DE929029C - Schalung fuer die Gleitbauweise - Google Patents
Schalung fuer die GleitbauweiseInfo
- Publication number
- DE929029C DE929029C DEB23783A DEB0023783A DE929029C DE 929029 C DE929029 C DE 929029C DE B23783 A DEB23783 A DE B23783A DE B0023783 A DEB0023783 A DE B0023783A DE 929029 C DE929029 C DE 929029C
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- pliers
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G17/00—Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
- E04G17/02—Connecting or fastening means for non-metallic forming or stiffening elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
- Schalung für die Gleitbauweise Die Erfindung betrifft eine Schalung, welche für die Herstellung von Gleitschalungen bestimmt ist.
- Es sind Gleitschalungen bekannt, bei denen etwa 1,20 m lange Bretter entweder unmittelbar an die Zangenhölzer angenagelt oder besonders angefertigte Schalplatten mittels Knaggen oder Querleisten an den waagerechten Zangenhölzern aufgehängt bzw. abgestützt werden.
- Zur Aufhängung und Abstützung dieser Schalplatten an den Zangenhölzern und zum Herstellen einer festen Verbindung mit diesen sind zusätzliche Befestigungsmittel, wie Schrauben. Stahlwinkel od. dgl., notwendig.
- Auch ist bekannt, daß die Gleitschalungen mit ihren waagerechten Zangenhölzern an Kletterböcken aufgehängt sind, welche in verschieden oder gleich großen Abständen untereinander jochartig über die Schalung gesetzt werden. Von Bedeutung ist weiterhin, daß die Gleitschalungen nicht nur den Seitendruck des Frischbetons, sondern auch die viel wesentlich höheren Kräfte aus den lotrechten Lasten (Eigengewicht und Reibungskräfte), welche während des Hochwindens des Schalungssystems auftreten, aufzunehmen haben. Hierzu sind besondere Aussteifungsverbände erforderlich, welche vorzugsweise in senkrechter Richtung an den Außenseiten der Schalungswände nach der erfolgten Aufstellung dieser angebracht werden. Die Aussteifungsverbände sind in der Regel als sogenannte Dreiecks- und Sprengwerksverbände, zwischen die horizontalen Zangenhölzer eingebaut, .ausgebildet. Dadurch entsteht aus der Gleitschalungswand ein biegungssteifer Träger, welcher statisch als Durchlaufträger über viele Stützen angesprochen werden kann.
- Den Ober- und Untergurt bilden hierbei die Zangenhölzer, während die senkrecht stehenden Schalwände mit den nachträglich eingebauten Dreiecksverbänden die Wandglieder des Durchlaufträgers bilden.
- Die bisher bekannte Ausbildung der Gleitschalwände und der nachträgliche Einbau der Aussteifungsverbände sind mit großem Arb:eits- und Materialaufwand verbunden, weil die üblicherweise dafür verwendeten Dreiecks- oder Sprengwerkskonstruktionen jeweils neu eingebaut und wieder ausgebaut werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und auch die Verbindung zwischen Schalplatten und Zangenhölzern zu vereinfachen.
- Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß Schalplatten beliebiger Breite hergestellt werden, deren Ouerlei.sten an den waagerechten Zangen-. hölzern dadurch befestigt werden, daß die Querleisten eine nach außen hin abfallende Unterseite und die Zangenhölzer an der Oberseite eine der Neigung der Unterseite und der Dicke der Leisten entsprechende Nut haben und daß zwischen Teilen der Schalungsplatten und den Zangenhölzern parallel zu den Schalungsplatten eintreibbare Keile vorgesehen sind, mit deren Hilfe eine nach jeder Richtung sichere und leicht herstellbare und wieder zu lösende Verbindung der -Schalplatten mit den Zangenhölzern erreicht wird.
- Die Schalplatten werden auf ihrer Außenseite mit Diagonalstreben versehen, -die so zugeschnitten sind, daß sie als Gegenlager für die oberen Zangenhölzer dienen, während für die unteren Zangenhölzer besondere Brettstücke als Gegenlager angebracht werden.
- Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist das Anbringen dieser Diagonalverstrebungen an den Schalplatten, welche so einen Teil der Platten bilden. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß die Platten gegen Formveränderungen gesichert sind, sondern vor allem, daß-nach dem Zusammensetzen der einzelnen Schalplatten zur Schalungswand und nach dem Eintreiben der Keile zwischen den Zangenhölzern und Streben bzw. unteren 73rettgegenlagern der für die Gleitschalungen erforderliche Aussteifungsverband hergestellt wird und damit ein besonderer Einbau von Aus-steifungsverbänden wegfällt. Mit dem geringsten Kostenaufwand werden die Schalungswände als statisch biegungsfeste Durchlauf träger zusammengesetzt und wieder abgebaut, ohne daß Veränderungen an den Schalplatten oder Zangenhölzern notwendig sind.
- Das. Aufstellen sowie das Abbauen der Schalung kann durch wenige Handgriffe und ohne Werkstoffverlust geschehen und wird dadurch wirtschaftlicher älis die bekannten Schalungen dieser Art.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Gleitschalung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in rein schematischer Form :dargestellt und nachstehend in Aufbau und Anwendungsweise kurz beschrieben,. Fig. i zeigt die perspektivische Ansicht der Schalung; Fig. z zeigt die Ansicht der Schalung; Fig. 3 zeigt die Schnitte der Schalplatte und der Zangenhölzer vor der Verbindung; Fig. 4 zeigt den Schnitt der fest mit Keilen verbundenen Schalung.
- Mit i sind die mit trapezförmiger Nut versehenen Zangenhölzer bezeichnet, in welche die hier trapezförmigen Querleisten 2 der aus Schalbrettern hergestellten Schalplatten 3 eingehängt sind, deren Stoß mit 4 bezeichnet ist. Mit Keilen 5 werden die Schaltafeln mit den Zangenhölzern fest verbunden. Der obere Keil ist zwischen den aus Brettern hergestellten, entsprechend zugeschnittenen Diagonalverstrebungen 6 der Schalplatten und der Unterseite des oberen Zangenholzes eingetrieben und mit einem Heftnagel festgehalten. Der untere Keil wird dagegen zwischen einem an der Schalplatte in entsprechendem Abstand angebrachten Brettstückchen 7 und der Unterseite des unteren Zangenholzes eingetrieben und ebenfalls mit einem Heftnagel festgehalten.
- Nach Anbringen der Zangenhölzer an der Schalungstragkonstruktion (z. B. Kletterböcke) werden die Schalplatten mit ihren trapezförmigen Querleisten in die trapezförmigen Nuten der Zangen eingehängt und die Keile an den hierfür vorgesehenen Stellen eingetrieben. Dann werden die Keile gegen Herausfallen mit Heftnägeln gesichert, und die Schalung ist betriebsfertig aufgestellt. Das Abbauen der. Schalung geht in umgekehrter Weise vor sich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Schalung für die Gleitbauweise mit an waagerechten Zangenhölzern mittels Querleisten angehängten Schalplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (2) eine nach außen hin abfallende Unterseite und die Zangenhölzer (i) an ihrer Oberseite eine der Neigung der Unterseite und der Dicke der Querleisten entsprechende Nut aufweisen, in welche die Querleisten eingreifen, und. daß zur Befestigung der Schalplatten (3) zwischen den Zangenhölzern und Teilen der Schalplatten parallel zu diesen eintreibbare Keile (5) vorgesehen sind.
- 2. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schalplatten als Aussteifung gegen Formänderungen dienende Diagonalstreben (6) und Brettstücke (7) befestigt und dierart zugeschnitten sind, daß sie als Gegenlager für die Keile dienen können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 312, 841 352.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23783A DE929029C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schalung fuer die Gleitbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23783A DE929029C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schalung fuer die Gleitbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929029C true DE929029C (de) | 1955-06-16 |
Family
ID=6961289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23783A Expired DE929029C (de) | 1953-01-16 | 1953-01-16 | Schalung fuer die Gleitbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010154B3 (de) * | 2008-02-20 | 2009-10-08 | Lothar Bitschnau | Schalung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE805312C (de) * | 1948-12-16 | 1951-05-15 | Balder Zahnow | Kletterschalung aus Holz |
DE841352C (de) * | 1949-02-27 | 1952-06-16 | Karl-Heinz Schleinecke | Schalungsanlage, hochziehbar an ausserhalb des Bauwerks stehenden Stuetzen |
-
1953
- 1953-01-16 DE DEB23783A patent/DE929029C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE805312C (de) * | 1948-12-16 | 1951-05-15 | Balder Zahnow | Kletterschalung aus Holz |
DE841352C (de) * | 1949-02-27 | 1952-06-16 | Karl-Heinz Schleinecke | Schalungsanlage, hochziehbar an ausserhalb des Bauwerks stehenden Stuetzen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008010154B3 (de) * | 2008-02-20 | 2009-10-08 | Lothar Bitschnau | Schalung |
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