 ist ein Abschnitt einer Außenwand eines Gebäudes dargestellt. Die Außenwand besteht aus Mauerelementen 1, die aus Ziegeln 2 aufgebaut ist. An den Außenseite der Außenwand ist ein Voll Wärmeschutz 3 aus Styropor, Styrodur, Mineral wolle oder dgl. angebracht. Die Geschoßdecken sind mit 4 bezeichnet und können beispielsweise als Ziegeldielen ausge-fuhrt sein. Die je nach Anforderung auf der Rohdecke 4 aufliegenden Schichten, wie etwa Trittschalldämmung, Wärmedämmung, Estrich und Bodenbelag, sind global mit 5 dargestellt. Weiters ist schematisch ein Fenster 6 und das Dach 7 dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt ein Detail von Fig. 1 im Bereich einer Geschoßdecke 4 in vergrößertem Maßstab. Unmittelbar unterhalb der Geschoßdecke 4 ist als oberer Abschluß des Mauerelementes la ein Formstein 8 eingesetzt. Eine erste Auflagefläche 9 des Formsteins 8 schließt unmittelbar an die oberen Ziegel 2 des Mauerelementes la an und besitzt auch die Breite dieser Ziegel 2. Dadurch ist die Herstellung des Mauerelementes la sehr leicht möglich, da entsprechende Anschläge grundsätzlich auf beiden Seiten verwendet werden können. An der gegenüberliegenden Auflagefläche 10 liegt die Decke 4 auf. Die Vorderseiten von Stegen 11, 12 im Bereich der beiden Auflageflächen 9 und 10 bilden die Innenfläche 13 des Formsteins 8. Zwischen den beiden Stegen 11, 12 ist eine U-förmige Ausnehmung 14 ausgebildet, die zur Aufnahme von Leitungen oder Lüftungskanälen vorgesehen ist. Die Außenfläche 15 des Formsteins ist durch einen Steg 16 gebildet, der im Bereich der Auflagefläche 9 gegenüberliegend dem Steg 11 vorgesehen ist. Eine rechteckige Ausnehmung 17 ist im äußeren Bereich des Formsteins 8 neben dem Steg 16 ausgebildet. Diese rechteckige Ausnehmung 17 nimmt ein Rostabschalelement 18 auf, das nach dem Versetzen des Mauerelementes la auf den Formstein 8 aufgesetzt wird. Das Rostabschalelement 18 besteht aus einem plattenförmi-gen Grundkörper 19, aus dem im mittleren Bereich ein Bewehrungselement 20 vorragt. Die Längsbewehrung ist im Rostabschalelement 18 eingearbeitet. Dadurch wird durch die Decke 4 und das Rostabschalelement 18 eine Schalung gebildet, um den Beton 21 für den Deckenrost einführen zu können. Daher ist die Herstellung des Deckenrostes nur mit einem minimalen Aufwand verbunden. Nach der Herstellung des Deckenrostes bildet der obere Abschnitt des plattenförmigen Grundkörpers 19 gleichzeitig einen Anschlag für das Aufsetzen des Mauerelementes lb des nächsten Geschosses, wobei dieser Abschnitt des plattenföimigen Grundkörpers 19 formschlüssig in den Formstein 8 des Mauerelementes lb eingreift. Aus der Fig. 2 ist unmittelbar ersichtlich, daß die Formsteine 8 der Mauerelemente la und lb gleichartig, jedoch um 180° gewendet eingebaut sind. Weiters ist ersichtlich, daß sowohl in den Formsteinen 8 als auch in den Ziegeln 2 vertikale Öffnungen 22 vorgesehen sind, die zur Einführung einer vertikalen Bewehrung ausgebildet sind.
In der Fig. 3 ist die Situation von Fig. 2 axonometrisch dargestellt, wobei zur besseren Verdeutlichung Einzelteile weggebrochen sind. Dazu ist zu sagen, daß die einzelnen Formsteine 8 grundsätzlich die gleiche Breite aufweisen, wie die entsprechenden Mauerelemente la, lb. Die kraftschlüssige Verbindung benachbarter Mauerelemente erfolgt unter anderem durch die 5 AT 002 945 Ul Längsbewehrungen 23 in dem Deckenrost 21. Die Öffnung 14 der Formsteine 8 im Deckenbereich kann durch eine KunststofFabdeckung 24 formschön abgeschlossen werden, wobei durch das Profil der Kunststoffabdeckung auch eine Hohlkehle ausgebildet werden kann. Die Ausnehmung 14 des Formsteins 8 im Fußbodenbereich des oberen Mauerelementes lb wird teilweise durch die Fußbodenkonstruktion (Estrich und dgl.) verschlossen, und der offenbleibende Rest kann durch eine entsprechende nicht dargestellte Sockelleiste formschön verkleidet werden.
In der Fig. 4 ist schematisch ein möglicher Wandaufbau dargestellt. Heizungsrohre 25 und Stromleitungen 26 verlaufen entlang der Formsteine 8 im Bereich der Rohdecke 4. Weiters können im oberen Bereich Belüftungsleitungen 27 vorgesehen sein. Die senkrechte Verbindung einer Vielzahl von Leitungen kann durch einen Installationsschacht 28 erfolgen. Weiters sind im Bereich von Türen, Fenstern, oder dgl., Installationsrahmen 29 eingesetzt, die senkrecht verlaufende Kanäle 30 aufweisen. Auch diese Kanäle können für das Verlegen von Leitungen verwendet werden, um etwa eine Dose 30a für einen Schalter oder dgl. anzuspeisen.
In der Fig. 5 ist schematisch ein solcher Installationsrahmen 29 dargestellt. Je nach Erfordernis können in diesen Installationsrahmen ein Rolladenkasten 31, eine Tür 32, ein Fenster 33, eine Paneelplatte 34 oder dgl. eingesetzt werden. Ein Heizkörper 35, der an der Paneelplatte 34 zu befestigen ist, kann über eine entsprechende Leitungsverbindung 36 versorgt werden.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung dargestellt, die für Wandaufbauten ohne Vollwärmeschutz ausgeführt ist, wie z.B. eine 38 cm starke Wand aus porosierten Ziegeln. Der Formstein 8 besitzt dabei im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der in den übrigen Figuren beschriebene Formstein, unterschiedlich ist jedoch, daß die Breite des Formsteins geringer ist als die der Wand. Dies ist erforderlich, da an der Außenseite der Baugruppe, die aus den Formsteinen 8 des unteren und des oberen Mauerelementes la, lb und aus dem Rostabschalelement 18 besteht, eine gesonderte Isolierschicht 37 ausgebildet sein muß, um die entsprechenden wärmetechnischen Anforderungen zu erfüllen. Bei einem 38 cm starken Mauerwerk verbleibt jedoch eine ausreichend große Auflagefläche des Formsteins 8, so daß sämtliche statische Anforderungen leicht zu erfüllen sind. Die Ausfuh-rungsvarianten der Fig. 6 und Fig. 7 unterscheiden sich lediglich durch die Höhe des Form-steins 8 und die daraus resultierende unterschiedliche Abmessung des Rostabschalelements 18. Die Auswahl der Ausführungsvariante wird von dem erforderlichen Querschnitt der Öffnung 14 der Formsteine 8 abhängen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, eine besonders stabile Wandkonstruktion mit geringstmöglichem Aufwand zu erhalten. 6

Claims (8)

  1. AT 002 945 Ul ANSPRÜCHE 1. Formstein zur Herstellung von Mauerelementen für Außenwände von Gebäuden mit einer ersten Auflagefläche (9), einer zweiten Auflagefläche (10), einer Innenfläche (13) und einer Außenfläche (15), dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche (13) mindestens eine im wesentlichen U-förmige Ausnehmung (14) vorgesehen ist, und daß im Eckbereich einer Auflagefläche (9) mit der Außenfläche (15) eine weitere im wesentlichen rechteckige Ausnehmung (17) gebildet ist.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (13) durch dünnwandige Stege (11, 12) gebildet ist, zwischen denen die mindestens eine U-förmige Ausnehmung (14) angeordnet ist.
  3. 3. Formstein nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (15) durch einen dünnwandigen Steg (16) im Bereich einer Auflagefläche ((9) gebildet ist, an den die weitere Ausnehmung (17) anschließt.
  4. 4. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu den Auflageflächen (9, 10) Öffnungen (22) ausgebildet sind, deren Abstand zur Innenfläche (13) und zur Außenfläche (15) im wesentlichen gleich ist.
  5. 5. Mauerscheibe zur Herstellung von Gebäuden, bestehend aus einem Ziegelmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der untere Bereich des Mauerelementes (1, la, lb) als auch der obere Bereich des Mauerelementes jeweils durch einen Formstein (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 gebildet ist.
  6. 6. System zur Herstellung von Gebäuden aus Mauerelemente, dadurch gekennzeichnet, daß neben Formsteinen (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ein Rostabschalelement (18) vorgesehen ist, das einen plattenförmigen Grundkörper (19) aufweist, der in seinen Abmessungen an die weiteren Ausnehmungen (17) der Formsteine (8) angepaßt ist, die unmittelbar oberhalb bzw. unmittelbar unterhalb einer Geschoßdecke (4) angeordnet sind, wobei aus dem plattenförmigen Grundkörper (18) Bewehrungselemente (20) im Bereich der Geschoßdecke (4) vorragen.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weiters Installationsrahmen (29) vorgesehen sind, die senkrechte Öffnungen (30) aufweisen, um die U-förmigen Ausnehmungen (14) der Formsteine (8) unterschiedlicher Höhe miteinander zu verbinden.
  8. 8 . System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsrahmen (29) als Blindzargen für Türen (32) oder Fenster (33) ausgebildet sind. 7
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