AT131809B - Betonrippendecke. - Google Patents

Betonrippendecke.

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AT131809B
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ribs
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ceiling
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Gotthard Metzger
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Gotthard Metzger
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Betonrippendecke. 



    Betonrippendecken mit zwei sich kreuzenden Seharen von untereinander parallelen, im Winkel zur Längsrichtung der Tragmauern verlaufenden bewehrten Rippen sind bereits bekannt. Bei diesen Decken sind zwischen den Rippen hohle, aus tragfähigem Material hergestellte Formkörper angeordnet, deren aneinanderstossende Unterflächen eine durchgehende ebene Untersicht bilden. Die beiden Scharen von Rippen haben bei diesen Decken gleichen oder annähernd gleichen Querschnitt.

   Da jedoch die Armierungseisen der sich kreuzenden Rippen in verschiedener Höhe angeordnet werden müssen, ergibt sich der Nachteil, dass bei der einen Rippenschar, welche die höhergelegenen Armierungseisen aufnimmt. an der Unterseite der Rippen der Betonquerschnitt überflüssig gross ausfällt und daher der gesamte Betonverbrauch grösser wird, als er für die Tragfähigkeit der Rippen unbedingt erforderlich ist. 



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und dadurch sowohl das Gewicht als auch die Kosten solcher Betonrippendecken zu verringern. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die zwischen den unter sieh gleichen Formkörpern vorhandenen Hohlräume für die Aufnahme des die Rippen bildenden Betons in der einen Richtung einen annähernd rechteckigen und in der andern Richtung zwecks Betonersparnis einen keilförmigen Querschnitt aufweisen. 



  Es sind zwar auch Betonrippendecken bekanntgeworden, welche hohle Formkörper von trapezförmigem Querschnitt aufweisen, die in einer Richtung mit ihren Unterfläehen aneinanderstossen und keilförmige Zwischenräume freilassen, während sie in der andern Riehtung in bestimmter Entfernung voneinander angeordnet sind, so dass rechteckige Zwischenräume für die Aufnahme der bewehrten Rippen entstehen ; diese bekannten Decken weisen jedoch keine durehwegs von den Formkörpern gebildete ebene Untersicht auf und die Zwischenräume von keilförmigem Querschnitt nehmen keine Armierungseisen auf, da sie mit flüssigem Zement ausgegossen werden, der nur zum Aneinanderkitten der Formkörper dient. Diese Decken besitzen daher nur in einer Richtung verlaufende als Tragglieder wirkende, bewährte Rippen. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Decke mit schiefwinklig sich kreuzenden Rippen im halbfertigen Zustand, Fig. 2 zeigt im Grundriss ein Ausführungsbeispiel eines Formkörpers, wie sie zur Herstellung der Decke erforderlich sind, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 777-777 der Fig. 2, Fig. 4 ist eine in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 gesehene Ansicht und Fig. 5 eine analoge Ansicht eines andern Ausführungsbeispieles eines Formkörpers. Fig. 6 ist ein der Fig. 3 entsprechender Querschnitt durch einen Formkörper anderer Ausführung, Fig. 7 zeigt die Herstellung der Formkörper mittels einer Strangpresse, Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 1 und Fig. 9 ein Schnitt nach Linie Xll-, Yll der Fig. 1. 



  In Fig. 1 sind 1, 2 und") die Tragmauern eines Gebäudes, an welchem eine Rippendeeke mit schiefwinkelig einander kreuzenden Rippen angeordnet ist. Zur Herstellung dieser Decke wird zunächst zwischen den Tragmauern oder Unterzügen eine tragfähige Plattform hergestellt. Dies kann beispielsweise derart erfolgen, dass in der Höhe der anzubringenden Decke zunächst in passender Entfernung voneinander Staffelhölzer 5 auf entsprechende Rundholzsteher aufgelegt werden. Auf diese Staffelhölzer werden nun Formkörper 6 aufgelegt, deren Form aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist. Diese Formkörper sind Hohl-   
 EMI1.1 
 zwei einander gegenüberliegenden, nach oben   konvergierenden Seitenflächen 10.   Die   Hohlräume   12 der Hohlziegel verlaufen parallel zu den vertikalen   Seitenflächen   9.

   Die unteren Kanten der beiden verti-   kalen Seitenflächen   9 weisen in der   Grundfläche   verlaufende Fortsätze 14 auf.   Diese Formkörper   werden 

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 brochene horizontale Ebene, welche die ebene Untersicht der fertigen Decke bildet. Zwischen den Formkörpern 6 ergeben sich jedoch   Hohlräume. w elche zwischen   den beiden Seitenflächen 9 zw eier nebeneinanderliegender Formkörper rechteckigen Querschnitt und zwischen den beiden   Seitenflächen 10 zweier neben-   einanderliegender Formkörper keilförmigen Querschnitt besitzen (siehe auch Fig. 8 und 9).

   Nach dem Auflegen und   geeigneter Befestigung der Formkörper 6 w erden nun   in die Hohlräume zwischen den Formkörpern die Armierungseisen 20 bzw. 21 eingelegt und sodann werden die   HoMräume mit Beton aus-   
 EMI2.2 
 wobei die Rippen 2. 3 der einen Schar   keilförmigen,   mit der   Spitze nach unt@n liegenden Querschnitt   aufweisen, während die Rippen 24 der andern Schar rechteckigen Querschnitt bersitzen. Da die Form- 
 EMI2.3 
 



     In Fig. o   ist ein anderes   Ausführungsbeispiel eines   als Formkörper verwendeten Hohlziegels in Seitenansicht dargestellt. Dieser unterscheidet sich von jenem gemäss den Fig. 2 bis 4 dadurch, dass nur der untere Teil 10' zweier einander gegenüberliegender Seitenflächen gegen oben konvergent verläuft, während der übrige Teil dieser Seitenflächen vertikal ausgebildet ist. Auch diese Formkörper werden so 
 EMI2.4 
 ebene Untersicht der herzustellenden Decke bilden. Der Querschnitt der Rippen der einen Schar ist   wieder rechteckig, wie   bei dem vorhergehenden   Ausführungsbeispiel   beschrieben, der Querschnitt der Rippen der andern Schar jedoch nur im unteren Teil keilförmig. 
 EMI2.5 
 presse erfolgen.

   Die Form des Mundstückes der verwendeten Presse ist durch den   Querschnitt gemäss   Fig. 3 ohne weiteres gegeben. Der Strang tritt in der in Fig. 7 durch den Pfeil angegebenen Richtung aus 
 EMI2.6 
 gegen die Vertikalrichtung geneigt angeordnet sein. 



   Die Formkörper können anstatt aus Ziegeln auch aus anderm Baustoff hergestellt sein. Sie   können   beispielsweise aus   tragfähigem Leichtbeton   oder. wie in Fig. 6 dargestellt, aus gepresstem Schilfrohr 30 bestehen. 



   In den Rippen 24, welche viereckigen Querschnitt aufweisen. befinden   sich die Armierungseisen   
 EMI2.7 
 Würde man beide Rippen keilförmig ausbilden, so   würde   dies im wesentlichen die gleichen ungünstigen   Folgen nach sich ziehyen, wie die Anwendung zweier viereckiger Rippenquerschnitte.   



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Betonrippendecke mit zwei sich kreuzenden Scharen von   untereinander   parallelen, im Winkel zur Längsrichtung der   Tragmauern verlaufenden bew   ehrten Rippen und dazwischen angeordneten hohlen, 
 EMI2.8 


Claims (1)

  1. dessen Seitenflächen schiefe Winkel einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass an den vollen Seitenflächen Fussrippe (14) angeordnet sind und die durchbrochenen Seitenflächen schräg nach unten bis zur Basiskante verlaufen. <Desc/Clms Page number 3>
    4, Verfahren zur Herstellung von hohlen Formkörpern nach Anspruch 3 auf der Strangpresse, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge (26) sehräg zur Strangrichtung und geneigt gegen die Vertikale angeordnet sind. EMI3.1
AT131809D 1931-02-23 1931-02-23 Betonrippendecke. AT131809B (de)

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