DE19527087A1 - Vorrichtung zum beidseitigen Schalen eines Betonkörpers - Google Patents

Vorrichtung zum beidseitigen Schalen eines Betonkörpers

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Wolfgang Baumann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/12Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties with arms engaging the forms

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beidseitigen Schalen eines längliche Gestalt aufweisenden Betonkörpers, beispielsweise eine Ringankerschalung oder eine Fundament­ schalung, mit zwei den beiden Betonkörper-Seitenflächen zugeordneten Schalelementen.
Beim Errichten einer solchen Schalung wird üblicherweise so vorgegangen, daß man die beiden Schalelemente einander gegenüberliegend in Stellung bringt und dann mit Hilfe von Zwingen und Abstandshaltern fixiert. Ist der herzustellen­ de Betonkörper länger als die Schalelemente, wiederholt sich dieser Vorgang in Betonkörper-Längsrichtung.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe das Schalen vereinfacht wird und schneller ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Schalelemente von einer Handhabungseinheit gebildet werden, bei der die beiden Schalelemente unter Bildung eines Zwischenraums mit Abstand parallel zueinander ange­ ordnet und an mindestens einer Stelle an der Vorrichtungs-Oberseite über eine den Zwischenraum überbrückende Quer­ armanordnung miteinander verbunden sind, wobei die Quer­ armanordnung zwei jeweils mit einem der Schalelemente fest verbundene und zum anderen Schalelement hin gerichtete Querarme enthält, die in Querrichtung verstellbar anein­ ander geführt und in der jeweils eingestellten Lage mittels einer Spanneinrichtung miteinander verspannbar sind.
Somit ist es nicht mehr erforderlich, die Schalung an Ort und Stelle aus lauter Einzelteilen aufzubauen. Die er­ findungsgemäße Handhabungseinheit beinhaltet bereits die beiden Schalelemente, die über die mindestens eine Quer­ armanordnung von vorneherein miteinander verbunden sind und nur noch in den richtigen Abstand zueinander gebracht werden müssen. Diese Handhabungseinheit wird als Ganzes transportiert und an der Baustelle abgesetzt. In diesem Zusammenhang kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß zum Verbinden mit einem Hebezeug an der Querarmanordnung eine Aufhängeeinrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung mittels eines Krans od. dgl. an die gewünschte Stelle gesetzt bzw. nach dem Betonieren wieder weggenommen werden.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Herstellung eines sogenannten Beton-Ringankers, das heißt, ein bei einem Gebäude umlaufend angebrachter, mit einer Eisenbewehrung versehener Betonkörper, an dem sich die Dachkonstruktion abstützen kann. Es läßt sich jedoch auch jeder andere längliche Betonkörper schalen, so beispielsweise ein Betonfundament usw.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in schemati­ scher Seitenansicht gemäß Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Stirnansicht gemäß Pfeil II,
Fig. 3 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht gemäß Pfeil III im Maßstab der Fig. 2 in Teildar­ stellung und
Fig. 4 eine zur Seitenansicht der Fig. 1 parallele Schnittdarstellung der Querarmanordnung im Bereich der Spanneinrichtung gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Die aus der Zeichnung hervorgehende Vorrichtung dient zum beidseitigen Schalen eines Betonkörpers länglicher Gestalt. Hierzu weist sie zwei den beiden Betonkörper-Seitenflächen zugeordnete Schalelemente 1, 2 auf, die unter Bildung eines Zwischenraums 3 mit Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Dabei können die beiden Schal­ elemente, die plattenartige Gestalt aufweisen, aus Holz od. dgl. nagelbarem Material bestehen, falls ein solches Festlegen an einem bereits bestehenden Gebäudeteil er­ wünscht ist.
Die beiden Schalelemente 1, 2 sind Bestandteile einer die dargestellte Gesamtheit bildenden Handhabungseinheit 4. Dabei sind die beiden Schalelemente 1, 2 an der Vorrich­ tungs-Oberseite 5 an zwei mit Abstand zueinander angeord­ neten Stellen über jeweils eine den Zwischenraum 3 über­ brückende Querarmanordnung 6 miteinander verbunden. Auf diese Weise ergibt sich in Vorder- bzw. Stirnansicht (Fig. 2) ein U-artiges Gebilde, das in seiner Benutzungslage nach unten hin offen ist.
Die beiden Schalelemente 1, 2 verlaufen in der Benutzungs­ lage mit ihren Längskanten horizontal und stehen hochkant. Ihr Abstand voneinander, der der Breite B des Zwischen­ raums 3 entspricht, ist zur Anpassung an die Dicke des herzu stellenden Betonkörpers veränderbar, indem jede Querarmanordnung 6 zwei jeweils mit einem der Schal­ elemente 1 bzw. 2 fest verbundene und zum anderen Schal­ element 2 bzw. 1 hin gerichtete Querarme 7 und 8 enthält, die in zwischen den Schalelementen verlaufender Quer­ richtung 9 verstellbar aneinander geführt und in der je­ weils eingestellten Lage mittels einer Spanneinrichtung 10 miteinander verspannbar sind. Der Querarm 7 ist also mit dem Schalelement 1 und der Querarm 8 mit dem Schal­ element 2 fest verbunden, wobei die beiden Querarme 7, 8 nach entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu verlaufen und sich überlappen, wobei die Überlappungslänge bei un­ wirksamer Spanneinrichtung 10 veränderbar ist.
Die beiden beim Ausführungsbeispiel die Schalelemente 1, 2 verbindenden Querarmanordnungen 6 befinden sich jeweils in einem der beiden Längsendbereiche der Vorrichtung. Da die beiden Querarmanordnungen 6 gleich ausgebildet sind, sind außer der Bezugsziffer 6 die anderen Bezugsziffern nur bei einer Querarmanordnung eingezeichnet.
Prinzipiell könnten die beiden Schalelemente auch nur mittels einer Querarmanordnung miteinander verbunden sein, wenn diese ausreichend stabil ist. Desgleichen könnten mehr als zwei Querarmanordnungen 6 vorhanden sein.
Es liegt somit eine Einheit vor, die an die Baustelle transportiert und dort aufgestellt wird, wobei sich die Breite B des Zwischenraums 3, das heißt die Dicke des Betonkörpers, an Ort und Stelle oder auch schon vorher einstellen läßt. Ist der herzustellende Betonkörper länger als die Schalelemente 1, 2, setzt man mehrere solche Vor­ richtungen aneinander. Um stirnseitige Stoßstellen oder Abstände zwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Schalelementen zu überbrücken, kann man in Fig. 2 strich­ punktiert angedeutete Längenausgleichsplatten 11, zweck­ mäßigerweise aus Metallblech, verwenden, die sich über die gesamte Höhe der Schalelemente erstrecken und oben einen abgekanteten Längsrand 12 aufweisen können, den man auf die obere Schalelement-Längskante 13 auflegt, so daß die jeweilige Längenausgleichsplatte 11 an Ort und Stelle hält.
Durch Verwendung mehrerer Vorrichtungen der dargestellten Art, die man in geeigneter Weise über Eck miteinander verbindet, lassen sich auch abgewinkelte Betonkörper her­ stellen, so beispielsweise ein an einem Gebäude um­ laufender Beton-Ringanker, auf dem das Dach abgestützt wird.
Es versteht sich, daß an den Schalungsenden, falls es sich nicht um einen umlaufenden Betonkörper handelt, der Zwischenraum 3 in geeigneter Weise verschlossen wird.
Die beiden Querarme 7, 8 werden jeweils vom einen Arm eines im wesentlichen L-artigen Halteelements 14 bzw. 15 gebildet, dessen anderer Arm einen Befestigungsarm 16 bzw. 17 bildet, der fest mit der dem jeweils anderen Schal­ element abgewandten Außenseite des zugeordneten Schal­ elements 1 bzw. 2 verbunden ist. Beim zweckmäßigen Aus­ führungsbeispiel erstreckt sich der Befestigungsarm 16 bzw. 17 im wesentlichen über die gesamte Höhe des zugeord­ neten Schalelements 1 bzw. 2. Der das Schalelement 1 tragende Befestigungsarm 16 bildet also zusammen mit dem zum Schalelement 2 weisenden Querarm 7 das L-förmige Halteelement 14, und der das Schalelement 2 tragende Be­ festigungsarm 17 bildet zusammen mit dem zum Schalelement 1 gerichteten Querarm 8 das L-förmige Halteelement 15.
Das Befestigen der Befestigungsarme 16, 17 an den Schal­ elementen 1, 2 kann beispielsweise durch Schweißen oder Nieten erfolgen.
Durch die beiden L-artigen Halteelemente 14, 15, deren Querarme 7, 8 aneinander geführt sind, erhält man eine stabile parallele Ausrichtung der beiden Schalelemente 1, 2.
Die Querarmanordnungen 6 bzw. die Halteelemente 14, 15 bestehen aus Metall.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel sind die beiden Halteelemente 14, 15 gleich ausgebildet und lediglich so­ zusagen seitenverkehrt zusammengesteckt.
Die Schalelemente 1, 2 können an ihrer Außenseite Ver­ steifungsleisten 18, 19 aus Metall aufweisen, die in Schalelement-Längsrichtung verlaufen. Der Obersichtlich­ keit wegen sind die Bezugsziffern 18, 19 nur bei den Versteifungsleisten des Schalelements 1 eingezeichnet. Diese Versteifungsleisten 18, 19 haben eine Doppel­ funktion, da sie zum einen die Schalelemente 1, 2 form­ stabiler machen und zum anderen Befestigungsstellen für die Befestigungsarme 16, 17 bilden.
Zweckmäßigerweise bestehen die Versteifungsleisten 18, 19 aus Metallblech und weisen einen unebenen Querschnitt auf, wobei beim Ausführungsbeispiel eine im Querschnitt drei­ eckartige, nach außen vorstehende Sicke 20 angeformt ist.
An den Befestigungsstellen der Befestigungsarme 16, 17 können an den Versteifungsleisten 18, 19 ebenfalls aus Metall bestehende Verstärkungsstücke 21 befestigt sein. Im dargestellten Falle sind die Verstärkungsstücke 21 mit den Versteifungsleisten 18, 19 vernietet, während die Befesti­ gungsarme 16, 17 an die Verstärkungsstücke 21 angeschweißt sind. Die Befestigungsarme 16, 17 können an den Befesti­ gungsstellen der Querschnittsgestalt der Versteifungs­ leisten 18, 19 bzw. der Verstärkungsstücke 21 entsprechend eingekerbt sein.
Die Querarmanordnung 6 ist zweckmäßigerweise mit Abstand zu den oberen Längskanten 13 der Schalelemente 1, 2 ober­ halb von diesen angeordnet, so daß oberhalb der Schal­ element-Längskanten 13 genügend Platz zum Anbringen der Längenausgleichsplatten 11 vorhanden ist.
Die Spanneinrichtung 10, mit deren Hilfe die beiden Quer­ arme 7, 8 bei eingestellter Breite B fest miteinander verspannt werden, enthält ein die Querarme 7, 8 um­ schließendes Spanngehäuse 22 sowie ein Spannglied 23, das in seiner wirksamen Stellung die Querarme 7, 8 mit dem Spanngehäuse 22 verspannt.
Das Spanngehäuse 22 bildet also eine von den Querarmen 7, 8 durchgriffene Durchtrittsöffnung. Bei unwirksamem Spann­ glied 23 ist das Spanngehäuse 22 relativ zu den beiden Querarmen 7, 8 zweckmäßigerweise verschiebbar, so daß es bei jeder eingestellten Breite B in die Mitte zwischen den beiden Schalelementen 1, 2 gebracht werden kann.
Beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel ist das Spannglied 23 ein Spannkeil. Dieser Spannkeil ist an der den Schal­ elementen 1, 2 abgewandten Oberseite der Querarmanordnung 6 angeordnet. In diesem Zusammenhang ist es ferner zweck­ mäßig, daß der Spannkeil 23 in Querarm-Längsrichtung, d. h. in Querrichtung 9, verläuft.
Das Spanngehäuse 22 umschließt die beiden Querarme 7, 8 allseitig, wobei an der Seite des Spannkeils 23 zwischen dem betreffenden Querarm und der zugewandten Spanngehäuse­ wand 24 ein Platz für den Spannkeil lassender Abstand vorhanden ist. Die genannte Spanngehäusewand 24 ist dem Keilwinkel des Spannkeils 23 entsprechend geneigt.
Die dargestellte Vorrichtung kann an ein Hebezeug, insbe­ sondere an einen Kran, gehängt werden. Hierzu ist an der Querarmanordnung 6 eine Aufhängeeinrichtung 25 beispiels­ weise in Gestalt einer Öse angeordnet, an der beispiels­ weise das Kranseil befestigt werden kann. Im dargestellten Falle ist die Aufhängeeinrichtung 25 am Spanngehäuse 22 angeordnet.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die beiden Quer­ arme 7, 8 so aneinander geführt, daß sie mit Bezug auf die von den Schalelementen 1, 2 ausgeübten Kippmomente kipp­ fest sind. Steht die Vorrichtung noch nicht auf dem Boden oder einem sonstigen Untergrund, wollen die beiden Schal­ elemente 1, 2 auf Grund der Schwerkraft mit ihren unteren Enden aufeinander zu schwenken. Dieses Verschwenken soll also durch die kippfeste Führung vermieden werden, damit die Schalelemente 1, 2 stets ihre parallele Lage beibe­ halten. Dies wird beim Ausführungsbeispiel dadurch er­ reicht, daß die beiden Querarme 7, 8 jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren Querarm­ schenkeln 26, 27 bzw. 28, 29 aufeinander zu gerichtet sind und ineinandergreifen, wobei die Querarmschenkel in Schalelement-Längsrichtung weisen, d. h. in Benutzungslage horizontal verlaufen, so daß sich die Querarme 7, 8 über ihre Querarmschenkel aufeinander abstützen. Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, werden die Oberseite und die Unterseite der Querarmanordnung 6 nicht vom gleichen Quer­ arm, sondern von den zu verschiedenen Querarmen gehörenden Querarmschenkeln 26, 29 gebildet. Auf diese Weise lassen sich die bei den Querarme 7, 8 mittels des Spannkeils 23 innerhalb des Spanngehäuses 22 gut miteinander verspannen.
Bei jedem Halteelement 14 bzw. 15 kann der Befestigungsarm 16 bzw. 17 am die beiden Querarmschenkel 26, 27 bzw. 28, 29 verbindenden Querarmsteg 30 bzw. 31, insbesondere durch Verschweißen, befestigt sein.
Ohne zusätzliche Maßnahmen könnten bei gelöstem Spannglied 23 die Querarme 7, 8 aus dem Spanngehäuse 22 herausgezogen werden. Um dies zu vermeiden und einen dauernden Zusammen­ halt zu gewährleisten, kann jeder Querarm 7, 8 im Bereich seines freien Endes einen ihn gegen ein Herausziehen aus dem Spanngehäuse 22 sichernden Anschlagkörper 32 bzw. 33 tragen, der von einem nach außen hin vorstehenden Stift od. dgl. gebildet werden kann, der beim Herausziehen des betreffenden Querarms aus dem Spanngehäuse an diesem zur Anlage gelangt und das weitere Herausziehen des Querarms verhindert.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum beidseitigen Schalen eines längliche Gestalt aufweisenden Betonkörpers, beispiels­ weise eine Ringankerschalung oder eine Fundamentschalung, mit zwei den bei den Betonkörper-Seitenflächen zugeordneten Schalelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei den Schalelemente (1, 2) von einer Handhabungseinheit (4) gebildet werden, bei der die beiden Schalelemente (1, 2) unter Bildung eines Zwischenraums (3) mit Abstand parallel zueinander angeordnet und an mindestens einer Stelle an der Vorrichtungs-Oberseite (5) über eine den Zwischenraum (3) überbrückende Querarmanordnung (6) miteinander verbunden sind, wobei die Querarmanordnung (6) zwei jeweils mit einem der Schalelemente (1 bzw. 2) fest verbundene und zum anderen Schalelement hin gerichtete Querarme (7 bzw.) enthält, die in Querrichtung (9) verstellbar aneinander geführt und in der jeweils eingestellten Lage mittels einer Spanneinrichtung (10) miteinander verspannbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Querarme (7 bzw. 8) jeweils von einem im wesentlichen L-artigen Halteelement (14 bzw. 15) gebildet werden, dessen anderer Arm einen fest mit der dem jeweils anderen Schalelement abgewandten Außenseite des zugeordneten Schalelements (1 bzw. 2) verbundenen Befestigungsarm (16 bzw. 17) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich der Befestigungsarm (16 bzw. 17) im wesentlichen über die gesamte Höhe des zugeordneten Schalelements (1 bzw. 2) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querarmanordnung (6) bzw. die Halteelemente (14, 15) aus Metall bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalelemente (1, 2) an ihrer Außenseite in Schalelement-Längsrichtung verlaufende Versteifungsleisten (18, 19) aus Metall aufweisen, mit denen die Befestigungsarme (16, 17) der Halteelemente (14, 15) fest verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Versteifungsleisten (18, 19) aus Metallblech bestehen und einen unebenen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querarmanordnung (6) mit Abstand zu den oberen Längskanten (13) der Schalelemente (1, 2) oberhalb von diesen angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (10) ein die Querarme (7, 8) umschließendes Spanngehäuse (22) und ein in seiner wirksamen Stellung die Querarme (7, 8) mit dem Spanngehäuse (22) verspannendes Spannglied (23) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Spanngehäuse (22) bei unwirksamem Spannglied (23) relativ zu beiden Querarmen (7, 8) verschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Spannglied (23) ein Spannkeil ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Spannkeil (23) an der den Schalelementen (1, 2) abgewandten Oberseite der Querarmanordnung (6) angeord­ net ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkeil (23) in Querarm-Längs­ richtung verläuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Querarme (7, 8) mit Bezug auf die von den Schalelementen (1, 2) ausgeübten Kippmomente kippfest aneinander geführt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Querarme (7 bzw. 8) einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und mit ihren Querarm­ schenkeln (26, 27 bzw. 28, 29) aufeinander zu gerichtet sind und ineinandergreifen, wobei die Querarmschenkel in Schalelement-Längsrichtung weisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß bei jedem Halteelement (14 bzw. 15) der Befestigungsarm (16 bzw. 17) am die beiden Querarmschenkel (26, 27 bzw. 28, 29) verbindenden Querarmsteg (30 bzw. 31) außen befestigt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querarm (7 bzw. 8) im Bereich seines freien Endes einen ihn gegen ein Herausziehen aus dem Spanngehäuse (22) sichernden Anschlagkörper (32 bzw. 33) trägt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrem Verbinden mit einem Hebezeug an der Querarmanordnung (6) eine Aufhänge­ einrichtung (25) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß Aufhängeeinrichtung (25) am Spanngehause (22) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei mit Abstand zuein­ ander angeordnete Querarmanordnungen (6) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008013996U1 (de) 2008-10-21 2009-01-29 Holzmann Gmbh & Co. Kg Plattenförmiges Bauteil zur Schalung von Fundamenten
CN104088460A (zh) * 2014-07-22 2014-10-08 上海家树建筑工程有限公司 混凝土导墙浇捣模
CN117513744A (zh) * 2024-01-05 2024-02-06 中铁城建集团第一工程有限公司 一种可调节夹持间距的模板加固装置及其工作方法

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