DE841352C - Schalungsanlage, hochziehbar an ausserhalb des Bauwerks stehenden Stuetzen - Google Patents

Schalungsanlage, hochziehbar an ausserhalb des Bauwerks stehenden Stuetzen

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Publication number
DE841352C
DE841352C DEP35254D DEP0035254D DE841352C DE 841352 C DE841352 C DE 841352C DE P35254 D DEP35254 D DE P35254D DE P0035254 D DEP0035254 D DE P0035254D DE 841352 C DE841352 C DE 841352C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formwork
girders
supports
frame
panels
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Expired
Application number
DEP35254D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Schleinecke
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Schalungsanlage, hochziehbar an außerhalb des Bauwerks stehenden Stützen Die Schalungsanlage soll der gleichzeitigen Herstellung von senkrechtem Mauerwerk aller Stärken und der damit verbundenen Vorsprünge, Einschnitte und senkrechten Hohlräumen eines ganzen oder eines Teils eines Bauwerks beliebigen Grundrisses in horizontalen Teilabschnitten oder in ununterbrochen fortgesetztem Arbeitsgang aus geschütteten, gestampften oder gegossenen, sich erhärtenden Baustoffen dienen, ohne einen Umbau oder wiederholtes Neuanlegen der Anlage bei gleichbleibendem Grundriß vornehmen zu müssen.
  • Die bisher gebräuchlichen und bekannten Schalungsarten können in der Regel auf wiederholtes Ummontieren nicht verzichten und benötigen mehr oder weniger eine zusätzliche Aussteifung. Bekannte Systeme sind nicht allen Bedarfsfällen genügend anpassungsfähig.
  • Durch die Anordnung von leicht schwenkbar aufgehängten gleich hohen Schalungselementen a an beiderseits aller zu erstellender Mauern eines Bauwerks oder Abschnitten hiervon liegenden Holmen c und d, die auswechselbar zu einem tragenden Rahmenwerk zusammengesetzt sind und deren äußeren, fest miteinander verbundenen Holme c mit am Fuße befestigen Stützen e gleitend so verbunden sind, daß bei gleichmäßiger vertikaler Bewegung des Rahmenwerks mit der Schalung eine horizontale Verschiebung der Anlage nicht möglich ist, soll der Fortschritt erreicht werden. ', Die Anwendung hebelartig von außen auf die Schalung wirkender Abstandhalter L, die ebenfalls ein leichtes Abheben der Schaltafeln vom fertigen Mauerwerk erlauben, soll nicht nur den stufenweisen Arbeitsgang vereinfachen und beschleunigen, sondern auch eine kontinuierliche vertikale Bewegung der Schalungsanlage zur Erreichung eines ununterbrochenen Arbeitsganges ermöglichen.
  • Das Rahmenwerk, zusammengesetzt aus Längs-und Querholmen d und c, parallel den Wandflächen eines zu erstellenden Bauwerks beliebigen Grundrisses, deren äußeren, fest miteinander verbundenen und sich überschneidenden Rahmenteile c gleitend in den so entstehenden Winkeln an senkrechten, am Fuße durch das Gebäudefundament oder die fertigen Teile des Bauwerks untereinander fest verbundenen Stützen hängen, kann durch Seilzüge und Winden vertikal bewegt werden, Gegen ein Ausweichen der Stützen aus den Winkeln sichern Gleitkloben h. Bei größeren Baulängen können Zwischenstützen angeordnet werden. Zur Aussteifung der Winkel zwischen Stütze und anschließenden Rahmenteilen dienen über oder unter diesen angebrachte Dreieckskonstruktionen f, deren oberer bzw. unterer Knotenpunkt g ebenfalls gleitend mit der Stütze verbunden ist. Bei gleichmäßigem Hochwinden oder Absenken der Schalungsanlage gleichzeitig an allen Stützen ist so ein Verschieben in der Horizontalen nicht möglich.
  • Die Aufhängung der gleich hohen, verschieden breiten, auswechselbaren Schaltafeln an das Rahmenwerk erfolgt durch übergelegte oder untergehängte Eisen i, die die sich gegenüberliegenden Rahmenteile c und d und Schaltafeln d auf gleichemAbstand halten, so daß dieTafeln nachLösung der unteren Abstandhalter l leicht drehbar um den Hängepunkt vom fertigen Mauerwerk abgehoben werden können.
  • Die in verschiedenen Breiten vereinheitlicht hergestellten Schalplatten in bekannter Ausführung lassen unter Einfügung von vorgerichteten Paßstücken oder auf dem Rand der anschließenden Tafeln verstellbar aufgehängten Winkelblechen b für die Innenecken ihre Verwendung bei der Herstellung von Mauern verschiedenster Längen zu. Durch Winkelklammern m werden feste Außeneckverbindungen hergestellt. Die Tafeln sind untereinander durch Laschen k verbunden. Die untere Abstandhaltung kann in bekannter Weise durch durchbindende verlorene oder auswechselbare Elemente 1 erfolgen.
  • Eine wesentliche Verbesserung bedeutet jedoch die Verwendung außerhalb der Schalung liegender und angreifender Abstandhalter L, so daß nicht nur die Lösung der Schalung vom fertigen Mauerwerk wesentlich vereinfacht wird und außer dem Entfernen der Außen- und Inneneckwinkelklammern alle Arbeiten von der Abbretterung der Schalungsanlage aus erfolgen können, sondern auch die Anlage in jeder Höhenlage gehalten werden kann und insbesondere eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung einen ununterbrochenen Arbeitsgang ermöglicht.
  • Diese aus zwei gegen Durchbiegung ausgesteiften, sich gegenüberliegenden, mit einem Arm von außen gegen die Schalwand liegenden zweiarmigen Hebel r, deren Drehpunkt am oberen Schalungsrand liegt, bestehende Konstruktion, hält durch Einspannen einer Spreize o zwischen den oberen Enden der beiden Hebelarme die beiden Hebel an allen Punkten mit den daran befestigten Schaltafeln auf gleichbleibendem Abstand. Mit der mittleren Strebe qm sind sie an den Holmen aufgehängt. Eingesetzt werden sie im Stoße zweier Schalplatten, so daß sie auf beide einwirken.
  • Nach Entfernen der Spreize o und nach Gegeneinanderdrücken der sich gegenüberliegenden Hebelenden, können so die Schaltafeln vom fertigen Mauerwerk um ein geringes geschwenkt und so leicht vom Beton gelöst werden.
  • Die Anwendung der Erfindung bietet vornehmlich bei der Herstellung von lotrechtem Mauerwerk aus Schütt-, Stampf- oder Gußbeton, insbesondere von Leichtbetonwänden von Wohnbauten, Zeit-, Lohn- und Materialersparnismöglichkeiten.
  • Die einmal montierte Anlage für ein ganzes öder bei größeren Bauvorhaben geteiltes Gebäude bedarf bei gleichbleibendem Grundriß in ganzer Gebäudehöhe keiner Veränderung.
  • Bei wechselnden Mauerstärken oder Grundrißänderungen ist eine Anpassung der Anlage schnell mit den vereinheitlichten Teilen der Anlage durchzuführen.
  • Selbst Mauern geringer Stärke, Schornsteine, Lüftungsrohre und senkrechte Hohlräume in den Mauern lassen sich ebenso wie Mauervorsprünge und Schlitze im gleichen Arbeitsgang mit ausführen. Die Anlage ist jedem Grundrisse und allen Abmessungen anpassungsfähig.
  • Die Abnutzung ist durch den Fortfall wiederholten Ummontierens und zusätzlicher Aussteifungen und Nagelungen sehr gering. Da eine Belastung des fertigen Mauerwerks durch die Anlage in keiner Weise erfolgt, braucht nur die zur Aufnahme des Eigengewichts erforderliche Festigkeit berücksichtigt zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochziehbare Schalung mit einem an außerhalb des zu errichtenden Bauwerks stehenden, durch dessen Fundament am Fußpunkt fest untereinander verbundenen Stützen geführten Gerüst, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schalung tragende Gerüst rahmenartig aus Quer- und Längsträgern (c, d) gebildet ist, deren äußere Träger (c) fest miteinander und gleitend durch Dreiecksverstrebungen (f) mit den Stützen an zwei Punkten (g, h) verbunden sind und .die vereinheitlichten Schaltafeln (a) gering schwenkbar an an den Rahmenträgern befestigten Abstandhaltern (i, il) aufgehängt sind. a. Schalung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei stetigem Hochziehen der Schalung eine sich außen an die Schaltafeln anlegende, in Höhe deren oberer Kanten drehbar an den Rahmenträgern (c, d) aufgehängte Hebelaussteifung (L) mit einer zwischen je zwei Aussteifungen an deren oberen Enden lösbar eingesetzten Spreize (o) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 557 575, 731 5g3.
DEP35254D 1949-02-27 1949-02-27 Schalungsanlage, hochziehbar an ausserhalb des Bauwerks stehenden Stuetzen Expired DE841352C (de)

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DE841352C true DE841352C (de) 1952-06-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929029C (de) * 1953-01-16 1955-06-16 Hugo Berger Schalung fuer die Gleitbauweise

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557575C (de) * 1932-08-25 Franz A Hochziehbare Schalung
DE731583C (de) * 1936-08-14 1943-02-11 Siemens Bauunion Gmbh Gleitschaltung

Patent Citations (2)

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DE557575C (de) * 1932-08-25 Franz A Hochziehbare Schalung
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929029C (de) * 1953-01-16 1955-06-16 Hugo Berger Schalung fuer die Gleitbauweise

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