DE6750158U

DE6750158U - Stahlbetonplatte zum errichten von decken, waenden und dergleichen

Info

Publication number: DE6750158U
Application number: DE19686750158
Authority: DE
Original assignee: Rheinbau GmbH
Current assignee: Rheinbau GmbH
Priority date: 1968-06-25
Filing date: 1968-06-25
Publication date: 1969-01-02

Description

Stahlbetonplatte zu>a Errichten von Decken, Wänden und dergleichen

Die !Teuerung "bezieht sich a.uf eine Stahlbetonplatte zum Errichten von Decken, V/änden und dergleichen, die u.a. durch Stahlträger "bewehrt ist, welche wenigstens nach einer Seite über die Plattesstärkö herausragen.

Bei Verwendung dieser Platten z.B. zum Errichten von Geschoßdecken sind sie der jeweils gegebenen Stützweite angepasst und werden nach dem Verlegen mit Ortbeton vergossen, wobei die Platten außer ihrer statischen Punktion die einer verlorenen Schalung erfüllen. Bekanntlich müssen diese Platten bei den üblicherweise in der Praxis vorkommenden und selbstverständlich bei den größeren Stützweiten mit einer Montageunterstützung versehen werden. Man hat zur Vermeidung dieses Nachteiles Platten mit durchgehenden Stahlbeton-Versteifungsrippen verwendet, mußte aber dabei anderei'seits den Nachteil in Kauf nehmen, daß das Montage- und vor allem das Transportgewicht wesentlich größer ist als bei den vorher

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erwähnten bekannten Platten, eo daß sie nur in gerimgem Umfang in der Praxis verwandet wurden.

, Aufgabe der Neuerung ist es, Stahlbetonplatten der eingangs beschriebenen Art so au verbessern, däS nur bsi möglichst geringer Gewichtserhöhung auch bei größeren Stiltgwaiten eine Montageunterstützung nicht benötigt wird.

( Eine Lösung wurde darin gefunden, daß der an der Platte herausragende Teil der Träger mit einer Betonummantelung versehen ist, die unmittelbar aufeinanderfolgende, querverlaufende Durchbrechungen aufweist. Hierbei liegen die Durchbrechungen jeweilö zwischen den Bauelementen des Trägers, wie Streben od.dgl.

Als besondere zweckmäßig, auch hinsichtlich des Gewichtes hat sich eine Stahlbetonplatte erwiesen, die mit Stahlgitterträgern bewehrt ist, wobei lediglich die aus der "Platte herausragenden S^ahlteile, nämlich der Trägerobergurt und die Diagonalstreben mit der Ummantelung versehen sind, so daß s h hierdurch etwa dreieckförmige Durchbrechungen ergeben. Bei nur geringer Gewichtserhöhung, die sowohl bei der Montage als auch bei dem Transport sich no^-h nicht sehr bemerkbar macht, kann nun bei dem Errichten einer Geschoßdecke üblicher oder auch größerer Stützweite auf Montageuirfcerstiitzungeaa Terzieatet werden * so äaß der darunter befindliche Saum bei der Deckenmontage und insbesondere während

der Auehärtungszeit des Ortbetons voll benutzbar bleibt. Die neuerungsgemäße Ummantelung der Trägerteile kann sowohl für die länge- als auoh die querverlaufenden Bewehrungen :"-'■ vorgesehen werden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt und zwar zeigen:

*■ Pig. 1 einen Querschnitt durch eine Stahlbetonplatte gemäß

Neuerung;
Pig. 2 einen Längsschnitt durch die Platte nach der Linie

H-II der Pig. 1;
Pig. 3 einen Längsschnitt durch die Platte nach der Linie

III-III der Pig. 1;
Pig. 4 eine perspektivische Darstellung der Platte gemäß Pig.1

Die Darstellung enthält zwei nebeneinanderliegende Plattenabg% schnitte 1 und 2, von denen der eine Abschnitt 1 mit zwei Bewehrungsträgern 3 und der andere Abschnitt 2 mit einem Bewehrungsträger 4 versehen ist und wobei außerdem noch jeweils ein querverlaufender Bewehrungsträger 5 angebracht ist. Die Träger sind aus Baustahl befertigte Stahlgitterträger 6, die lediglich mit ihrem unteren Teil in die Platten eingebettet sind und mit ihrem größeren Teil darüber hinausragen. Der hinausragende Teil ist durch Beton ummantelt, wobei unmittelbar aufeinanderfolgende Durchbrechungen _y cvaerverlaufend r durch dein Träger angebracht sind. Die Durchbrechungen 7 des

Abschnittes 2 mit dem Bewehrungsträger 4 sind kreisförmig ausgebildet und befinden sich jeweils zwischen den Bauelementen des Trägers, nämlich den Diagonalstreben 8. Selbstverständlich können auch andere Formen der Durchbrechungen gewählt werden. Bei dem Beispiel des Plattenabschnittes 1 mit den baiden Bewehrungsträgern 3 sind lediglich die aus der Platte herausragenden Stahlteile, nämlich der Trägerobergurt 9 und die Diagonalstreben δ mit der Ummantelung Ϊ

tp versehen, so daß sich die dreieckförmigen Durchbrechungen 10 ergeben. Die neuartige Ausführungsform hat außerdem noch den Vorteil, daß der Ortbeton in den Aussparungen von einer zur anderen Seite durchläuft und als einheitliches Ganzes wirkt und daß ferner zusätzliche Bewehrungen <juer zu den längsträgern über die Platte durch die Aussparungen ohne Schwierigkeiten hilldurchgeführt werden können.

Claims

P.A. 362 555-25- S.88 SCHÜTZAESPRÜCHE:

1. Stahlbetonplatte zum Errichten von Decken, Wänden und dergleichen, dj.e u.a. durch Stahlträger bewehrt sind, welche wenigstens nach einer Seite über die Plattenstärke herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Platte (1,2) herausragende Teil der Träger (8,9) mit einer Betonummantelung versehen ist, die unmittelbar aufeinanderfolgende, querverlaufende Durchbrechungen (7,10) aufweist.

2. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Durchbrechungen (7,10) jeweils zwischen den Bauelementen des Trägers, wie Streben (6) od.dgl. angeordnet sind.

3. Stahlbetonplatte nach Anspruch 1 oder 2, die mit Stahlgitterträgern bewehrt ist, dadurch gekenn-

zeichnet , daß lediglich die aus der Platte herausragenden Stahlteile, nämlich der Trägerobergurt (9) und die Diagonalstreben (6) mit der Ummantelung versehen sind.

4. Stahlbetonplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichne daß sowohl längs-(3_}4) als auch querverlaufende (5) Bewehrungsträger -vorgesehen sind.