DE804031C - Verfahren zum Herstellen von Decken verschiedener Spannweite - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Decken verschiedener SpannweiteInfo
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- DE804031C DE804031C DEP6319A DEP0006319A DE804031C DE 804031 C DE804031 C DE 804031C DE P6319 A DEP6319 A DE P6319A DE P0006319 A DEP0006319 A DE P0006319A DE 804031 C DE804031 C DE 804031C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/17—Floor structures partly formed in situ
- E04B5/23—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
- E04B5/26—Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated with filling members between the beams
- E04B5/261—Monolithic filling members
- E04B5/263—Monolithic filling members with a flat lower surface
Description
- Verfahren zum Herstellen von Decken verschiedener Spannweite Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Decken verschiedener Spannweiten aus Fertigbalken. Zur Herstellung solcher Decken benötigt man regelmäßig Fertigbalken, deren Länge der Spannweite der Decke entspricht. Man muß also ebenso viele Arten von Balken herstellen oder bereithalten, wie Spann -,weiten vorhanden sind. -Man hat eine übergroßeLagerhaltung verschieden großer Deckenbalken dadurch zu verringern versucht, daß man die Spannweiten der Decken normalisiert. Das geht aber häufig nur auf Kosten der aus Wohngründen gewünschten Raumaufteilung.
- Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten in einer Weise überwunden, daß für alle üblichen Decken nur zwei Sorten von Balken notwendig sind. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einer Konstruktion einer Decke, die ohne Schwierigkeit zwischen frei stehenden Wänden eingebaut «-erden kann, eine Aufgabe, die sich bei Häusern, deren Decken ausgebrannt sind, jetzt häufig ergibt.
- Die Erfindung besteht darin, daß abwechselnd ein Deckenbalken auf der einen oder der gegenüberliegenden anderen Mauer oder einer entsprechenden Stütze aufliegt, während die anderen Enden frei tragen und auf einer Länge, die ein -Mehrfaches ihrer Breite ist, nebeneinanderliegen. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die Balken dort, wo sie nebeneinanderliegen, nur einen kleinen Zwischenraum zwischen sich lassen, der mit Beton ausgefüllt wird, oder aber auch in einem solchen Abstand liegen, daß zwischen ihnen überall Deckensteine eingesetzt werden.
- Weitere Merkmale, Anwendungsarten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele. Fig. i zeigt die Draufsicht auf eine Decke gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i ; Fig.4 zeigt die Draufsicht auf eine andere Art einer Decke der Erfindung; .
- Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4; Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine andere Decke nach der Erfindung; Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 7.
- Für die Decken der Fig. i bis 6 sind nur zwei Sorten von Deckenbalken benutzt worden, nämlich der Deckenbalken a von einer Länge von 2 m und die Deckenbalken b von einer Länge von 3,50 m. Mit Hilfe dieser Deckenbalken a und b können alle Decken von 2 bis 6 m Spannweite überdeckt werden, also praktisch alle Wohnungsdecken.
- Fig. i zeigt eine Decke von etwa 4 m Spannweite. Die Balken a und b liegen an ihrem einen Ende a1 bzw. b, auf der Mauer c bzw. d auf. An ihrem freien Ende a2 bzw.b. liegen die Balken a und b auf einer Länge von etwa 6o cm nebeneinander. In diesem Bereich werden die Zwischenräume e zwischen den Balken durch Beton ausgefüllt, wie Fig. 2 deutlicher zeigt. In die weiteren Zwischenräume zwischen den Balken a und b werden Deckensteine f eingesetzt wie Fig. 3 deutlicher zeigt.
- Fig. 4 zeigt eine Decke von 5 m Spannweite unter Benutzung von Balken b von je 3,50 m Länge.. In diesem Fall sind außerdem die Balken seitlich so weit voneinander gelegt, daß auch zwischen den freien Enden b2 und den benachbarten Balken ein Zwischenraum entsteht, in den Deckensteine g eingesetzt werden, wie Fig. 5 deutlicher zeigt. In den weiteren Zwischenraum zwischen den Balken b werden längere Deckensteine h eingesetzt, wie Fig. 6 deutlicher zeigt.
- Die freien Enden der Balken können durch Querriegel miteinander verbunden werAen. Fig.6 zeigt eine solche Anordnung, die aus einer Stahleinlage i besteht, die mit den Balken vergossen wird.
- Während des Bauens der Decke ist eine Verschalung natürlich nicht erforderlich, es genügt eine einfacheHilfsrüstung,welche die freienBalkenenden während des Bauens trägt.
- Eine Ausführungsart des erfinderischen Verfahrens, die im besonderen Maße geeignet ist zum Einbringen von Decken zwischen frei stehende Mauern, also vor allem in Häusern, deren Decken ausgebrannt sind, zeigen die Fig. 7 bis 9. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Decke nur aus Balken. Die Balken k werden abwechselnd in Löcher l der einen oder anderen Wand eingesetzt. Sie sind so lang, daß ihr freies Ende einen gewissen Abstand von der Wand hält. Der Raum zwischen dem freien Ende und der Wand wird mit Beton o. dgl. ausgefüllt, so daß sich eine dichte Verbindung zwischen dem Ende und der Wand ergibt. Im übrigen werden die zwischen den einzelnen Balken bestehenden Zwischenräume ebenfalls mit Beton o. dgl. ausgefüllt, so daß sich eine massive Decke ergibt. In die mit Beton auszufüllenden Räume kann Armierungseisen m eingelegt werden, ebenfalls können die Balken mit Armierungseisen n versehen sein.
- Die Ausfüllung des Raumes zwischen den freien Enden des Balkens und der Wand erfolgt in dem Ausführungsbeispiel in der Weise, daß die Balken an ihrer Unterseite mit Vorsprüngen o versehen sind, so daß zwischen benachbarten Balken ein flacher Stein p gelegt «-erden kann. Der Raum oberhalb dieses Steines p kann dann bis zur Oberkante des Balkens k mit Beton o. dgl. ausgefüllt werden, wobei Armierungen q eingebracht werden können.
- Die Balken d, b, k können als Ganzes fabrikmäßig hergestellt werden; sie können auch aus einzelnen Steinen, z. B. einzelnen Deckensteinen, zusammengesetzt und nach Einbringung einer Armierung n mit Zement vergossen werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Decken verschiedener Spannweite aus Fertigbalken, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd ein Deckenbalken auf der einen oder der gegenüberliegenden anderen Mauer oder einer entsprechenden Stütze aufliegt, während die anderen Enden frei tragen und auf einer Länge, die ein Mehrfaches ihrer Breite ist, nebeneinanderliegen.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken so nahe nebeneinandergelegt werden, daß die Zwischenräume dort, wo sie nebeneinanderliegen, ausgegossen werden können.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Balken Deckensteine eingesetzt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der einen Wand aufliegenden Balken eine andere Länge besitzen als die auf der anderen Wand aufliegenden Balken.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die frei tragenden Enden mittels eines Querriegels mit den beiden benachbarten Balken verbunden sind.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken in einem derartigen Abstand voneinander verlegt werden, daß zwischen ihnen stets so viel Platz bleibt, daß Deckensteine zwischen ihnen eingeordnet werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke aus Balken hergestellt wird, deren Länge mit der Spannweite im wesentlichen übereinstimmt, und wobei abwechselnd der eine oder der andere Balken in die eine oder die gegenüberliegende Mauer eingelassen ist und der Raum zwischen Mauer und freiem Ende des Balkens mit Beton ausgefüllt wird. B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den nebeneinanderliegenden Balken mit Beton ausgefüllt wird. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken vor der Wand, in die sie eingelassen sind, einen flachen Deckenstein (p) tragen, der als Schalung des Betons dient, der zwischen dem freien Ende eines zwischen ihnen liegenden Balkens und der Wand liegt.
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DE804031C true DE804031C (de) | 1951-04-16 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE804031C (de) |
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1948
- 1948-10-02 DE DEP6319A patent/DE804031C/de not_active Expired
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