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Seit vielen Jahrzehnten sind die verschiedensten Mauerwerksausführungen in ein-und mehr- schaliger Ausführung bekannt. Insbesondere wurden nach dem ersten Auftreten der Energiekrise vermehrte Anstrengungen unternommen. Mauerwerk aus den verschiedensten Bausteinen herzustellen. um in Kombination mit mannigfaltigen Isolierstoffen erhöhten Wärmeschutz zu erzielen.
Eine besondere Ausführungsvariante stellt hiebei Trockenmauerwerk dar, bei dem entweder besonders geformte Hohlsteine ineinander derart verschachtelt werden. dass eine hohe statische
Ausnutzbarkeit erzielt wird oder an Stelle des üblichen Lagerfugenmörtels trockene Lagerfugenplat- ten verwendet werden.
Trotz vieler Vorteile, die derartige Mauerwerkskonstruktionen boten, haben sich die hier geschilderten Systeme nicht entscheidend durchsetzen können, einerseits weil zur Ausführung von
Trockenmauerwerk besonders geformte Bausteine hoher Massgenauigkeit erforderlich waren, deren
Herstellung kompliziert und teuer war und oft zusätzliche Arbeitsgänge, wie Schleifen oder Zu- schneiden. erforderlich machte, anderseits weil solche Bausteine beim Auf- und Abladen bzw. beim
Transport leichter beschädigt wurden als herkömmliche Steine. Sie erforderten weiters ein genaue- res Arbeiten auf der Baustelle und zusätzliche Kleinteile, wie Klammern usw. Überdies waren vor einigen Jahren besonders hohe Wärmedämmwerte nicht so gefragt wie heute, so dass auch der
Bedarf ein geringerer war.
Die Erfindung betrifft ein Mauerwerk in ein-oder mehrsohaliger Ausführung, vorzugsweise grossformatigen Bausteinen. Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die Errichtung eines solchen
Mauerwerkes sowohl bei Ausführung als Trockenmauerwerk als auch bei Anwendung von Mörtel in den Lagerfugen zu vereinfachen.
Erreicht wird dies dadurch, dass gemäss der Erfindung, zumindest an einer Seite der Lagerfugen, Leistenelemente vorgesehen sind, die sich in Richtung der Lager- fuge. zumindest über einen Teil von deren Länge erstrecken und die Leistenelemente die Lager- fuge der Höhe nach überragen, gegebenenfalls die gleiche Höhe wie die Bausteine aufweisen, wobei die Bausteine einer Läuferschar, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Matte oder Plat- te aus Isoliermaterial, Dämmaterial od. dgl., gegen die Leistungselemente seitlich abgestützt sind.
Die Abstützung der Bausteine kann hiebei auf beiden Seiten, jedoch auch auf nur einer Seite erfolgen. Die Leistenelemente sichern hiebei einerseits ein genaues Zentrieren einer Schar von Bau- steinen auf der jeweils zuvor versetzten Schar ohne langwierige Verwendung von Lot oder Senkel, anderseits wird durch die Leistenelemente eine exakte Führung für den nächsten zu vermauernden Baustein erreicht. Die Leistenelemente können aus den verschiedensten Materialien, wie z. B. Holzwolleleichtbauplatten, Steinwolle, Mineralfasern, Kunststoff, Holz, Metall usw. herge- stellt sein und können entweder in Richtung der Lagerfugen des Mauerwerks durchlaufend oder unterbrochen angeordnet sein.
Entspricht die Höhe der Leistenelemente der Höhe der Bausteine, so werden diese aussen und/oder innen durch die Leistenelemente abgedeckt, wodurch sich ein geschlossener innen, aussen oder beidseitiger Mantel ergibt, wodurch für den Fall. dass die Leisten aus Wärmedämmaterial bestehen, nicht nur eine vortreffliche zusätzliche Wärmedämmung des Mauerwerks erreicht wird, sondern auch ein guter Putzträger für die Aufbringung von Innenund Aussenputz zur Verfügung steht. Selbstverständlich lassen sich auch in dieser Ausführungsart durch entsprechende seitliche Abstände der Leistenelemente von den Bausteinen zusätzliche Wärmedämmschichten einbringen ; auch können Rohrleitungen ohne Herstellen von Schlitzen verlegt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Leistenelemente die Seitenberandung einer Lagerfugenplatte bilden, mit der sie fest verbunden sind. bevorzugt ein Stück mit der Lagerfugenplatte bilden. Eine solche Ausführung eignet sich besonders für die Herstellung von Trockenmauerwerk. Bevorzugt wird als Material für die Lagerplatten hiebei Heraklith Verwendung finden.
In Weiterbildung der Erfindung können die Leistenelemente längs zumindest eines Seitenrandes eines Gitterstreifens befestigt sein. dessen Breite der Lagerfugenbreite entspricht. Eine solche Ausführungsform für die Leistenelemente eignet sich vor allem für die Errichtung von Mauerwerk unter Verwendung von Mörtel. Für diese Errichtungsart sind weitere Ausführungsformen prädestiniert, bei welchen die Leistenelemente an Tragstäben befestigt sind. die in die Lagerfuge einbettbar sind. Eine weitere Ausführungsform sieht hiefür vor, dass die Leistenelemente an Winkeln oder Haken festgelegt sind, die von der Lagerfläche her in Hohlräumen der Bausteine eingehängt sind.
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Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass an die Leistenelemente jeweils aussenseitig nach unten zu Plattenstreifen anschliessen, so dass durch die Lagerfugenplatten, die Leistenelemente und die Plattenstreifen nach unten offene Tunnelelemente mit annähernd U-förmigem Querschnitt gebildet sind, welche die jeweils in einer Läuferschar angeordneten Bausteine glockenförmig umschliessen, wobei die Enden der Plattenstreifen der eine Läuferschar umschliessenden Tunnelelemente, an den Tunnelelementen, welche die im Mauerwerk vorangehende Läuferschar umschliessen, abgestützt sind. Die Tunnelelemente können beispielsweise aus Holzwolleleichtbauplatten hergestellt werden. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung, soferne die Tunnelelemente aus wärmedämmendem Material hergestellt werden.
Besonders zweckmässig ist es hiebei, wenn in besonderer Ausgestaltung der Erfindung, in dem Raum zwischen den Plattenstreifen und dem zwischen ihnen gelegenen Baustein Rohrleitungen angeordnet sind. Weiters können die Plattenstreifen von übereinander angeordneten Tunnelelementen miteinander fluchten. Dadurch entsteht eine ebene, für eine sofortige Verkleidung durch Tapeten geeignete Aussenfläche.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Leistenelementen mauerwerksaussen-und/oder innenseitig Verkleidungen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer im wesentlichen parallel zu den Stossfugen des Mauerwerks verlaufenden Konterlattung verankert sind, wobei gegebenenfalls in dem zwischen der Verkleidung und den Bausteinen vorhandenen Hohlraum Installationsrohre od. dgl. angeordnet sind. In der Ausführung als Trockenmauerwerk ergibt sich hiedurch eine steuerbare, auf einfache Art und Weise bewerkstelligbare Erhöhung des Wärmedämmwertes einer Wandkonstruktion, wobei die hieraus resultierende Kostenerhöhung für das hochwärmedämmende und grössere Gesamtdicken aufweisende Mauerwerk durch die verminderten Kosten bei der Mauerwerksherstellung infolge des rascheren Baufortschritts weitgehend ausgeglichen werden.
Wenn für die Verkleidung der Aussen- und Innenwandflächen fertige Verkleidungsschichten aus Keramik, Aluminium. Kunststoffen, Holzwolleleichtbaustoffen usw. an den Aussenfassadenflächen bzw. Gipskartonplatten, Kork- oder Holzverkleidungen, Steinwolleplatten usw. an den Innenflächen aufgebracht werden und während der Bauausführung bei Auftreten von Nässe (Regen) alle Wandbauteile durch Abdeckungen mit Folien geschützt werden, ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, auf derartige Art und Weise hergestellte Wohnungen unverzüglich nach Baufertigstellung beziehen zu können, ohne das langwierige Austrocknen des Mauerwerks abwarten zu müssen.
Für das Befestigen der vorangeführten Verkleidungen bzw. zusätzlichen Wärmedämmschichte eignen sich Leistenelemente aus Mineralfaserwerkstoffen, Holz oder Kunststoff ganz besonders, da sie nagel-und schraubbar sind und entweder scharenweise oder jeweils nach zwei oder drei Scharen durchlaufend angeordnet werden können.
Da beim Kleinwohnungsbau die heute gebräuchlichen Mauerwerksdicken zumeist statisch überhaupt nicht ausgenutzt sind, könnten ferner die tragenden Mauerwerksteile in geringeren Wanddicken ausgeführt werden, was einen weiteren Vorteil dieser Ausführungsart darstellt. Es besteht auch die Möglichkeit, den Abstand zwischen den Bausteinen und der Verkleidung zu erhöhen und vertikal verlaufende Kanäle zwischen den Konterlatten, den Bausteinen und der Verkleidung zu schaffen. Die zusätzlich entstehenden Luftschichten können hiebei mit zur Erhöhung der Wärmedämmung herangezogen werden, da Luft ein schlechter Wärmeleiter ist und eine Luftschicht von 3 bis 4 cm Dicke optimale Dämmwerte ergibt.
Die Verlegung der Rohre im Hohlraum zwischen der Verkleidung und den Bausteinen kann erfolgen, ohne kostspieliges, zeitraubendes und Mauerwerk schwächendes Stemmen von Installationsschlitzen vornehmen zu müssen, wodurch auch das Entstehen von Wärmebrücken unterbunden ist.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn wie gemäss der Erfindung ebenfalls vorgesehen sein kann, am oberen und unteren Ende der Verkleidung Zutrittsöffnungen für Luft zu dem Hohlraum zwischen Verkleidung und Bausteinen, zwecks Hinterlüftung des Mauerwerks vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemässes Mauerwerk, u. zw. durch Aussenwand mit Fenster sowie Mittelwand mit einer Tür, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Mauerwerk in einer gegen-
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über Fig. 1 modifizierten Ausführungsform, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch ein Mauerwerk gemäss Fig. 3, wobei jedoch zusätzlich noch ein Fenster zum Teil eingetragen ist, Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere, demgegenüber den Fig. 1 und 3 modifizierte Ausführungsform eines Mauerwerks, Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch ein Mauerwerk gemäss Fig.
6, wobei an einem Mauerwerksteil senkrecht ein weiterer Mauerwerksteil angeschlossen ist, Fig. 7 eine Ausführungsform eines bei einem erfindungsgemässen Mauerwerk eingesetzten Details, Fig. 8 in schaubildlicher Darstellung den Gegenstand von Fig. 7. Fig. 9 einen schematischen Vertikalschnitt durch einen Abschnitt eines gegenüber den Fig. 1 bis 6 abgeänderten Mauerwerks, Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung eines Abschnittes eines Mauerwerks, hergestellt unter Verwendung von Elementen aus Fig. 9. Fig. 11 bis 14 jeweils in Vorderansicht den Vorgang beim Errichten eines Mauerwerks unter Verwendung der in Fig. 9 gezeigten Elemente, Fig. 15 bis 18 jeweils in schaubildlicher Darstellung jene Situation, wie sie sich auf Grund der Vorderansichten in Fig. 11 bis 14 darstellt.
Das erfindungsgemässe Mauerwerk kann ein-oder mehrschalig ausgeführt und sowohl in Trockenbauweise als auch unter Verwendung eines üblichen Lagerfugenmörtels hergestellt werden. Für die Errichtung eines Mauerwerks werden bevorzugt grossformatige Bausteine-l-verwen- det. Zumindest an einer Seite der Lagerfugen --2-- sind Leistenelemente --3-- vorgesehen, die sich zumindest über einen Teil der Länge der Lagerfuge erstrecken. Die Leistenelemente --3-- überragen die Lagerfuge --2-- der Höhe nach. Die Leistenelemente --3-- können ungefähr gleiche Höhe
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--1-- einerte --3-- seitlich ab, so dass die Leistenelemente --3--, im Falle sie die Lagerfuge --2-- zu beiden Seiten abschliessen, Zentrierelemente für die Bausteine bilden.
Beim Aufmauern bzw. bei der Errichtung eines Mauerwerks brauchen daher die Bausteine --1-- lediglich in den Raum zwischen den Leistenelementen --3-- eingesetzt zu werden, ohne dass Messlatten, Senkblei u. dgl. verwendet werden müssen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass die Leistenelemente-3-zu beiden Seiten der Lagerfuge angeordnet sind. Auch die Anordnung an bloss einer Seite der Lagerfuge ermöglicht ein lagegerechtes Aufsetzen der Bausteine --1--. Zwischen den Leistenelementen --3-- und den Bausteinen-l-kann auch eine Matte oder Platte --4-- aus Isoliermaterial.
Dämmaterial od. dgl. vorgesehen sein. wobei der Rand dieser Platte zwischen den Leistenelementen --3-- und den Bausteinen-l-zu liegen kommt, so dass die Leistenelemente --3-- ausser ihrer Zentrier- bzw. Lagesicherungsfunktion für die Bausteine zusätzlich auch eine Haltefunktion für die Dämmplat- ten --4-- ausüben. Die Leistenelemente --3-- können die Seitenberandung einer Lagerfugenplatte --5-- bilden, mit der sie fest verbunden sind. Bevorzugt ist es hiebei, wenn die Leistenelemente --3- ein Stück mit der Lagerfugenplatte --5-- bilden. Die Lagerfugenplatten können aus verschiedenstem Material bestehen, z. B. Heraklith, Kork, Glaswolle, Schlackenwolle u. dgl.
Es ist auch möglich, die Leistenelemente --3-- entlang zumindest eines Seitenrandes eines Gitterstreifens zu befestigen, dessen Breite der Lagerfugenbreite entspricht. Dieser Gitterstreifen wird bei der Errichtung des Mauerwerks in den Lagerfugenmörtel eingebettet. Es ist auch möglich, die Leistenelemente an Tragstäben vorzusehen, die in die Lagerfuge beim Errichten des Mauerwerks eingebettet werden.
Bei einem in den Fig. 7 bzw. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leistenele- mente -3-- an der Oberseite eines im Querschnitt U-förmigen Tunnelelementes --11-- angeordnet. Sie stehen in diesem Fall von der die Auflagerfläche --9-- für die Bausteine --1-- bildenden praktisch die Funktion der Lagerfugenplatte --5-- erfüllenden Stegfläche --10-- des U-Querschnitts ab.
Die Tunnelelemente --11-- umschliessen die jeweils ein einer Läuferschar angeordneten Bau- steine-l-glockenförmig. Die Enden von die Flanschflächen des U-Querschnitts bildenden Platten- streifen -12-- der eine Läuferschar umschliessenden Tunnelelemente --11-- sind an den Tunnelelementen --11'--, welche die im Mauerwerk vorangehende Läuferschar umschliessen, abgestützt. Die Leistenelemente --3-- sichern dabei nicht nur die Lage der Bausteine --1--, sondern auch die Lage der Tunnelelemente --11--. Die Plattenstreifen --12-- von übereinander angeordneten Tunnel- elementen --11, 11'-- fluchten miteinander und bilden solcherart eine ebene Fläche, die verputzt werden kann oder mit andern Wandbekleidungselementen, z. B.
Tapeten, Teppichen und dgl. versehen werden kann.
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Die lichte Weite zwischen den Plattenstreifen --12-- der Tunnelelemente --11-- wird grösser als die Breite b der Bausteine --1-- ausgeführt. Der dadurch geschaffene Raum --13-- dient dabei entweder als Isolierung, kann mit Isoliermaterial ausgefüllt sein oder auch zur Aufnahme von Installationsrohren u. dgl. dienen.
Fig. 9 zeigt eine besonders zweckmässige Ausführungsform, bei der die Leistenelemen- te --3-- an Haken --6-- festgelegt sind, die von der Lagerfläche --7-- her in Hohlräu- me Bausteine-l-eingehängt sind. Bei dieser Ausführungsvariante werden, nachdem eine Läuferschar von Bausteinen --1-- versetzt ist, in die Hohlräume --8-- die Haken --6-- einge- hängt und dann die Leistenelemente --3-- mit den Hakenelementen verhakt, worauf dann der Fugenmörtel aufgetragen wird und die folgende Läuferschar versetzt werden kann. wobei die Seitenflächen der Bausteine an der den Bausteinen zugewendeten Fläche der Leistenelemente --3-- zur Anlage gebracht wird.
Bei der Errichtung des Mauerwerks (Fig. 11, 15) wird zunächst auf das Fundament eine Mörtelschicht --18-- aufgetragen, auf die dann die Bausteine-l-aufgesetzt werden (Fig. 12, 16).
In die Bausteine --1-- werden dann die Haken --6-- von der Lagerfuge --7-- her in die Ausspa- rungen --8-- eingesetzt (Fig. 12, 16).
Nachdem die Leistenelemente --3-- in die Latten eingesetzt sind. erfolgt mittels Wasserwaage --19-- das Ausrichten der Leistenelemente --3-- sowohl in Richtung der Lagerfuge (Fig. 10) als auch quer dazu (Fig. 9). Hernach wird in den Räumen zwischen den Leistenelementen --3-Lagerfugenmörtel eingebracht und mittels einer Streichlatte --20-- gleichmässig verteilt, so dass das Mörtelbett überall gleiche Höhe besitzt (Fig. 13, 17). Hernach wird auf das Mörtelbett ein weiterer Baustein-l-aufgesetzt, so dass er zwischen die Leistenelemente --3-- zu liegen kommt, wobei die Leistenelemente --3-- zur Zentrierung beitragen (Fig. 14, 18).
Wie Fig. l bis 6 erkennen lassen, sind an den Leistenelementen --3-- aussen und innenseitig Verkleidungen --14-- verankert. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, diese Verkleidungen, wie dies dargestellt ist, sowohl aussen- als auch innenseitig vorzusehen. Vielmehr ist es auch möglich, nur aussenseitig oder nur innenseitig eine Verkleidung anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. l und 2 ist die Verkleidung innenseitig unmittelbar an den Leistenelementen --3-- befestigt. Aussenseitig ist eine sogenannte"Konterlat- tung" --15-- vorgesehen, die im wesentlichen parallel zu den Stossfugen der Bausteine-l-verläuft und welche Aussenverkleidungselemente trägt. Sowohl für Innen- als auch Aussenverkleidungselemente --14-- kommen die verschiedensten Materialien in Frage, etwa Aluminiumplatten im Falle einer Aussenverkleidung, Holzleisten, Gipskartonplatten, Spanplatten u. dgl. Verkleidungen --14--.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Verkleidung --14-- innenseitig in Form von Holzleisten vorgesehen, deren Längsrichtung horizontal verläuft. Die Anordnung von Konterlatten bildet die Möglichkeit, vertikale Kanäle zu schaffen, die im Falle der aussenseitigen Anordnung für Zwecke der Hinterlüftung eines Mauerwerks vorgesehen sein können.
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