DE715224C - In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau - Google Patents

In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau

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DE715224C
DE715224C DER107217D DER0107217D DE715224C DE 715224 C DE715224 C DE 715224C DE R107217 D DER107217 D DE R107217D DE R0107217 D DER0107217 D DE R0107217D DE 715224 C DE715224 C DE 715224C
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DE
Germany
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wall
cavity wall
shells
individual cells
vertical
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Expired
Application number
DER107217D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Riske
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WILHELM RISKE
Original Assignee
WILHELM RISKE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere für den Hallenbau Bei der im Hauptpatent beschriebenen Hohlwand besteht die Erfindung darin, daß die aus Steinen oder Beton hergestellte Höhlwand in an sich bekannter Weise mit nach oben hin abnehmender Stärke ausgeführt und dabei die die Wandschalen gegenseitig abstützenden, lotrecht durchlaufenden Querwangen verhältnismäßig eng verteilt sind.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß es für eine gleichmäßige Druckverteilung auf bei-de Wandschalen, für die Erzielung glatter äußerer und innerer Flächen der Hohlwand, für eine gute Isolierung sowie für die Einsparung von Eisen, also für alle in erster Linie mit dem Hauptpatent erstrebten Vorteile nicht unbedingt erforderlich ist, eine oder beide Wandschalen der Hohlwand schräg auszuführen. Der gleiche Erfolg läßt sich vielmehr gemäß der Zusatzerfindufig auch bei Hohlwänden mit zwei parallel, vorzugsweise lotrecht verlaufenden Wan-dschalen erreichen, indem bei der auls Steinen oder Beton ohne Eiseneinlagen hergestellten Hohlwand die die beiden parallelen bzw. vertikalen Wandschalen gegenseitig abstützenden, lotrecht durchlaufenden Querwangen im Sinne des im Hauptpatent geoffenbarten Erfindungsgedankens verhältnismäßigeng verteilt angeordnet werden. Eine so ausgebildete Hohlwand bietet gegenüber der 'im Hauptpatent beschriebenen Hohlwand sogar noch den besonderen Vorteilder einfacheren und leichteren Herstellbarkeit, weshalb es namentlich bei Hohlwänden geringerer Höhe oft wirtschaftlich günsti.ger ist, beide Wandschalen lotrecht statt schräg auszuführen.
  • Wenn bei der Ausführungsform der Hohlwand mit gleichlaufenden bzw. lotrechten Wandschalen ebenfalls noch eine weitere Einsparung von Baustoffen erreicht werden soll, so kann dies vorteilhaft so geschehen, daß entsprechend der verminderten Druckbeanspruchung in den oberen Höhenlagen der Hohlwand deren eine oder beide gleichlaufenden bzw. lotrechten Wan#dschalen in einer oder mehreren Stufen abgesetzt sind, so daß der Gesaintquerschnitt der Hohlwand nach oben hin vermindert ist. Eine solche Ausbildung empfiehlt sich in erster Linie für be- sonders hohe Wände, bei denen aus irgendwelchen Gründen die Wandschalen nicht schräg, sondern lotrecht ausgeführt werden sollen oder müssen.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlwand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Querschnitt durch die erste Ausführungsforrn, Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt nach der LinieA-A der Fig. i durch einen Te.11abschnitt der Wand und die Fig. 3 und 4 je einen senkrechten Querschnitt durch zwei weitere Ausführungsformen der Hohlwand.
  • Die auf dem Fundament a aus normalen Baustoffen, wie z. B. Steinen oder Beton ohne Eiseneinlagen, hergestellte Hohlwand besteht aus zwei in freiem Abstande voneinander aufgerichteten, gleichlaufenden, in der Regel lotrechten Wandschalen b, b, die durch in verhältnismäßig enger Teilung angeordnete, lotrecht über die ganze Höhe der Wand durchlaufende Querwangen c gegeneinander versteift und abgestützt sind. Die aus den gleichen Baustoffen wie die Wandschalen b hergestellten Ouerwangen c unterteilen den Raum zwischen den beiden Wandschalen b, b in eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden, lotrechten Einzelzellen d. Da die Hohlwand bei Anwendung im Hallenbau oben sowieso durch ein Dach abgedeckt wird, können die Einzelzellen d oben offengelassen werden (s. Fig. i). Selbstverständlich kann man die Einzelzellen d aber auch durch eine zwischen die oberen Enden beider Wandschalen b, b eingefügte waagerechte Mauerwerksplatte f abschließen (vgl. die Fig. 3 und 4). Das ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Hohlwan#d beispielsweise bei Herstellung von Staumauern oder von Wasserbehältern ohne Dach belassen wird.
  • Ist die Hohlwand in größerer Stärke auszuführen, so empfiehlt es sich, beide Wandschalen b, b auf getrennten Fundamenten a, a zu errichten und dabei die Ouerwangen c unten bis zwischen die beiden Fundamente a, a herunterzuführen (s. die Fig. i und 4). Der Raum zwischen den beiden Fundamenten a, a ist zweckmäßig mit Erde vollzuschütten. Bei -erint, -erer Stärke der Hohlwan#d dagegen können beide Wandschalen b, b auf dem gleichen Fundament a errichtet werden (s. Fig. 3).
  • Wenn die Seitendrücke, wie es bei Hohlwänden meistens der Fall ist, im unteren Teil der Hohlwand wesentlich höher sind als oben, so können eine oder beide Wandschalen b zwecks Einsparung von Baustoffen oben entsprechend dem Druckabfall. in der aus Fig. 3 ersichtlichen Art stufenweise mit verminderter Stärke ausgeführt werden. Eine Einsparung von Baustoffen läßt sich ferner gemäß Fig. 4 der Zeichnung dadurch erzielen, daß eine oder gegebenenfalls auch beide Wandschalen b in mehreren - beispielsweise, wie gezeichnet, in zwei - Stufen derart abgesetzt werden, daß der Gesamtquerschnitt der Hohlwand sich nach oben hin verjüngt. Dabei ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, ob die lotrechten Einzelzellen d, über die ganze Höhe der Wand durchlaufen oder dadurch in mehrere übereinanderliegende, lotrechte Einzelzellen d, d unterteilt werden, daß ein Absatz oder mehrere Absätze g der einen Wandschale b bis zur gegenüberliegenden Wandschale b durchgeführt werden, wie es beim oberen Ab- satz g der in Fig. 4 gezeichneten Hohlwand dargestellt ist. Die Querwangen c erstrecken sich in jedein Falle lotrecht über die ganze Höhe der Wan#dschalen b. Gemäß Fig. 4 ausgebildete Hohlwände eignen sich insbesondere für sehr hohe Hallenwände. Sie bieten den besonderen Vorteil, daß man einen oder mehrere der Absätze g zu Laufgängen ausbi;läen kann. Sofern die Breite der Absätze - hierfür zu gering sein sollte, kann man unmittelbar unter den Absätzen g ander Wandschale b Konsolträger anbringen und durch Auflegen von Brettern o. dgl. Beine ausreichend breite Lauffläche schaffen.
  • Welche Wandstärkenquerschnitte im Einzelfalle bei der Ausführungsformder Hohlwand gemäß Fig. 3 der Zeichnung angewendet werden müssen bzw. wie stark der Gesamtquerschnitt der Hohlwand bei der Ausführunggsform nach Fig. 4 sein muß, damit die erforderliche Standsicherheit und Festigkeit der Hohlwan#d unbedingt gewährleistet ist, läßt sich rechnerisch oder zeichnerisch aus dem Kräftelinienverlauf ermitteln, der sich aus den zu berücksichtigenden Drücken bzw. Kräften ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In lotrechte Ein#zelzellen unterteilte, in sich selbst standsichere Hohlwand, insbesondere für den Hallenbau, nach Patent 695 6o5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aus Steinen oder Beton ohne Eiseneinlage mit zwei gleichlaufenden, vorzugsweise lotrechten Wanidschalen (b) her-gestellten Hohlwand,die die beiden Wandschalen gegenseitig abstützenden, lotrecht durchlaufenden Querwangen (c) verhältnismäßig eng veiteilt sind. :2. Hohlwand nach Anspruch i, dadurch e Crekennzeichnet, daß entsprechend der verminderten Druckbeanspruchung in den oberen Höhenlagen der Hohlwand deren eine oder beide gleichlaufende bzw.* lotrechte Wandschalen (b, b) in einer oder mehreren Stufen (bei g) abgesetzt sind, so daß der Gesamtquerschnitt der Höhlwand nach oben hin vermindert ist.
DER107217D 1940-03-24 1940-03-24 In nebeneinanderliegende Einzelzellen unterteilte Hohlwand, insbesondere fuer den Hallenbau Expired DE715224C (de)

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