DE3442156A1 - Bausatz fuer eine fundamentschalung - Google Patents

Bausatz fuer eine fundamentschalung

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DE3442156A1 DE19843442156 DE3442156A DE3442156A1 DE 3442156 A1 DE3442156 A1 DE 3442156A1 DE 19843442156 DE19843442156 DE 19843442156 DE 3442156 A DE3442156 A DE 3442156A DE 3442156 A1 DE3442156 A1 DE 3442156A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills

Description

  • Bausatz für eine Fundamentschalung
  • Die Erfindung betrifft einen im Bauwesen zu verwendenden Bausatz für eine Fundamentschalung, mit in Umfangsrichtung des Fundaments gesehen hintereinander anzuordnenden rechteckigen Schalelementen und mit die Schalelemente nach aussen hin abstützenden Fundamentstützen, die einenends eine gegen die Schalelementrückseite zu stellende Stützstrebe und andernends eine Verankerungseinrichtung zum Verankern im Boden aufweisen.
  • Herkömmlicherweise wird eine Fundamentschalung beispielsweise für eine Kellerbodenplatte durch Aneinanderreihen vonHolzbrettern erstellt, an deren Rückseite man die Fundamentsstützen mit ihrer Stützstrebe anlegt und annagelt, wobei bei diesen Fundamentsstützen üblicherweise von der Stützstrebe unten eine Haltestrebe und oberhalb dieser eine Schrägstrebe abgehen, 55 I JkJ so daß die drei Streben ein Stützdreieck bilden.
  • Das Verankern der Fundamentsstützen im Erdboden erfolgt mit Hilfe von Erdnägeln, die durch Löcher in der als Platte ausgebildeten Verankerungseinrichtung geschlagen werden.
  • Zu Schalungszwecken verwendete Holzbretter unterliegen einem schnellen Verschleiß, so daß sie schon nach verhältnismäßig wenigen Einsätzen hierfür nicht mehri)benutzt werden können. Ausserdem erfordert das Anbringen der Fundamentsstützen verhältnismäßig viel Zeit, auch sind regelmäßig umständliche Justierarbeiten notwendig, wenn man einen exakten Schalungsverlauf erhalten möchte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Bausatzd er eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist und mit dessen Hilfe sich Schalungen für Fundamente mit praktisch beliebigem Umriß schnell und genau errichten lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalelemente an ihrer Rückseite einen aus im Querschnitt rechteckigen oder quadVatischen Baustahlprofilen bestehenden Rahmen aufweisen, der vorderseitig mit einer die Schalfläche bildenden Schalplatte aus verschleißfestem Material belegt ist, daß an den Rahmen im Bereich der die kurzen Rechteckseiten des jeweiligen Schalelements bildenden Rahmenschenkel jeweils ein der Rahmenrückseite vorgelagertes Hintergreifstück angesetzt ist, daß die Stützstrebe der Fundamentsstützen zwischen die Rahmenrückseite und das Hintergreifstück einsetzbar ist und daß das Hintergreifstück nicht über den Aussenumfang des Rahmens vorsteht.
  • Derartige Schalelemente sind verschleißfeste, vorgefertigte Teile, die in geeigneten Längen zur Verfügung gestellt werden können. Infolge der an beiden Längsenden der Schalelemente vorgesehenen Hintergreifstücke läßt sich je nach den Erfordernissen an dem einen und/oder anderen Schalelementende eine Fundamentsstütze ohne zusätzlichen Handgriff anfügen, indem man deren beim Gebrauch vertikal verlaufende Stützstrebe in den Zwischenraum zwischen dem Rahmen und dem jeweiligen Hintergreifstück einschiebt. Wegen der ohne weitere Befestigungsmittel erzielten beidseitigen Halterung der Stützstrebe an dem Schalelement wird dieses, verändert man die Lage der Stützstrebe, zum Fundament hin und von diesem weg mitgenommen, was die Justierarbeiten vereinfacht.
  • Da die Hintergreifstücke nicht über den Aussenumfang des jeweiligen Schalelements vorragt, behindern sie das winkelige Ansetzen benachbarter Schalelemente nicht.
  • Zweckmäßigerweise weist das Hintergreifstück zwei entgegengesetzt gerichtete Hintergreifpartien auf, zwischen die und den Rahmen die Stützstrebe wahlweise einsetzbar ist, wobei im Falle von zwei mit ihren kurzen Rahmenschenkeln aneinanderstoßenden Schalelementen die Stützstrebe zum Abstützen beider Schalelemente an der Stoßstelle zwischen die aufeinander zu gerichteten Hintergreifpartien und die Rahmen der beiden Schalelemente einsetzbar ist. Auf diese Weise erreicht man nicht nur das endseitige Abstützen zweier benachbarter Schalelemente mit einer einzigen Fundamentsstütze sondern ausserdem eine fluchtende Ausrichtung der beiden Schalelemente. Je nach Bedarf kann man die Stützstrebe auch an der zum Rahmen inneren hinweisenden Hintergreifpartie einsetzen, was dann günstig ist, wenn eine seitlich über den kurzen Rahmenschenkel vorstehende Stützstrebe aus Platzgründen unerwünscht ist. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn ein Inneneck des Fundaments geschalt wird.
  • In baulich sehr einfacher und somit billig herzustellender Weise kann das Hintergreifstück von einem T-Stück gebildet werden, dessen Längssteg am Rahmen, zweckmäßigerweise an der dem Rahmeninneren zugewandten Innenseite des kurzen Rahmenschenkels, befestigt, zweckmäßigerweise angeschweißt ist, und dessen parallel zur Rahmenebene verlaufender Quersteg die beiden Hintergreifpartien bildet.
  • Sind alle Streben der Fundamentsstütze gelenkig miteinander verbunden und ist die Länge der Schrägstrebe verstellbar, y kann man bei bereits im Boden verankerter und am Schalelement festgelegter Fundamentsstütze die vertikale Ausrichtung des Schalelements durch Verstellen der Schrägstrebenlänge schnell einjustieren. Besonders vorteilhaft ist es, wenn auch die Haltestrebe in ihrer Länge verstellbar ist. In diesem Falle läßt sich, wenn die Fundamentsstütze bereits im Erdboden verankert ist, nicht nur die Schalelementneigung einjustieren, sondern auch das Schalelement insgesamt durch Verstellen der Haltestrebenlänge zu Justierzwecken verrücken.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für die Ausbildung der Stützstrebe besteht darin, daß diese T-ähnlichen Querschnitt besitzt, wobei bei errichteter Schalung der Quersteg des T zur Anlage gegen die Rahmenrückseite(n) gelangt und von dem bzw. den Hintergreifstück(en) hintergriffen wird und der Längssteg des T an dem bzw. den Hintergreifstück(en) vorbei rückseitig vorsteht.
  • Der Bausatz kann auch weitere Schalelemente aus Metallblech als Zwischenelemente enthalten, die mindestens entlang eines Längsrandes rechtwinkelig abgekantet sind.
  • Solche Zwischenelemente sind wesentlich billiger, wobei sie durch die. angrenzenden Schalelemente, wie sie oben schon beschrieben worden sind und gegen deren Schalplatten sie vom Fundament gelegt sind, ausreichend abgestützt werden. Gegebenenfalls kann man auch eine3 4 Fundamentsstütze von aussen gegen ein solches Zwischenelement stellen. Die genannten Zwischenelemente, die die benachbarten Schalelemente überlappen, können auch als Schalungslängenausgleich benutzt werden.
  • Der Bausatz kann des weiteren gesonderte - sowohl für ein Inneneck als auch für ein Ausseneck verwendbare -Eckstücke enthalten, die jeweils von zwei Rechteckwinkelblechstücken gebildet werden, die entlang der Winkelhalbierenden parallel versetzt zueinander angeordnet und entlang der Winkelhalbierenden über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, wobei die einander paarweise gegenüberliegenden Schenkle der Blechstücke einen mindestens der Schalelementdicke entsprechenden Abstand voneinander besitzen.
  • In jedes Blechstückpaar läßt sich ein Schalelement seitlich einstecken, wobei man durch Variieren der Einstecktiefe die Schalungslänge verändern kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Fundamentsschalung in schematischer Draufsicht von oben, Fig. 2 zwei fluchtend zueinander angeordnete Schalelemente in Schrägansicht von hinten gemäß Pfeil II in Fig. 1, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 2 in Draufsicht von oben in Teildarstellung, Fig. 4 ein zwischen zwei Schalelementeeingesetztes Zwischenelement in Schrägansicht von hinten gemäß Pfeil IV in Fig. t, Fig. 5 eine mögliche Eckbildung in Seitenansicht gemäß Pfeil V in Fig. 1 und Fig. 6 ein Eckstück zum rechtwinkeligen Verbinden zweier Schalelemente in gesonderter Darstellung in Schrägansicht.
  • In Fig. 1 ist eine Fundamentsschalung dargestellt, die den mit Beton auszugießenden Raum umschließt.
  • Das fertige Betonfundament bildet beispielsweise eine Kellerbodenplatte. Die Schalung gemäß Fig. 1 setzt sich aus in Umfangsrichtung des Fundaments gesehen hintereinander angeordneten, Rechteckgestelt aufweisenden Schalelementen 1,2,3 zusammen, von denen die Schalelemente 2,3 Zwischenelemente sind, wie sie aus den Fig. 4 und 5 hervorgehen. Bereits an dieser Stelle sei erwähnt, daß sich die gesamte Schalung jedoch auch aus den Schalelementen i zusammensetzen läßt, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind. Die Schalelemente werden aussen durch Fundamentsstützen 4 abgestützt, die den vom Beton auf die Schalelemente ausgeübten Druck aufnehmen und eine gegen die Schalelementrückseite gestellte Stützstrebe aufweisen.
  • Die Fundamentsstützen 4 besitzen andernends eine Verankerungseinrichtung zum Verankern im Erdboden, die beim Ausführungsbeispiel von einer Verankerungsplatte 5 mit Löchern 6 zum Durchschlagen von Erdnägeln gebildet wird.
  • Gemäß den Fig. 2 und 3 enthalten die Schalelemente 1 an ihrer dem Fundament abgewandten Rückseite einen rechteckigen Rahmen mit die langen Rechteckseiten bildenden langen Rahmenschenkel 7,8 und die kurzen Rechteckseiten bildenden kurzen Rahmenschenkeln 9,10.
  • Diese werden von im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Baustahlprofilen gebildet. Der Rahmen 8 - io, der bei großer Schalelementlänge auch noch im Rahmeninneren z.B. parallel zu den kurzen Rahmenschenkeln 9,10 verlaufende Zwischenschenkel besitzen kann, ist vorderseitig mit einer die Schalfläche bildenden Schalplatte aus verschleißfestem Material gelegt.
  • Die Breite b der Schalelemente, die der Länge der kurzen Rahmenschenkel entspricht, ist mindestens so groß wie das herzustellende Fundament hoch ist.
  • Im Bereich der beiden kurzen Rahmenschenkel 9 bzw. 10 ist jeweils ein Hintergreifstück 12 angesetzt, das der Rahmenrückseite vorgelagert ist. Diese Hintergreifstücke 12 stehen nicht über den Aussenumfang des Rahmens vor, so daß die Rahmenelemente 1 auch ungehindert rechtwinkelig aneinanderstoßend angeordnet werden können, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
  • Die Hintergreifstücke 12 dienen zum Hintergreifen der Stützstrebe 13 der Fundamentsstützen von der Seite her.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird jedes Hintergreifstück 12 von einem T-Stück gebildet, dessen Längssteg 14 am Rahmen beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist und dessen parallel zur Rahmenebene verlaufender Quersteg das Hintergreifstück 12 darstellt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Längssteg 14 an die dem Rahmen inneren zugewandte Innenseite des jeweiligen kurzen Rahmenschenkels 9,10 aufgeschweißt. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Quersteg des T, also das Hintergreifstück 12, parallel zu den langen Rahmenschenkeln 7,8 verläuft.
  • Infolge der T-Gestalt weist das Hintergreifstück 12 zwei entgegengesetzt gerichtete Hintergreifpartien 15,16 auf, von denen die eine Hintergreifpartie 15 der Aussenseite des kurzen Rahmenschenkels und die andere Hintergreifpartie 16 dem Rahmeninneren zugewandt ist.
  • Die Stützstrebe 13 der Fundamentsstützen ist zwischen die Rahmenrückseite und das jeweilige Hintergreifstück 12 einsetzbar, d.h. die Dicke der Stützstrebe 13 entspricht mindestens dem Abstand zwischen der Rahmenrückseite und den Hintergreifstücken 12.
  • Weisen diese zwei entgegengesetzt gerichtete Hintergreifpartien 15,16 auf, können die Fundamentsstützen wahlweise an der inneren oder der äußeren Hintergreifpartie 16 bzw. 15 eingesetzt werden. Im ersteren Falle, der nur aus Fig. 1 an verschiedenen Stellen ersichtlich ist, liegt die Stützstrebe 13 neben dem kurzen Rahmenschenkel an den beiden langen Rahmenschenkeln 7,8 an. Im anderen Falle liegt die Stützstrebe 13 am jeweiligen kurzen Rahmenschenkel 9,1o an. Dabei ist die Anordnung ferner so getroffen, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, daß im Falle von zwei mit ihren kurzen Rahmenschenkeln aneinanderstossenden Schalelementen 1 die Stützstrebe 13 zum Abstützen beider Schalelemente 1 an der Stoßstelle zwischen die aufeinander zu gerichteten Hintergreifpartien 15 und die Rahmen der beiden Schalelemente 1 einsetzbar ist. Die Stützstrebe 13 weist also eine solche Breite auf, daß sie die Stoßstelle überbrückt. Ferner endet in Rückansicht gesehen die äußere Hintergreifpartie 15 vor der Aussenseite des zugehörigen kurzen Rahmenschenkels, so daß im Falle fluchtend gestoßener Schalelmente 1 zwischen den beiden einander zugewandten äußeren Hintergreifpartien 15 ein Abstand vorhanden ist, der ein Einfahren der sich gegen beide kurze Rahmenschenkel legenden Stützstrebe 13 von oben nach unten ermöglicht.
  • Die Stützstrebe 13 besitzt, wie vor allem aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen T-ähnlichen Quersteg. Der Quersteg dieses T gelangt bei errichteter Schalung zur Anlage gegen die beiden Rahmenrückseiten und wird von den beiden äußeren Hintergreifpartien 15 hintergriffen.
  • Der Längssteg des T steht zwischen den beiden äußeren Hintergreifstücken 15 hindurch nach aussen vor. Handelt es sich um ein Schalelement 1, an das kein anderes Schalelement fluchtend angeordnet ist, liegt die eine Hälfte der Stützstrebe 13, d.h. des T-Querstegs, frei, wenn man die Stützstrebe 13 zwischen die Rahmenrückseite und die äußere Hintergreifpartie 15 einfügt. Da dies aus Platzgründen störend sein kann, z.B. wenn ein anderes Schalelement rechtwinkelig vorbeilaufend angeordnet wird (siehe z.B. das Eck rechts oben in Fig. 1), wird man in diesen Fällen die Stützstrebe 13 an der inneren Hintergreifpartie 16 einsetzen.
  • Die dargestellte Stützstrebe 13 ist längsgeteilt und wird von zwei L-Profilstücken 17,18 gebildet, die mit Abstand zueinander spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene angeordnet sind. Die beiden einander gegenüberliegenden, mit Abstand zueinander angeordneten Schenkel 19,20 der beiden L-Profilstücke stellen den genannten Längssteg des T dar, während der Quersteg des T von den anderen Schenkeln 21,22, die voneinander weg gerichtet sind, gebildet wird.
  • Vom unteren Ende der Stützstrebe 13 steht eine Haltestrebe 23 ab, die andernends auf die Verankerungsplatte 5 aufgeschweißt ist. Oberhalb der Haltestrebe 23, beim Ausführungsbeispiel vom oberen Ende der Stützstrebe 13, geht von der Stützstrebe 13 des weiteren eine Schrägstrebe 24 ab, deren entgegengesetztes Ende mit der Haltestrebe 23 verbunden ist. Die Stützstrebe 13, die Haltestrebe 23 und die Schrägstrebe 24 bilden ein Stützdreieck, wobei die Haltestrebe 23 und die Schrägstrebe 24 den von dem eingefüllten Beton ausgeübten Druck auf die Verankerungsplatte 5 übertragen.
  • Alle Streben 13,23,24 sind gelenkig miteinander verbunden.
  • Hierzu dienen Gelenkbolzen 25, 26, 27. Oie Gelenkbolzen 25 und 26, mit deren Hilfe die Haltestrebe 23 bzw.
  • die Schrägstrebe 24 an der Stützstrebe 13 angelenkt sind, verbinden gleichzeitig die parallelen Schenkel 19,20 der L-Profilstücke 17,18. Die Haltestrebe 23 und die Schrägstrebe 24 sind in der LängSmittelebene der Schrägstrebe 13 zwischen beiden Schenkeln 19,20 an den Gelenkbolzen 25,26 angelenkt.
  • Die Schrägstrebe 24 ist ebenso wie die Haltestrebe 23 in der Länge verstellbar. Hierzu ist die jeweilige Strebe zweigeteilt, wobei die einander zugewandten Endbereiche (in Fig. 2 gestrichelt angedeutet) der beiden Strebenteile, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, mit gegensinnigen Gewinden versehen3 und über ein beidenends mit dem jeweils zugewandten Strebenteil-Endbereich in Schraubverbindung stehenden Zwischenstück 28 bzw. 29 miteinander verbunden sind.
  • Durch Drehen des jeweiligen Zwischenstücks 28 bzw.
  • 29 in der einen oder anderen Richtung verkürzt oder verlängert sich die zugehörige Strebe 23 bzw. 24.
  • In Zusammenhang mit der gelenkigen Verbindung der Streben 13,23 und 24 kann man die Ausrichtung des jeweiligen Schalelementes 1 genau einjustieren.
  • Beim Errichten der Schalung kann man folgendermaßen vorgehen: Hat man die Stützstrebe 13 mit dem oder den Hintergreifstücken 12 bei grober Ausrichtung des Schalelements oder der fluchtenden Schalelemente in Eingriff gebracht, verankert man die Platte 5 am Erdboden. Sodann kann man mittels des Zwischenstücks 28 den Fußpunkt der Stützstrebe 13 und somit die Unterkante des oder der Schalelemente in die gewünschte Lage exakt schieben oder ziehen. Anschließend wird durch Drehen des Zwischenstücks 19 der Schrägstrebe 24 die Neigung der Stützstrebe 13, d.h. die vertikale Ausrichtung des oder der Schalelemente einjustiert.
  • Beim Verlängern der Haltestrebe 23 oder der Schrägstrebe 24 drückt die Stützstrebe 13 gegen den jeweiligen Schalelementrahmen, während beim Verkürzen der Haltestrebe 23 oder Schrägstrebe 24 die Stützstrebe 13 das oder die Hintergreifstücke 12 und damit das oder die Schalelemente nach aussen zieht.
  • Falls man fluchtend gestoßene Schalelemente 1 zur Vermeidung einer Fugenbildung an der Stoßstelle fest gegeneinander pressen möchte, kann mah noch geeignete Spannschlösser vorsehen, die neben den Hintergreifstücken 12 an den Innenseiten der aneinander anliegenden kurzen Rahmenschenkel angesett werden und so ausgebildet sind, daß sie eine eingestellte Stützstrebe 13 aussen überbrücken können.
  • Der Bausatz für die Fundamentschalung kann zusätzlich zu den beschriebenen Schalelementen 1 weitere Schalelemente 2,3 enthalten, die aus Metallblech bestehen und mindestens entlang eines LäNgsrandes rechtwinkelig abgekantet sein sollten.
  • Das in Fig. 4 dargestellte weitere Schalelement 2 ist an beiden Längsrändern 30,31 abgekantet, so daß es sich um ein U-förmig gebogenes Metallblech handelt.
  • Es wird hier als Zwischenelement zwischen zwei Schalelementen 1 verwendet und ist vom Fundament her auf diese aufgesteckt, so daß der zwischen den Längsrändern 30,31 verlaufende Schalelementboden 32 einen Bestandteil der Schalfläche bildet. Ein solches weiteres Schalelement 2 ist als Zwischenelement ausreichend stabil, da es ja an seinen beiden Längsenden durch die angrenzenden Schalelemente 1 abgestützt ist, die sich ihrerseits mit den beschriebenen Fundamentstützen 4 abstützen lassen. Ein solches Element 2 ist wesentrich billiger als die Schalelemente 1 und ausserdem können mit ihm unterschiedliche Abstände zwischen benachbarten Schalelementen 1 überbrückt werden. Das weitere Schalelement 2 kann auch an einem Eck der Fundamentsschalung benutzt werden. In diesem Falle ist es am einen Längsende durch das fluchtend angeordnete Schalelement 1 abgestützt, während man an seinem freien Ende eine Fundamentsstütze 4 gegen den Schalelementboden 32 stellen kann.
  • Das in Fig. 5 dargestellte weitere Schalelement 3 ist dagegen nur an seinem unteren Längsrand 33 rechtwinkelig abgekantet, so daß der Querschnitt dieses Metallblechstücks L-förmig ist. Auch dieses weitere Schalelement 3 läßt sich in entsprechender Weise wie in Fig. 4 gezeigt als Zwischenelement verwenden.
  • Fig. 5 zeigt jedoch den Einsatz an einem Eck, das in Fig. 1 links unten dargestellt ist.
  • Schließlich kann der Bausatz auch noch Eckstücke 34 enthalten, von denen eines in Fig. 6 gesondert dargestellt ist. Diese Eckstücke 34 können sowohl zur Bildung eines Innenecks als auch eines Aussenecks verwendet werden, wie aus Fig. 1 hervorgeht. Das Eckstück 34 besteht aus zwei Rechteckwinkelblechstücken 35 und 36, die jeweils zwei rechtwinkelig zueinander stehende Eckstückschenkel 37, 38 bzw. 39, 40 aufweisen.
  • Diese Blechstücke 35,36 sind entlang der Winkelhalbierenden parallel versetzt zueinander angeordnet und entlang der Winkelhalbierenden über einen Verbindungssteg 41 miteinander verbunden. Die einander paarweise gegenüberliegenden Schenkel 37,39 bzw. 38, 40 der beiden Blechstücke 35,36 besitzen einen mindestens der Dicke der Schalelemente 1 entsprechenden Abstand a voneinander, so daß zwischen jedes Schenkelpaar 37,39 bzw. 38, 40 das Längsende eines Schalelements 1 eingesteckt werden kann (siehe Fig. 1).

Claims (11)

  1. Bausatz für eine Fundamentschalung Ansprüche 1. Im Bauwesen zu verwendender Bausatz für eine Fundamentschalung, mit in Umfangsrichtung des Fundaments gesehen hintereinander anzuordnenden rechteckigen Schalelementen und mit die Schalelemente nach aussen hin abstützenden Fundamentstützen, die einenends eine gegen die Schalelementrückseite zu stellende Stützstrebe und andernends eine Verankerungseinrichtung zum Verankern im Boden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalelemente (1) an ihrer Rückseite einen aus im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Baustahiprofilen bestehenden Rahmen (7-lo) aufweisen, der vorderseitig mit einer die Schalfläche bildenden Schalplatte (11) aus verschleißfestem Material belegt ist, daß dn den Rahmen im Bereich der die kurzen Rechteckseiten des jeweiligen Schalelements (1) bildenden Rahmenschenkel (9,lo) jeweils ein der Rahmenrückseite vorgelagertes Hintergreifstück (12) angesetzt ist, daß die Stützstrebe (13) der Fundamentstützen (4) zwischen die Rahmenrückseite und das Hintergreifstück (12) einsetzbar ist und daß das Hintergreifstück (12) nicht über den Aussenumfang des Rahmens vorsteht.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergreifstück (12) zwei entgegengesetzt gerichtete Hintergreifpartien (15,16) aufweist, zwischen die und den Rahmen die Stützstrebe (13) wahlweise einsetzbar ist, wobei im Falle von zwei mit ihren kurzen Rahmenschenkeln (9,10) aneinanderstoßenden Schalelementen (1) die Stützstrebe (13) zum AbsEtzen beider Schalelemente an der Stoßstelle zwischen die aufeinander zu gerichteten Hintergreifpartien (15) und die Rahmen der beiden Schalelemente einsetzbar ist.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hintergreifstück (12) von einem T-Stück gebildet wird, dessen Längssteg am Rahmen befestigt, zweckmäßigerweise angeschweißt ist, und dessen parallel zur Rahmenebene verlaufender Quersteg die beiden Hintergreifpartien (15,16) bildet.
  4. 4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (14) an die dem Rahmeninneren zugewandte Innenseite des kurzen Rahmenschenkels (9,10) aufgeschweißt ist.
  5. y 5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit Fundamentstützen, bei denen von der Stützstrebe unten eine Haltestrebe und oberhalb dieser eine Schrägstrebe abgehen, wobei die drei Streben ein Stützdreieck bilden, dadurch gekenhzeichnet, daß alle Streben (13,23,24) gelenkig miteinander verbunden sind und daß die Schrägstrebe (24) in ihrer Länge verstellbar ist.
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dei Haltestrebe (23) in ihrer Länge verstellbar ist.
  7. 7. Bausatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längenverstellbarkeit der jeweiligen Strebe (23 bzw. 24) diese zweigeteilt ist, wobei die einander zugewandten, mit Abstand zueinander angeordneten Endbereiche der beiden Strebenteile mit gegensinnigen Gewinden versehen und über ein beidenends mit dem jeweils zugewandten Strebenteil-Endbereich in Schraubverbindung stehenden Zwischenstück (28 bzw. 29) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (13) T-ähnlichen Querschnitt besitzt, wobei bei errichteter Schalung der Quersteg des T zur Anlage gegen die Råhmenrückseitqn) gelangt und von dem bzw. den Hintergreifstück(en) hintergriffen wird und der Längssteg des T an dem bzw. den Hintergreifstück(en) vorbei rückseitig vorsteht.
  9. 9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (13) längsgeteilt ist und von zwei mit Abstand zueinander spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene angeordneten L-Profilstücken (17,18) gebildet wird, wobei die Haltestrebe (23) und die Schrägstrebe (24) in der Längsmittelebene der Stützstrebe (13) an die beiden L-Profilstücke (17,18) verbindende Gelenkbolzen (25,26) angelenkt sind.
  10. 10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er weitere Schalelemente (2,3) aus Metallblech enthält, die mindestens entlang eines Längsrandes rechtwinkelig abgekantet sind.
  11. 11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er Eckstücke (34) enthält, die jeweils von zwei Rechteckwinkelblechstücken (35,36) gebildet werden, die entlang der Winkelhalbierenden parallel versetzt zueinander angeordnet und entlang der Winkelhalbierenden über einen Verbindungssteg (41) miteinander verbunden sind, wobei die einander paarweise gegenüberliegenden Schenkel (37,39 bzw. 38,40) der Blechstücke einen mindestens der Schalelementdicke entsprechenden Abstand voneinander besitzen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4949935A (en) * 1989-06-22 1990-08-21 Lee Yuan Ho Apparatus for positioning and supporting an inner mold panel of a form
WO1992014015A1 (en) * 1991-02-04 1992-08-20 Lustig William H Slab concrete forms
US10995459B2 (en) * 2019-05-07 2021-05-04 James L. Davis Adjustable concrete footer bulkhead
CN112900862A (zh) * 2021-01-21 2021-06-04 浙江宜和新型材料有限公司 模板支撑系统

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