AT139234B - Etagenlagergerüst. - Google Patents

Etagenlagergerüst.

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AT139234B
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Fritz Ing Piemann
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Fritz Ing Piemann
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  Etagenlagergerüst. 



   Die Erfindung bezieht sich auf in Etagen unterteilte Lagergelüste mit waagrechten, durchgehend gleichweit vorspringenden   Absetzflächen,   wie sie in der Industrie häufig benötigt werden. Auf diese Absetzflächen wird das auf Rahmen ruhende Produktionsgut abgesetzt, um so in lotrecht übereinander geschichtetem Zustand noch verschiedenen Einflüssen, wie Erwärmung, Trocknung u. dgl., unterworfen zu werden. Als solche Lagergerüste sind im besonderen die mannigfaltigen Trockenschuppen und Trockenkammern für   Massengüter   zu erwähnen, wie z. B. in Ziegeleien, wo seit der Erfindung des Absetzwagens die Erstellung von etagenartig unterteilten   Wandgerüsten   oder Vollwänden erforderlich ist.

   Alle diese   Ausführungen   sind nach dem Grundsatz gebaut, dass die Absetzflächen für das Produktionsgut überall in gleicher Breite vorkragend ausgebildet sind. Die erwähnten Gerüste u. dgl. wurden bisher entweder derart ausgeführt, dass in entsprechender Entfernung voneinander Säulen (meist Holzständer) errichtet und an diese einseitig oder beiderseitig Latten (Leisten oder Sprossen) in einer bestimmten Entfernung befestigt wurden, oder derart, dass Vollwände errichtet wurden, aus denen Kragsteine einseitig oder beiderseitig vorragten. 



   Gegenstand der Erfindung ist es nun, solche Lagergerüste, insbesondere für Trockenschuppen und-kammern in Ziegeleien aus feuersichere, wetterbeständigem Baustoff an Ort und Stelle ohne grossen Zeit-und Arbeitsaufwand in dauerhafter Weise herzustellen. Die Erfindung besteht darin, dass das Gerüst aus zwei Sorten fertiger   Einzelteile-nämlich   aus entsprechend breiten armierten Platten aus Beton oder Ziegeln mit über die Enden derselben vorstehenden Armierungseisen und aus Säulen beliebigen Voll-oder Hohlpiofiles aus Eisen, Eisenbeton oder armiertem Ziegelmateiial mit in den 
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 Platten über die Bolzen od. dgl. der Säulen gehängt und die Verbindungsstellen durch dem Absetzflächenverlauf entsprechendes Ausbetonieren, allenfalls mit Hohlkehlen od. dgl.

   an den Säulen, zu einem   eekensteifen,   stockwerksrahmenähnlichen Verband vereinigt sind. 



   Sollen derart hergestellte Gerüste gegen   Nachbarräume   abgedichtet werden bzw. zur Bildung von Kammern dienen, so werden Verblendeplatten (oder Steine) zwischen die Kragplatten und Säulen eingefügt und die Fugen abgedichtet. Hiebei kann von Verbindungen nach Art von Nut und Feder od. dgL Gebrauch gemacht werden ; wobei auch schon die Kragplatten und gegebenenfalls auch die Säulen mit entsprechenden Rippen oder Leisten ausgebildet sein können. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulich, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Teil eines Lagergerüstes gemäss der Erfindung in Ansicht und im Querschnitt und Fig. 2 ein solches Lagergerüst schaubildlich ; während Fig. 3 das Lagergerüst durch Verblendplatten abgedichtet darstellt. 



   Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiele sind 1 die Säulen oder Ständer, u. zw. ist bei a ein Ständer aus Profileisen, bei b eine Vollbetonsäule und bei c eine Hohlbetonsäule in Vorderansicht und im Schnitt und bei   d   (in etwas grösserem Massstab) eine Säule aus armiertem Ziegelmaterial schaubildlich dargestellt. Der Schnitt durch das Gerüst zeigt die Säulen oder Ständer in Seitenansicht. 



  Die Säulen sind in Etagenhöhe mit vorstehenden Bolzen 2, Haken, Ösen od. dgl. versehen, die zum Aufhängen der Kragplatten dienen. Die Kragplatten 3 aus Kiesbeton, Bimsbeton od. dgl. oder armierten Ziegeln 4 weisen über ihre Enden vorstehende Armierungseisen 5 auf, mit deren zu Haken umgebogenen Enden die zwischen die Ständer eingeschobenen Kragplatten auf die Bolzen 2 gehängt werden. Ein 

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 auf diese Weise gebildeter Anschlusspunkt ist bei 6 noch offen zu sehen. Diese Anschlusspunkte werden nun zubetoniert und bilden dann, allenfalls mit Hohlkehlen od. dgl. an den Säulen, einen   eekensteifen,     stockwerkrahmenähnlichen   Verband, der dem ganzen Gerüst die erforderliche Festigkeit verleiht. 



   Da die Plattenbreite grösser als die Stärke der Säulen oder Ständer ist, so ragen die Platten und die mit ihnen in gleicher Ebene liegenden Verbindungsstellen 7 durchgehend in gleicher Breite mit den   Absetzflächen   8 über die Säulenflucht vor. 



   Fig. 3 zeigt, wie das Gerüst durch Verblendplatten 9 oder Steine abgedichtet werden kann. Die Verblendplatten werden z. B. zuerst in eine etwas tiefere Nut, die an der Unterseite der Kragplatten vorgesehen ist, eingeschoben und dann in eine seichtere Nut, die an der Oberseite der um eine Etage tiefer liegenden Platten angeordnet ist, eingesenkt, wobei sie mit ihrem oberen Rand noch genügend weit in die tiefere Nut der oberen Kragplatte hineinragen, so dass sie in den Nuten festgehalten werden. 



  Es können aber auch einfache Falze oder Rippen oder stumpfe Verbindungen zur Anwendung kommen. 



  Schliesslich werden alle Fugen abgedichtet. 



   Die Lagergerüste gemäss der Erfindung zeichnen sich durch hohe Standsicherheit, die stets ein glattes Einfahren der Absetzwagen gewährleistet, durch Dauerhaftigkeit, durch Wetter-und Feuerbeständigkeit und vor allem auch noch dadurch aus, dass sie an Ort und Stelle sehr rasch und billig hergestellt werden können, da nur fertige Stücke am Bauplatz in einfachster Weise zusammengesetzt zu werden brauchen und die Ausbetonieiung der Anschlusspunkte nur eine äusserst geringe Arbeit erfordert. Handelt es sich um Ziegeleien od. dgl., so kann sich der Bauherr überdies bis zu 70 v. H. aller Baumaterialien selbst herstellen, was sich auch wieder günstig auswirkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Etagenlagergerüst mit durchlaufenden,   gleiohweit   vorkragenden Absetzflächen aus feuersicherem,   wetterbeständigem   Baustoff, insbesondere für Troekenschuppen und Trockenkammer in Ziegeleien u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst aus zwei Sorten fertiger   Einzelteile-nämlich   aus entsprechend breiten armieiten Platten aus Beton oder Ziegeln mit über die Enden derselben vorstehenden Armierungseisen und aus Säulen beliebigen   Voll- und Hoblprofiles   aus Eisen, Eisenbeton oder armiertem   Ziegelmaterial   mit in den Etagenhöhen entsprechenden Abständen angeordneten Bolzen od. dgL zusammengesetzt ist, indem die zu Haken gebogenen Enden der Armierungseisen der zwischen die Säulen passend eingesetzten Platten über die Bolzen od. dgl.

   der Säulen gehängt und die Verbindungsstellen durch dem   Absetzflächenverlauf   entsprechendes Ausbetonieren zu einem eckensteifen Verband vereinigt sind.

Claims (1)

  1. 2. Lagergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwecks Bildung von Kammern bzw. gegen Nebenräume abgedichtet ist, indem Verblendplatten oder Steine zwischen die armierten, EMI2.1
AT139234D 1934-02-02 1934-02-02 Etagenlagergerüst. AT139234B (de)

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