AT311623B - Verlorene Schalung für Wände und Decken - Google Patents
Verlorene Schalung für Wände und DeckenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
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- E04B1/161—Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material with vertical and horizontal slabs, both being partially cast in situ
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- E04B5/38—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
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- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8611—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
- E04B2/8617—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf with spacers being embedded in both form leaves
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung für Wände und Decken, bei der die Schaltungsplatten mit einer Bewehrung für die Betonfüllung versehen sind und eine parallel zur Sichtseite durchgehende, wärme- und schalldämmende Isolierschicht bildend zumindest der Länge oder Breite nach der Etagenhöhe, Raumhöhe, Raumlänge oder Raumbreite entsprechende Abmessungen aufweisen und in ihnen die für die Türen, Fenster od. dgl. sowie die Installationen erforderlichen Öffnungen ausgespart sind. Die grossflächigen Schalungsplatten können bereits in einem von der Baustelle entfernten Montagebetrieb od. dgl. weitgehend auf den Einbau vorbereitet werden, so dass ein Bauwerk aus vergleichsweise wenigen Schalungsplatten zusammengesetzt wird und sich die Arbeit auf der Baustelle auf die Verbindung der weitgehend vorbereiteten Schalungsplatten und die Anbringung der Betonfüllung beschränkt. Bekannte Schalungsplatten bestehen grundsätzlich nur aus einer einzigen Schichte, die auch die Bewehrung für die Betonfüllung trägt. Unter anderem sind verlorene Schalungen bildende Schalungsplatten aus isolierendem Leichtbeton, aus Leichtbauplatten und in einem Sonderfall auch aus Schilfrohr bekanntgeworden. In Sonderfällen können vor allem an den Aussenseiten von Gebäuden die Aussenseiten von aus Beton hergestellten Schalungsplatten unmittelbar die Sichtseiten bilden. Schalungsplatten aus anderem Material, insbesondere aus leichtem, isolierendem Material sowie die gegen die Rauminnenseite gerichteten Flächen werden im Normalfall nach dem Anbringen der Betonfüllung mit einer Verkleidung, insbesondere einer Putzschicht versehen. Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung der eingangs genannten Art und besteht im wesentlichen darin, dass die in an sich bekannter Weise aus selbsttragenden Isolierbauplatten, insbesondere Schilfbauplatten zusammengesetzten Schalungsplatten an ihren Sichtseiten eine fertige, mit einer Bewehrung versehene Putzschicht tragen, wobei die Putzbewehrung vorzugsweise aus einer auf eine Grobputzschicht der Schalungsplatte aufgelegten, vom Feinputz abgedeckten Matte, einem Vlies, Roving-Gewebe od. dgl. aus Glasfasern besteht, und dass wenigstens die raumseitig angeordneten Schalungsplatten an der dem Füllbeton zugewandten Seite eine mit ihnen verbundene durchgehende Versteifungsschicht aus isolierendem Leichtbeton aufweisen. Bei der erfmdungsgemässen verlorenen Schalung sind an der Baustelle allenfalls mit Ausnahme von Ausbesserungsarbeiten im Bereich von Stossstellen der Schalungsplatten keine Putzarbeiten notwendig. Die vorgesehene Putzbewehrung verhindert ein Losprellen oder Abschlagen des Putzes beim Transport und bei der Montage der Schalungsplatten. In der Putzbewehrung müssen ausreichend grosse Durchtrittsöffnungen vorgesehen sein, um zu gewährleisten, dass sich Feinputz und Grobputz einwandfrei verbinden. Durch die durchgehende Leichtbetonschicht wird die Biegesteifigkeit der Schalungsplatten erhöht und damit die Ablösungsgefahr für den Putz herabgesetzt. Durch den Leichtbeton wird zwischen dem nachträglich anzubringenden Betonkern und den Isolierbauplatten eine Wärmedämmung erzielt. Die Leichtbetonschicht verhindert beim Einbringen des Betonkernes weitgehend den Feuchtigkeitsdurchtritt von diesem Betonkern bis zu der Putzschicht, so dass es an den in dieser Hinsicht sonst besonders gefährdeten Innenseiten von Aussenwänden und Decken zu keinen Ausblühungen kommt. Als selbsttragende Isolierbauplatten können neben den erwähnten Schilfbauplatten auch zement-oder magnesitgebundene Holzbauplatten Verwendung finden. Um in Extremfällen die Wärme-Schallisolierung weiter zu verbessern, können die raumseitig angeordneten Schalungsplatten eine auf die selbsttragfähigen Isolierbauplatten augelegte und mit diesen durch Kleben od. dgl. EMI1.1 zur Verhinderung von Kondensationsniederschlägen an der Putzschicht bei gegenüber der Raumtemperatur niedriger Aussentemperatur und hohem Luftfeuchtigkeitsgehalt im Raum bei. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Schalungsplatten im Stossbereich von im rechten Winkel aneinander anschliessenden Platten von der Füllungsseite gegen die Sichtseite nach den Einzelschichten, aus denen sie aufgebaut sind, abgestuft, so dass also jeweils untereinander gleiche Schichten der im rechten Winkel aneinander anschliessenden Platten aneinander stossen. Durch die Abstufungen ergibt sich überdies im Stossbereich der Schalungsplatten eine Labyrinthdichtung. In den Zeichnungen ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. l einen Teil eines Bauwerkes schematisch im Grundriss, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die den Bauwerksteil nach Fig. l bildenden, unter Verwendung einer verlorenen Schalung hergestellten Wände, Fig. 3 einen Teil einer Decke mit verlorener Schalung im Vertikalschnitt, Fig. 4 als Detail zu Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Fundament und eine Wand und Fig. 5 einen weiteren Horizontalschnitt durch eine Wand, wobei die Bewehrung eingezeichnet wurde. Nach Fig. l sind von einem Bauwerk zwei Aussenwände--1, 2--und eine Innentrennwand-3-- veranschaulicht, durch welche Wände Räume --4, 5-- bestimmte sind. Jede der Wände-l bis 3--ist aus je zwei einander gegenüberliegend angebrachten Schalungsplatten-6, 7, 8-aufgebaut, die in der Raum- bzw. Etagenhöhe über die gesamte Aussenseite bzw. die Länge oder Breite des zugehörigen Raumes durchgehen. Der <Desc/Clms Page number 2> zwischen den beiden Schalungsplatten--6-7 bzw. 8-8--einer Wand freibleibende Raum erhält nachträglich eine Betonfüllung--9--. Die an der Aussenseite der Aussenwände--l, 2--angebrachten Schalungsplatten--6-- (in denen ebenso wie in den Schalungsplatten-7, 8- Fenster-und Türöffnungen sowie allenfalls notwendige Installationsöffnungen von vornherein ausgespart sind) sind aus Schilfbauplatten--10--zusammengesetzt, die eine Putzschicht-11, 12- tragen. Die an der Innenseite der Aussenwand angebrachten Schalungsplatten - bestehen ebenfalls aus Schilfbauplatten--10--, die an der zum Raum weisenden Sichtseite eine Putzschicht--11, 12--tragen und an der gegen die Betonfüllung weisenden Seite eine Versteifungsschicht --13-- aus isolierendem Leichtbeton, z. B. Lecabeton, aufweisen. In ihrem Stossbereich sind die Schalungsplatten-6 bzw. 7-von der Füllungsseite gegen die Sichtseite nach den Einzelschichten, aus denen sie aufgebaut sind, abgestuft, so dass jeweils untereinander gleiche Schichten der im rechten Winkel aneinander anschliessenden Platten--6--an der Aussenseite und --7-- an der Innenseite stossen. Der Aufbau der Schalungsplatten --8-- der Trennwand entspricht jenem der Platten --6--. Die Schalungsplatten--6, 7, 8--werden in den sich aus den Abmessungen des Hauses ergebenden Massen vorgefertigt, wobei vorzugsweise bereits bei der Vorfertigung die miteinander die verlorene Schalung einer EMI2.1 die das Aufsetzen der Schalungsplatten an der vorbestimmten Stelle erleichtern und überdies ein Verschieben der Schalungsplatten quer zu ihrer Hauptebene verhindern. Nach der Endmontage der Schalungsplatten wird die Betonfüllung --9-- eingebracht. Vorher werden allenfalls erforderliche Installationsrohre usw. eingelegt. Wie Fig. 5 zeigt, werden die miteinander eine Wand bestimmenden Schalungsplatten, beim EMI2.2 miteinander über in Wandebene verlaufende Längsstäbe-20-zu einem rechteckigen Ring verbunden. Diese Bewehrungsstäbe werden beispielsweise jeweils in der Mitte und am Ende der horizontal eingelegten, also mit ihrer Länge horizontal und mit ihrer Breite vertikal verlaufenden Schilfbauplatten angebracht. Die in Horizontalrichtung folgenden Bewehrungsstäbe-19, 20-werden der Höhe nach um die halbe Teilung der EMI2.3 können die Stützfusse-22-der gegenüberliegenden Bewhrungsgitter --21-- verbindende Diagonalstreben --23-- dienen. Für den oberen Raumabschluss werden als verlorene Deckenschalung Schalungsplatten --24-- nach Fig.3 vorgesehen, bei welchen ebenfalls eine Hauptabmessung wenigstens einer Hauptabmessung des zugehörigen EMI2.4 8--aufliegen.In die Leichtbetonschicht --13-- sind als Hilfsbewehrung sogenannte Bistähle-25- (leiterartige Bewehrungseisen) so eingebettet, dass der eine Stahl im Leichtbeton--13--liegt und der zweite Stahl im Abstand oberhalb des Leichtbetons verläuft, wo er eine Auflage für eine Deckenbewehrung--25--bildet. Nach dem Verlegen der Schalungsplatten --24-- wird eine Deckenbetonschicht-27-angebracht. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verlorene Schalung für Wände und Decken, bei der die Schalungsplatten mit einer Bewehrung für die Betonfüllung versehen sind und eine parallel zur Sichtseite durchgehende, wärme- und schalldämmende Isolierschicht bildend zumindest der Länge oder Breite nach der Etagenhöhe, Raumhöhe, Raumlänge oder Raumbreite entsprechende Abmessungen aufweisen und in ihnen die für die Türen, Fenster od. dgl. sowie die EMI2.5 bekannter Weise aus selbsttragenden Isolierbauplatten (10), insbesondere Schilfbauplatten, zusammengesetzten Schalungsplatten (6,7, 8,24) an ihren Sichtseiten eine fertige, mit einer Bewehrung (14) versehene Putzschicht (11,12) tragen, wobei die Putzbewehrung vorzugsweise aus einer auf eine Grobputzschicht (11) der Schalungsplatte aufgelegten, vom Feinputz (12) abgedeckten Matte (14), einem Vlies, Roving-Gewebe od.dgl. aus <Desc/Clms Page number 3> Glasfasern besteht und dass wenigstens die raumseitig angeordneten Schalungsplatten (7,24) an der dem Füllbeton zugewandten Seite eine mit ihnen verbundene durchgehende Versteifungsschicht (13) aus isolierendem Leichtbeton aufweisen. EMI3.1 angeordneten Schalungsplatten (7,8) eine auf die selbsttragenden Isolierbauplatten (10) aufgelegte und mit diesen durch Kleben od. dgl. verbundene zusätzliche Isolierschicht aus Hartschaumstoff aufweisen, die putzseitig mit einer Gewebeauflage od. dgl. zur Verankerung der Putzschicht (11,12) versehen ist.EMI3.2 Schalungsplatten (6,7, 8,24) im Stossbereich von im rechten Winkel aneinander anschliessenden Platten von der Füllungsseite gegen die Sichtseite nach den Einzelschichten (10,11, 12,13), aus denen sie aufgebaut sind, abgestuft sind, so dass also jeweils untereinander gleiche Schichten der im rechten Winkel aneinander anschliessenden Platten aneinander stossen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1163470A AT311623B (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Verlorene Schalung für Wände und Decken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1163470A AT311623B (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Verlorene Schalung für Wände und Decken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT311623B true AT311623B (de) | 1973-11-26 |
Family
ID=3629823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT1163470A AT311623B (de) | 1970-12-24 | 1970-12-24 | Verlorene Schalung für Wände und Decken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT311623B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572439A1 (fr) * | 1984-10-29 | 1986-05-02 | Curiel Flores Jorge | Procede de construction, ainsi que coffrage perdu, batiment et toiture issus de la mise en oeuvre de ce procede. |
-
1970
- 1970-12-24 AT AT1163470A patent/AT311623B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572439A1 (fr) * | 1984-10-29 | 1986-05-02 | Curiel Flores Jorge | Procede de construction, ainsi que coffrage perdu, batiment et toiture issus de la mise en oeuvre de ce procede. |
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ELJ | Ceased due to non-payment of the annual fee |