DE2154419A1 - Fertigbauelement - Google Patents

Fertigbauelement

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DE2154419A1 DE19712154419 DE2154419A DE2154419A1 DE 2154419 A1 DE2154419 A1 DE 2154419A1 DE 19712154419 DE19712154419 DE 19712154419 DE 2154419 A DE2154419 A DE 2154419A DE 2154419 A1 DE2154419 A1 DE 2154419A1
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Karl Schaefer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
    • E04C2/36Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts spaced apart by transversely-placed strip material, e.g. honeycomb panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Fertigbauelement Die Erfindung betrifft ein Fertigbauelement in einer flächigen Konstruktion mit vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordneten Baustoffplatten und zwischenliegenden, die beiden Platten miteinander verbindenden Distanzelementen.
  • Bei derartigen Fertigbauelementen sind noch erhebliche Rationalisierungen sowohl im fabrikrnäßigen Produktionsablauf wie auch bei der Anwendung dieser Bauelemente erforderlich, denn bei den bekannten Fertigbau elementen muß noch viel handwerkliche und fachmännische Handarbeit geleistet werden. Audi macht die Anwendung der konfektionierten großfiäehigen Fertigbauelemente nach den bekannten Systemen auf der Baustelle individuelle Planungs- und Handwerksarbeit sowie teure Transport- und Montagegeräte notwendig.
  • Es sind in Rahmenbauweise hergestellte Fertigbauelemente bekannt, die zur Ausfachung von Skelettbauten oder auch zur Bildung von begrenzt tragenden Wanden dienen. Die Fertigbauelemente bestehen zumeist aus Holzrahmen mit eingelegtem Isolationsmaterial und beiderseitiger Beplankung mit Holzspanplatten, starken Gips -arton- Platten, Asbest - Z ementplatten und ähnlichen Baustoffen.
  • Die Verbindung erfolgt durch Nageln, Heften, Schrauben oder Leimen. Diesen Elementen haftet der über das Vorerwähnte hinausgebende Nachteil anJ daß der Stoffaufbau uneinheitlich ist, was leicht zu unterschiedlidien Spannungen und sonstigen Schäden wie Stofftrennungen, Risse und dergleichen führt, zumal Transport> Teinperatur und Feuchtigkeit verschieden und wechselweise Einfluß nehmen.
  • Ferner sind die sogenannten Sandwichelemente bekannt, die einen Kunststoff- Schaunikern und eine beiderseitige Bauplatten-Be -planung enthalten. Diese Elemente sind zwar relativ leicht und weitgehend homogen aufgebaut, jedoch sind sie kaum belastbar und erfordern daher in der Regel ein Aluminium- oder Stahiskelett, was die Anwendung dieser Elemente umständlich und teuer macht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigbauelement zu schaffen, das auf rationell einfache Weise herstellbar sowie problemlos vielseitig verwendbar ist und bei dem im wesentlichen die vorbeschriebenen Mängel der bekannten Fertigbauelemente beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Grundelement ein offener, beliebig abdeckbarer Kasten aus einer Tragplatte mit auf einer Seite zur Plattenfläche hochkant stehenden und in einer Richtung parallel zueinander verlaufenden stegförmigen Distanzelementen dient, wobei die Platte und die Distanzelemente im wesentlichen aus einem gleichen, einstoffigen Trockenputzplatten-Material, vorzugsweise einem homogen vermischten Gips - Faserstoff bekannter Art, bestehen.
  • Hierdurch wird ein Fertigbauelement geschaffen, das infolge der besonderen Einfachverrippung nur in einer Richtung längs des Plattenstranges auf ein und derselben Fertigungsanlage in großer Serie sowohl nur mit der einfachen Verrippung wie auch konfektioniert in Strangform rationell herstellbar ist. Es ist ein besonders leichtes, aber dennoch hohen statischen Anforderungen gewachsenes Plattenelement, das einfach und auch beliebig konfektioniert nahezu unbeschränkt variabel selbst von einem im Baufach Unerfahrenen sachgerecht verarbeitet werden kann. Die Elementendicke wie auch die statische Belastbarkeit können durch Änderung der Höhe und der Anzahl der Distanzelemente ohne wesentliche Gewichts- und Kostenerhöhung auf die Erfordernisse eingestellt werden. Es kann durch die Bildung von nur in einer Richtung durchgehenden Hohlräumen sowohl fabrikmäßig wie auch bei der Montage in seinen Hohlräumen mit skelettartigen oder skelettbildenden Teilen, Stützen oder Trägern versehen sein, bzw. ausgelegt oder ausgefüllt werden. Durch die Verwendung eines einstoffigen Trockenputzplatten-Materials als Grundstoff für das Element ist seine Weiterverarbeitung bzw.
  • Konfektionierung schon in der Fabrik wie auch auf der Baustelle einfach und billig. Zumal wenn der Grundstoff Gips und Fasern homogen vermischt enthält, entbehren bei einem überdachten Bauwerk innenseitig verwendete Elemente jeder weiteren Trockenputzbeplattung, während sie lediglich auf den der Witterung ausgesetzten Außenseiten angemessene Isolier-und Schutzschichten benötigen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung und seines Anwendungsbereiches dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Grundelements eines Fertigbauelements nach einem ersten Ausführungsbeispiel; Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Grundelements eines Fertigbauelements nach einem zweiten Ausführungsbeispiel; Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Grundelements nach Fig. 1, zu einem Innenwandelement ausgebildet, im Schnitt; Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Innenwandelements nach Fig. 3, mit eingelegtem Dämm-Material, im Schnitt; Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung des Grundelements nach Fig. 2, zu einem Außenwandelement mit Vollwärmeschutz ausgebildet, im Schnitt; Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Grundelements nach Fig. 2, zu einem bewohnbaren Deckenelement ausgebildet und in ein Trägerskelett eingelegt, abgebrochen dargestellt; Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Grundelements nach Fig. 2, zu einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Deckenelements ausgebildet; und Fig. 8 einen Querschnitt eines Bruchteils einer aus den Grundelementen nach Fig. 1 gebildeten Wand.
  • Ein in Fig. 1 dargestelltes erstes Ausführungsbeispiels eines Grundelements 10 zur Bildung eines Fertigbauelements besteht aus einer verhältnismäßig großflächigen, starken Tragplatte 11 mit auf einer Seite zur Plattenfiäche hochkant stehenden und in einer Richtung parallel zueinander fest aufgeklebten stegförmigen Distanzelementen 12. Damit ist das Element zu einem offenen, gleichförmig verrippten Kasten ausgebildet, dessen Teile allesamt aus einem homogen vermischten und gebundenen Trockenputzplatten-Material hergestellt sind, das im wessntlichen Gips und Faserstoff enthält. Die bekannten Eigenschaften dieses Baustoffes, der bisher lediglich in Form von Trockenputzplatten zur Innenanbringung bzw. Innenverkleidung von Rohbauwänden angewendet worden ist, sind vor allem hohe Druck-und Biegezugfestigkeit sowie jeweils gute Elastizität, Atmungsaktivität, Wärme- und schalldämmende Isolierfähigkeit, Spannungsfreiheit, Alterungsbeständigkeit, Feuerfestigkeit wie auch Unempfind -lichkeit gegen Schwinden und Quellen. Ferner ist dieser Baustoff fest und dauerhaft verleiiar sowie gut bearbeitbar und kann wetterfest imprägniert werden. Hieraus ergibt sich, daß das Grundelement 10 nach Fig. 1 durch die Rippenbauweise und die Anwendung eines homogenen Trockenputzplatten- Materials der vorbeschriebenen Art, allein oder mit einfachen Mitteln konfektioniert, als tragendes Fastigbauelement für verschiedenartige Wand- und Deckenkonstruktionen verwendbar ist, die den jeweils geforderten statischen Belastungen ausgesetzt werden können.
  • Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel des Grundelements 20 unterscheidet sich von der Fig. 1 nur in der Anzahl und der Hohe der auf einer Tragplatte 21 hochkant aufgeklebten Distanzelemente 22.
  • Nach der Fig. 3 ist das Grundelement 10 der Fig. 1 zur Bildung eines beiderseitig glatten Wandelements lediglich durch Aufkleben einer Abdeckplatte 13 auf die von der Tragplatte 11 abgekehrten Kantenflächen der- Distanzele;mente 12 verschlossen. In den zwischenliegenden Hohlräumen können ein oder mehrere, an sich bekannte Stahl- oder Aluminiumträger befestigt sein, die, wie bereits anfangs erwähnte leicht montierbare Teile eines skelettartigen Traggerüsteü sein können, Die in einer Richtung durchgehende Verrippung erlaubt aber auch ein nachträgliches Durchstecken dieser Teile längs durch die Fertigbauelemente oder aber ein Ausbetonieren von beispielsweise der zwei nahe der Längskante der Elemente befindlichen Hohlräume nach der Montage, gegebenenfalls unter Einbettung von Installationsteilen, z. B. Rohren.
  • Die Abdeckplatte 13 nach der Fig. 3 besteht vorteilhaft aus dem gleichen Baustoff wie das Grundelement 10, so daß dieses Element beiderseits einen atmungsaktiven Trockenputz trägt. An den bei der Montage der Fertigbauelemente aneinanderstoßenden Verbindungskanten ragen auf der einen Außenseite eine Reihe Verbindungsstifte 14 heraus, die in passende Ausnehmungen 15 der Gegenseite des anstoßenden Elements eingreifen, Die hierbei aneinander liegenden Kantenflächen werden mit bekannten Bindemitteln verbunden. Die Fugen können in bekannter Weise verstrichen werden.
  • Die Fig. 4 zeigt das in Fig. 3 dargestellte Fertigbauelement mit zusätzlicher Isolierung. Vor dem Abdecken des Grundelementes 10 sind zur Erhöhung der Schall- und Wärmedämmung noch die zwischen den Distanzelementen 12 gebildeten Hohlräume der Kasten konstruktion mit Isolationsmaterial 16 ausgelegt, von dem Streifen auf die Innenwandung aufgeklebt wurden. Das Isolationsmaterial kann aus einem gebräuchlichen Chemieschaum oder einem Woll- bzw.
  • Faserstoff bestehen. Auch können die Hohlräume nach dem Abdecken des Grundelementes 10 vollkommen ausgeschäumt sein, z.B. mit einem Polyurethan-Schaumstoff, in dem gegebenenfalls Installations -teile wie Rohre, Elektroleitungen und dergleichen eingebettet sein können.
  • In Fig. 5 ist das Grundelement 20 unter Zwischenlage einer Schicht 23 eines Isolationsmaterials abgedeckt, das sich über die gesamte Fläche der Abdeckplatte 13 erstreckt. Die Hohlräume zwischen den Distanzelementen 22 können je nach Bedarf der Wärme - und Schalldämmung mit Isolationsmaterial ausgelegt sein Feder, wie in Fig. 5 dargestellt, frei bleiben. So ausgebildete Wandelemente sind als Außenwände für einstöckige Bauten wie auch zum Ausfachen von höheren Skelettfachwerken geeignet, da sie einen Vollwärmeschutz bieten.
  • An den bei der montage der Fertigbauelemente nach Fig. 5 aneinanderstoßenden Verbindungskanten sind jeweils zwei Distanzelemente 22a im Verbund angeordnet, aus denen auf der einen Außenseite eine Längsnut 24 und auf der Gegenseite eine angepaßte Verbindungsfeder 25 herausgearbeitet sind. Nut und Feder greifen bei der Montage der Elemente ineinander, und die aneinanderstoßenden Kantenflächen werden mit bekannten Mitteln verbunden.
  • Für die Bildung einer Außenwand nach Fig. 5 wird zweckmäßig die nach der Montageaußen befindliche Tragplatte 21 oder die Abdeckplatte 13 bzw. das ganze Grundelement 10 vor oder nach dem Verkleben tzw. während der Herstellung wasserfest imprägniert.
  • Auf der Außenseite kann die betreffende Platte ferner bereits fabrikmäßig mit einem wetterfesten und wasserdichten Belag, z. B. Holzbeplankung, Klinkertäfelung, Kunststoff- oder Außenputzschicht, versehen sein. Es kann aber auch das Fertigbauelement im ganzen, vorzugsweise erst nach der Montage auf der Baustelle, mit einer passenden Sdiutzschicht oder einer zähen Kunststoff-Spegialfolie umgeben werden, die geeignet ist, die Wand gegen jegliche Wasser-und Schnee-Einwirkung zu schützen. Auch kann als Diffusionssperre eine Aluminiumfolie, beispielsweise zwischen der Abdeckplatte 13 und der Isolationsschicht 23, eingeklebt sein.
  • In der Fig. 6 ist die Anwendung des Grundelements 20 der Fig. 2 als ein weitgehend konfektioniertes und bewohnbares Deckenelement beispielsweise dargestellt. Das Grundelement wird in der montierten Lage mit zur Unterseite gerichteter Tragplatte 21 und nach oben gerichteten Distanzelementen 22 zwischen zwei in der Deckenebene parallel angeordneten T-Trägern 26 von deren ebenen Schenkeln getragen. Auf die nach Fig. 6 untere Tragplattenfläche des Grundelements ist eine weitere, aus dem gleichen Trockenputzplatten-Material wie das Grundelement bestehende Verstärkungsplatte 27 ganzflächig aufgeklebt. Diese Verstärkungsplatte 27 ist in der Dicke den Schenkeln der Träger einander und in der Breite dem Abstand zwischen den zweifzugekehrten Schenkeln der Träger angepaßt, so daß sie folglich um die Länge beider Schenkel gegenüber der Tragplatte 21 symmetrisch verkleinert ist. Damit ist der Zwischenraum zwischen den Trägern ausgefüllt und gleichzeitig die Belastharkeit, d,h. die Biegebruchfestigkeit, des Grundelements erheblich erhöht.
  • Zusätzlich ist ebenfalls fabrikmäßig unter dieser Verstärkungsplatte 27 eine in der Längsrichtung des Elementes verlaufende Reihe Dekor- und Dämmplatten 28 festgeklebt, die bei montiertem Element inder Mitte zwischen den T-Trägern 26 und parallel zu diesen verläuft. Bei fertig ausgelegter Decke entsprechen die unterhalb der T-Träger längsverlaufenden Lücken zwischen den fabrikmäßig befestigten Dekorplatten-Reilien in ihrer Breite diesen Dekorplatten. Zur Vervollständigung der Decke brauchen lediglich noch in diesen Lücken jeweils gleiche Dekorplatten untergeklebt zu werden, wobei gleichzeitig auch die T-Träger von unten her abgedeckt werden.
  • Von oben her sind die Grundelemente 20 etwa wie in Fig. 5 durch Aufsetzen einer Al)deck)latte 13 unter Zwischenlage einer Schicht eines Isolationsmaterials 23 auf die freien Stoßkantenflächen der Distanzelemente 22 abgedeckt. Diese Al)de?ckuIIg wie at der Auftrag des Fußbodenbelages auf die Abdeckplatte kann fabrikmäßig oder bei der Montage vorgenommen werden. Die Ausfugung erfolgt mit bekannten Mitteln. Zur Erhöhung der Dämmwirkung können die Hohlräume zwischen den Distanzelementen mit einem Dämmstoff ausgelegt bzw. ausgefüllt, z. B. ausgeschäumt sein.
  • In der Fig. 7 ist die Anwendung des Grundelements 20 der Fig. 2 als ein Deckenelement dargestellt, das gegenüber dem der Fig. 6 einfacher ausgebildet und nicht bewohnbar ist. Dieses Deckenelement entspricht im wesentlichen dem Außenwandelement der Fig. 5. Es hat lediglich auf der nach Fig. 7 unteren Tragplattenfläche eine weitere gleich große, aus dem gleichen Trockenputzplatten-Material wie das Grundelement bestehende Verstärkungsplatte 29 , die mit der Tragplatte fest verbunden ist und die Biegebruchfestigkeit und damit die Belastbarkeit des Elements erhöht.
  • In der Fig. 8 ist ein Anwendungsbeispiel für die Ausbildung einer besonders schalldämmenden Wand aus den Grundelementen 10 der Fig. 1 dargestellt. Hierfür sind in Reihe jeweils zwei der Grundelemente 10 nebeneinander und in versetzter Lage zueinander angeordnet. Ihre Distanzelemente 12 sind einander zugekehrt und stehen auf Lücke nebeneinander, wobei sie unter Einhaltung eines Abstandes teilweise in die Hohlräume des gegenüberliegenden Elements eingreifen. Zwischen den freien Längskanten der Distanzelemente und der jeweiligen Tragplatte 11 verläuft eine Matte 30 aus Dämm-Material bekannter Art. Die außen und innen befindlichen Grundelemente wie auch die Matte lassen sich lückenlos und ohne Schall-bzw, Wärmebrücke zu einer geschlossenen Wand aneinanderfügen.
  • Wie bereits anfangs erwähnt, ist das beschriebene Grundelement variabel anwendbar und relativ billig, da der vorgeschlagene Baustoff selbst weitgehend isolierend ist und außerdem ein zusätzliches Verputzen der fertiggestellten Wände unnötig macht. Seine Verarbeitung und Bearbeitung ist einfach. Im Hinblick auf die Installierung von Fremdanlagen, wie z. B. Rohrsysteme oder Elektroleitungen, bietet die vorgeschlagene Rippenkonstrüktion ausreichend Hohlraum zum schnellen Verlegen der Teile. Sie schließt ferner ideale Belüftungsmöglichkeiten der Wände selbst und des umbauten Raumes ein.
  • Somit ergibt sich aus alledem, daß mit dem Erfindungsgegenstand eine wirtschaftliche Herstellung von beliebigen und beliebig anwendbaren Fertigbauelementen, gegehenenfalls im Endlos-Strangverfahren, ermöglicht ist. Die erfindungsgemäße Kastenkonstruktion des Grundelementes bildet den wesentlichen Grundstock für alle Wand- und Deckenelemente. Das Grundelement ist auf einer einfachen Herstellungsanlage in großen Serien produzierbar und kann ohne Zuschnittverluste auf verschiedene Elementenlängen zugeschnitten werden. Tür- und Fensteraussparungen brauchen in dem Grundelement nicht berücksichtigt zu werden, sondern nur bei der Festlegung der Elementenlänge und der Konfektionierungsart. Auf der gleichen Anlage können die verschiedenartigen Konfektionierungen zur Herstellung von fabrikmäßig fertiggestellten Fertigbauelementen angeschlossen werden, deren Vorrichtungen je nach Bedarf in die Anlage eingeschaltet werden.

Claims (12)

Patent ansprüche
1.Fertigbauelement in einer fläclligen Konstruktion mit vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordneten Baustoffplatten und zwischenliegenden, die beiden Platten miteinander verbindenden Distanzelementen, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundelement (10,20) ein offener, beliebig abdeckbarer Kasten aus einer Tragplatte (11, 21) mit auf einer Seite zur Plattenfläche hochkant stehenden und in einer Richtung parallel zueinander verlaufenden stegförmigen Distanzelementen (12, 22) dient, wobei die Platte und die Distanzelemente im wesentlinien aus einem gleichen, einstoffigen Trockenputzplatten-Material, vorzugsweise einem homogen vermisditen Gips-Faserstoff bekannter Art, bestehen.
2. Fertigbauelement nach Ansprudi 1, dadurch gekennzeidmet, daß das Grundelement (10, 20) zwischen den Distanzelementen (12, 22) in einer Richtung durchgehende hohlräume aufweist, die Inindestens teilweise mit bekanntem Dämmuiid Isolationsmaterial (16, 30) , z.B. Chemieschäume, Woll- und Faserstoffe, ausgelegt bzw. ausgeftillt sind.
3. Fertigbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundelement (10, 20) in den zwischen den J)isianzelenienten (121 22) liegenden Hohlräumen mindestens teilweise skelettartige l)zw. skelettbildende Stützteile, z.B. Stahl- oder Aluminiumträger, aufweisen.
4. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Distanzelementen (12, 22) gebildeten Hohlräume durch Aufsetzen, z.B. Aufkleben, einer Abdeckplatte (13) auf die von der Tragplatte (11, 21) abgekehrten längsseitigen Stoßkantenflächen der Distanzelemente verschlossen sind.
5. Fertigbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (13) im wesentlichen aus dem gleichen Trockenputzplatten-Material wie das Grundelement (10, 20) besteht.
Fertigbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte im wesentlichen aus einer Schicht eines Dämm- und Isolationsmaterials, z.B. Polystyrolschaum, besteht.
7. Fertigbauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus dem Verbund einer festen Baustoffplatte (13), vorzugsweise aus dem gleichen Trockenputzplatten-Material wie das Grundelement (10, 20), mit einer Schicht (23) eines Dämm- und Isolationsmaterials, z. B. Polystyrolschaum, besteht.
8. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da -durch gekennzeichnet, daß das Grundelement (10, 20) und/oder die Abdeckplatte (13) witterungsbeständig imprägniert und/oder mit einer an sich bekannten wetterfesten Außenschutzschicht versehen ist.
9. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tragplatte (21) auf deren Außenseite eine etwa gleich große Verstärkungsplatte (29), vorzugsweise aus gleichem Material wie das Grundelement (20), ganzflächig fest verklebt ist.
10. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere als Deckenelement zur Auflage auf die ebenen Schenkel von T-Trägern verwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß unter die Tragplatte (21) auf deren Außenseite eine ihr gegenüber symmetrisch verkleinerte und dem Zwischenraum der T-Träger (26) sowie der Dicke von deren tragenden Schenkeln angepaßte Verstärkungsplatte (27), vorzugsweise aus dem gleichen Baustoff wie das Grundelement (20), geklebt ist, und daß unter dieser Verstärkungsplatte vorzugsweise eine weitere, in ein Deckenverkleidungssystem einfügbare Dekor- bzw. Deckenplatte (28) befestigt ist.
11. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die auf den sich gegenüberliegenden Randseiten des Grundelemente 5 (20) befindlichen Distanzelemente (22a) gegenüber den übrigen Distenzelementen (22) verstärkt sind und durch Formgebung auf ihrer Außenseite, z.B. durch Fräsen, mit Verbindungselementen wie Nut (24) und Feder (25) versehen sind.
12. Fertigbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Grundelemente (10) enthält, die mit einander zugekehrten, in versetzter Lage gegenseitig in die Hohlräume eingesteckten und mit ihren längsseitigen Stoßkantenflächen, vorzugsweise unter Zwischenlage eines Dämm-Materials (30), auf der Innen seite der jeweils gegenüberliegenden Tragplatte (11) aufgeklebten Distanzelementen (12) mit einander verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051101A1 (de) * 1980-11-05 1982-05-12 STERO-CRETE Spezialbetontechnik GmbH Zementplatte, sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung
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