DE2363501A1 - Schalenwandelement insbesondere aus schalenwandmontagesteinen - Google Patents

Schalenwandelement insbesondere aus schalenwandmontagesteinen

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DE2363501A1
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Description

Ch. Friemelt 4628 Alt-Liinen, den 7.12.1973,
Schulstr.76
Schalenwandelement instesondere aus Schalenwandmontagesteinen
Die Erfindung "betrifft ein Schalenwandelement "bestehend aus Schalenwandmontagesteinen mit beliebig vielen Schichten, der "beispielsweise im Verband zueinander versetzte» und untereinander verbundenen Sehalenwandmontagesteine, aus Materialien wie Beton, Ziegel, Kalksandstein, oder dgl., bei denen die Kanäle für den bauseitigen Betonverguss unverfüllt bleiben.
Schalenwandelemente aus Schalenwandmontagesteinen sind allgemein als bekannt anzusehen. Die beispielsv/eise auch im Verband aus Schalenwandmontagesteinen.zusammengesetzten Elemente, sind in, für den üblichen bauseitigen Betonverguss in,den Schalenwandmontagesteinen vorhandenen Vergusskanälen schon werkseitig vergossen und bewehrt.
Der schon werkseitig erforderliche Betonverguss, in den an und für sich, für den bauseitigen Betonverguss vorgesehenen Kanälen-, um ein ausreichend stabiles Element für den Transport zu erhalten, weist als wesentlichsten Nachteil ein sehr hohes Gewicht durch den Betonverguss auf. Dadurch lassen sich für die Montage durch die üblichen Baustellenturmdrehkrane nur relativ kleinflächige Elemente vorproduzieren.
Als weiterer Nachteil ist anzusehen, daß die auf der Baustelle aneinander zu Wandscheiben zusammenzufügenden Elemente durch tibergangsbewehrung miteinander verbunden werden müssen, die ebenfalls schon werkseitig im Betonverguss vorgesehen sein muß.
Auf der Baustelle muß dann in der engen Stoßfuge zwischen den miteinander zu verbindenden Elementen die Bewehrung verbunden werden, und ist als schwierige und zeitraubende Arbeit bekannt.
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Der Erfindung liegt nun unter Vermeidung der aufgezeigten. Fachteile die Aufgabe zugrunde, insbesondere zur Ausführung zu Schalenwandelementen aus Schalenwandm.ontag.esteinen ein besonders leichtes, einfach herstellbares, transportables und leicht zu montierendes Schalenwandelement zu schaffen, bei dem die Schalenwandmontagesteine"ohne werkseitigen Betonverguss in den Kanälen für den bauseitigen Betonverguss bleiben, und dadurch auf der Baustelle ein leichtes Einlegen der Ubergangsbewehrung, zur Verbindung der Elemente untereinander, durch die waagerechten Vergusskanäle möglich bleibt.
Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß in dem üblichen Schalenwandmontagestein beispielsweise zusätzliche ■ vertikal.e Kanäle angeordnet werden, die den Querschnitt der für den bauseitigen Betonverguss erforderlichen Vergusskanäle nicht einengen, und so in dem Sclialenwandmontagestein angeordnet sind, daß bei bei beispielsweise im Verband übereinander versetzter Schalenwandmontagesteine auch diese zusätzlichen Kanäle kongruente durch die übereinander gesetzten Schalenwandmontagesteine vertikal verlaufende Kanäle-sind.
G-emäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß diese Kanäle an den FreuzungspunM-ten der Längs— wangen und den mittleren Zungen,als volle Öffnung in Form eines vertikal durch die ganze Höhe eines Schalenwaadmontagesteines verlaufenden lanaiLS, angeordnet sind.
Entsprechend einer weiteren Forderung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei beispielsweise einer halben Steinlänge im Verband zueinander versetzter Schalenwandmontagesteine, an den korrespondierenden Flächen der Stoßwangen, zur Bildung eines zusätzlichen Kanales, der kongruent über dem Kanal am Kreuzungspunl&fc einer Längswange und einer mittleren Zunge, der darunter befindlichen Steinschicht befindlich ist, der Kanal jeweils aus zwei korrespondierenden vertikalen Hüten gebildet wird, wobei jeweils eine der korrespondierenden Nuten eines zu bildenden
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zusätzlichen Ivanales je an einer der korrespondierenden Stoßwangen angeordnet ist.
Entsprechend der Aufgabe der Erfindung können diese Schalenwandmontagesteine mit der Ausbildung der zusätzlichen Kanäle, und-den zusätzlichen Nuten an den Stoßwangen trocken zu beliebig breiten und hohen Wandscheiben, ein Schalenwandelement bildend, aufgestapelt werden. In die zusätzlichen-Kanäle wird nach dem Aufstapeln Transportbewehrung, beispielsweise in Form von über die ganze Höhe eines Elementes gehende Eisenstäbe, eingebracht, Anschließend werden nur diese zusätzlichen Kanäle mit einem Beton-Mörtel verfüllt, und gleichzeitig wird beispielsweise der Beton-Mörtel als verbindendes Mittel zwischen die ansonsten Verbindemittelfreien Stoß= und Lagerflächen gleich auf ganze Elementhöhe eines Schalenwnadelementes eingebracht.
Entsprechend einer Erweiterung der Aufgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, daß durch Spachtelung oder auch Schleifen die Außenflächen der Schalenwandelemente tapezierfähig egalisiert werden,
G-emäß einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schalenwandmontagesteine,zum einfacheren werkseitigen stapeln zu Schalenwandelementen, mehr als die Länge eines üblichen ganzen SchalenwaHdmontagesteines aufweisen, und die Stoßfuge in Form einer Blindfuge der jeweils üblichen bisherigen Steinlänge angedeutet ist.
Entsprechend einer weiteren Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Stoßwangen der Schalenwandmontagesteine eines Schalenwandelementes, die bei der Baustellenmontage mit einem anderen Schalenwandelement korrespondieren, an der Fläche dieser Wange mit einer Ifut und einer Feder ausgebildet sind.
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Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß zur Herstellung von Schalenwandelementen
aus Schalenwandmontagesteinen, bei denen "beispielsweise durch zu schmale Wangen und Zungen die zusätzlichen Kanäle und Hüten nicht zu realisieren sind, diese mittels "bekanntem Klebmörtel an .den ansonsten verbindemittelfreien miteinander korrespondierenden Flächen der Längs- und Stoßwangen schichtweise verbunden werden.
Es wird ferner der Erfindung gemäß vorgeschlagen, daß zusätzlich zu denen eine Ebene bildenden Schalenwandelementen,
Schalenwandelemente mit einem zusätzlichen rechtwinkligen
Schenkel als Eckelemente hergestellt werden, insbesondere für Schalenwandelemente aus Schalenwandmontagesteinen deren äußerer Vergusskanl für den bauseitigen Betonverguss durch die Korrespondenz zweier Schalenwandmontagesteine gebildet wird.
Entsprechend einer Erweiterung der Aufgabe der Erfindung-wird vorgeschlagen, daß durch Spachteln oder auch Schleifen die
Außenflächen der Schalenwandelemente tapezierfähig egalisiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen 1 bis 5
näher erläutert:
Pig. 1 zeigt zwei Schalenwandmontagesteine in beispielsweiser Grundsteinlänge als Grundbauelemente zur Herstellung
von Schalenwandelementen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Vertikal an sieht eines im Verband
gebildeten Schalenwandelementes aus Schalenwandmontagestei-■ nen.
3 zeigt schematisch eine Steinlage in der Draufsicht des Schalenwandelementes aus I1Ag. 2.
5J98%B /OJ 2 4
Pig. 4 zeigt in der Draufsicht eine Schicht eines Schalenwand— eilcelementes. .
Fig. 5 zeigt den Vertikalschnitt durch die Längswangen,eines Schalenwandelementes,innerhalb der Schalenwandmontagesteine mit den zusätzlichen Kanälen, der im Verband zueinander versetzten Steine. . ■ ,
In der J1Ig. 1 ist mit (l) ein Schalenwandmontagestein dargestellt mit den bekannten vertikalen Vergusskanälen (3) und den horizontalen Vergussnuten (4) für den bauseitigen .Betonverguss, als Grundstein zur Bildung von Schalenw^ndelementen. Weiter werden im Schalenwandmonitigestein (1) weitere vertikale Vergusskanäle (5)f die Beispielsweise im Kreuzungspunkt der Längswange (7) und der Zunge (8) angeordnet sind, und zu den Kanälen (3) und den Nuten (4) keine Verbindung aufweisen« An den Stoßflächen der Stoßwangen (9) des Steines (1) sind jeweils'zwei vertikale Nuten (5M) mit der halben Tiefe eines Kanals (5) zu seiner Achse (8) und der-gleichen Breite seiner Achse (7) vorgesehen. Durch die Korrespondenz zweier Stoßwangen (9) ergeben die ebenfalls^ dadurch korrespondierenden Nuten (5M) einen Kananl (5).
Im Schalenwandmontagestein (2) wird abweichend zum Schalenwandmontagestein (l) weiter dargestellt, daß nur eine Stoßwange (.9) die Nuten (5M)-aufweist, hingegen die zweite Stoßwange (9) eine Nut (Io ) und eine Feder (11) ausgebildet hat, ' und als Endstein eines zu bildenden Sohalenwandelementes dient. In. den Kanälen (5) sind weiterhin Bewehrungstäbe (6) angedeutet, die zusätzlich zu dem Vergussmörtel der besseren Verbindung der · Steine zueinander dienen.
50942 64015 4
In Fig. 2 ist ein S dielenwandelement in der Vertikalansicht dargestellt. Bestehend aus den Schalenwandmontagesteinen (l) und (2). Gleichzeitig wird dargestellt, daß die Steine der Schichten zu den Steinen einer anderen-Schicht im Verband versetzt sind.
In Figo 3 wird das gleiche Element wie in Pig 2 in der Dra.ufsich auf eine Schicht dargestellt.
In Fig. 4 wird das Sehalenwandelement aus Pig. 2 in der Draufsicht als Eckelement mit einem rechtwinkligen Schenkel dargestellt, "bestehend aus den Schalenx^andmontagesteinen (l) und (2) und einem gesonderten Schalenwandmon~ tagestein (l'l) als Eckstein "bei dem die Stoßwange (91I) eine voll "geschlossene ebene Außenwandung aufweist. .
In Fig. 5 wird ein Vertikalschnitt durch die Längswangen (7) übereinander im Verband versetzter Schalenwandmontagesteine (l) und (2) dargestellt, mit dem Schnitt gleichzeitig durch die zusätzlichen Kanäle (5) und den korrespondierenden Nuten (51I), die zusammen durch die übereinander versetzten Schichten (.14), (15) und (16) jeweils einen vertikal durchlaufenden Kanal für den w.erkseitigen Betonverguss ergeben.

Claims (1)

  1. S chutzanspruehe * ~
    C- 1 Jßchalenwandelenient, insbesondere als transportables Wandelement vorgefertigt, bestehend aus Beton-, Ziegel-, Kalksandschalenwandmontagesteinen, oder dgl., mit beliebig vielen Schichten, beispielsweise im Verband zueinander versetzter Schalenwandmontagesteine, gekennzeichnet dadurch, a.) daß die Schalenwandmontagesteine so miteinander verbunden . sind, daß die !"anale für.den bauseitigen Betonverguss unverfüllt bleiben.
    b.) daß zwischen die Korrespondenzflächen der Wangen und Zungen der untereinander korrespondierenden Schalenwandmontagesteine ein an und für sich bekannter Klebmörtel-Beton eingebracht ist.
    G.) daß die Schalenwandmontagesteine zusätzliche Kanäle und Nuten, frärr die Einfüllung des Klebmörtel-Betons zwischen die korrespondierenden Flächen, aufweisen.
    d.) daß diese zusätzlichen Kanäle und Nuten unabhängig von den Kanälen für den bauseitigen Betonverguss sind.
    e.) daß durch die zusätzlichen Kanäle Bewehrungsstäbe gezogen sind.
    Schalenwandelement nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß in den Schalenwandmontagesteinen die zusätzlichen Kanäle an den Kreuzungspunkten von Längswangen und Zungen, und die Nuten an den Kreuzungspunkten von Längswangen und Stoßwangen angeordnet sind.
    Schalenwandelement nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß die Nuten nur an einer Stoßwange angeordnet sind, und die entgegengesetzte Stoßwange eine Feder und eine Nut
    ' aufweist.
    $09826/0 124
    Schalenwandelement nach Anspnrah 2 oder 3 gekennzeichnet dadurch, daß die Schalenwandniontägesteine eine mehrfache . Länge der Mbliehen Steinlänge aufweisen, und bisherige Stoßfugen im Abstand der üblichen Steinlänge in Porm von Blindfugen angezeigt sind.
    Schalenwandelement nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß durch Egalisierung der Außenwandflächen mittels Schleifen, wie auch Yerspachtelung.diese tapezierfähig sind.
    509826/0124
    Le e rs e i te
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Cited By (7)

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DE10241477A1 (de) * 2002-09-05 2004-03-25 Rimmele, Matthias Mauer aus vorgefertigten Wandelementen
EP1623078A1 (de) 2003-03-07 2006-02-08 Helmut Roitmair Verfahren zum verbinden von bausteinen zur bildung eines bausteinverbundes sowie bausteinverbund
BE1016876A3 (nl) * 2006-01-16 2007-08-07 Eucoso Sp Z O O Werkwijze voor het realiseren van muren van een prefabgebouw en snelbouwsteen die bij deze werkwijze kan worden toegepast.
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