DE1220990B - Verfahren zum Herstellen von Wandausbruechen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Wandausbruechen

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Publication number
DE1220990B
DE1220990B DEC34457A DEC0034457A DE1220990B DE 1220990 B DE1220990 B DE 1220990B DE C34457 A DEC34457 A DE C34457A DE C0034457 A DEC0034457 A DE C0034457A DE 1220990 B DE1220990 B DE 1220990B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
support parts
beams
parts
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC34457A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Christmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER CHRISTMANN DIPL ING
Original Assignee
WALTER CHRISTMANN DIPL ING
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Publication date
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Publication of DE1220990B publication Critical patent/DE1220990B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0274Temporary shoring of wall opening

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Wandausbrüchen Die Erfindung betrifft eine Erweiterung des Verfahrens zum Herstellen eines Wandausbruchs oder mehrerer neben- und/oder übereinanderliegender Wandausbrüche gemäß Hauptpatent 1188 786, bei dem zuerst im Abstand voneinander, vorzugsweise unmittelbar unter einer Geschoßdecke, einzelne Durchbrüche in der Wand hergestellt werden, in welche die Wandlast aufnehmende, zur Durchführung der später einzubringenden Teile eines Unterzugs geeignete Abstützungsteile eingefügt werden, bei dem dann zwischen den Abstützungsteilen Schlitze ausgebrochen werden, die einen nur von den Abstützungsteilen durchsetzten, durchgehenden horizontalen Schlitz bilden, bei dem weiterhin in den durchgehenden Schlitz der Unterzug eingebaut wird und bei dem schließlich die unterhalb des Unterzugs zwischen den von Stützen od. dgl. gebildetere Auflagen verbleibenden Wandteile entfernt werden. Bei dem Verfahren gemäß Hauptpatent 1188 786 wird als Unterzug ein Stahlbeton-Unterzug vorgesehen, der im Schlitz betoniert wird, nachdem die Bewehrung für diesen Unterzug durch die Abstützungsteile hindurch- bzw. an diesen vorbeigelegt worden ist.
  • In Erweiterung dieses eben beschriebenen Verfahrens werden gemäß der Erfindung als Unterzug ein oder mehrere vorgefertigte Balken oder Träger, z. B. aus Holz, Stahl, Stahlbeton, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, eingesetzt und gegen die Abstützungsteile und die obere Begrenzung des durchgehenden Schlitzes verkeilt. Als Unterzug können beispielsweise zwei vorgefertigte Träger oder Balken eingesetzt werden, von denen jeder sich an einer anderen Seite der Abstützungsteile vorbeierstreckt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine zwischen zwei Geschoßdecken eingefügte Wand in Ansicht, F i g. 2 eine Wand im Querschnitt, in welche Durchbrüche unterhalb der Geschoßdecke zur Aufnahme der Abstützungsteile vorgesehen sind, F i g. 3 und 4 in gleicher Darstellungsweise wie F i g. 1 und 2 eine Wand nach dem Einfügen der Abstützungsteile in die Durchbrüche, F i g. 5 eine Wand in Ansicht, bei der die zwischen den Durchbrüchen befindlichen Bereiche der Wand zur Bildung eines durchgehenden horizontalen Schlitzes ausgebrochen sind, F i g. 6, 7, 8 und 9 einen Abschnitt eines Wandausbruchs, F i g.10 die Ansicht einer Wand nach dem Einfügen des Unterzugs und F i g. 11 die Ansicht eines fertigen Wandausbruchs.
  • Wie in den F i g. 1 bis 5 sowie 10 und 11 dargestellt, erstreckt sich die Wand 1 zwischen den Geschoßdecken 3. Unterhalb der Geschoßdecken 3 sind, wie den F i g. 1 bis 5 zu entnehmen ist, Durchbrüche 2 zur Aufnahme der Abstützungsteile 4 a vorgesehen. Gemäß F i g. 5 sind die zwischen den Abstützungsteilen befindlichen Bereiche der Wand zur Bildung eines durchgehenden horizontalen Schlitzes 5 ausgebrochen.
  • F i g. 6 zeigt einen Abschnitt eines Wandausbruchs in Schrägansicht, nachdem in den durchgehenden Schlitz 5 beiderseits der Abstützungsteile 4 a sich vorbeierstreckende und sich über die ganze Länge des Schlitzes 5 ausdehnende Träger 8 a eingefügt und gegenüber den Abstützungsteilen und der abzufangenden Wand oder Geschoßdecke durch Keile oder Zwischenlagen 16 verkeilt worden sind. Während die Abstützungsteile 4 a bei diesem Ausführungsbeispiel aus Abschnitten von Peiner-Trägem bestehen, zwischen deren Flansche von gleichbleibender Starke die durchlaufenden Träger 8 a auf einfache Weise eingefügt werden können, bestehen die durchlaufenden Unterzüge zweckmäßig aus Normalprofil-Stahlträgern. Nachdem die durchlaufenden Unterzüge an den beiden Seiten der als Abstützungsteile 4 a dienenden Stahlträgerabschnitte vorbei in den durchlaufenden Schlitz 5 eingesetzt und gut aufgekeilt bzw. unterkeilt worden sind, kann die Wand unterhalb dieses durchlaufenden Trägers beiderseits von dessen Auflagern ausgebrochen werden. In F i g. 7 ist in gleicher Darstellungsweise wie in F i g. 6 die Wand nach dem Ausbrechen dargestellt, wobei die unteren Flansche der Abstützungsteile 4 a abgeschnitten worden sind. Das Abtrennen dieser Flansche kann manchmal zweckmäßig sein, ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • F i g. 8 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie F i g. 6 eine andere Ausführungsform, bei welcher als Abstützungsteile 4 b jeweils Paare von Abschnitten eines U-Profil-Stahlträgers verwendet werden, die mit einander zugewandten Schenkeln in die Durchbrüche 2 eingesetzt werden. Nach der Herstellung des durchgehenden horizontalen Schlitzes 5 ist in diesem Fall in den genannten Schlitz ein durchgehender Träger 8 b aus Stahl zwischen die jeweils paarweise zueinander angeordneten U-Profil-Trägerabschnitte eingeschoben und gegen diese mit Keilen oder Zwischenlagen 17 verkeilt.
  • F i g. 9 zeigt die Ausführungsform gemäß F-1 g. 8, nachdem die Wand zwischen den Auflagern des durchlaufenden Trägers 8 b ausgebrochen und die nach unten über diesen Unterzug hinausragenden Teile der Abstützungsteile 4 b abgeschnitten worden sind.
  • An Stelle von Trägern 8 a und 8 b aus Stahl k önnen auch Holzbalken, Stahlbeton-Fertigteilträger, Kunststoffträger oder Träger beliebigen anderen geeigneten Materials verwendet werden, die in gleicher Weise eingesetzt werden können wie die Stahlträger, die bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen verwendet wurden.
  • Das Verfahren gemäß Hauptpatent 1188 786 kann also nicht nur mit Herstellung eines Ortbeton-Unterzugs, sondern auch unter Verwendung von vorgefertigten Unterzügen in gleich einfacher Weise durchgeführt werden, wobei es- im Belieben steht, die über die Unterseite der eingefügten Unterzüge hinausragenden Bereiche der Abstützungsteile zu entfernen oder nicht. Es erscheint andererseits aber auch möglich, die Abstützungsteile so schmal zu bemessen, daß die Unterzüge neben den Abstützungsteilen in den durchgehenden Schlitz 5 eingefügt werden können.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann selbstverständlich nicht nur beim Abfangen einer Wand durch einen einzigen, den Ausbruch überbrückenden Unterzug gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen, sondern auch dann angewendet werden, wenn eine Wand durch ein Tragskelett ersetzt werden soll, wie dies unter anderem Gegenstand des Hauptpatents 1188 786 ist. In diesem Fall werden lediglich vor oder nach dem Einsetzen und Verkeilen des Unterzuges in der auszubrechenden Wand vertikale Schlitze vorgesehen, in die vertikale Stützen eingefügt werden, die dann mit den Unterzügen kraftschlüssig verbunden werden. Hierauf kann das Ausbrechen der restlichen Teile der auszuwechselnden oder zu ersetzenden Wand zwischen dem so gebildeten Tragskelett erfolgen. Die Stützen können aus Stahlbeton, aber auch aus Stahlprofilen, Holz oder einem anderen geeigneten Material bestehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Wandausbruchs oder mehrerer neben- und/oder übereinanderliegender Wandausbrüche, bei dem zuerst im Abstand voneinander, vorzugsweise unmittelbar unter einer Geschoßdecke, einzelne Durchbrüche in der Wand hergestellt werden, in welche die Wandlast aufnehmende, zur Durchführung der später einzubringenden Teile eines Unterzugs geeignete Abstützungsteile eingefügt werden, bei dem dann zwischen den Abstützungsteilen Schlitze ausgebrochen werden, die einen nur von den Abstützungsteilen durchsetzten, durchgehenden horizontalen Schlitz bilden, bei dem weiterhin in den durchgehenden Schlitz der Unterzug eingebaut wird und bei dem schließlich die unterhalb des Unterzugs zwischen den von Stützen od. dgl. gebildeten Auflagen verbleibenden Wandteile entfernt werden, nach Hauptpatent 1188 786, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterzug ein oder mehrere vorgefertigte Balken oder Träger (8 a bzw. 8 b), z. B. aus Holz, Stahl, Stahlbeton, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, eingesetzt und gegen die Abstützungsteile (4 a bzw 4 b) und die obere Begrenzung des durchgehenden Schlitzes (5) verkeilt werden.
  2. 2. Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterzug zwei vorgefertigte Balken oder Träger (8a) eingesetzt werden, von denen jeder sich an einer anderen Seite der Abstützungsteile (4 a) vorbeierstreckt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützungsteile (4a bzw. 4a) Abschnitte von Doppel-T-Trägem oder U-Trägem verwendet werden und der in den durchgehenden Schlitz (5) einzusetzende Unterzug zwischen die unteren und oberen Flansche dieser Abschnitte eingesetzt wird und daß abschließend, nach dem Ausbrechen der Wand, die nach unten über den Unterzug vorstehenden Teile der Abstützungsteile abgeschnitten werden.
DEC34457A 1964-11-24 1964-11-24 Verfahren zum Herstellen von Wandausbruechen Pending DE1220990B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10325165A1 (de) * 2003-05-27 2004-12-23 Wilhelm Füssler GmbH & Co. Verfahren zum Einbringen eines Unterzuges zum Ersatz einer bestehenden Wandscheibe mittels Pöttges und einen danach hergestellten Unterzug
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ITPI20120045A1 (it) * 2012-04-16 2013-10-17 Carmine Martino "un metodo per realizzare una apertura muraria in una parete"
CN115387635A (zh) * 2022-09-29 2022-11-25 中建八局第一建设有限公司 一种预防混凝土无梁楼盖地下室超载坍塌的系统

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WO2013156890A2 (en) * 2012-04-16 2013-10-24 Ditta Martino Carmine A method for realizing a wall opening in a wall
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CN115387635B (zh) * 2022-09-29 2023-07-25 中建八局第一建设有限公司 一种预防混凝土无梁楼盖地下室超载坍塌的系统

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AT266399B (de) 1968-11-11
CH434687A (de) 1967-04-30

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