DE2307401C3 - Wand aus mit Hilfe von Zuggliedern zusammengespannten Betonwandplatten - Google Patents
Wand aus mit Hilfe von Zuggliedern zusammengespannten BetonwandplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wand mit mehreren aneinandergereihten, an den Stoßrändern mit Hilfe von
Zuggliedern zusanmengespannten Wandplatten aus Beton, bei der in jeder Wandplatte mehrere horizontal
zwischen den Stoßrändern durchlaufende, im Abstand zueinander angeordnete Kanäle zur Aufnahme der
Zugglieder vorgesehen sind und die Kanalenden im Bereich der Stoßränder eine Erweiterung aufweisen und
bei der die Zugglieder innerhalb der Erweiterungen durch Gewindemuffen gestoßen sind.
Bei einer derartigen, beispielsweise aus der CH-PS 94 869 bekannten Wand bleiben an den Stoßflächen
der Wandplatten Fugen und öffnungen, die nach dem Zusammenspannen der Wandplatten mit Fugenmörtel
oder sonstigen Einlagen verfüllt werden müssen. Danach ist eine Nachbehandlung der Wand erforderlich
um eine völlig ebene, fugenlose und glatte Wandfläche zu erhalten. Dieses zeitraubende und teuere Nacharbeiten
wird auch häufig dadurch notwendig, daß die gegossenen Betonplatten an der Baustelle aus ihrer
ursprünglichen Form verzogen und nicht mehr winklig sind.
Aus der FR-PS 10 22 160 ist das Zusammenfügen von Platten mi; Holzrahmen bekannt, bei dem die
aneinanderstoßenden Latten mit Schraubbolzen und Muttern zusammengepreßt werden. Dabei wird zur
Einhaltung des Sollmaßes ein aus einer Stoßfläche vorstehender Zapfen in eine vorbereitete öffnung der
gegenüberliegenden Stoßfläche eingepreßt. F.in wirksames Ausrichten der Holzplatten kann damit nur bei
relativ kleinen Abweichungen aus dem Sollmaß erreicht werden, weil sonst die Zapfen sich entweder in das Holz
unter Erweiterung der öffnung eindrucken oder, wenn sie etwa selbst aus Holz bestehen, brechen können.
Aus der GB-PS 10 86 330 sind Wandplatten bekannt,
die von mehreren sich rechtwinklig kreuzenden Kanälen durchsetzt sind, in welche lange Zugglieder
eingeführt werden können. Da diese Zugglieder in den
ίο Kanälen wesentliches Spiel haben sollen, ist eine
fluchtende Ausrichtung der Wandplatten nur möglich,
wenn die Platten vor dem Aufstellen selbst maßgerecht
angeliefert werden. Verzogene Platten können nicht ausgerichtet werden und erfordern zeitraubendes
>5 Nacharbeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. Maßnahmen vorzusehen, die das Errichten einer
ebenen, insbesondere füi einen Spielhof geeigneten Wand aus vorgefertigten Betonwandplatten ohne
ω wesentliches Nacharbeiten selbst dann gestattet, wenn die Betonplatten sich verzogen haben sollten.
Dazu ist bei der eingangs genannten Wand erfindungsgemäß vorgesehen, daß in die Stoßränder der
exakt dimensionierten Wandplatten mehrere horizontal *5 fluchtende Buchsen eingelassen sind, in welche zylindrische,
mit wenigstens einem Konus versehene Ausrichtelemente spielfrei eingesetzt sind, und da3 in den
Wandplatten weitere horizontal fluchtende Kanäle vorgesehen sind, in die über die ganze Wandlänge
durchladende Spannelemente eingesetzt sind. Durch die exakte Dimensionierung der vorgefertigten Wandplatten
werden diese an den Stoßrändern unmittelbar gestoßen, so daß die Errichtung der Wand ohne
Nacharbeitung mit Putz oder Mörtel möglich ist. Durch diese Maßnahme kann eine maßgerechte Wand in sehr
kurzer Zeit errichtet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sina Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der in der 4" Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ausführlich
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen horizontalen Schnitt 1-1 gemäß Fig.2
durch eine Ausführungsform eines Spielhofes, der aus Wänden besteht, welche mit Betonwandplatten errichtet
wurden;
Fig.2 einen vertikalen Schnitt H-II durch den Spielhof gemäß F ig. 1;
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine Wandplatte für den Spielhof gemäß Fig. 1;
Fig.4 einen horizontalen Schnitt durch zusammengebaute
Wandplatten gemäß F i g. 3;
F i g. 5 einen vertikalen Schnitt durch benachbarte Wandplatten, der Einrichtungen zum Ausrichten be-■>>
nachbarter Platten zueinander zeigt; und
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Einrichtungen gemäß F i g. 3 und 4 zum Verbinden der
Platten miteinander.
Gemäß F i g. I und 2 besitzt ein Spielhof eine to Grundplatte 1, eine Frontwand 2, Seitenwände 3, eine
Rückwand 4 und ein Dach, das der Einfachheit halber nicht dargestellt worden ist.
Die Spielfläche 5 des Spielhofes wird von der
Frontwand 2, benachbarten Teilen der Seitenwände 3 h5 und einer hinteren Spielflächenwand 6 geringerer Höhe
als die Spielhofwände begrenzt. Die sich über die Spielfläche 5 hinaus erstreckenden Teile der Seitenwände
3 bilden mit den Rückwänden 4 und C einen Bereich.
der sich mit einer Galerie ausrüsten und/oder als
Wasch- und Umkleideraum verwenden IaBt
Die Spielfeld-Rückwand 6 kann undurchsichtig und in ähnlicher Weise wie die äußeren Hofwände aufgebaut
sein oder sie kann transparent, z. B. aus Glas oder s
Kunststoff sein, wenn ein großer Zuschauerbereich zwischen den Rückwänden 4 und 6 vorgesehen ist
Bei einer einfacheren Ausführungsform des Hofes bildet die Rückwand des Hofes zugleich die Rückwand
der Spielfläche.
Ein Spielhofkomplex läßt sich so aufbauen, daß jeweils zwei Höfe gemeinsame Seiten- oder Frontwände
besitzen oder daß ein Hof oder mehrere Höfe auf einen ebenerdigen Hof aufgesetzt werden.
Mindestens die AuSenwände der Spielfläche werden aus Wandplatten 7 aufgebaut, die wie nachstehend
beschrieben errichtet und miteinander verbunden werden. Aus Vereinfachungsgründen wird der Rest der
Außenwände des Hofes in gleicher Weise aufgebaut
Die Wandplatten 7 werden in präzisionsbearbeiteten Stahlformen gegossen, damit sie weitgehend exakt
dimensioniert, mit einer sehr glatten, die Innenseite der
Platte bildenden Oberfläche und mit glatten, exakt rechtwinklig zur Innenfläche ausgerichteten Vertikal-,
Ober- und Unter-Kanten ausgerüstet sind. Die Platten können, falls erforderlich, bewehrt oder vorgespannt
sein.
Um alternativ eine Platte mit zwei sehr glatten Seiten
herzustellen, kann die Form so ausgebildet sein, daß sie von einem Rand der Platte her gefüllt wird; die beiden
glatten Seiten der Wand werden dann von den Oberflächen der Formwände gebildet.
Vorzugsweise werden die Platten 7 aus einem leichten, isolierendem Material hergestellt mit einem
Zementbinder, in den Luft eingeschlossen sein kann. Dadurch wird das Gewicht der Platte reduziert und
zugleich eine poröse Platte geschaffen, die während der Benutzung des Hofes Kondensation von Luftfeuchtigkeit
an den Wänden des Spielfeldes verhindert. Alternativ lassen sich die Platten aus Beton herstellen, in
den Luft eingeschlossen ist.
Gemäß F i g. 1 und 2 wird der Spielhof aus zwei Arten von Wandplatten aufgebaut. Eine erste Art von
Wandplatten Ta gemäß Fig.3 ist zwischen den Ecken
der Wände einsetzbar; sie ist mit zwischen den vertikalen Rändern zentral durch die Platte laufenden
paarweise angeordneten Kanälen 11 und 12 ausgerüstet.
Die Kanäle 11 und 12 sind entlang der vertikalen Erstreckung de,1 Platte mit Abstand zueinander
angeordnet. Jeder Kanal Il mündet an je einem vertikalen Rand der Platte in eine Erweiterung 13, die
zylindrisch sein kann.
Die Platten 7a' für die Seitenwände des Spielhofes unterscheiden sich von den Platten 7a" für die Front-
und Rückwand des Spielhofes dadurch, daß die Kanäle H und 12 relativ zueinander vertikal versetzt sind, so
daß sie sich nicht in den Ecken des Hofes schneiden.
Die andere Art von Wandplatten 7b besitzt zusätzlich zu den mit den Kanälen U und 12 der Seitonwandplatten
7a' fluchtenden Kanälen sich im Bereich eines Randes von der Innen- zur Außenseite der Platte
erstreckende, paarweise angeordnete Querkanäle 14. Die Querkanäle 14 münden an jeder Plattenseite in
Erweiterungen 16; sie sind entlang der vertikalen F.rstreckung der Platte mit exakt den gleichen h.s
Abständen zueinander angeordnet wie die Kanäle Il
und 12; sie sind jedoch relativ zu den Kanälen 11 und 12
vertikal derart versetzt, daß sie mit den Kanälen 11 und
12 der Platten 7a" für die Front- und Ruck wand fluchten.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist wird die zweite Art von Platten 7b an denjenigen Stellen eingesetzt, an denen in
der Wandkonstruktion eine Richtungsänderung auftritt d.h. zn den Ecken des Hofes.
Die Platten 7a werden mit Hilfe von langgestreckten Zuggliedern, z. B. Stangen 20, und Ankerelementen, z. B.
Muttern 21, gemäß F i g. 6 miteinander verbunden und aneinander gedrückt Jede Stange 20 besitzt Gewindeenden
22 und 23. Die Gewindeenden 22 sind beträchtlich kürzer als die Gewindeenden 23. Die
Stirnseite jedes Gewindeendes 23 ist mit einem diametralen Schlitz 24 ausgerüstet Jede Mutter 21 ist
mindestens doppelt und vorzugsweise ungefähr sechsmal so lang wie das Gewindeende 22 der Stange 20. Die
Längen der Stangen und der Muttern relativ zur Breite der Platten sind exakt so berechnet daß sie die Platten
auf die nachfolgend beschriebene Art miteinander verbinden.
Zum Errichten der Wand wird als erstes eine Platte 7b
vertikal auf der Grundplatte 1 des Spielhofes positioniert und in Position gehalten. Gemäß F i g. 4 wird dann
in jeden Querkanal 14 von der Außenseite der Platte her ein Bolzen 25 gesteckt Auf das andere Ende des Bolzens
25 werden dann eine Unterlegscheibe 26 und eine Mutter 21 aufgesetzt; die Mutter 21 wird dann so
angezogen, daß im Bolzen 25 eine vorgegebene Zugspannung und in der Platte 7b eine vorgegebene
Druckspannung herrschen. Wenn mehrere Höfe mit gemeinsamen Wänden aufgebaut werden, wird der
Bolzen 25 durch eine Stange mit Gewindeenden und eine der Mutter 21 ähnliche Mutter ersetzt. In einer
vertikalen Ebene senkrecht zur ersten Platte 7b wird dann eine zweite Platte 7a" positioniert. Dabei kann
bzw. können, falls erwünscht eine oder jede Stoßfläche der Platten 7a" und 7b mit einem Bindemittel
beschichtet sein, z. B. mit einem Epoxydharz, dessen Schichtdicke dick genug ist, um unvermeidbare Unregelmäßigkeiten
der Stoßflächen auszugleichen. Die Platten 7a"und 7b werden so aneinander gestoßen, daß
die Querkanäle 14 der ersten Platte 7b mit den Kanälen U und I2der zweiten Platte 7a"fluchten.
Durch den entsprechenden Kanal 11 jedes Kanalpaares
der zweiten Platte 7a" wird mit dem kurzen Gewindeende 22 voraus eine Stange 20 gesteckt und mit
Hilfe des Schlitzes 24 am anderen Ende der Stange 20 in die zugeordnete Mutter 21 bis zum Ende des
Gewindeendes 22 eingeschraubt. Auf das Gewindeende 23 jeder Stange 20 werden dann eine Unterlegscheibe
26 und eine Mutter 21 aufgesetzt; die Muttern 21 werden dann so angezogen, daß in den Stangen 20 eine
vorgegebene Zugspannung und in der zweiten Tafel 7a" eine vorgegebene Druckspannung herrschen und daß
die aneinander gestoßenen Ränder derart gegeneinander gedrückt werden, daß die Verbindungsstelle unter
Druck steht. Alternativ können die Bolzen 25 mit den Unterlegscheiben und den Muttern 21 entfallen und die
Stangen 20 durch längere Stangen ersetzt werden, die sich ausreichend weit durch die Platte 7b und die Platte
7a" erstrecken; die längeren Stangen sind dann mit einer Mutter am äußeren Ende und wie oben
beschrieben mit einer Mutter 21 und einer Unterlegscheibe 26 am inneren Ende ausgerüstet. Bei dieser
alternativen Ausführungsform entfallen die Einschnitte 16 an der Innenseite der Platte Tb.
Auf die gleiche, im vorangegangenen beschriebene Weise werden nachfoleende Platten 7a"mit der zweiten
Platte Ta "verbunden.
Zur Komplettierung der Wand, die gemäß F i g. 1 entweder die Frontwand 2 oder die Rückwand 4 des
Spielhofes ist, wird eine Platte Tb in einer vertikalen Ebene senkrecht zur letzten Platte Ta"positioniert und
gegen den freien vertikalen Rand der letzten Platte Ta" gestoßen und mit Hilfe von in die freien Muttern
eingeschraubten Bolzen 25 mit der letzten Platte Ta" verbunden. Alternativ läßt sich auf diese Verbindung
eine längere Stange verwenden, die sich ausreichend weit durch die letzte Platte Ta" und die Platte Tb
erstreckt.
Die Errichtung der nächsten Wand senkrecht zur im vorangegangenen beschriebenen Wand wird auf die
gleiche Weise durchgeführt.
Der Durchmesser der Unterlegscheiben 26 isi weitgehend gleich der horizontalen Dimension der
Ausnehmungen 13 und 16. Dadurch bewirken die Unterlegscheiben 26 eine Zentrierung der Bolzen 25
und der Stangen 20 in den Kanälen 11,12 und 14.
Zur Erleichterung des Ausrichtens benachbarter Platten Ta, Tb relativ zueinander sind die vertikalen
Ränder der Platten mit mehreren, exakt bearbeiteten, in die Platten eingegossenen Stahlbuchsen 50 ausgerüstet.
Die Buchsen 50 sind seitlich zu jeder Platte ausgerichtet, in der zentralen Ebene der Platte zentriert und mit
Abstand zueinander entlag der vertikalen Erstreckung der vertikalen Ränder der Platte angeordnet. Zum
Beispiel können sie oberhalb und unterhalb jedes Paares von Kanälen 11 und 12 angeordnet sein. Die Innenfläche
der Buchse 50 ist an ihren äußeren Enden 51 geringfügig nach außen erweitert, um das Einführen von als Stifte
ausgebildeten Ausrichtelementen 52 in die Buchsen 50 zu erleichtern. Jedes Ausrichtelement 52 paßt exakt in
eine Buchse 50; es ist an einem Ende mit einem Konus 53 ausgerüstet.
Beim Ausrichten und Aneinanderstoßen der vertikalen Ränder zweier Platten werden die Ausrichtelemente
52 in den Buchsen 50 der vertikalen Ränder einer Platte derart positioniert, daß die Enden mit dem Konus 53
nach außen ragen. Die Plattenränder werden dann nebeneinander gestellt und die Ausrichtelemente 52
stetig in die zugeordneten Buchsen 50 des vertikalen Randes der anderen Platte eingeführt. Der volle Eingriff
der Ausrichtelemente 52 mit den Buchsen 50 beider aneinander gestoßener Ränder ist dann erreicht, wenn
die Verbindungsstelle zwischen den vertikalen Rändern wie im vorangegangenen beschrieben durch die
Verbindung der Platten miteinander unter Druck gesetzt worden ist.
Wenn alle Wände errichtet sind, wird die Druckspannung in ihnen durch in den unbenutzten Kanal jedes
Kanalpaares einziehbare und spannbare Spannelemente weiter erhöht.
Dazu ist jede Platte mit Kanälen, z. B. ähnlich Kanal 12 der Ausführungsform gemäß F i g. 3, ausgerüstet.
Eine erste und eine zweite Platte werden nebeneinander vertikal positionier!; ihre benachbarten vertikalen
Ränder werden mittels eines durch jeden Satz miteinander fluchtender Kanäle gesteckten Spannelementes,
z. B. eines Drahtes, aneinander gestoßen und zusammengedrückt. Jeder Draht ist am freien vertikalen
Rand der ersten Platte verankert und wird durch das Ausüben einer Kraft auf das andere Ende des Drahtes
gegen den freien vertikalen Rand der zweiten Platte gespannt Wenn die beiden Platten zusammengedrückt
worden sind, wird der Draht entspannt und die Verankerung am freien vertikalen Rand der ersten
Platte gelöst Danach wird eine dritte Platte an die zweite Platte gestoßen, die Drähte werden durch die
fluchtenden Kanäle der zweiten Platte gesteckt, wiedei am freien vertikalen Rand der ersten Platte verankeri
und gegen den freien vertikalen Rand der dritten Platte gespannt, um die aneinander gestoßenen Ränder dei
zweiten und der dritten Platte zusammenzudrücken Anschließend werden die Drähte wieder entspannt, die
Verankerung gelöst und eine vierte Platte an die dritte Platte gestoßen. Dieses wird fortgesetzt, bis alle Platter
einer Wand errichtet worden sind. Danach werden di( Drähte nicht mehr entspannt, statt dessen wird die
Verankerung am freien vertikalen Rand der erster Platte dauerhaft gemacht, so daß die Drähte permanen
gespannt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wand mit mehreren aneinandergereihten, an den Stoßrändern mit Hilfe von Zuggliedern
zusammengespannten Wandplatten aus Beton, bei der in jeder Wandplatte mehrere horizontal
zwischen den Stoßrändern durchlaufende, im Abstand zueinander angeordnete Kanäle zur Aufnahme
der Zugglieder vorgesehen sind und die Kanalenden im Bereich der Stoßränder eine
Erweiterung aufweisen und bei der die Zugglieder innerhalb der Erweiterungen durch Gewindemuffen
gestoßen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stoßränder der exakt dimensionierten
Wandplatten (7) mehrere horizontal fluchtende Buchsen (SO) eingelassen sind, in welche zylindrische,
mit wenigstens einem Konus (53) versehene Ausr.-chtelemente (52) spielfrei eingesetzt sind, und
daß in den Wandplatten (7) weitere horizontal fluchtende Kanäle (12) vorgesehen sind, in die über
die ganze Wandlänge durchlaufende Spannelemente eingesetzt sind.
2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (50) und Ausrichtelemente (52)
aus Metall, inbesondere Stahl, bestehen.
3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer Wandekke
aus wenigstens zwei Wandabschnitten die Kanäle (11, J2) in den Wandplatten (7a', 7b') des einen
Wandabschnittes versetzt zu den Kanälen in den Wandplatten (7a") des anderen Wandabschnittes
angeordnet sind und daß die Kanäle (11, 12) der in
der Wandecke anstoßenden Wandplatte (7a") mit zugeordneten Querkanälen (14) in der die Wandecke
bildenden Wandplatte (7b) fluchten.
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