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Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte, bewehrte Betonstütze, die an mindestens einer Stelle ihrer Höhe ein in den Beton eingegossenes metallisches Verbindungsglied mit H-förmigem Querschnitt aufweist, dessen Schenkel Bolzenverbindungen für den Anschluss von weiteren Tragteilen an die Betonstütze aufweisen und dessen Aussenflächen der Schenkel an der Aussenseite bzw. in Vertiefungen der Aussenseite der Betonstütze angeordnet sind ; eine solche Stütze ist aus der deutschen Auslegeschrift 1609535 bekanntgeworden.
Erfindungsgemäss ist eine vorgefertigte, bewehrte Betonstütze dieser Bauweise dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied aus zwei gegenüber angeordneten T-Stücken, die durch eine Abstandsplatte oder zwei Abstandsplatten kraftschlüssig miteinander verbunden sind, gebildet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Betonstütze besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, dass das Verbindungsglied zusätzlich ein drittes T-Stück und vorzugsweise ein viertes T-Stück aufweist, dass der Steg des dritten bzw. auch des vierten T-Stückes an die Abstandsplatte kraftschlüssig angeschlossen ist, dass die Stegebene des dritten bzw. auch des vierten T-Stückes senkrecht zur Plattenebene der Abstandsplatte angeordnet ist, dass die Schenkel des dritten bzw. auch des vierten T-Stückes in an sich bekannter Weise Bolzenverbindungen für den Anschluss der weiteren Tragteile aufweisen und dass die Aussenflächen der Schenkel des dritten bzw. auch des vierten T-Stückes in an sich bekannter Weise an der Aussenseite bzw. in Vertiefungen der Aussenseite der Betonstütze angeordnet sind.
Durch das Anordnen von Verbindungsgliedern in Form von einander gegenüberliegenden T-Stücken, die untereinander durch Anschluss ihrer entsprechenden Stege an eine Abstandsplatte, z. B. durch Schweissen, verbunden werden, ist es gemäss der Erfindung möglich, einheitlich geformte T-Stücke zur Herstellung von Verbindungsgliedern für alle praktisch vorkommenden Stützengrössen zu verwenden.
Der einzige Unterschied zwischen einem Verbindungsglied für eine Stütze einer Grösse und einem Verbindungsglied für eine Stütze einer grösseren Dimension ist, dass die Abstandsplatte im letzteren Fall länger ist als im ersteren Fall, oder dass die Stege der entsprechenden T-Stücke an der Abstandsplatte in verschiedenen Stellungen angeschweisst werden, wobei die Stege weiter voneinander entfernt sind, wenn ein grösseres Verbindungsglied erforderlich ist, als in dem Fall, wo ein kleineres Verbindungsglied benötigt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung ; es zeigen : Fig. l ein Teilschaubild in auseinandergezogener Anordnung einer Stütze und des benachbarten Endes eines Trägers, Fig. 2 einen Querschnitt in grösserem Massstab eines Teiles der Stütze mit dem angeschlossenen, den Träger haltenden Verbindungsglied, Fig. 3 einen Querschnitt, der die Art der Befestigung des Trägers an der Stütze darstellt, Fig. 4 einen Grundriss des Verbindungsgliedes des in Fig. 1 gezeigten Pfeilers, die Fig. 5 und 6 ähnliche Ansichten wie in Fig. 4 von grösseren Verbindungsgliedern, Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4 eines abgeänderten Verbindungsgliedes, und die Fig. 8 und 9 weitere Ansichten ähnlich Fig. 4 von weiters abgeänderten Verbindungsgliedern.
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--10-- in Fig.
1Walzprofilen, deren Stegteile--llb--durch eine Abstandsplatte--llc--zusammengehalten werden, auf die sie mit Kehlnähten--lld--aufgeschweisst sind (Fig. 4). Das Verbindungsglied --11-- liegt zur Gänze innerhalb des Querschnittes der Stütze an jener Stelle, bei der gegenüberliegende Vertikalflächen der Stütze bei --12-- ausgespart sind. Die Aussenflächen--lle--der T-Stücke sind den Oberflächen der Aussparungen --12-- zugekehrt und fluchten mit diesen. Jedes T-Stück ist von einer Mehrzahl von Bolzenlöchern--llf-- durchsetzt. In Fig. 1 sind die Mittelpunkte dieser Löcher in üblicher Weise durch Kreuze angedeutet, u. zw. jeweils vier Stück.
Sie sind im einzelnen besser in Fig. 2 abgebildet, aus der erkenntlich ist, dass am inneren Ende jedes
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mit den Löchern--llf--übereinstimmen. In Fig. 1 ist die Lage dieser Bolzenlöcher auf die übliche Art dargestellt, und in Fig. 2 ist ein solches Loch mit--17--bezeichnet.
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Bolzen wird so lange festgezogen, bis der Raum zwischen den Beilagscheiben auf eine vorherbestimmte Weite verkleinert worden ist.
Das ergibt eine minimale Zugbelastung des Bolzens und gewährleistet, dass eine auf die Verbindung ausgeübte Schubkraft zufolge einer auf den Steg--16b--aufruhenden Last nicht nur vom Bolzen unter Schubbeanspruchung aufgenommen wird, sondern auch weitgehend durch den Reibungseingriff zwischen dem Flansch des T-Stückes--lla--und dem Flansch--16a--aufgenommen wird.
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richtigen Stelle anzubringen.
Fig. 1 zeigt auch den benachbarten Endteil eines vorgegossenen Spannbetonträgers-22--. Ein allgemein mit --23-- bezeichnetes Metallverbindungselement ist in jedes Ende dieses Trägers eingegossen. Dieses Element besteht aus einem rohrförmigen Metallteil --23a-- mit rechteckigem Querschnitt, der in der Längsrichtung des Trägers ein kleines Stück vorsteht, und aus einer horizontalen Metallplatte-23b-, die an die Unterseite des Teiles-23a-angeschweisst ist. Den Teil --23a-- umgebend und vorzugsweise mit diesem verschweisst ist
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Die Platte-23b-ist auf den gegenüberliegenden Seiten des Teiles --23a-- mit Bolzenlöchern versehen, die mit den Schlitzen--21--und dem Steg--16b--des Halters--16--übereinstimmen. In Fig. l ist die Lage eines dieser Bolzenlöcher in der üblichen Art eingezeichnet. In Fig. 3 ist ein solches Bolzenloch mit --25-- bezeichnet ; wie erkenntlich, führt es zu einer Mutter--26--, die an der oberen Fläche der Platte--23b--angeschweisst ist. Ein Befestigungsbolzen--27--ist durch den Steg--16--in diese Mutter eingeschraubt.
Das Ende des Trägers stimmt mit der Aussparung--12--und der Breite der Stütze --10-- überein, doch es bleibt ein Spalt (dessen Grösse nicht genau vorherbestimmt werden kann) zwischen der Stirnseite des Trägers und der Oberfläche der Aussparung. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird Mörtel --28-- in diesen Spalt gefüllt, um ihn zu schliessen, um auch die Abstufung--24--an der Unterseite des Trägers auszufüllen und um den Bolzen--27--und die Metallteile einzugiessen. Vorzugsweise wird vor dem Einfüllen des Mörtels ein Bügel --29-- aus einer gebogenen Metallstange oder starkem Draht in den Spalt eingeführt, um den vorstehenden Steg-16b-zu umspannen, und seine Enden werden in der Abstufung --24-- verankert.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Verbindungsglieder unterscheiden sich von denen nach den Fig. 1 und 2 nur durch ihre Grösse. Die Abstandsplatte --11c-- ist in jedem Fall von verschiedener Länge ; dadurch können
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7Fig. 8 gezeigte Verbindungsglied herzustellen. Zwei der T-Stücke werden mit Hilfe der Abstandsplatte --l1c-- verbunden, an die der Steg--llb--des dritten T-Stückes--lla--angeschweisst wird. Das Verbindungsglied nach Fig. 9 wird aus jenem nach Fig. 8 hergestellt, indem der Steg eines vierten T-Stückes--lla--auf die Abstandsplatte--llc--geschweisst wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorgefertigte, bewehrte Betonstütze, die an mindestens einer Stelle ihrer Höhe ein in den Beton eingegossenes metallisches Verbindungsglied mit H-förmigem Querschnitt aufweist, dessen Schenkel Bolzenverbindungen für den Anschluss von weiteren Tragteilen an die Betonstütze aufweisen und dessen Aussenflächen der Schenkel an der Aussenseite bzw. in Vertiefungen der Aussenseite der Betonstütze angeordnet
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