DE737944C - Eisenbetondecke aus Formstuecken - Google Patents

Eisenbetondecke aus Formstuecken

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DE737944C
DE737944C DEM144623D DEM0144623D DE737944C DE 737944 C DE737944 C DE 737944C DE M144623 D DEM144623 D DE M144623D DE M0144623 D DEM0144623 D DE M0144623D DE 737944 C DE737944 C DE 737944C
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DE
Germany
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reinforced concrete
concrete ceiling
molded pieces
reinforcing bars
reinforced
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Expired
Application number
DEM144623D
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English (en)
Inventor
Jakob Melles
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/06Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed against one another optionally with pointing-mortar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Eisenbetondecke aus Formstücken Die Erfindung betrifft eine Eisenbetondecke aus Formstücken, diedurch die Bewehrungsstäbe zu einer biegungsfesten Platte zusammengespannt sind.
  • Gegenüber den bekannten Decken dieser Art,bei denen flache Deckensteine verwendet werden, besteht die Erfindung darin, daß die einzelnen Formstücke eine beckenförmige Gestalt besitzen, mit verstärkten oberen Längsrändern für den Druckgurt, und mit einem verstärkten Boden versehen sind, der einen geschlossenen oder offenen Kanal zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe aufweist, und daß in den Kanal, insbesondere durch Stichkanäle, Zementmörtel eingegossen ist, wodurch die Bewehrungsstäbe umhüllt werden.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Querverbindung der einzelnen Formstücke durch Schraubenbolzen hergestellt ist, die gleichzeitig dazu dienen, die in schwalbenschwanzförinige Nuten eingelegten Fußbodenhölzer zwischen den Formsteinseiten einzuklemmen.
  • Durch die Erfindung werden u. a. folgende Vorteile erreicht: Die eigenartige Gestalt der Formstücke 4 stattet eine leichte Verbindung ge in der Län#gs- und Querrichtung der Decke, die Bildung eines ausreichend starken Druckgurtes sowie eine rostsichere Unterbringung der Bewehrungseisen. Der Fußboden und die Unterdecke können auf einfache Weise befestigt werden. Die nach oben offenen beckenförmigen Fornisteine können mit wärme- und schalldämmenden Isolierstoffen gefüllt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Decke nach der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt einen Querschnitt durch drei nebeneinanderliegende Deckenkörper.
  • Fig. 2 stellt einen Längsschnitt dreier, zu einem Balkenstück aneinandergesetzter Dekkenkbrper darb Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Bewehrun#gen.
  • Die Deckenkörper sind in der Form eines Beckens durchgebildet, in dessen Boden ein durchgehender rohrförmiger Kanal i angeordnet ist ' in den die Zugeisen nach Fig. 3, 4 oder 5 teingeschoben werden.
  • Die oberen Ränder 2 und 3 des Körpers sind in ihrem Querschnitt so groß bemessen, daß sie die Druckspannungen normaler Spannweiten aufzunehmen vermögen. Die Aussparung 4 ergibt nach dem Zusammenschrauben zweier Körperreihen rohrförmige Kanäle, in die man die Eisen der negativen Zug7one bei eingespannten oder kontinuierlichen Decken einschieben kann.
  • Die Aussparung 5 benachbarter Körper bildet eine schwalbenschwanzförmige Nut, in die eine Holzleiste eingeklemmt werden kann, wenn ein Holzfußboden -(6) aufgenagelt werden sbll. Dieselbe Nut kann gegebenenfalls auch der Befestigung von Betonplatten dienen.
  • Die Hohlräume oder Zellen 7, 8, 9 können mit Isolierstoffen gefüilt werden; auch läßt sich eine Isojierplatte (Schlacken- oder Glaswolle u. a. m.) unter dem Fußbodenbelag anbringen und bei Holzfußboden mit diesem auf die eingespannten Lagerhölzer festnageln.
  • An der Unterseite wird ein Putzträger, bestehend aus verstärktem, doppeltem Rohrgewebe oder Isolierplatten, durch die Drahtbügel io, 11, 12 befestigt.
  • Eisen kann erspart werden, indem die Zug- eisen gemäß Fig. 3 als Kette mit langen Gliedern gebildet werden #die man in ihrer Stärke, entsprechend dem Momentabfall, abstuft. Wenn die Vorschriften elektrisches Schweißen der Eisen zulassen, so kann man an den Sch-weißstellen auf schwächere Eisen übergehen und dabei an den Bügelstellen Häken 20 (Fig. 5) vorsehen. Wählt man Eisen gleichbleibenden Querschnitts, so wird dieses im Bedarfsfalle mit Stauchungen (Fig. 4) versehen, um dadurch die Haftspannung in dem rohrförmigen Kanal zu erhöhen. In Verbindung damit könnte man auch die die Zugeisen aufnehmenden Kanäle i konisch gestalten, wodurch die Haftung der Eisen in den Deckenkörpern weiter gesichert würde.
  • Die einzelnen Körper erhalten eine leichte Drahtarmierung. An Deckenstellen, wo diese nicht ausreicht, die Schubspannungen aufzunehmen, werden in die an jedem Körper vorhandenen diagonalen Kanäle 15 und 16 Bügel 17 (Fig. 5) eingeschoben, deren Enden nach dem Einschieben durch den Körper hindurch zu Haken iS und ig umgebogen werden. Der Bügel 17 läßt sich auch derart durchbilden, daß er von der anderen Körperseite aus oben eingeschoben wird und seine beiden Enden unten in der Zug7one von dein Zu,-eisen gefaßt werden.
  • Der Aufbau der Decke an Ort und Stelle ist sehr einfach. Man legt zweckmäßig über Gerüstböcke einige Bohlen für einen Deckenstreifen von etwa 0,50 m bis i m Breite. Alsdann fügt: man auf der Bohlenunterlage einen Deck7enkörper an den anderen, bis eine Balkenlänge, erreicht ist. Ntln schiebt oder legt man das Zugeisen in den unteren Kanal i und schraubt an beiden Enden je eine Mutter so weit auf das Zugeisen, bis eine Vorspannung erreicht ist, die genügt, um den Balken zwecks Ausgießens betreten zu können. Nun rückt man die Gerüstböcke weiter und verlegt den nächsten Deckenstreifen usw. Ist die Decke verlegt, so gießt man durch die Stichlöcher 13 und 14 die Kanäle i und durch die dort ebenfalls vorgesehenen Stichlöcher die Kanäle4 imDruckgurt mit hochwertigem Zementmörtel voll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbetondecke ans Formstücken, die durch die Bewehrungsstäbe zu einer biegungsfesten Platte zusammenigespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Formstücke eine beckenförmige Gestalt besitzen, mit verstärkten oberen Län#srändern (2) für den Druckgurt und mit einem verstärkten Boden versehen sind, der einen geschlossenen oder offenen. Kanal (i) zur Aufnahme der Bewehrungsstäbe aufweist, und daß in den Kanal, insbesondere durch Stichkanäle (13, 14), Zernentmörtel eingegossen ist, wodurch die Bewehrungsstäbe umhüllt werden.
  2. 2. Eisenbetondecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindung der einzelnen Formstücke durch Schraubenbolzen hergestellt ist, die gleichzeitig dazu dienen, die in schwalbenschwanzförmige Nuten (5) eingelegten Fußbodenhölzer zwischen den Formsteinreihen einzuklemmen.
DEM144623D 1939-03-24 1939-03-24 Eisenbetondecke aus Formstuecken Expired DE737944C (de)

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DE (1) DE737944C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850801C (de) * 1950-06-01 1952-09-29 Helmut Hempel Dr Ing Verfahren zur Herstellung vorarmierter Deckenstreifen aus Profilsteinen mit vorgespannten Bewehrungsstaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850801C (de) * 1950-06-01 1952-09-29 Helmut Hempel Dr Ing Verfahren zur Herstellung vorarmierter Deckenstreifen aus Profilsteinen mit vorgespannten Bewehrungsstaehlen

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