DE1658878A1 - Bauelementesatz zur Schalung von Waenden mit vorgefertigten Schalungsplatten aus Stahlbeton - Google Patents
Bauelementesatz zur Schalung von Waenden mit vorgefertigten Schalungsplatten aus StahlbetonInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8611—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers being embedded in at least one form leaf
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Description
GEORG HUSMANN «
8 MÜNCHEN 9 München, den 23.1,68
Dauelementesatz zur Schalung von Wänden mit
vorgefertigten Schalungsplatten aus Stahlbeton«
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes, dünnwandiges
Stahlbetontafeleleraent mit in oder an der Tafeloberfläche
angeordneten, aus Stahl gebildeten Anschlußteilen zur Verwendung als verlorene Schalung für tragende Bauteile, deren
Schalung nachträglich mit Ortbeton aufgefüllt wird.
Es ist an sich auch bekannt, armierte Betonplatten mit einseitig fertigen Oberflächen als verlorene Schalung zu verwenden.
So werden beispielsweise zwei solcher Schalungsplatten unter Belassung eines Zwischenraumes einander gegenübergestellt
und der Zwischenraum nach dem Einbringen einer tragenden Bewehrung mit Ortbeton ausgegossen.
Die modernen Hochbaumethoden mit Fertigteilen weisen seit einigen Jahren einen immer stärkeren Zug zur Verwendung
großformatiger vorgefertigter Bauelemente auf. Die Größen
derartiger vorgefertigter Tafeln sind theoretisch lediglich
durch die Tragkraft der Kräne, die zum Verlegen derselben verwendet werden und durch die Transportmittel beschränkt, durch
welche die vorgefertigten Elemente zur Baustelle befördert werden müssen, falls nicht an Ort und Stelle gegossen werden
kann.
Um für den Transport und die Montage Gewicht einzusparen, ist es bekannt, vorgefertigte dünne Schalungsplatten mit Versteifungsrippen
einzusetzen. Diese Platten tragen zunächst nur ihr Eigengewicht. Bei der Verwendung als großformatige Platten
weisen die bekannten Schalungsplatten jedoch Mängel auf.
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Stellt man bspw. zwei dieser großformatigen Platten zur Herstellung
einer Wand einander gegenüber, so tritt die Notwendigkeit auf, zwischen den Platten die Wanddicken bestimmende
Abstandshalter einzubringen und die Schalungen zur Aufnahme des beim Einbringen von Ortbeton auftretenden Druckes miteinander
bspw. durch die Abstandshalter geführte* Ankerbolzen zu verbinden. Hierzu ist es aber notwendig, zunächst Löcher
durch die Stahlbetonschalungsplatten zu bohren und später nach dem Abbinden des Ortbetons der Wand die Ankerbolzenlöcher
wieder dicht zu verschließen.
Durch diese Erfindung sollen die Mängel der bekannten Stahl»
betonschalungspiatten vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauelemente·' satz zur Schalung von Wänden mit vorgefertigten Schalungsplatten
aus Stahlbeton zu schaffen, deren aus Gewichtserspar«
nisgründen für den Transport und die Montage sehr dünn gehaltene auch großflächige Betonschalungsplatten so aufgebaut sind}
daß sie ohne Gefahr der Beschädigung transportiert werden können, und daß in Mauerstärke, einander gegenübergestellte Schalungsplatten
miteinander verankert werden können, ohne daß Locher für Ankerbolzen durch die Fläbhen der Schalungsplatten angebracht werden müssen, und daß für den Grundaufbau der Bewehrung
der Schalungsplatten auf handelsüblichen Maschinen für Baustahlmatten herstellbare Matten benutzt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Bewehrung der vorgefertigten,
dünnwandigen Stahlbetontafelelemente aus handelsüblichen Baustahlmatten als Grundbewehrung gebildet wird,
auf die in bestimmten Abständen als Abstandshalter verwendbare, aus 2 Längseisen eines Baustahlmattenstreifens mit sich
kreuzenden und miteinander verschweißten geraden Stäben bestehende Versteifungsrippen eingeflochten werden, deren Querstäbe
mit ihren Enden in der Ebene der Grundbewehrung liegen
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und deren zwischen den beiden als Obergurt der Versteifungsrippe wirkenden Längsstäben befindlicher Teil zu einer halbkreisförmigen
Schlaufe gebogen ist, die so weit über die halbe Dicke der mit zwei einander gegenübergestellten Stahlbntonschalungen
zu erstellenden Wand aus der Grundmattenebene
heraussteht, daß in die übereinanderliegenden Schlaufen zweier einander gegenüber angeordneter Stahlbetontafelelemente
ein Längseisen als beide Schalungshälften miteinander verbindender Anker einführbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend weiter beschrieben und durch Zeichnungen erläutert:
Figur 1 zeigt ein Stahlbetontafelelement mit 3 eingeflpchtenen
Versteifungsrippen,
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Versteifungsrippe,
Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch zwei einander gegenüberstehende
Stahlbetontafelelemente,
Figur h zeigt eine Seitenansicht auf die Anordnung nach
Figur 3.
In Figur 1 ist im vorderen Teil mit 1 die als Grundbewehrung der
Stahlbetonschalung 8 verwandte Baustahlmatte bezeichnet, während die eingeilachtenen Versteifungsrippen mit 2 bezeichnet
sind. Aus dem vorderen Teil der Figur ist zu erkennen, daß die Enden 6 der Querstäbe der Versteifungsrippen hinter den
Längsstäben der Grundmatte 1 liegen.
Aus der Figur 2 ist die Lage der Längsstäbe 3 des Baustahlmattenetreifens
an der aus den sie verbindenden Querstäben gebildeten Schlaufe 5 zu ersehen. Gleichfalls ist zu erkennen,
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wie die Enden 6 der die Schlaufe 5 bildenden Querstäbe in
der Ebene der Grundmatte gebogen sind.
Aus der Figur 3 ist die Lage der mit h bezeichneten Längseisen
zu ersehen, die durch die Schlaufen 5 der beiden Stahlbetouslchalungen
8 geschoben sind. Weiter ist aus der Figur zu erkennen, wie in Verbindung mit Breithaltern 7 die Anker-"
bolzen der bekannten Konstruktionen ersetzt sind.
In Figur k ist in einer Seltenansicht die Lage der Schlaufen
5 bei der Anordnung nach Figur 3 gezeigt. Wie zu erkennen ist, sind die Schlaufen 5 in Längsrichtung der Tafelelemente
um einen Abstand 9 gegeneinander verschoben angeordnet .
Zum Einschalen einer Wand wird so vorgegangen, daß zwei Stahlbetontafelelemente so nahe aneinander gestellt und
zueinander ausgerichtet werden, daß sich die Längseisen k mühelos von oben in die Schlaufen 5 einführen lassen. Danach
werden die beiden Schalungen durch Einbringen der Breithalter 7 zum Anliegen der Schlaufen 5 an die Längseisen k gebracht.
Nach dem Einbringen der Vandbewhrung kann dann der Ortbeton eingefüllt werden.
Durch den im Vorstehenden beschriebenen Aufbau der Stahlbetontafelelemente
werden folgende wirtschaftlichen Vorteile erreicht:
Die Bewehrungsteile sind auf vorhandenen Maschinen zur Herstellung
von Baustahlmatten herstellbar, sodaß kostspielige Neuinvestitionen entfallen.
und die Kupplung der Schlaufen der beiden Schalungsteile, durch
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Längseiseti ist eine 30 dicht verteilte und sichere Verankerung
der Schaluiigs teile erreicht, daß auch bei sehr dünnwandigen Tafelelementen, die beim Einbringen des Ortbetons
und beim Rütteln des Ortbetons auftretenden Kräfte sicher aufgenommen werden.
Durch den Portfall der Bohrungen für die Ankerbolzen entfallen bei den Tafelelementen alle Nacharbeiten der als
Sichtbetonflachen hergesteilten Außenseiten der Elemente,
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Claims (1)
- PATE N T A N S P K U C HDauelementensatz zur Schalung von Wänden mit vorgefertigten Schalungsplatten aus Stahlbeton mit aus der Tafeloberfl..che herausragenden Versteifungsrippen aus Stahl und mit niner aus L.ngseisen und Quereisen gebildeten Bewehrung in der Betontafel, deren Versteifungsrippen nachträglich in Ortbeton einbinden, gekennzeichnet, durch eine Grundbewehrung aus Baustahlmatten (i) und in diese eingeflochtene Versteifungsrippen (2) aus zwei Längseisen, eines Baustahlmattenstreifens mit die Längsstreifen kreuzenden und mit ihnen verschweißten Querstäben, deren zwischen den 2 Längsstäben liegender Teil zu einer Schleife (5) und deren Enden (6) in die Ebene der Grundbewehrungsbaustahlmatte gebogen und hinter den Längsstäben der Grundbewehrungsbaustahlmatte eingefloclw ten sind und weiter gekennzeichnet durch in die Schleifen (5) einschiebbare Längseisen (k) und Abstandhalter (7)·009848/0405Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0065100 | 1968-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658878A1 true DE1658878A1 (de) | 1970-11-26 |
Family
ID=7163004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681658878 Pending DE1658878A1 (de) | 1968-01-23 | 1968-01-23 | Bauelementesatz zur Schalung von Waenden mit vorgefertigten Schalungsplatten aus Stahlbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658878A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2769033A1 (fr) * | 1997-10-01 | 1999-04-02 | Jean Claude Maitre | Procede de realisation d'ouvrages en beton et lattis metalliques pour sa mise en oeuvre |
AT408004B (de) * | 1998-02-19 | 2001-08-27 | Ritzinger Otto | Betonfertigwandschalelementsystem |
-
1968
- 1968-01-23 DE DE19681658878 patent/DE1658878A1/de active Pending
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