DE2423589C3 - Vorrichtung zum Befestigen eines Kolonnenbodens in Stoffaustauschkolonnen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Kolonnenbodens in StoffaustauschkolonnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Kolonnenbodens in Stoffauslausehkolonnen
an zwei einander gegenüberliegenden, an der Innenwandung der Stoffaustauschkolonne befestigten, parallelen
Stützflanschen, mit mehreren sich von Stiit/flansch zu Stützflansch waagrecht erstreckenden, im Querschnitt
U-förmigen Trägern, auf deren oberem waagrechten Schenkel der Kolonnenboden aufliegt, und mit
mehreren Verbindungen zwischen den Enden der Träger und dem jeweils zugeordneten Stützflansch.
Die Erfindung betrifft genauer gesagt die demontierbaren Verbindungen, die am Ende der Träger befestigt
und am zugeordneten Stiilzflansch gelagert werden können, und zwar so. daß die Slützflansche und die
Träger die Unterlage für den Kolonnenboden bilden.
Bei den bekannten Vorrichtungen der genannten Art weisen clic Verbindungen einen auf den oberen
Schenkel des U-förmigen Trägers geschweißten, auf den Stützflansch gestützten Backen sowie eine Klemmplatte
auf, die sich ebenfalls am Stützflanseh abstützt und zum Ausgleich der Dicke der Slützflansches eine
Aussparung aufweist. Die Klemmplatte ist mittels einer Befestigungseinrichtung mit dem oberen Schenkel des
Trägers verbunden.
Derartige Vorrichtungen sind mit gewissen Nachteilen behaftet. So werden die Belastungen ausschließlich
auf den oberen Schenkel des Trägers übertragen, ir', der Backen nicht demontierbar und ist die als Gegenbacken
dienende Klemmplatte nur für eine bestimmte Dicke des Stützflansches eingerichtet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ohne diese
Nachteile zu schaffen, welche die Belastungen besser verteilt, weitergehend demontierbar und anpassungsfähig
ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jede Verbindung zwischen Träger und Stützflansch einen oberen Backen, der auf das Joch des Trägers
geschraubt ist und aus einem in die innere obere Ecke des Trägers gesetzten Winkelprofil besteht, dessen
unterer vertikaler und mittlerer waagerechter Abschnitt am |och bzw. am oberen waagerechten Schenkel des
Trägers anliegen und dessen oberer vertikaler Abschnitt durch eine Platte gebildet ist. die durch den oberen
waagerechten Schenkel des Trägers ragt und mit ihrer einen Seile auf dem Stützflansch ruht, sowie einen
unteren Gegenbacken aufweist, der an derselben Stelle wie der obere Backen auf das loch des Trägers
geschraubt ist und aus einem in den Backen gesetzten Winkelprofil besteht, dessen vertikaler Teil am unteren
vertikalen Abschnitt des Backens anliegt und dessen waagerechter Teil von unten am Stüizflansch anliegt.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet es. die erwähnten Nachfeile /u vermeiden,
indem sie die Belastungen nicht nur auf den oberen Schenkel des Trägers, sondern auch auf dessen Joch
überträgt, und indem sie einen ilvmonhci baren Backen
sowie einen in seiner Lage gemäß der Dicke des Slülzflansches verstellbaren Gegenbatken aufweist.
Die Verbindung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie am linde des waagerechten.
U-förmigen Trägers befestigt werden kann, dessen |och vertikal angeordnet ι-,ι. und dall sie an der Innenwandung
der Stoffaiisiaiischkolonne am Slüt/flansch gelagert
werden kann; sie isl im wesentlichen aus dem
Backen und dem Gegenbacken gebildet.
Der Backen ist aur das |och des Trägers geschraubt
und durch ein Winkelprofil gebildet, ilas in der inneren
oberen Ecke des Tragers angeordnet ist. wobei der untere vertikale Abschnitt und der waagerechte
Abschnitt des Winkelprofils am |och b/w. am oberen Schenkel des Trägers anliegen. Der waagerechte
Abschnitt des Winkelp.ofils ist unter einem rechten Winkel durch eine Plane verlangen, die den oberen
Schenkel des Trägers durchquert und sich auf dem Stiit/flansch abstützt.
Der Gegenbacken ist ebenfalls durch ein Winkelprofil gebildet, dessen vertikaler Teil iim vertikalen Ahsihniti
des Backens anliegt und dessen waagerechter Teil auf dem Slül/.flausch liegt: der Gegenbacken ist gemeinsam
mit dem Backen auf das |och des Trägers geschraubt.
Die Verbindung der crfindiingsgcmä'Jcn Vorrichtung
kann bei Stüi/Manschcn mit unterschiedlicher Dicke
Verwendung finden, weil der Gegenbacken rclaliv /um Backen vertikal verschiebbar isl und an der aewünsch-
ion -Stelle zusammen mit dem Backen kraftschlüssig am
loch des Trägers festlegbar ist.
Zu diesem Zweck kann der untere vertikale Abschnitt des Backens mit zwei vertikalen Schmalseiten versehen
sein und der vertikale Teil des Gegenbackens zwei vertikal führende Nasen und ein sich in vertikaler
Richtung erstreckendes Langlocn aufweisen, so daO der Gegenbacken mit seinen Nasen an den Schmalseiten
des Backens cntlanggleiten und beispielsweise mit Hilfe
eines durch das Langloch gesteckten Schraubbolzens mit Mutter in jeder gewünschten Lage zusammen mit
dem Backen kraftschlüssig mit dem Joch des Trägers verbunden werden kann.
Dementsprechend zeichnet sich eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemällen Vorrichtung
dadurch aus, daß der untere vertikale Abschnitt des Backens zwei vertikale Schmalseiten aufweist und daß
der vertikale Teil des Gegenbackens zwei die Schmalseiten des Backens in vertikaler Richtung
führende Nasen und ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Langloch aufweist, durch das ein am
Backen und am Träger festgelegter Schraubbolzen mi! Mutter greift, so daß der Gegenbacken in Abhängigkeit
von der Dicke des Stützflansches kraftschlüssig ir.ii dem
Backen und dem Träger verbindbar ist.
Der Kolonnenboden, welcher auf den Trägern und den Stüi/flanschen gelagert werden soll, kann mehrere
Schlitze aufweisen, von denen jeder den Durchtritt der Platte des Backens einer Verbindung gestattet, feder
der Schlitze im Kolonnenboden ist durch den trennenden Absland zwischen zwei benachbarten Bodenplatten
gebildet.
Wenn die Schlitze im Kolonnenboden Abmessungen haben, die etwas größer sind als diejenigen des
Querschnitts einer Baekenplaite. ist es für das gute
Funktionieren der Stoffauslauschkolonne erforderlich. Diehtungsplä liehen vorzusehen.
ZweckmäUigerwcise sind die Dichtungsplältchen mit einem länglichen Schlitz versehen, der in seinem
Querschnitt dem Querschnitt der Platte am Hacken jeder Verbindung entspricht.
Hin derartiges Dichlungsplätichcn läßt sich durch
Vcrschrauben mit dem Boden und dem oberen Schenkel des Trägers sowie mittels eines trapezförmigen Keiles
an Ort und Stelle hallen, der durch einen vertikalen
Schulz ragt, welcher in der Plane des Hackens
vorgesehen ist, so dall der Sliit/flansch. der Hoden und
das Dichiiingspläiichen zwischen dem Backen und dem
Gcgenbaeken eingeklemmt sind.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die
Zeichnung beispielhaft dargestellten Ausfiihrimgsform der erfindungsgcmäßen Vorrichtung im einzelnen
erläutert. Fs /eigi
I'i g. I einen abgebrochenen und verkleinert dargestellten
Querschnitt durch die Ausführungsform·.
I' i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus I' i g. I:
I'ig. 3 einen abgebrochen dargestellten Schnitt nach
d'T Linie IHIII in l;ig. 2 durch die Ausfühningsform
und
F i g. 4 eine abgebrochene und auseinandergezogen dargestellte perspektivische Ansicht des in den Hg, 2
und J dargestellten '['files der Ausfühningsform.
I ι g. I zeigt /wei Verbindungen 10 und 12. die an die
beiden linden eines U-förmigen Trägers 14 geschraubt und auf zwei einander gegenüberliegenden Stülzflansehen
16 an der Innenwandung einer Stoffauslauschkolonne
18 gelagert sind. Zwei Bodenplatten 20 und 21 eines Kolonnenbodens werden in einer Fbene unterstützt,
die durch die Stützflansche 16 und den Träger 14
bestimmt ist.
Die im einzelnen aus den Fig.2 bis 4 ersichtliche
Verbindung 10, der die symmetrisch ausgebildete Verbindung 12 völlig entspricht, weist einen Backen 22
und einen Gegenbacken 24 auf. Der Backen 22 besteht aus einem Winkelprofil mit einem unteren vertikalen
Abschnitt 26, einem mittleren waagerechten Abschnitt 28 und einem oberen vertikalen Abschnitt in Form einer
Platte 30, die den waagerechten Abschnitt 28 unter einem rechten Winkel verlängert.
Die Platte 30 greift durch einen Schlitz 32 im oberen waagerechten Schenkel 34 des Trägers 14 und stützt
sich auf dem Stützflansch 16 ab.
Der Backen 22 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 38, einer Unterlegscheibe 40 und einer Mutter 42 am
vertikalen Joch 36 des Trägers 14 befestigt.
Der Gegenbacken 24 besteht ebenfalls aus einem Winkelprofil, dessen vertikaler Teil 44 am vertikalen
M Abschnitt 26 Jes Backens 22 anliegt und mit diesem
verschraubt ist und dessen waagerecht;r Teil 46 von
unten her am Stützfiansch 16 aniiegt.
Die Verbindung 10 kann in Abhängigkeit von der Dicke des Stützflansches 16 eingestellt werden. Zu
->ί diesem Zweck ist der vertikale Teil 44 des Gegenbakkens
24 mi'· einem in F i g. 2 durch eine gestrichelte Linie eingezeichneten, sich in vertikaler Richtung erstreckenden
Langloch 48 und zwei herausgebogenen Nasen 50 und 52 versehen, welche es dem Gegenbacken 24
w ermöglichen, in vertikaler Richtung entlang den
vertikalen Schmalseiten des vertikalen Abschnittes 26 Backens 22 zu gleiten und an der gewünschten Stelle
durch Vcrschrauben des Schraubbol/cns 38 mit der Mutter 42 festgelegt /u werden.
s% Die beiden Nasen 50 und 52 können einfach durch
Stanzen des Bleches erzeugt werden, aus dem das Winkelprofil des Gegenbackens 24 hergestellt ist.
Die Bodenplatte 20 und 21 ruhen auf dem Stützfiansch 16 und dem oberen Schenkel 34 des
4(i Trägers 14, wobei sie einen trennenden Raum zwischen
sich lassen, damit die Platte 30 des Backens 22 hinduii'htrctcn kann (F i g. 4).
Fs ist für das gute Funktionieren des aus mehreren Bodenplatten wie den Bodenplatten 20 und 21
4i gebildeten Kolonnenbodens notwendig, jeweils an der
Stelle des Durchtrittes der Platte 30 für Dichtheit zu sorgen. Zu diesem Zweck wird jeweils ein Dichtungsplättchen
56 verwendet, das einen Schlitz 58 aufweist, dessen Abmessungen genau jenen des Querschnittes der
in Plane 30 entsprechen.
Das Dichtungsplättchen 56 ist mit Hilfe eines Schraubbolzens 60 und einer Mutter 62 zusammen mit
den Bodenplatten 20 und 21 auf den oberen Schenkel 34 des Trägers 14 geschraubt. Dazu sind im Dichtungspläli-
n chcn 56 und im oberen Schenkel 34 des Trägers 14
Löcher 64 bzw. 68 voi fischen.
Das Kinklemmcn des Dichiungsplättchcns 56. der
Bodenplatten 20 und 21 sowie des Stützflanschcs 16 zwischen dem Bacl.cn 22 und dem Gegenbacken 24
W) wird durch einen Keil 70 sichergestellt, der durch einen
vertikalen Schiit/ 72 in der Platte 30 des Backens 22
gesteckt ist.
Der Keil 70 ist aus zwei trapezförmigen Flachslücken
74 und 76 gebildet, die an einer vertikalen Seile 78
h'i miteinander vereinigt sind.
|c mehr der Keil 70 in den Schlitz 72 gedrängt wird, desto stärker werden das Dit'litungsplättehen 56, die
Bodenplatten 20 und 21 sowie der Stützflansch 16
5 6
zusammengepreßt. l);imi: d;is f-inftihreit eines Schraubendrehers oder
Wenn der Keil 70crsi einmal genügend in den Schill/ eines entsprechenden Werk/euges /wischen die beiden
72 gedrängt wurde, um eine passende Verklemmung llachstiicke 74 und 7h des Keiles 70. um diese
herbeizuführen, genügt es. die beiden llachslückc 74 voneinander zu trennen, /ι; erleichtern, ist das eine
und 76 des Keiles 70 voneinander /u entfernen, um /u >
llachstiick 76 ein wenig kurzer als das andere
verhindern, daß dieser wieder aus dem Schiit/ 72 I lachslück 74(1 ig. 4).
austritt.
austritt.
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Befestigen eines Kolonnenbodens in Stoffauslausehkolonnen an zwei einander gegenüberliegenden, an der Innenwandung der Stoffaustauschkolonne befestigten, parallelen Stützflanschen mit mehreren sich von Stützflansch zu Stützflansch waagerecht erstreckenden, im Querschnitt U-förmigen Trägern, auf deren oberen waagerechten Schenkel der Kolonnenboden aufliegt, und mit mehreren Verbindungen zwischen den Enden der Träger und dem jeweils zugeordneten Stützflansch, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindung (10 und 12) zwischen Träger (14) und Stützflansch (16) einen oberen Backen (22), der auf das Joch (36) des Trägers (14) geschraubt ist und aus einem in die innere obere Ecke des Trägers (14) gesetzten Winkelprofil besteht, dessen unterer vertikaler und mittlerer waagerechter Abschnitt (26 bzw. 28) am loch (36) bzw. am oberen waagrechten Schenkel (34) des Trägers (14) anliegen und dessen oberer vertikaler Abschnitt durch eine Plane (30) gebildet isl, die durch den oberen waagrechten Schenkel (34) des Trägers (14) ragt und mit ihrer einen Seite auf dem Stützflansch (16) ruht, sowie 2r> einen unteren Gegenbacken (24) aufweist, der an derselben Stelle wie der obere Backen (22) auf das loch (36) des Trägers (14) geschraubt isl und aus einem in den Backen (22) gesetzten Winkelprofil besteht, dessen vertikaler Teil (44) am unteren vertikalen Abschnitt (26) des Backens (22) anliegt und dessen w,jgrcchter Teil (46) von unten am .Stützflansch (16) anliegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der unierc vertikale Abschnitt (26) des )5 Backens (22) zwei vertikale Schmalseiten aufweist und daß der vertikale Teil (44) des Gegenbackens (24) zwei die Schmalseiten des Backens (22) in vertikaler Richtung führende Nasen (50, 52) und ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes l.angloch (48) aufweist, durch das ein am Backen (22) und am Träger (14) festgelegter Schraubbol/cn (38) mit Mutter (42) greift, so daß der Gegenbacken (24) in Abhängigkeit von der Dicke des .Stützflansches (16) kraftschlüssig mit dem Backen (22) und dem Träger (14; verbindbar ist.
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