DE912499C - Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke - Google Patents
Schalungslos herzustellende StahlbetonrippendeckeInfo
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- DE912499C DE912499C DE1951P0006626 DEP0006626A DE912499C DE 912499 C DE912499 C DE 912499C DE 1951P0006626 DE1951P0006626 DE 1951P0006626 DE P0006626 A DEP0006626 A DE P0006626A DE 912499 C DE912499 C DE 912499C
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
- E04B5/046—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another
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Description
- Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendedke Die Erfindung betrifft eine schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke. Es ist bereits bekannt, die Rippen solcher Decken aus paarweise zu Hohlrippen zusammengesetzten Profilschenkeln herzustellen, auf denen die Deckenfelder überbrückende Betonplatten aufgelegt sind. Bei diesen Decken liegen die Längsränder der Deckenplatten im allgemeinen mit den Innenwandungen der Profilschenkel bündig, und die Hohlrippe sowie der Raum zwischen den Längswandungen der Betonplatten ist mit einem bewehrten oder unbewehrten Betonkern aus Ortbeton ausgefüllt.
- Diese bekannten Decken haben den Nachteil, daß jeweils entsprechend der Deckenspannweite und der Deckenbelastung gesonderte Profilschenkel anzufertigen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und die Stahlbetonrippendecke derart auszubilden, daß die Profilschenkel für verschiedene Spannweiten und Belastungen zu verwenden sind, ohne daß eine Materialvergeudung eintritt.
- Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die paarweise zu Hohlrippen zusammengesetzten Profilschenkel je aus einer hochkantigen, bewehrten Betonplatte bestehen, die sich auf der der Hohlrippe zugewendeten Seite 'konisch zu einem Schenkelfuß verbreitert, und daß die Profilschenkel durch eine im Querschnitt trapezförmige, die Hohlrippe nach unten abschließende Leiste getrennt sind, deren Seitenflächen den Schrägflächen der Profilschenkel angepaßt sind, so daß je nach Anordnung einer schmalen oder breiteren Leiste der Querschnitt der Hohlrippe verändert wird.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner auf die Bewehrung der Profilschenkel. An Stelle der üblichen Bügelbewehrung sind erfindungsgemäß in den Profilschenkeln untere Tragstäbe und obere Montagestäbe angeordnet, die durch S-förmig gebogene Stahlstäbe verbunden sind. Auf der der Hohlrippe zugewendeten Innenwandung der Profilschenk°1 sind außerdem hervorstehende Stahlösen angeordnet, in welchen eine etwa erforderliche Bewehrung des Ortbetonkerns oder Abstandhalter verankert sind.
- Die auf die Oberseite der Hohlrippen aufgelegten Betonplatten werden vorteilhaft 'an ihren Querrändern in bekannter Weise abgeschrägt, so daß zwischen je zwei aneinanderstoßenden Betonplatten eine keilförmige Fuge entsteht, die mit bewehrtem Ortbeton ausgefüllt wird. Die Bewehrungsstäbe dieser Querrippen sind in die Hohlrippe abgebogen und in den aus den Innenwandungen der Profilschenkel hervorstehenden Stahlösen verankert.
- Bei Ausführung von zweischaligen Rippendecken wird die Unterdecke an den die Hohlrippe nach unten abschließenden Leisten aufgehängt. Zu diesem Zweck bestehen die Leisten aus einem nagelbaren Baustoff, z. B. aus Holz oder Holzbeton.
- Die bei der Stalilbetonrippendecke nach der Erfindung verwendeten Profilschenkel sind auch zur Herstellung von Tür- und Fensterstürzen geeignet, In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Stahlbetonrippendecke dargestellt. Darin zeigt Abb. i die Stahlbetonrippendecke im Querschnitt, Abb. 2 den unteren Teil einer Deckenrippe in größerem Maßstab im Querschnitt, Abb. 3 einen Tür- oder Fenstersturz im Querschnitt, Abb..I einen Längsschnitt durch ein Deckenfeld am Stoß zweier Deckenplatten, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. .1, Abb. 6 die Decke in größerem Maßstab im Querschnitt, Abb. ; die Auflagerung der Hohlrippe in schaubildlicher Darstellung, Abb.8 einen Keilstein in schaubildlicher Darstellung.
- Gemäß den Abb. i und 2 besteht die Decke aus vorgefertigten bewehrten Profilschenkeln 2a, 2b, die zu einer Hohlrippe zusammengesetzt sind. Auf die Oberseite der Profilschenkel sind die Deckenplatten aufgelegt, die mit den Innenwandungen der Profilschenkel bündig abschneiden. Die Profilschenkel 2a, 211 sind an der der Hohlrippe zugewendeten Seite konisch zu einem Schenkelfuß mit Schrägflächen 2e verbreitert. Durch diese Schrägflächen 2e wird eine im Querschnitt trapezförmige Leiste 6 gehalten, welche die Verbindung der beiden mit Abstand voneinander verlegten Profilschenkel 2a, 2b herstellt und die Hohlrippe nach unten abschließt. Nach dem Verlegen der einzelnen vorgefertigten Deckenteile wird die Hohlrippe mit bewehrtem oder unbewehrtem Ortbeton ausgefüllt.
- Wie in den Abb. 3 bis 6 dargestellt ist, besteht die Bewehrung der Profilschenke12a, 2b aus unteren stählernen Tragstäben und oberen Montagestäben, die durch S-förmige Stahlstäbe 3 miteinander verbunden sind. In den Profilschenkeln sind ferner aus den Innenwandungen hervorstehende Stahlösen q. angeordnet, in die zweckmäßig den Abstand der Profilschenkel sichernde, U-förmige Bügel s eingreifen.
- Beim Zusammensetzen der Profilschenkel zu Fenster- oder Türstürzen nach Abb.3 entfallen naturgemäß die Deckenplatten B.
- Bei der in den Abb.4 und 5 dargestellten Rippendecke sind die Deckenplatten 8 an ihren Querrändern abgeschrägt, so daß zwischen zwei aneinanderstoßenden Deckenplatten eine keilförmige Fuge entsteht, die durch eine bewehrte Ortbetonrippe 9 ausgefüllt ist. Der Bewehrungsstab ro dieser Ortbetönrippe ist in die Hohlrippe abgebogen.
- Die Hohlrippen werden an den Auflagern vorteilhaft in Formsteine i i eingelegt. Der Abstand der Profilschenkel 24, 2b wird dabei durch einen Keilstein 12 gesichert, der zwischen die Profilschenkel eingelassen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke aus vorgefertigten, paarweise zu Hohlrippen zusammengesetzten Profilschenkeln, auf den Profilschenkeln verlegten, die Deckenfelder überbrückenden Betonplatten, deren Längsränder mit den Innenflächen der Profilschenkel bündig liegen, und einem die Hohlrippe und den Raum zwischen den Betonplatten ausfüllenden Ortbetonkern, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zu Hohlrippen zusammengesetzten Profilschenkel (2a, 2b) je aus einer hochkantigen, bewehrten Betonplatte bestehen, die sich auf der der Hohlrippe zugewendeten Seite konisch zu einem Schenkelfuß verbreitert, und daß die Profilschenkel (2a, 2b) durch eine im Querschnitt trapezförmige, die Hohlrippe nach unten 'abschließende Leiste (6) getrennt sind, deren Seitenflächen den Schrägflächen (2c) der Profilschenkel angepaßt sind, so daß je nach Anordnung einer schmalen oder breiteren Leiste (6) der Querschnitt der Hohlrippe verändert wird.
- 2. Stahlbetonrippendecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung dier Profischenkel (2a, 2b) aus durch S-förmig gebogene Stahlstäbe (3) verbundenen unteren Tragstäben und oberen Montagestäben sowie aus der Innenwandung jedes Profilschenkels hervorstehenden Stahlösen (.I) besteht.
- 3. Stahlbetonrippendecke nach Anspruch i oder 2, deren die Deckenfelder überbrückende Betonplatten an ihren Querrändern abgeschrägt sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei mit ihren O_uerrändern zusammenstoßende Betonplatten (8) durch eine bewehrte Ortbetonrippe (9) verbunden sind, deren Bewehrungsstab (io) in die Hohlrippe abgebogen und vorzugsweise in den aus den Innenwandungen der Profilschenkel (2a, 2@) hervorstehenden Ösen (q.) verankert ist. q.. Stahlbetonrippendecke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlrippe nach unten abschließende Leiste (6) aus einem niagelbanen Baustoff, z. B. aus Holz oder Holzbeton, besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 82o 96o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0006626 DE912499C (de) | 1951-11-22 | 1951-11-22 | Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1951P0006626 DE912499C (de) | 1951-11-22 | 1951-11-22 | Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912499C true DE912499C (de) | 1954-05-31 |
Family
ID=581396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1951P0006626 Expired DE912499C (de) | 1951-11-22 | 1951-11-22 | Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912499C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE820960C (de) * | 1950-04-13 | 1951-11-15 | Erich Grundt | Eisenbetonrippendecke |
-
1951
- 1951-11-22 DE DE1951P0006626 patent/DE912499C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE820960C (de) * | 1950-04-13 | 1951-11-15 | Erich Grundt | Eisenbetonrippendecke |
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