DE695605C - In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau - Google Patents

In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau

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DE695605C
DE695605C DE1938R0102320 DER0102320D DE695605C DE 695605 C DE695605 C DE 695605C DE 1938R0102320 DE1938R0102320 DE 1938R0102320 DE R0102320 D DER0102320 D DE R0102320D DE 695605 C DE695605 C DE 695605C
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Germany
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cavity wall
wall
individual cells
cavity
construction
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DE1938R0102320
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Wilhelm Riske
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WILHELM RISKE
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WILHELM RISKE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere für den Hallenbau Die Erfindung betrifft eine in lotrechte Einzelzellbn unterteilte, in sich selbst -standsichere Hohlwand, insbesondere für den Hallenbau.
  • Bei großen Hallen und namentlich bei Hallen, welche zur Lagerung großer Mengen loser Lagerstoffe, wie z. B. Futtermittel o. dgl., benutzt werden sollen, haben die Außenwände und Trennwände außer dem senkrechten Druck aus Eigenlast und sonstigen Auflasten ganz erhebliche Seitendrücke infolge Windanfalles von außen und der S.chüttungslasten von innen auszuhalten." Die Seitendrücke sind in den oberen Höhenlagen der Wände gering, nehmen aber unten beträchtlich zu.
  • Die Ausführungen vollwandiger Raumabschließungen und Trennwände sind bei Seitendruck bisher nur mit sichtbaren Strebepfeilern oder unter Verwendung von Eisenbeton mit Pfeilerver stärkungen möglich gewesen.
  • Im Verbundbau ist es an sich bekannt, Hohlwände mit eingeschlossenen Hohlräumen, welche aus Hohl- oder Füllkörpern mit einer Eisenarmierung gebildet werden, anzuwenden, um eine Verminderung der Eigenlast und eine Einsparung von Werkstoffen und somit eine große Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Diese Bauweise verbietet sich genau wie die Ausführung in Eisenbeton in vielen Fällen schon wegen des Eisenbedarfes. Außerdem sind derartige Hohlwände nicht geeignet, große Seitendrücke aufzunehmen, und schließlich sind die Eisenteile auch der Gefahr einer allmählichen Zerstörung ausgesetzt, wenn sie nicht in Beton eingebettet liegen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die aus . Steinen oder Betdn ohne Eiseneinlagen hergestellte Hohlwand entsprechend der verminderten Druckbeanspruchung in den oberen Höhenlagen in an sich bekannter Weise mit nach oben hin abnehmender Stärke ausgeführt ist und daß die die Wandschalen auf ihrer ganzen Höhe abstützenden inneren lotrechten Querwangen verhältnismäßig eng verteilt sind. Eine in dieser Weise ausgeführte Hohlwand bietet namentlich für den Hallenbau ganz erhebliche Vorzüge. Sie besitzt vor allem günstige statische Eigenschaften hinsichtlich einer gleichmäßigen Druckverteilung, da die die Einzelzellen abteilenden, nach obenhin schmäler werdenden Querwangen die erforderliche Steifigkeit der Hohlwand gewährleisten und die Druckverteilung auf die beiden Wandschalen vermitteIn. Die Hohlwand genügt, insbesondere wenn sie in einer Form ausgeführt ist, die dem Verlauf der sich ergebenden Kräftelinien angepaßt ist, allen statischen Anforderungen und ist unbedingt standsicher. Sie besitzt außerdem den Vorzug glatter äußerer und innerer Wandflächen, wodurch Staubablagerungen, welche die Brandgefahr erhöhen, verhindert werden. Die Hohlkörperkonstruktion hat weiterhin eine gute Isolierwirkung und unterbindet deshalb eine Feuchtigkeitsablagerung an den inneren Wandflächen. Das ist gerade für Futterlagerstoffe von besonderem Vorteil, weil diese durch Feuchtigkeit unbrauchbar gemacht bzw. in der Güte beeinträchtigt werden und weil bei Feuchtigkeitszutritt zu den Lagerstoffen leicht örtlich Brände entstehen können. Schließlich kann die Hohlwand, was gerade im Augenblick von besonderer Bedeutung ist, ausschließlich aus Baustoffen, die im Inlande in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen- (wie z. B. aus Ziegeln und sonstigen Bausteinen oder auch aus Beton) unter Wegfall der sonst notwendigen Eisenarmierungen hergestellt werden, und zwar mit einer ganz erheblichen Werkstoffersparnis gegenüber allen bisherigen Bauweisen.
  • Beim Behälter- und Schornsteinbau ist es zwar bekannt, runde Hohlwände mit einem nach oben hin ständig abnehmenden Querschnitt auszuführen. Für gerade durchgehende Wände, insbesondere Hallenwände, jedoch ist diese Bauweise noch nicht angewendet worden, ebensowenig wie bislang der Vorschlag gemacht worden ist, zwischen. den Wandungsschalen einer Hohlwand in größerer Anzahl senkrechte Querwangen anzuordnen, um so die Wandungsschalen gegenseitig abzustützen und dadurch eine gleichmäßige Druckverteilung auf beide Wandschalen sowie die erforderliche Standsicherheit der Hohlwand zu erzielen.
  • Eine weitere Werkstoffersparnis läßt sich bei der neuen Hohlwand dadurch erreichen, daß sie im waagerechten Schnitt entsprechend dem Abfall der Druckbeanspruchung nach den seitlichen Enden zu mit allmählich abnehmender Stärke ausgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen . Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die neue Hohlwand, Fig. z einen waagerechten Querschnitt durch einen Teilabschnitt der Hohlwand, Fig. 3 eine besondere Ausführungsform der neuen Hohlwand im senkrechten Querschnitt wie in Fig. i, jedoch in kleinerem Maßstabe.
  • In der Zeichnung ist mit a das tief genug in die Erde eingebaute Fundament bezeichnet, auf welchem die Hohlwand aufgebaut ist. Die Hohlwand besteht aus zwei im spitzen Winkel nach oben zusammenlaufenden Wandschalen b, b. Der Hohlraum zwischen diesen beiden Wandschalen b, b ist durch in gleichmäßigen Abständen angeordnete und sich über die ganze Höhe des Hohlraumes erstreckende lotrechte Wangen c in nebeneinanderliegende Einzelzellen d unterteilt. Durch die Wangen c erhalten die beiden Wandschalen b, b genügend Verstärkung und gegenseitige Versteifung, so daß die Hohlwand in den verschiedenen Höhenlagen den dort auftretenden Beanspruchungen durch den Vertikaldruck sowie durch die Seitendrücke gewachsen ist. Die beiden Wandschalen b, b selbst sind, wie aus Fig. i ersichtlich ist, im unteren Teil stärker ausgeführt als oben, womit bei ausreichender Festigkeit eine gewisse Ersparnis an Baustoffen erzielt wird.
  • Die Hohlwand braucht nun nicht auf ihrer ganzen Breite einen gleichbleibenden Querschnitt aufzuweisen, sie kann viehmehr auch gemäß der Darstellung nach Fig. a so ausgeführt werden, daß ihre beiden Wandschalen b, b nach den beiden Enden der Hohlwand hin ebenfalls zusammenlaufen und schließlich ohne Hohlraum ineinander übergehen. Die Hohlwand ist dabei also auch an ihren beiden Seitenenden in der Stärke allmählich vermindert. Eine solche Ausbildung ist allerdings nur dann möglich, wenn die Beanspruchung durch die Seitendrücke nach den Enden der Hohlwand hin abfällt, wie es üblicherweise bei Hallenwänden, welche einen Schüttdruck auszuhalten haben, der Fall ist. Die in Fig.2 strichpunktiert gezeichneten Linien stellen die obere Wandstärke der Hohlwand dar.
  • Da die äußere Form der Wand von den statischen Erfordernissen abhängt, kann bei Fortfall innerer Seitendrücke die Außenfläche der äußeren Wandschale b auch lotrecht ausgeführt werden (s. Fig.3). Bei Vorhandensein der Seitendrücke dagegen empfiehlt sich eine Bauweise gemäß Fig. i der Zeichnung, wobei die Wandschalen b, b gleichwinklig zur senkrechten Mittellinie liegen.
  • Die Hohlwand kann aus beliebigen Baustoffen, wie z. B. aus Ziegeln und sonstigen Bausteinen oder aber auch aus Beton, hergestellt werden. Die Wangen c bestehen aus dem gleichen Werkstoff wie die Wandschalen b. Die im vorstehenden beschriebene Hohlwand kann ebensogut und aus den gleichen Erwägungen heraus auch für die Ausführung von Staumauern und für Wasserbehälter mit gerade durchlaufenden Wänden Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In lotrechte Einzelzellen unterteilte, in sich selbst standsichere Hohlwand, insbesondere für den Hallenbau, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Steinen oder Beton ohne Eiseneinlagen hergestellte Hohlwand entsprechend der verminderten Druckbeanspruchung in den oberen Höhenlagen in an sich bekannter Weise mit nach oben hin abnehmender Stärke ausgeführt ist und daß die die Wandschalen (b) gegenseitig abstützenden, lotrecht durchlaufenden Querwangen (c) verhältnismäßig eng verteilt sind. z. Hohlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwand im waagerechten Schnitt entsprechend dem Abfall der Druckbeanspruchung nach den seitlichen Enden zu mit allmählich verminderter Stärke ausgeführt ist.
DE1938R0102320 1938-05-17 1938-05-17 In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau Expired DE695605C (de)

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