DE764134C - Spannbetonplatte - Google Patents

Spannbetonplatte

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Publication number
DE764134C
DE764134C DEN45461D DEN0045461D DE764134C DE 764134 C DE764134 C DE 764134C DE N45461 D DEN45461 D DE N45461D DE N0045461 D DEN0045461 D DE N0045461D DE 764134 C DE764134 C DE 764134C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
cross
section
prestressed concrete
reinforcement
Prior art date
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Expired
Application number
DEN45461D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Ehlers
Kurt Dr-Ing Lenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wayss and Freytag AG
Original Assignee
Wayss and Freytag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wayss and Freytag AG filed Critical Wayss and Freytag AG
Priority to DEN45461D priority Critical patent/DE764134C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE764134C publication Critical patent/DE764134C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/06Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/26Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members prestressed

Description

  • Spannbetonplatte Bei Platten aus Spannbeton, die zur Verlegung als Fertigteile bestimmt sind, ist man aus Gründen der Herstellung genötigt, geradlinig durchgehende Bewehrungseinlagen zu verwenden, die auf die ganze Länge der Platte die gleiche Vorspännung aufweisen. Damit ergibt sich aber auch in allen Teilen der Platte der gleiche Vorspannungszustand, während es wünschenswert ist, den Vorspannungszustand in jedem Teil der Platte dem später durch die Belastung in ,diesem Schnitt hervorgerufenen Moment anzupassen. Die Erfindung zeigt einen Weg, diesem Mangel abzuhelfen, indem die Stärke der Platte nach den Auflagern zu derart vergrößert wird, daß in den einzelnen Querschnitten ein zweckmäßigerer Vorspannungszustand erreicht wird.
  • Abb. i zeigt eine Platte aus Spannbeton der bisher üblichen Art. a ist die Platte selbst, b stellt die vorgespaimte Bewehrungseinlage bzw., wenn diese aus mehreren im Querschnitt verteilten Stahleinlagen besteht, die Schwerachse dieser Stahleinlagen dar. Für eine zweckmäßige Materialausnutzung unter gleichzeitiger Vermeidung von Zugspannungen wird dann die vorgespannte Bewehrung b so angeordnet sein müssen, daß sie durch den unteren Kernpunkt des Plattenquerschnittes geht und somit ihr Abstand vom unteren Rand >_/3 d, vorn oberen Rand 2l3 d beträgt, worin d die Plattenstärke bedeutet. Man erhält bei dieser Anordnung aus der Vorspannung allein den in Abb. r dargestellten Spannungszustand, nämlich eine Druckspannung a,.. deren Größe sich nach der gewählten Vorspannung richtet, auf der Plattenunterseite und die Spannung o auf der Plättenoberseite. Dieser Spannungszustand entsteht gleichmäßig in allen Querschnitten der Platte, also nicht nur im Mittelquerschnitte, sondern auch im Querschnitt e über dem Auflager.
  • N@#ird nun eine derartige Platte als Fertigteil, also als Träger auf zwei Stützen, verlegt, so entstehen in ihr durch eine spätere gleichmäßig verteilte Belastung Biegungsmomente. d re e -n. bekannter parabolischer Verlauf in Abb. z dargestellt ist. Sollen nun entsprechend der für Spannbetonkonstruhtionen geltenden Forderung auch unter der Belastung keine Zugspannungen im Beton entsteinen, so darf das 1lomen t 11"tay im 1littelquersclinitt c so groß werden. daß dadurch ein Spamiungsdiagramm gemäß Abb. 3 hervorgerufen wird. also auf der Plattenunterseite eine Zugspannung -6,. und auf der Plattenoberseite eine Druckspannung -i- ", auftritt. (Dabei ist der Einfachheit halber außer acht gelassen. -daß der Schwerpunkt des Querschnittes weg°n der Bewehrungseinlagen nicht genau mit dem Ouerschnittsmittelpunkt zusammenfällt.) Zusammen mit den in der Platte bereits vorhandenen, durch die Vorspannung hervorgerufenen, ergeben diese Spannungen dann im Mittelquerschnitt für Vollbelastung das Spannungsdiagramm nach Abb, d, also an Plattenob-erseite die Druckspannung ß, an Plattenunterseite die Spannung o.' Damit ist die denkbar günstigste 1Iaterialausiiutzung in diesem Querschnitt erreicht.
  • Andererseits erfährt aber der durch die -Torspannung hervorgerufene Spannungszustand im Auflage.rquerschnitt e. da hier kein Moment aus äußeren Kräften auftritt, überhaupt beine Änderung. Hier bleibt also die volle Druckspannung a,, an der Plattenunterseite und ebenso die Spannung o an der Plattenoberseite bestehen. Es ergibt sich somit die Tatsache. daß dieser Querschnitt, in dein bei einer Platte mit nicht vorgespannter Bewehrung überhaupt keine Normalspannungen auftreten würden, hier dauernd ebenso hoch beansprucht wird svie der -Mittelquerschnitt bei ungünstigster Belastung. Ein solcher Zustand ist schon an sich unerwünscht, er wird jedoch zum unmittelbaren Nachteil dadurch, daß bei jeder praktisch verwendeten Platte mit einer mehr oder weniger hohen Einspannung an den Auflagern gerechnet werden muB. Durch eine derartige Einspannung treten aber stets Druckspannungen an der Plattenunterseite und Ztigspannutigen an der Plattenobercite auf. so daß in Verl)in(I-tiii@,- mit den durch die Vorspannung Hervorgerufenen Besich irrt -anz:it iin Auflagerquerschnitt an der Plattenunterseite eine Druckbeanspruchung ergibt, die größer ist als clie Beanspruchung,iit.. für die die Platte bemessen ist, während an der Oberseite sogar Zugspannungen übrig _;bleiben.
  • L m diesem Mangel abzuhelfen, wird iiacli der Erfindung der Plattenquerschnitt am Auflager und in seiner \älie nach unten liiii verstärkt. Die zweckmäßigste Anordnung ergil)t sielt, wenn die Ouerschnitts:iöl=e hin Auflager das Doppelte der 0i;:rsclinitts:iöl,r in Platteninitte beträgt. Eine derartige Platte ist in Abb. 3 dargestellt. Während die -Normalspannungen durch Vorspannung ini Mittelciuersclitiitt @h@r Platte c die 1-leielien bleiben wie in Abb. i. greift im Au flagerquerschnitt die Vorspannung nunmehr im oberen Kernpunkt (Drittelpunkt) des Querschnittes all. Damit ergibt sich jetzt am unteren Plattenrand die Beanspruchung o und die Größtlteanspruchung am oberen Plattenrand, die unter Berücksichtigung der verdoppelten Quersciniittsliöiie o.3 also die Hälfte der Druckheanspr:iclititig am unteren Rand des QuerscHnittes in Plattenmitte. beträgt. Der so vorbeanspruchte Auflagerquerschnitt ist nunmehr ohne weiteres in der Lage. zusätzliche Beanspruchungen durch #e:ne zufälüe oder sogar gewollte Einsl>antiung aufztiiielitneii; itisbesondere ist für den Ausgleich der dadurch in der Plattenoberseite auftretenden Zilgspannttngen jetzt eine genügend grolle Druckspannungsreserve (= o.3 (-),.t vorbanden.
  • DiePlattencerstärhtingamAuflager braucht nicht unbedingt bis auf den @\-ert 2<I vorgenommen zu werden. Wie man sich überzeugt, genügt vielmehr auch eine beliebige kleinere Verstärkung nach unten hin schon. um eine günstigere Gestaltung des durch die Vorspannung hervorgerufenen Spannungsdiagramms zu bewirken. Bei einer Verstiirlcung auf den Wert -1/3d z. B. ergibt sich i in Auflagerquerschnitt e, da d:A Vorspannkraft dann zentrisch angreift, eine gleirltmäl@ige I3eanspruchung von je nach <ietii Wunsch. mehr oder weniger großen EinSpannungsgraden Rechnung zu tragen, kann daher dis Verstärkung im Auflagerduerschnitt verschieden groß gehalten werden. Der L 1>ergang von) verstärkten Auflagerquersclinitt zuin Ouerschtlitt in Plattenmitte kann je nach Bedarf ebenfalls verschieden ausgebilclet werden. Für die im -Cber-angsbereich liegetlden Ouersclinitte ergeben sich dann Spannungsverhältnisse, de zwischen denen des Mittelquerschnittes c und des Auflag erdtiei-schnittes c liegen. Die Form dieses Überganges wird auch Rücksicht zu nehmen haben auf die Art der Belastung der Platte. Für eine gleichmäßig verteilte Belastung ergibt sich z. B. ein besonders stetiger Spannungsverlauf in der Platte, wenn wie in Abb. 6 die Unterseite der Platte eine parabolische Wölbung erhält. Aus . der Vorspannung erhält man_ dann in den verschiedenen Querschnitten die aus Abb.6 ersichtlichen Normalspannungen, während sich bei Überlagerung mit den aus der Belastung entstehenden Beanspruchungen die Spannungsdiagramm,. nach Alb. 7 ergeben.
  • Besonders zweckmäßig ist die vorbeschriebene Ausbildung von Spannbetonplatten; wenn sie auf allseitig aufgelagerte, also kreuzweise bewehrte Platten an sich bekannter Art angewendet wird. Die Drillungsteifigkeit ergibt bei derartigen Platten bekanntlich, selbst bei vollkommen freier Auflagerung, von vornherein eine ähnliche Wirkung wie eine Einspannung, und es ist daher besonders notwendig, dieser Einspannung in den Auflagerquersehnitten der Platte Rechnung zu tragen. Bei Platten gemäß der Erfindung ist dies ohne weiteres möglich. Derartige allseitig aufgelagerte Platten erhalten dann auf ihrer Unterseite bei einem Querschnitt nach Abb. 5 eine kassettierte Form, bei einem Querschnitt nach Abb. 6 die Form eines Klostergewölbes. Ihre Bewehrung kann in an sich bekannter Weise aus zwei sich kreuzenden vorgespannten Stahleinlagen oder aus vorgespanntem Baustahlgewebe bestehen. Die Grundrißform kann quadratisch oder innerhalb .der bekannten Grenzen rechteckig sein; es ist aber auch möglich, kreisförmige, elliptische oder ähnliche Platten in dieser Weise auszubilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zur Verlegung als Fertigteil bestimmte Spannbetonplatte mit durchgehenden, geradlinig vorgespannten Be--,vehrungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerquerschnitte gegenüber der Plattenmitte nach unten zu verstärkt sind.
  2. 2. Spannbetonplatte mit einer aus zwei sich kreuzenden Scharen von Bewehxungsstäben oder aus Bausta:hlgewebe bestehenden Bewehrung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks allseitiger Auflagerung die Verstärkung an allen Rändern vorgesehen ist.
DEN45461D 1942-02-27 1942-02-27 Spannbetonplatte Expired DE764134C (de)

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DE764134C true DE764134C (de) 1952-09-22

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ID=7348938

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DE (1) DE764134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2248472A1 (de) * 1971-10-05 1973-04-12 Straengbetong Ab Verfahren zur herstellung von bauteilen aus spannbeton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2248472A1 (de) * 1971-10-05 1973-04-12 Straengbetong Ab Verfahren zur herstellung von bauteilen aus spannbeton

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