DE2039322C - Schalung zum Betonieren von Wanden - Google Patents
Schalung zum Betonieren von WandenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalung zum Betonieren von Wänden, bestehend aus Abstand haltenden
Schalungszugankern, die lotrecht übereinander angeordnet zwischen den Schaltafel mit gelochten Enden
vorstehen, und aus eine durchgehende Schalungsstütze
bildenden Stützenabschnitten, deren oberes Ende U-förmig umgebogen ist, und deren unteres
Ende in eine Verjüngung ausläuft, die dem Loch des Schalungszugankers angepaßt ist und in diesem
steckt.
Bei einer früher vorgeschlagenen Schalung dieser Art (deutsche Offenlegungsschrift 1 759 894) verläuft
die Umbiegung am oberen Ende des Stützenabschnittü horizontal und in sich geschlossen, augenförmig
das herausragende gelochte Ende des Schalungszugankers umschließend, und zwar hinter dem unteren
verjüngten im Loch steckenden Ende des nächstoberen Stützenabschnitts, und durch dieses gegenüber
den Schalbrettern verriegelt. Hierbei wird also ein Stützenabschnitt unten in dem herausragenden
Loch eines Schalungszugankers fixiert, oben hingegen durch das untere wieder in ein Loch eines Schalungszugankers
gesteckte Ende des nächstoberen Stützenabschnitts gehalten.
Dabei müssen die im Abstand nebeneinander an der Schalbrettwand verteilten obersten Stützenabschnitte
an ihren oberen Enden durch andere zusätzliche Konstruktionselemente gehalten werden, wie
z. B. durch Nägel, Riegel oder Keile. Diese kleinen andersartigen zusätzlichen Bauteile vergrößern den
Lagerhaltungsaufwand, gehen leicht verloren und sind schwierig zu demontieren.
Es sind zwar schon Stützenabschnitte bekannt, die 5 oben und unten je einen Keil haben und damit in
zwei übereinanderliegende Schalungszuganker an deren herausragenden gelochten Enden eingehängt
werden können. Aber diese Stützenabschnitte sind kompliziert geformt, und ihre vertikal fluchtenden
ίο oberen und unteren Enden können keine Überlappungen
bilden mit den nach oben und unten benachbarten Stützenabschnitten. Daher muß der jeweils
obere Stützenabschnin gegenüber dem jeweils unteren seitlich versetzt sein, und das erfordert für jedes
Ende einen eigenen Schalungszuganker, also doppelt so viele Zuganker als aus statischen Gründen nötig
wären. Die horizontal benachbarten Zuganker müssen einen Mindestabstand voneinander aufweisen,
damit ein dichtes Betongefüge gewährleistet ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine durchgehende Schalungsstütze der
eingangs genannten Art aus nur einem Typ von Stützenabschnitt zu schaffen, zu deren einfachen und gefahrlosen
Montage an den Enden der Schalungsstütze weder lose noch beweglich angebrachte Klemm- oder Keilmittel benötigt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die obere U-förmige Umbiegung des Stützenabschnitts nach
unten hakenförmig offen und verjüngt ist und neben der unteren Verjüngung des darüberliegenden Stüizenabschnitts
im gleichen Loch des dazwischenliegenden Schalungszugankers eingehängt ist, und daß
der StüUabschnitt in seinem mittleren Bereich eine Kröpfung bildet, die in Richtung der oberen U-förmigen
Umbiegung verläuft, und deren Pfeilhöhe gleich der Rückenbreite der oberen U-förmigen Umbiegung
ist.
So entsteht eine Schalungsstütze aus einander im Bereich je eines aus einem Scnaltafelstoß ragenden
gelochten gemeinsamen Zugankerendes überlappenden Stützenabschnitten, ähnlich der aus der vorveröffentlichten
französischen Patentschrift 1380 588 bekannten Schalungsstütze, jedoch ohne die Notwendigkeit
zusätzlicher Endriegel.
Das Erfindung:5wesentliche ist also darin zu sehen, daß in der aus der USA-Patentschrift 1924 630 an
sich bekannten Weise auch das obere Ende eines Stützenabschnitts in ein Loch eines Schalungszugankers
greift, daß aber trotzdem eine Überlappung mit dem unteren Ende des darüberliegenden Stützenabschnitts
erreicht wird, indem beide Enden nicht hinter, sondern nebeneinander im gleichen Loch des
Schalungszugankers stecken. Die sich daraus ergebende geringfügige seitliche Versetzung zwischen
dem oberen Ende eines Stützenabschnitts und dem unteren Ende des nächsten Stützenabschnitts, wird
durch die erwähnte Kröpfung in- mittleren Bereich des Stützenabschnitts ausgeglichen, so daß trotzdem
die Schalungszuganker in senkrechten Reihen angeordnet werden können. Zur Erleichterung der
Handhabung trägt auch bei, daß noch nach dem Aufbau der erfindungsgemäßen Schalung aus jeder
senkrecht durchgehenden Schalungsstütze Stützenabschnitte herausgenommen werden können, und zwar
ohne Demontage der übrigen Stützenabschnitte. Dies kann erwünscht sein zum Zwecke des Reparaturaustausches,
oder wenn an der betreffenden Stelle die Schalkonstruktion nachträglich geändert werden soll.
Eine noch leichtere Monlierbatkeit ergibt sich in
Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß das Ende des Schalungszugankers zwei, bezogen auf die Schaltafel,
nebeneinanderliegende Löcher aufweist, jeweils für das obere umgebogene Ende des unteren und das
untere Ende des oberen eingreifenden Stützenabschnitts.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsfnrm
dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stiitzenabschnitt
perspektivisch;
Fig.2 zeigt mehrere Stützenabschnitte zusammen
mit den Schalungszugankern;
F i g. 3 zeigt im Querschnitt mehrere übereinanderstehende
Stützenabschnitte;
F i g. 4 zeigt die erfindungsgemäßen Stützenabsehniiie
zusammen mit einer Schalwand;
F i g. 5 zeigt einen Schalungszuganker dazu;
F i g. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Schalungszugankers, zusammen mit den Stützenab- ao
schnitten;
Fig.7 zeigt den Schalungszuganker nach Fig.6
allein.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Stützenabschnitt besteht im wesentlichen aus Flachstahl, dessen
Schmalseite 2 an der Schalwand anliegt (vgl. auch F ig. 4).
Der untere Teil 3 des Stützenabschnitts ist im Querschnitt kleiner ausgebildet, so daß ein Absatz 4
entsteht, der auf dem Rand 5 des Loches 9 im Schalungszuganker 6 sitzt (vgl. F i g. 2).
Das obere Ende des Stülzenabschnius ist U-förmig
bei 10 umgebogen; das Endstück der U-förmigen Umbiegung ist mit 7 bezeichnet; es liegt etwa parallel
zum Flachstahlstreilen des Stützenabschnitts.
Auch das Endstück 7 ist im Querschnitt kleiner
ausgebildet, so daß ein Absatz 8 geschaffen ist. der ebenfalls auf dem Rand 5 des Loches 9 im Schalungszuganker
6 sitzt.
Wie F i g. 2 zeigt, sitzt das Endstück 7 im Loch 9 des Schalungszuganker 6.
Alsdann wird das untere Ende3 des nachfolgenden
Stützenabschnitts 1 in das gleiche Loch 9 des Schalungszugankers gesetzt, wobei sich ebenfalls der
Absatz 4 des Stützenabschnitts auf den Rand 5 de·. Loches 9 stützt. Dadurch hängt der Stützenabschnitt
oben in dem Loch, und unten sitzt er auf dem nächstfolgenden
Schalungszuganker*.
So werden mehrere durchgehende Schalungsstüizen aus Stützenabschnitten gebildet, welche die
Schalwände festhalten Vt g. 3).
Damit das Endstück 7 des Stützenabschnitts mit dem unteren Ende 3 des folgenden Stützenabschnitis
fluchtet, besitzt jeder Stützenabsohnitt etwa in dei
Mitte eine Abkröpfung 11.
Fig.6 und 7 zeigen eine etwas andere Ausführungsform.
Hierbei ist der Schalungszuganker 12 mit zwei Löchern 14 und 13 versehen, in die einerseits
das Endstück 15 der U-förmigen Umbtegung 16 des Stützenabschnitts 17 und andererseits daneben der
untere Teil 18 des nachfolgenden Stützenabschnitts greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schalung zum Betonieren von Wänden, bestehend aus Abstand haltenden Schaiungszugankern,
die, lotrecht übereinander angeordnet, zwischen den Schaltafeln od. dgl. mit gelochten Enden
vorstehen, und aus eine durchgehende Schalungsstütze bildenden Siüizenabschnitten. deren
oberes Ende U-förmig umgebogen ist, und deren unteres Ende in eine Verjüngung ausläuft, die
dem Loch des Schalungszugankers angepaßt ist und in diesem steckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Umbiegung (10) des Stützenabschnitts (1) nach unten hakenförmig offen
verjüngt (7) ist, neben der unteren Verjüng'ing
(3) des larüberliegenden Stützenabschnitts (1, Fig. 2) im Reichen Loch (5) des dazwischenliegenden
Schalungszugankers (6) eingehängt ist und daß der Stützenabschnitt (1) in seinem mittleren
Bereich eine Kröpfung (11) bildet, die in Richtung der oberen U-förmigen Umbiegung verläuft
und deren Pfeilhöhe gleich der Rückenbreite der oberen U-förmigen Umhiegung (10) ist.
2. Schalung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Ende des Schalungszugankers (12) zwei, bezogen auf die Schaltafel,
nebeneinanderlegende Löcher (13, 14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039322 DE2039322C (de) | 1970-08-07 | Schalung zum Betonieren von Wanden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039322 DE2039322C (de) | 1970-08-07 | Schalung zum Betonieren von Wanden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039322A1 DE2039322A1 (de) | 1972-02-10 |
DE2039322B2 DE2039322B2 (de) | 1973-01-18 |
DE2039322C true DE2039322C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
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