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Baukonstruktion
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Länge der Fussplatten, die Breite der Wandplatten und die Länge der Ringanker dem im Bauwesen üblichen Rastermass"R"oder einem Vielfachen hievon entsprechen.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemässen Baukonstruktion und die für ihre Durchführung erforderlichen Bauelemente sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden ausführlich beschrieben, u. zw. zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Grundrisses einer Baukonstruktion aus einzeln zusammengesetzten Bauelementen, wie sie im einzelnen in den folgenden Figuren dargestellt sind, Fig. 2 einen Teil einer aus Fussplatten, geschosshohen Wandplatten und Auflageteilen zusammengesetzten Wand, wobei die einzelnen Teile in der Höhe voneinander entfernt dargestellt sind, Fig. 3 einen Vertiaklschnitt durch eine Aussenwand, Fig. 4 und 5 je einen Horizontalschnitt durch verschiedene Ausführungsformen von Wandplatten, die Fig. 6 bis 14 Draufsicht und Vorderansicht verschiedener Ausführungsformen von Fussplatten, die Fig.
15 bis 18 verschiedene Ausführungsformen von Fussplatten mit seitlichem Rand für Fundament- und Kellerwände, die Fig. 19 bis 30 verschiedene Ausführungsformen von Auflageteilen in Draufsicht und Vorderansicht, die Fig. 31 bis 34 verschiedene Ausführungsformen von Stützteilen in Ansicht und Draufsicht und die Fig. 35 bis 40 verschiedene Ausführungsformen von als Tür-oder Fenstersturz zu verwendenden Auflageteilen in Ansicht, Draufsicht und Schnitt.
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-5-- und Auflageteile --7-- zurGrundmass, dem sogenannten Rastermass "R" aufbaut. Die kürzesten Teile entsprechen dem Mass "R" und die längeren jeweils einem Mehrfachen von "R". also z. B. 2 X R, 3 X R oder 4 X R usw.
Teile, die 1 X R breit sind, werden im folgenden durch den an das Bezugszeichen angehängten Buchstaben "a", die 2 X R breit sind, durch "b", die 3 X R breit sind durch "c" und die 4 X R breit sind, durch "d"
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--5d-- undIn der schematischen Grundrissdarstellung gemäss Fig. 1 sind zunächst nur die dem Wandverlauf entsprechend verlegten Wandbauplatten --5-- in ihren Rasterabmessungen --a-d-- dargestellt. Die schmalen dünnen Trennwände, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, wurden nicht näher bezeichnet. Die gestrichelte dünne Linie-FP-zeigt die Anordnung der Fussplatten-2-in ihren entsprechenden Abmessungen-a-d-, bzw. in ihren Sonderformen --2-L, 2-T und 2-X--.
Die dünne durchgehende Linie-RA-zeigt die Anordnung und Abmessung-a-d-der einzelnen
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einschliesslich--14-- versehen sind, derart aufgesetzt, dass die Hohlräume-6-der Wandbauplatten über die kegelstumpfförmigen Erhebungen --3-- der Fussplatten hinwegfassen und dadurch klaffende Stösse und ein Verschieben der einzelnen Wandbauplatten verhindert wird. Auf dem Oberrand der aneinanderstossenden Wandbauplatten werden wieder im Stossversatz --4-- U-förmige Auflageteile - aufgebracht, die den Hohlräumen --6-- der Wandbauplatten entsprechende Durchbrechungen --6'-- aufweisen. Die Auflageteile, die immer einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, dienen dazu, der Länge nach durchgehende Armierungseisen-10-, sogenannte Ringanker aufzunehmen und werden deshalb auch als Ringankerschalen bezeichnet.
Die Auflageteile --7-- und die Wandbauplatten --5-- werden durch eingesetzte Stützteile-8- (Fig. 31 bis 34), die durch die Durchbrechungen --6'-- der Ringankerschalen in die Hohlräume --6-- der Wandbauplatten hingreifen, miteinander verbunden. Es wird eine ähnliche Wirkung wie mit den kegelstumpfförmigen Erhebungen erzielt. Die Hohlräume der Wandplatten werden, gegebenenfalls nach Auflegen von Deckenplatten --9-- und nach Einbringen der Armierungseisen --10-- in die Auflageteile --6-- von oben her mit Beton-11--zugefüllt.
Bei dem Aufbau der nachfolgenden Geschosse wiederholt sich im Prinzip der Arbeitsverlauf in der vorbeschriebenen Weise. Für die Herstellung von Kellerwänden, Fenster-und Türöffnungen, für Mauerecken, Mauerkreuzungen und einseitige Maueranschlüsse kommen besonders geformte Bauelemente zur Anwendung.
Abweichend von den Fussplatten --2-- der Normalgeschosse sind die Bodenplatten --2'-- der Kellergeschosswände mit seitlichen Wangen ausgestattet, deren lichte Entfernung der Mauerstärke
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- 5-zuzüglich der einzubringenden Isoliermasse-J-entspricht. Wie die Fussplatten-2-der Normalgeschosse tragen auch die Fussplatten --2'-- der Kellergeschosswände kegelstumpfförmige Erhebungen und sind wie diese für die Ausbildung von Wandecken, Maueranschlüssen und Mauerkreuzungen entsprechend L-förmig, T-förmig und kreuzförmig ausgebildet (Fig. 9 bis 14 oder 15 bis 18).
Durch das Auflegen des Kellerfussbodens-12-auf die innere Fussplattenwange wird eine kraftschlüssige Verbindung von Fussboden, Wandbauplatte und Fussplatte und dem örtlich hergestellten Fundament --13-- erreicht.
Fig. 4 zeigt den waagrechten Schnitt durch eine Wandplatte --5a--, die in Wandstärke und
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Fig. 5 zeigt eine ähnliche Wandplatte --5d--, die in der Länge 4 X R entspricht, also viermal so lang wie die Platte --5a-- nach Fig. 4 ist. In den Fig. 6 bis 8 ist als Beispiel eine Fussplatte-2c- mit drei kegelstumpfförmigen Erhebungen --3-- entsprechend der Breite 3 X R wiedergegeben, während die Fig. 9 bis 14 Fussplatten --2T, 2L und 2X-zeigen, die für aneinanderstossende, winkelig zueinander stehende oder sich kreuzende Wände benutzt werden. Dabei ist jeweils das Rastermass "R" eingetragen. Für Kellerwände gelangen entsprechend breitere, mit seitlichen Wangen versehene
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und 18 zur Verwendung.
Die auf den Oberrand der Wandplatten --5-- aufzubringenden Auflageteile --7-- haben je nach Wandanordnung die Form gemäss Fig. 19 bis 23, 29 und 30 für Aussenwände, wobei die Länge natürlich variieren kann, wie z. B.-7a oder 7d-oder für Innenwände gemäss Fig. 24 bis 26, 27 und
28. Bei Aussenwänden ist die Höhe--H-des äusseren Randes des Auflageteiles gegenüber der Höhe - h-des Innenrandes um die Dicke --D-- der Decke --9-- grösser (Fig.3).
Selbstverständlich sind sowohl die Fussplatten als auch die Auflageteile in ihrer jeweiligen Gestaltung dem Wandverlauf gerade, winkelig, kreuzförmig oder T-förmig und dem Rastermass"R" angepasst.
Um die Auflageteile mit den darunterliegenden Wandplatten während der Montage zu verbinden, werden Stützteile-8-nach Fig. 31 bis 34 in die Durchbrechungen --6'-- der Ringankerschalen und die senkrecht durchgehenden Hohlräume-6-der Wandplatten eingeführt. Diese verbleiben in ihrer Stellung und werden durch den späteren Betonausguss gehalten. Fig. 35 und 36 zeigen Türstürze - mit eingesetzten Dübelleisten für die Überdeckung von Türöffnungen. Für die Fensteröffnungen kommen Fensterstürze-14-nach Fig. 37 bis 40 zur Anwendung, die zugleich als Auflageteile ausgebildet sind. Sie können gleichhohe Wangen gemäss Fig. 39 oder verschieden hohe nach Fig. 40 haben.
Alle gezeigten Bauelemente lassen sich durch weitere, dem Verwendungszweck entsprechende Fertigteile, wie z. B. Brüstungsteile, Leitungsteile, Blenden, Fensterbänke od. dgl. ergänzen, wobei deren Abmessungen dem Rastermass "R" angepasst sind und ihr Einbau nach den oben geschilderten Regeln erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Baukonstruktion aus der Geschosshöhe entsprechenden, die Decke tragenden Wandplatten, die lotrecht durchgehende Hohlräume aufweisen und entsprechend dem Wandverlauf aneinander anstossend
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(5) und zum Einbinden der Decke (9) vorgefertigte Auflageteile (7) für sich über die Wandplatten (5) hinwegerstreckende Ringanker (10) vorgesehen sind, wobei die Auflageteile (7) in ihrer Anordnung und Grösse den Hohlräumen (6) in den Wandplatten (5) entsprechende Durchbrechungen (6') aufweisen und dass in diese Durchbrechungen (6'), bis in die Wandplatten (5) hineinreichend, den Verband haltende Stützteile (8) eingesetzt und darauf die Durchbrechungen (6') und Wandhohlräume (6) mit Beton ausgefüllt sind.
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