DE368976C - Verfahren zur Herstellung von Schalungsgeruesten fuer Beton- und Eisenbetonbauten - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Schalungsgerüsten für Beton- und- Eisenbetonbauten. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent. 35"58 ge-' schützten Formstückes zur Herstellung von Schalungsgerüsten für Beton- und Eisenbetonbauten. Die Formstücke sind für die Aufnahme der Träger der Arbeitsbühnen hergerichtet und im weiteren derart ausgebildet,' daB Aufzuggalgen u. dgl. angebracht werden _ . können, reit denen die Förderung der Baumassen und Gerüstteile erleichtert -wird. Dadurch, daß die Formstücke -über die gesamte Schalungswand verteilt sind, können die Arbeitsbü11ne und die Aufzugvorrichtung in jeder Höhenlage angebracht werden; ferner wird der Aufzuggalgen so zwischen zwei Formstücke eingespannt, daß eine weitere Verstrebung des Gerüstes in sich .erfolgt, und ohne daß Rückwirkungen auf die aufzuführende Mauer eintreten.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsg%)#enstand veranschaulicht.
• Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung eines im Bau befindlichen Sehalungsgerüstes. Abü, 2 zeigt die Ausbildung des Formstückes und Abb. 3 den Aufzuggalgen, währendAbb. q. einen Befestigungshaken der Schalungstafeln und Abb. 5 -die Arnbringung der Tragschienen zwischen den Formstücken veranschaulicht. - Das Form- oder Herzstück A ist wie bei dem hauptpatent durehgeb-ildet und hat die Kanäle a, Flanschen b und c und die gelochte Grundplatte d mit den Stegen e. Zum Aufbau der Arbeitsbühnen sind jedoch nach der Erfindung zwischen den Kanälen a Nuten k. vorgesehen, in. die Träger L (Abb. 5) eingelegt wenden, über welche dann die -Arbeitsbühne aus Dielen, Bohlen u. dgl: l aufgelegt werden.
• Die Träger können von den Kästen der einen Wand zu denen der anderen gegenüberliegenden Wand reichen, es genügt aber auch, wenn die Tragschienen von etwa i m Länge sind und in die nebeneinanderliegenden Herzstücke bzw. deren Nuten k gesteckt werden. Solche Arbeitsbühnen können natürlich zu beiden Seiten der aufzurichtenden Mauer oder Wand angeordnet werden. Die Verlegung der Arbeitsbühnen nach Maßgabe des Baufortschritts spielt im weiteren auch eine Rolle. Nach der durch die Erfindung gegebenen Weiterbildung ist es ohne weiteres möglich, im selben Verhältnis als neue Glieder aufgesetzt werden mit den Arbeitsbühnen nachzurücken.
• Im Rahmen der eben gegebenen Weiterbildeng liegt es dann;-wenn die Arbeiten an den Gerüsten- weiter erleichtert werden durch den Einbau von leicht auswechselbaren Aufzugeinrichtungen. An den Herzstücken werden zwischen den Kanälen a vorstehende Lappen m .mit Löchern x-vorgesehen, in die derGalgen N mit Zapfen eingesetzt wird. Der. Aufzuggalgen besteht 'aus dem eigentlichen Galgen N. und einem Verlängerungsstück Q; das im Verhältnis zur Kastengröße seine Länge - wechselt. Am Galgen N ist eine etwa als Schwenkrolle ausgebildete Rolle o- yörgesehen: Das Mittelstück erhält oben einen Zapfen p, das Verlängerungsstück Q .einen ZapfenQ', .die beim Zusammenbau beider .Teile in den Löchern n der Lappen m am Herkstück A sitzen. GalgenN undVerlängerungQ können durch einen am Galgen festen Schraubenbolzen q, der, in eine entsprechende Bohrung s der Verlängerung Q eingreift ünd Mutter r miteinander verspannt werden und geben .damit eine -weitere Versteifung der Herzstücke untereinander, was besonders für dieFörderung der Baustoffe. während des Aufbaues wesentlich ist. Eine Schwenkstrebe t, die in Löcher as am .'Herzstück A angreift, verhindert das ungewollte -Bevjegen des Galgens endermöglicht sm Bedarfsfalle trotzdem ein. Verschwenken des Galgens zum Einkippen des geförderten Betons usw. Man kann auf diese Weise, wie es in Abb. i angedeutet ist,. über. zwei Galgen in der Weise fördern, .daß das Hochgehen eines Förderkübels w o. Jgl. .das Sinken eines anderen bewifkt, und .damit die Förderlast auf zwei Galgen verteilen. '

Claims (2)

1. PATENT-ANspRIJcHE: i: Formstück zur Herstellung. von Sahalungsgerüsten für Beton- und. Eisenbetonbauten nach Patent 35 i i58, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (A) mit einer notenartigen Führung (k) für eine als Träger einer Arbeitsbühne die= nenden -Schiene (L) versehen. ist.
2. 2. Formstück nach Anspnioh i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem gelochten Lappen (m) versehen ist; derart, daß die Lappen -- zweier 'untereinanderliegender-Formstücke als -Widerlager für den Mast (N) eines Aufzuggälgeens,dienen, -der durch ein Verlängerungsstück (Q), SchraÜbenbolzen (q) und Schraubenmutter (r) ver-'längerbar Und. zwischen den Lappen (m) der Formstücke einspannbar ist. '