DE803425C - Eisenbetonrippendecke aus Betonfertigteilen - Google Patents

Eisenbetonrippendecke aus Betonfertigteilen

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DE803425C
DE803425C DES30A DES0000030A DE803425C DE 803425 C DE803425 C DE 803425C DE S30 A DES30 A DE S30A DE S0000030 A DES0000030 A DE S0000030A DE 803425 C DE803425 C DE 803425C
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Germany
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panels
beams
reinforced concrete
ceiling
iron
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DES30A
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DE1603460U (de
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Hermann Skorsetz
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HERMANN SKORSETZ
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HERMANN SKORSETZ
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/26Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
    • E04B5/261Monolithic filling members
    • E04B5/263Monolithic filling members with a flat lower surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Eisenbetonrippendecke aus Betonfertigteilen Es sind Fertigteildecken bekannt, bei welchen auf vorgefertigte Hohlbalkenträger zweckmäßiger Form Druckplatten verlegt und beide durch einen am Bau eingebrachten Vergußbeton zu einem monolithischen Gebilde zusammengefügt werden. Zu diesem Zweck sind die Träger mit einem Hohlraum versehen, oder jeweils zwei Träger werden so aneinandergeschoben, daß zwischen ihnen ein Hohlraum entsteht, in welchen der Vergußbeton eingebracht « ird. Die Träger haben in solchem Falle nur die Aufgabe, während der Herstellung der Decke die aus dem Eigengewicht der Decke und den bei der Herstellung auftretenden geringen Verkehrslasten entstehenden Momente aufzunehmen. Sie können also geringeren Querschnitt aufweisen, da erst durch das Vergießen der gesamte Tragquerschnitt entsteht.
  • Die Druckplatten liegen in der Regel nur auf den aus vorerwälintetn Grunde schwachen Wandungen der Träger auf, und es besteht die Gefahr des Herabfallens und damit verbundener Unfälle, da die Platten bei robustem Betrieb, wie er bei Baustellen die Regel ist, leicht verschoben werden können. Außerdem aber müssen solche Platten, deren Stärke in der Regel 5 bis 6 cm ist, sowohl für den Transport als auch während der Montage ausreichend bewehrt sein, um ein Durchbrechen der Platten sicher zu vermeiden. Nach dem Zusammenbau der Decke ist diese Transportbewehrung statisch meistens wenig oder gar nicht ausgenützt, zumal nach den geltenden Eisenbetonbestimmungen sowieso in der Druckplatte von Rippendecken eine Bewehrung zur Druckverteilung vorzusehen ist.
  • L'cn das Einlegen dieser Druckverteilungsstäbe zu ermöglichen, sind die Platten in der Regel so ausgebildet, daß beim Verlegen der einzelnen Platten Fugen entstehen, in denen die Eisen eingelegt und vermörtelt «erden. Hierbei ist erforder- Mich, daß sämtliche Platten in einer Flucht liegen, und außerdem müssen die Eisen bei der Vermörtelung angehoben werden, damit der Mörtel auch unter die Eisen schlüpfen und diese satt umhüllen kann. Das Verlegen der Platten wie auch das Einbringen der Druckverteilungseisen muß also sorgfältig geschehen, was nur durch einen erhöhten Zeitaufwand möglich ist. Zwar sind Ausführungsformen von Decken bereits bekannt, bei denen ein fluchtgerades Verlegen der Platten nicht erforderlich ist, weil man die Druckverteilungseisen in kurze Stücke auflöst, welche nur von Träger zu Träger reichen, und ihre freien Enden in die Hohlräume der Tragbalken hineinragen läßt. Dadurch wird aber weder eine zusätzliche Bewehrung der Platten überflüssig, noch wird das Herabfallen einzelner Platten verhindert, wie es auch stets erforderlich ist, diese Druckverteilungseisen zum Zwecke der Ummörtelung anzuheben.
  • Alle diese Nachteile vermeidet nun die vorliegende Erfindung dadurch, daß die für den Transport und die -Montage erforderlicheHilfsbewehrung in ihrem Querschnitt so gewählt wird, daß sie bei eingebauter Decke den Anforderungen der Eisenbetonbestimmungen an dieDruckverteilungsbewehrungentspricht, diese Bewehrung gleich bei der Plattenherstellung in diese einbetoniert und ihre an den Stirnseiten der Platten hervorstehenden freien Enden zu Bügeln herabgebogen werden, welche bei verlegter Decke in die Hohlräume der Träger hinabreichen.
  • Durch diese zweckentsprechendeAnordnungwird erreicht, daß die Platten ohne Rücksicht auf die entstehenden Fugen verlegt werden können, die in die Hohlräume der Balken hinabragenden Bügel verhindern ein Herabfallen der Platten, das Verlegen kann rascher vor sich gehen und von ungelernten Leuten vorgenommen werden, da bei jedesmaligem Verlegen einer Platte auch das spätere Druckverteilungseisen ohne zusätzliche Arbeit verlegt wird, und schließlich entfällt das sonst erforderliche zusätzliche Anbringen der Bügel. Die an den Bügeln vorgesehenen Haken dienen gleichzeitig für am Bau nachträglich einzubringende Zusatzbewehrung als Abstandhalter.
  • Während der Montage der Decke dienen die in den Platten vorgesehenen Bewehrungseisen als Armierung der Platten, so daß die Platten mit Schubkarren, wie solche beim Einbringen des Vergußbetons häufig zur Verwendung kommen, befahren werden können. Nach der Erhärtung des Vergußbetons aber dienen die eingebrachten Eisen, da sie mit ihren Bügeln in die Hohlräume der Balken hinabreichen, einmal als Verbügelung zur Aufnahme der Schubkräfte und gleichzeitig als Druckverteilungseisen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine isometrische Ansicht einer Deckenplatte, Abb. 2 einen Schnitt durch eine Decke mit U-förmigen Balken, Abb.3 einen Schnitt durch eine Decke mit L-förmigen Deckenbalken.
  • In der Druckplatte i, deren Form beliebig sein kann, die aber in der Regel schon aus konstruktiven Gründen eine rechteckige Form haben wird, sind ein oder mehrere Bewehrungseisen 2, deren Länge stets größer als die Plattenlänge ist, so einbetoniert, daß ihre Enden frei an den Stirnseiten der Platten hervorstehen und zu Bügeln d mit Haken b herabgebogen sind. Die so bewehrten Platten werden in bisher üblicher Weise auf die Träger aufgelegt, wobei die herabgebogenen Bügel a in die Hohlräume c der Träger 3 hineinragen und dadurch die Platten in ihrer Lage unverrückbar festhalten.
  • Bei Verwendung von Trägern (L-Trägern oder ähnlichen), bei denen jeweilig zwei Stück zwischen sich einen Hohlraum bilden, wird die Unterbringung der gesamten Bewehrung in den Hilfsträgern 3' nicht immer möglich sein und deshalb die Zulage weiterer Bewehrungseisen am Bau nötig werden. In diesem Falle dienen die an den Bügeln a vorgesehenen Haken b als Abstandhalter für diese nachträglich eingebrachte Bewehrung .4, umfassen diese und bilden in der fertigen Decke die Verbügelung für die Schubkräfte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eisenbetonrippendecke mit Fertighohlbalken oder paarweise angeordneten Hilfsbalken und aufgelegten Stahlbetonfertigplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Spannrichtung der Druckplatten (i) einbetonierten Druckverteilungseisen (2) länger als die Platten (i) sind und ihre beiderseits über die Stirnseiten der Platten (i) hinausragenden Verlängerungen zu Bügeln (a) herabgebogen sind, die in die Hohlräume (c) der Hohlbalken, [J- oder V-Träger (3), oder der paarweise angeordneten Hilfsträger (3') hineinragen, die Platten in ihrer Lage sichern und gegebenenfalls mittels ihrer Haken (b) als Abstandhalter für die zusätzlichen Bewehrungseisen (4) dienen.
DES30A 1949-10-06 1949-10-06 Eisenbetonrippendecke aus Betonfertigteilen Expired DE803425C (de)

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DE803425C true DE803425C (de) 1951-04-02

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