DE905883C - Verfahren zur Herstellung insbesondere von Aussen- und Zwischenwaenden von Gebaeuden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung insbesondere von Aussen- und Zwischenwaenden von Gebaeuden

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DE905883C
DE905883C DER1767A DER0001767A DE905883C DE 905883 C DE905883 C DE 905883C DE R1767 A DER1767 A DE R1767A DE R0001767 A DER0001767 A DE R0001767A DE 905883 C DE905883 C DE 905883C
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blocks
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DER1767A
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Pierre Jean Rouzaud
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Description

  • Verfahren zur Herstellung insbesondere von Außen- und Zwischenwänden von Gebäuden Die Erfindung betrifft einVerfahren insbesondere zur Herstellung von Außen- und, Zwischenwänden vonGebäuden aus in der Fabrikhergestellten, leicht zu transportierenden und zu verarbeitenden Hohlblocksteinen, und das Wesentliche besteht darin, daß genau h"crgestellte Hohlblocksteine und dliesen äußerlich gleichartige, dem jeweiligen Zweck zur Bildung eines Wandskeletts angepaß.te besondere Skelettsteine verwendet und trocken durch Verzapfungen, Keile od. dgl., die einen genauen. Zusammenbau und die Übertragung der Druck- und Schubkräfte auf die Skelettzonen gewährleisten, verbunden werden, wobei in Höhlungen der Skelettsteine waagerechte bzw. lotrechte, durchlaufend verbundene Beweh.rungsglied@er aus Metall oder bewehrtem Beton eingebracht werden:, so daß waagerechte und lotrechte Reihen von: Skelettsteinen nebst den darin durchlaufenden Bewehrungsgliedern. das Skelett bilden. Dies hat den Vorteil, dä.ß ein Gebäude sehr schnell und bequem vorwiegend durch ungelernte Arbeitskräfte errichtet werden kann und daß nach der anfänglichen genauen Ausrichtung der Fundamentsteine die weiteren Steinlagen zwangsläufig in genau lotrechte und richtige Lage zueinander kommen, @da die störenden, mit Mörtel gefüllten Fugen fortfallen. Die Arb eitszeitersparnis betrug bei der Errichtung von Gebäuden nach dem neuen Verfahren mehr als. 5o 11/a gegenüber dem üblichen mit Mörtel arbeitenden. Verfahren.
  • Mit Vorteil werden für den jeweiligen Zweck unmittelbar in der Fabrik mit genauen Außenformen versehene Bauelemente verwendet, wie s!ie zur Erzielung aller Formen von Mauern und Zwischenwänden mit ihren Ausgestaltungen (Fassadenvorsprüngen, Fenstergesimsen, Mauerecken und Zwischenwandidecken usw.) durch Zusammenbau ohne Formveränderung oder Zwischenetücke not= wendig sind. Hierdurch werden Nacharbeiten. an den einzelnen Skelettsteinen und sonstigen Hohlblocksteinen. auf der Baustelle erspart und @dieArbeitwird weiter beschleunigt.
  • An dem Umfang !der Außenflächen der äußeren Bausteine werden zweckmäßig Falze angebracht und die durch die Nebeneinanderlagerung dieser Falze gebildetenRillen werden mitKaltkitt, Zementmörtel od. d:gl. gefüllt. Hierdurch wird -das Gebäude auch ohne vollständige äußere Verputzung dicht.
  • Mit Vorteil sind die verschiedenen Steine Vielfache eines gewählten Moduls, so daß sie unmittelbar z:usammernbaaubar sind,.
  • Die Steine können an den Außenflächen mit in :der Fabrik hergestellten Verkleidungen aus Fayence- oder Keramikplatten und, z. B. bei Verwendung für Decken und Böden mit Parkettplatten od. d@gl. mach Bedarf versehen seine so daß sich eine äußere Verputzung der Gebäuldewän@.de oder ein nachträglicher Belag von Gebäudedecken mit Parkett od. dgl. erübrigt.
  • Die Steine können mit in der Fabrik hergestellten Löchern. oder Kanälen: zur Aufnahme von Rohrleitungen und sonstigen Leitungen versehen sein, so daß auch die Installationsarbeiten vereinfacht sind.
  • Mit Vorteil bestehern die Bausteine aus balkenförmigen hohlen Blöcken, die nur lotrechte Wänd aufweisen, wobei vorzugsweise auch eine mittlere Querwand vorgesehen ist, die dazu dlient, die äußeren Ouerwände der darüberliegenden Steine zu tragen. Die Bausteine werden beim Errichten des Gebäudes in ihrer gegenseitigen Lage durch Keile gesichert, die in Nuten der Querwände der Steine eingelegt oder eingegossen sind.
  • Die waagerechten und lotrechten Skelettzonen können entweder aus in den Steinen liegenden, mittels Laschen od. dgl. zusammengeschlossenen Bewehrungsstäben oder aus die Steine durchdningenden durchlanfen@den Eisenprofilen oder auch aus, die Steine durchdringenden durchlaufenden Eiservbeto.nbialken, die beim Bau gegosisen werden, bestehen. Für diese waagerechten und lotrechten Skelettzonen werden, soweit nötig, besondere Steine verwendet, die Kanäle zur Unterbringung der durchlaufenden Bewehrungen, enthalten.
  • Die Zeichnungen zeigen: verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Ausführungsform eines Normalblocks, und: zwar ist Fig. i eine schaubildliche Darstellung und Fig. 2 eine Draufsiicht; Fig. 3 zeigt ein Schaubild eines Verbindungskeiles für Blöcke dieser Art; Fig.4 und 5 sind schaubilidliche Darstellungen zweier anderer Ausführungsformen eines Normalblocks; Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Normalblocks gemäß Fig. i und 2 für Außenmauern in Draufsicht und Vorderansicht; Fig. 8, g und fo beziehen sich auf einen armierten Block für Waagerechtverspannung, und zwar zeigen die Fig. 8 und g eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Blocks, während Fig. fo eine Lasche darstellt, die zur Verbindung z1veier benachbarter Blöcke @dieser Art dient; Fig. 11, 12: und 13 stellen in Draufsicht, Vorderans,icht und Seitenansicht einen bewehrten. Block dar, der als Träger für Fußbodentriame bestimmt ist, die eine waagerechte Verspannung bilden; Fig. 14 und 15 zeigen, eine normale Lotrechtverspannun:g in Draufsicht und Seitenansicht; Fig. 16 isst eine Draufsicht eines Eckblocks für eine Lotrechtverspannung; Fig. 17 und 18 sind Diraufsicht und Seitenansicht eines Blocks. mit normaler Lotrecht- und Waagerechtverspannung, welcher jedoch nicht zur Aufnahme von Ballten,dtient; Fig. ig ist eine Draufsicht eines Blocks, der zur Verbindung von Haupt- und Zwischenwändenrdient; Fig.2o ist eine D,raufsiicht eines Lotrechtverspannungsblocksi für Zwischenwände, Fig. 21 eine Draufsicht eines Waagerecht-Verspannungsblockes für Zwischenwände, Fig.22 eine Draufsicht eines Blocks zur Verbindung von Zwischenwänden mit Türstöcken und Fig.23 eine Draufsicht eines Blocks zur Verbindung einer Mauer mit Fensterstöcken; Fig.24 und 25 beziehen sich .auf eine abgeänderte Ausführungsform des Zusammenbaues von Blöcken mittels Keilen, und zwar zeigt Fig. 2q. einen Teil einer Lage von Bauelementen: in Draufsicht und Fig. 25 einen, Sen@krechtschnitt durch übereinander angeordnete Bauelemente; Fig. 26, 27 und 28 beziehen sich auf eine andere Ausführung von Verspannungen, und zwar ist Fig. 26 ein Querschnitt durch eine Waagerechtverspannung, Fig. 27 ein senkrechter Längsschnitt von zusammengebauten Blöcken mit Senkrechtverspannun:g, Fig.28 gleichfalls ein senkrechter Längsschnitt durch Blöcke, die sowohl durch Lotrechtals auch durchWaagerechtverspannun@g miteinander verbunden sind.
  • Die tragenden Normalblöcke sind aus Beton, mit oder ohne Verstärkungseinlagen, hergestellt. Sie werden mittels - starrer Guß,formen hergestellt, deren Abmessungen ganz genau &ind, wobei Idas Abbinden und Erhärten in einer stets gleich#bleibenklen Atmosphäre erfolgt, so daB die Festigkeiten und: die Schrumpfung praktisch unveränderlich eirnd.
  • Die parallelepiped!ischen Blöcke, deren Abmessungen: Vielfache der gewählten Einheit, beispielsweise 2,5 cm, ausmachen, sind hohl und bestehen ausschließlich aus vertikalen Wänden, und zwar Längs- und Seitenwänden i und 2 und einer Mittelwand 3, welche parallel zu den Schmalseiten des Parallelepipeds verläuft (Fig. i bis 5).
  • Die Mauern und die Zwischenwände, welche sich von ersteren nur durch ihre geringere Stärke unterscheiden, werden durch LTbereinanlderstellung dieser Blöcke gebildet, ohne daß ein, Bindemittel zur Bindung in waagerechter oder lotrechter Richtung zur Anwendung kommt. In lotrechter Richtung erfolgt die Übereinanderstellung der Blöcke voll auf Fug.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 erfolgt die Verbindung der Blöcke mittels Keile. Zu diesem Zweck sind d ie Seitenwände 2 an ihrem oberen Rand mit einer Ausnehmung :I versehen, während die Mittelwand 3 m(it einer ähnlichen: Aus nehmung 5 in ihrem Unterbau versehen ist. Ein Keil 66 entsprechender Abmessung wird in die Ausnehmung 5 des eines Blocks und gleichzeitig in die einander schließendenAusnehmunigen 4. zweier benachbarter Blöcke der darunterliegeniden Blockschicht eingefügt und sichert auf diese Weise die Verbindung sowohl in waagerechter als, auch in lotrechter Richtung. Dieser Keil kann aus Zement, Stahl, Holz oder einem anderen geeigneten Material bestehen und kann auch in .die Einhaustelle eingekittet werden; wenn nötig, können die Wände der zur Aufnahme der Keile bestimmten Ausnehmungen auch mit einem verschleißfesten Werkstoff ausgekleidet werden.
  • An Stelle der Verwendung voraus hergestellter Keile kann zum Zusammenbau .auch die Bauweise gemäß den FinG. 2.4 und 25 benutzt werden, wonach in den Bauelementen, innere Hohlräume vorgesehen sind und die Hohlräume der benachbarten. Elemente aneinander schließen,. Nach Verlegen der Bauelemente wird ins die HohIräume ein: Biindemittel gegossen, welches. nach dem Abbinden und Erhärten die Keile bildet. Es wird darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren des Zusammenbaues im Rahmender Erfindung liegt, deren wesentliches Merkmal d arin zu erblicken ist, daß die senkrechten und waagerechten Fugen. trocken und mörtelfrei sind, und ,das obererwähnte Bindemittel wird nur in die Hohlräume der Blöcke eingegossen, um dort Keilverbindungen zu bilden und gelangt keineswegs auf die Flächen der Lagen und Fangen.
  • Um diese Bauweise zu ermöglichen, ist die mittlere Querwanid 3 an ihrer oberen Fläche auf dem größten. Teil ihrer Länge mit einer Nut 67 versehen. Außerdem weisen die äußeren Querwände 2 und 2' in der Mitte ihrer Außenfläche j e eine lotrechte Nut 68 und 68' auf, die unten in eine waagerechte, längs der äußeren Kante der Wand verlaufende Nut 69 bzw. 69' mündet.
  • Wenn, .die Bauelemente an. die für sie vorgesehene Stelle gebracht wurden!, und zwar Fug an Fug in derselben Schicht und versetzt um eine halbe Blocklänge im Verhältnis zu den Bauelementen der anschließenden Unter- und Oberschicht, so daß sich die Endwände 2 und ä zweier benachbarter Bauelemente einer Bauschicht oberhalb der Mittelwand 3 eines Elementes, der folgenden Bauschicht befinden, so schließen die Nuten 69 und 69' zweier benachbarter Bauelemente aneinander, während sich .die Nuten 68 und 68' derselben" Bauelemente, wie Fig. 24 zeigt, zu einem Kanal ergänzen. Weiterhin kommen die beiden nunmehr ein Ganzes bildenden Nuten 69 und 69' oberhalb der Nut 67 des darunterliegenden Bauelementes zu liegen (Fig.25). Es genügt daher, das Bindemittel in den Kanal 68, 68' einzugießen, um es zu zwingen, die Nuten 67, 69, 69', 68, 68' auszufüllen, so daß durch Abbinden und Erhärten ein Keil entsteht, der die Blöcke der beiden Schichten miteinander verbindet.
  • Gemäß der Ausführungsform mach Fig. ¢ sinid die beiden Seitenwände 2 jedes Blocks an ihrer Außenfläche mit einem Zapfen oder einer Rippe 6 bzw. einer Nut 7 entsprechender Form versehen, in welche die Rippe 6 des benachbarten, Blocks eingreift, so daß eine Waagerechtverbindung gewährleistet ist.
  • Hingegen, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 die beiden Wände 2 und die Zwischenwand 3 an ihrer oberen Fläche mit einem Ansatz 8 und an der unteren Fläche miteiner dem Ansatz entsprechenden. Ausnehmung 9 versehen, wobei die Zapfen der Blöcke der darunterliegenden Schicht in die Ausnehmungen, eingreifen und hierdurch eine Verbindung in lotrechter Richtung bilden.
  • Selbstverständlich sind diese Ausführungsformen nur als Beispiele zu betrachten; und es sind im Rahmen der Erfindung viele Abänderungen möglich. Beispielsweise kann,die Sicherung der Blöcke in beiden Richtungen, d. h. sowohl lotrecht als auch waagerecht, durchgeführt werden.
  • Der Zusammenhalt der ganzen. Baukonstruktion wird durch zwei Verspannungen gesichert, und zwar eine waagerechte und eine lotrechte. Diese Verspannungen werden durch Blöcke gebildet, welche in derselben Weise wie die Normalblöcke ausgebildet sind, die jedoch mit Bewehrungen versehen sind, die so bemessen werden, -d@aß sie den Beanspruchungen genügen, die in irgendeinem Querschnitt auftreten:. Die Ausbildung dieser Bewehrungen m:uß derart sein, daß sie an einer Stelle oder an mehreren die Übertragung der Kräfte in waagerechter bzw. lotrechter Richtung ermöglicht. Diesel Übertragung erfolgt mittels Verbindungsstücken, welche verschraubt; verschweißt oder verkeilt werden, und zwar in ähnlicher Weise, wie-,dies heim Zusammenbau einer Eisenkonstruktion aus Einzelelementen geschieht. Auf diese Weise wird in allen Teilen. der Verspannung, welche aus gegetrennten Blöcken gebildet wird, die Möglichkeit des Widerstandes gegen die aufzunehmende Beanspruchung gewährleistet.
  • Die Bewehrungen können in verschiedener Weise ausgebildet sein, in Anpassung an die jeweilige Art der Herstellungsowie der Abmessungen dien Blöcke und ihrer Wände. Als Ausführunggbeispiel ist in ,den Fig. 8 und 9 ein Block für waagerechte Verspannung von Mauern dargestellt. Die Blöcke io dieser Art werden wie die Normalblöcke nur durch lotrechte Wände gebildet, doch ist jede der vier Außenwände nahe ihrem oberen Ende mnit einer Bewnehrung i i versehen, die durch Eisenstabe gebildet wird. Diese Stäbe sind an d en Enden zu je einem Kopf 1a verstärkt. Diese Köpfe weisen Gewindebohrungen. 13 auf, die durch Ausne mungern 1q. zugänglich sind, welche an der -Oberseite des Blocks angrenzend an dessen; Seitenwände vorgesehen sind. Diese Blöcke liegen nebeneinander und berühren einander mit ihren Seitenwänden, wobei die Verbindung zwischen je zwei benachbarten Blöcken durch Laschen. 15 gemäß Fig. io erfolgt, welche beispielsweise mittels Schrauben, die in die Bohrungen 13 je zweier Stäbe eingeschraubt werden, befestigt sind.
  • Ebenso wie die Normalblöcke besitzen auch die bewehrten Blöcke an der Oberseite der Seitenwände Ausnehmungen 16, an der Unterseite der Zwischenwände Ausnehmungen 17, so daß sie mittels Keile finit den benachbarten Verspa.nnuugs- oder Normalblöcken verbunden werden können.
  • Die Fig. 11, 12 und 13 stellen eine besondere Ausbildung eines Blocks für -waagerechte Verspannung dar, der als Auflager oder Stütze für einen Fußbodentram oder -balken dient. Dieser Block 18 unterscheidet sich von den bereits beschriebenen Blöcken -dadurch, daß er an seinem Unterbeil einen Boden 1g aufweist, in dem eine Bewehrung i ,i entsprechend jener nach den Fig. 8 und g angeordnet ist. Dieser bewehrte Boden gestattet es, die lotrechten Beanspruchungen, welche vom Fußboden auf den Block wirken, in besserer Weise auf die lotrechten Wände des darunterliegenden Blocks zu übertragen. Neben der Mittelwand: 2o des Blocks 18 ist auf einer der Steinlängsseiten eine tiefe Ausnehrnung 21, welche bis zum Boden 1g reicht. Diese Ausnehmung dient zur Aufnahme des Fußbodentrams. oder -balkens. Diese Blöcke werden, mit den benachbarten Blöcken durch Laschen. verbunden, ähnlich den Laschen 15, doch sind sie Länger als diese. Sie reichen durch Ausnehmungen: 22 der Seitenwände des Blocks 18 hindurch und werden mittels Schrauben. an den mit Gewindelöchern 13 versehenen Köpfen 12 .der Stangen i i befestigt. Im allgemeinen ist es nicht notwendig, den Bofentrain auf allen aufeinanderfolgend@en Blöcken derWaagerechtverspannung aufruhen zu lassen. In. diesem Fall wird zwischen zwei Blöcken 18 ein Zwischenblock oder werden mehrere gemäß den Fig. 8 und 9 eingeschaltet, deren Bewehrung jedoch in ihrem Unterteil liegt und sich nicht bis zur Endwand erstreckt, damit eine Verbindung mit dein Block 18 bewerkstelligt werden kann.
  • Zur Lotrechtverspann:ung dlient die in dien F!-. 14 und 15 dargestellte Einrichtung. Der hierbei verwen@dete Normalblock 23 besitzt ebenso wie die N ormalblöcke ,de.- Fig. i bis 5 und wie die Normalblöcke für Waagerechtverspannung bloß lotrechte Wände-, doch sind die Seitenwände in ihrem Oberuni in ihrem Unterteil mit Ausnehmungen 2.4 für die Keilverbindung mit den benachbarten Blöcken derselben Schicht versehen.. In den Außenwänden des Blocks 23 ist eine Bewehrung 25 angeordnet, die einen Rahmen bildet und z. B. an zwei einander gegenüberliegenden Stellen: mit Köpfen 26 versehen ist, die mit der Innenfläche der Wandung abschneiden. Diese Köpfe sind mit je einem Gewindeloch 27 versehen. Wie aus Fig. 15 ersichtlich ist, wird die Lotrechtverspannung dadurch bewirkt, daß die Blöcke 23 übereinandergestellt werden und daß mit Hilfe von an den Köpfen 26 angebrachten BOIZe'n 28 metallische Verbindungsstangen 29 befestigt werden, welche jeden Block mit seinem unmittelbar unter bzw. über ihm ldegenden Nachbarblock verbinden.
  • Blöcke dieser Art können verschieden ausgebildet werden.; so, könnte z. B. jeder der Blöcke 23 in: dien Außenwänden größerer Abmessung (Vorder- und Rückwand) eine Senkrechtbewehrung aufweisen, die in der Nähe der Ober- und Unterfläche einen Kopf besitzt, ähnlich demKopf 26. An diesen Köpfen können Verbindungsstangen 2g befestigt werden, die den unteren Kopf jeden Blocks mit dem entsprechender oberen Kopf des unmittelbar darunter= liegenden Blocks verbinden. Selbstverständlich kann die Befestigung der Verbind:ungslasclien anstatt durch Bolzen auch durch Verschraubung, Verschweißu.ng und Verkeilung erfolgen.
  • Zur Verspanuting an, den( Ecken wird die in Fig. 16 in Draufsicht dargestellte besondere Blockausbildung verwendet. Dieser Block 30 unterscheidet sich vom Block 2:3 dadurch, daß seine Mittelwand 31 gleichfalls eine Bewehrung besitzt, die den Rahmen: 25 vervollständigt. Außer den Köpfen 26 weist dieser Rahmen zwei zusätzliche Köpfe 32 auf, einen: an der Bewehrung der Wand 31, den anderen an der Bewehrung einer der der Mittelwand gegenüberliegenden Seitenwände. Hierdurch können diese Blöcke durch Verbin!dungsstangen verbu.niden werden, welche die Beanspruchungen in. beiden Richtungen aufnehmen. Wie aus Fig. 16 zu ersehen ist, besitzen sowohl die linke Seitenwand als auch die Mittelwand an der Oberuni an der Unterfläche Ausnehmungen 33 für die Verkeilung mit den Normalblöcken der nächsten Schicht, lvährend .die senkrechten Wände an die Köpfe, 26 Ausnehmungen. 34 aufweisen,die der Verbindung mit den Normalblöcken in lotrechter Richtung ,d@ieneil.
  • Durch Vereinigung der Merkmale der verschiedenen bereits beschriebenen Blöcke können. Blöcke geschaffen werden, die besonderen Anforderungen des Baues entsprechen. -So zeigen die Fig.17 und 18 beispielsweise die Verbindung zwischen einer normalen Lotrechte erspa-nnung - ohne Teamauflager. Die Blöcke 35 sind mit einem Rahmen 36 bewehrt, welcher an den Eclten Verstärkungen 37 für die Waagerechtverbindung besitzt und außerdem mit Köpfen 38 versehen ist, die mit der Innenfläche der Blockwandung abschneiden und. zur Bildung der Lotrechtverspannung mittels der Stangen 39 dienen. trenn die darüberliegende Schicht aus Blöcken: nach Fig. 12 besteht, kann es nötig sein. zwischen eiere Köpfen 3.8 und den Verbindungsstangen 39 Distanzstücke .Io anzuordnen. In gleicher Welise kann eine Vereinigung der normalen Lotrechtverspannung und,der Waagerechtverspannung mit Teamauflager oder zwischen Lotrecht-Eck-Verspannung und der Waagerech.tverspannung mit oder ohne Teamauflager usw. ausgeführt werden.
  • Ferner lassen sich durch Anwendung des neuen Bauverfahrens mit genau bemessenen Blöcken in Verbindung mit bereits bekannten Verspannungsverfähren verschiedene neue Verspann@ungs,arten in vorteilhafter Weise erzielen, wie an Hand der Fig. 26, 27 und 28 erläutert ist.
  • Die Waagerechtverspannungen werden in jedem Stockwerk durch einen Rahmen aus U-Eisen gebildet, deren Flansche senkrecht angeordnet sind, und welche auf der oberen Fläche der darunter befindlichen Mauer aufruhen,. Im Kellergeschoß ist dieser Rahmen durch Einbetonierung in der unterhalb befindlichen Mauer befestigt. In den anderen Stockwerken sitzt er in Ausnehmungen, die in den. Einzelblöcken, zwecks Aufnahme der Keile ausgespart sind, und bildet auf diese Weise eine Art fortlaufende Keilverbindung. An den Ecken ist jedes dieser U-Eisen. mit den zu ihm senkrecht liegenden U-Eisen in irgendeiner geeigneten Weise verbunden.
  • Die Lotrechtverspannung wird gleichfalls durch U-Eisen gebildet, welche am oberen und unteren Ende und an mehreren Zwischenstellen befestigt und mit Hilfe von Bolzen fest eingespannt werden, die durch die Ausnehmungen der Blöcke reichen und an diesen Stellen die Verbindungskeile ersetzen.
  • Fig. 26 stellt einen Normalblock 7o dar, welcher an der Oberseite mit Ausne-hmungen: 71 versehen ist. Die Schicht oberhalb dieses Blocks besteht aus Blöcken 72 der in Fig. 12 dargestellten Art, die als Auflager für Balken; dienen. Sie weisen an ihrem Unterteil eine waagerechte Wand 73, in welcher eine Nut 7.1 vorgesehen .ist, auf. In den Ausnehmungen 71 und der Nut 74., die ü'bereinanderliegen, ist ein die Waa,gerechtverspa.nnung bildendes U-Eisen 75 angeordnet, diessen Flansche lotrecht stehen.
  • Fig. 27 zeigt vier übereinariderliegernde Schichten von i\o,rmalhlöcken@ 76, :deren Mittelwand 77 an ihrem oberen Teil eine Ausnehmung 78' au'fwei-st, während. die Seitenwände Ausnehmungen 79 an ihrem Unterteil besitzen. Die Blöcke sind in bezug aufeinander- -derart versetzt, daß sich die Mittelw ände 77 der Blöcke der einen: Schicht oberhalb der Seitenwände der Blöcke der folgenden Schicht befinden und umgekehrt. Keile 8o greifen sowohl i n die Ausnehmungen 7g zweierbenachbarter Blöcke einer Schicht als auch in i Ausnehmung 78 des .darunterliegenden Blocks ein. und gewährleisten auf d lese Weise den Zusammenhalt der Blöcke. Zwei U-Eisen 8i, 8i', welche durch die Hohlräume der ühere@iniandlerliegenden Blöcke reichen. und an deren ?Mittelwänden bzw. Seitenwänden: anliegen, bilden die Lotrechtverspannung und sind miteinander an ihren Enden sowie an: mehreren Zwischenstellen durch Bolzen 82 mit Muttern 83 verbunden, welche durch die Ausnehmung 78 reichen und die U-Eisen an die Wandung der Blöcke drücken. An den Verli nidungsstellen kommen, die Keile in Wegfall.
  • Fig. 2,3 stellt die Verbindung einer Lotrechtverspannung mit eitler Waagerechtverspaunung dar. Die U-Eisen 81. 81' der Lotrechtverspannungen tragen an ihren Enden Winkeleisen 8q., 8:a', die mittels Schrauben oder Bolzen 85 an ihnen befestigt sind; die Befestigung wird bereits in der Fabrik vorgenommen. Diese Winkeleisen liegen an den Waagerechtverspannungen 75 und sind mit ihnen durch Schrauben oder Bolzen 86 verbunden.
  • Die in F.ig. 27 dargestellten Keile 8o unterscheiden sich von den früher beschriebenen Keilen da-,durch, daß sie an der Unterseite eine Nut 87 aufweisen, die die Mittelwand 77 des darunberliegenden Blocks umgreift. Diese Ausbildung hat den Vorzug. daß sie den Keil in seiner Stellung besser sichert.
  • Die Waagerecht- und die Lotrechtverapannungen können auch durch !bewehrte Betonbalken gebildet werden. Für die Lotrechtverspannung läßt sich diese Ausführung ohne weiteres, anwenden. Es genügt hierzu, die Hohlräume der übereinanderliegenden Bauelemente zu benutzen. Um jedoch diese Bauart :auch für die Waagerechtverspannung anwendbar zu machen, wird die Höhe der Mittel-und Seitenwände verringert, so -daß sie nicht bis zur oberen Fläche der Blöcke reichen; unten an der auf diiese Weise gebildeten Ausnehmung weisen diese Bauelemente eine waagerechte Wand auf, doch kann, diese Wand auch weggelassen werden, wenn die Hohlräume der Blöcke mit Sand od. dgl. gefüllt werden, welcher der Wärmeisolierung dient. Diese Verspannungen können im übriglen auch als Tragbalken! und Pfosten benutzt werden, falls die Wandstärke und die Bewehrung der Wände nncht genügen sollte, um die Belastungen aufzunehmen.
  • Wie bereits angeführt wurde, werden die lotrechten Teile des Bauwerkes, nämlich die Mauern und Zwischenwände, in der Weise hergestellt, daß Blöcke einer der verschiedenen bereits beschriebenen Ausbildungen übereinandergestellt werden, und zwar sind ihre Abmessungen so gewählt, dlaß die Handhaihung und der Zusammenbau weder kostspielige Hebezeuge noch Aufwendung besonderer Körperkraft erfordern. Wird eine Einheit von 2,5 cm angenommen, so mag die Höhe etwa 15 cm, die Länge 30 cm und die Stärke je .nach dem Ver-«-eridungsz%veck für Hauptmauern oder Scheidewände zwischen: 35 und 5 cm betragen. Diese Bauelemente können, wie gleichfalls bereits erwähnt wurde, schon im Werk mit Fayence- oder Keramikplatten verkleidet werden. Es ist daher von Wichtigkeit, daß die Höhe und Länge der Blöcke derart bemessen werden, daß sieden Abmessungen der im Handel erhältlichen Platten oder Vielfachen davon entsprechen. Die Stärke der Blockwandungen hängt von den zu übertragenden Belastungen und von der Stärke ihrer Bewehrungen. ab.
  • Die Mauern müssen für atmosphärische Einflüsse undurchlässig sein. Dies wird gemäß den Fig. 6 und 7 ,dadurch erreicht, daß an den Außenflächen i der Blöcke Platten q i, deren Stärke zwischen 5 und 15 nim schwankt, längs den waagerechten: und lotrechten Kantern befestigt werden. Die z.wi@schen diesen Platten @ entstehenden Nuten oder Rillen werden unter Druck mit Kaltkitt vollkommen ausgefüllt 'bzw. mit Zementmörtel verputzt.
  • Die Zwischenwände werden in derselben Weise wie die Hauptmauern ausgeführt, und zwar mit Hilfe von Normalblöcken und Sonderblöcken. Es ist hierbei von Wichtigkeit, daß sich die Metallteile, welche die Festigkeit der Zwischenwände gewährleisten, im Innern dieser Wände bzw. der Blockwände befinden, :damit an den sichtbaren Flächen der Wände nicht verschiedene Baustoffe erscheinen, was, Schwierigkeiten beim Verkleiden oder Anstreichen zur Folge hätte und es unmöglich machen würde, eine einheitliche Oberfläche durch Verkleidung mit Keramikplatten zu sichaffen. Es ist jedoch zu bemerken, daß die einfachen Füllstücke der Zwischenwände zwischen den, Verspanmtungen keinerlei Beanspruchungen ausgesetzt sind, weshalb sie aus jedem fürdiesenZweck bis nun verwendeten Material hergestellt wenden können.
  • Fig.2o zeigt ein:Ausführungsbeispiel eines Blocks für Lotrechtverspannung von Zwischenwänden. Dieser Block 42 ist in derselben Weise bewehrt wie der Block 23 nach Fig. 14. Die Bewehrung 43 bildet einen Rahmen und weist in der Mittelwand einen Kopf 44 auf, an dem mittels eines Bolzens 45 ein Stab 46 befestigt ist, :der den Block mit dem darunter- oder -darüberliegenden Block verbindet.
  • Fig.2r stellt einAusführungsbeispiel eines Blocks für Zwischenwände mit Waagerechtverspannung dar. Der Block 47 ist mit einer Bewehrung 48 versehern, welche an den Schmalseiten des Blocks Köpfe .19 aufweist, die mit Löchern 5o versehen sind. Diese Löcher dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für Laschen, die den Block mit den Nachbarblöcken derselben Schicht verbinden.
  • Die Verbindung einer Hauptmauer mit einer Zwischenwand kann: mittelst Verbindungsblöcken 5 i gemäß Fig. zg hergestellt werden.
  • Es ist zu beachte, daß das erfindungsgemäße Bauverfahren in einfachster Weise gestattet, mit den Hauptmauern und Zwischenwänden andere Bauteile zu verbinden, beispielsweise Türstöcke, Fensterrahmen u. dgl.
  • Fig. 22 stellt eine Ausführungsart der Befestigung eines Türstocks in einer Zwischenwand dar. Es genügt zu @diesem Zweck, diel zur Lotrechtverspannung,dienende Bewehrung 43 der Blöcke außer mit den, im Hohlraum der Blöcke befindlichen Köpfen 44 auch mit Köpfen 52 zu versehen, die mit d er Außenwand des Blocks ab schneiden und: an die der Türstock 53 mittels Schrauben 54 befestigt werden kann.
  • Fig. 23 zeigt einen Block, welcher zur Verbindung einer Mauer mit einem Fen..sterrahmen bestimmt ist. Diese Verbindung erfolgt mit Hilfe von Blöcken 23 ähnlich jenen gemäß Fig. 14, deren Bewehrung 25 zuzüglich zu den innenl:iegeniden Köpfen 26 noch einen oder mehrere Köpfe 55 aufweist, die bis an die Außenfläche des Blocks reichern, welche für diesen besonderen Zweck abgeschrägt ist. An den Köpfen 55 wird der Fensterrahmen: 57 mittels Sehrauben 56 befestigt.
  • Diel in: dar Beschreibung erläuterten. Bauelemente sind nur als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anzusehen und können mannigfachen Änderungen unterworfen werden, ohne aus dem Rahmender Erfindung zu fallen. Es ist beispielsweise möglich, besonders bei denn nicht belasteten Bauelementen, die Blöcke aus zwei Stücken zusammenzusetzen, wobei die Teilung im Sinne der Dicke des B#Iocks erfolgt, und zwischen den beiden Teilen gegebenenfalls auch eine Isolierschicht anzuordnen. So können mit Hilfe kleiner, leicht fortzuschaffender Bauelemente ganze Felider hergestellt werden!, deren Festigkeit und Starrheit durch die Verkeilung bzw. Verzapfung in der bereits beschriebenen Weise gesichert ist.
  • Für die Herstellung der Fußböden, wird ein: Rost oder Skelett verwendet, bestehend aus Balken derselben Art wie die bisher verwendeten, nämlich aus Holz, Eisen oder bewehrtem Beton. Diese Balken tragen einfache Blöcke mit Fliesen und bilden gleichzeitig ,die Decke und, den Boden. Die Blöcke können bewehrt sein,@wenn dies die Belastung- nötig erscheinen läßt; sie weirden schon; in der Fabrik an ihrer Oberfläche mit Parketten, Magnesitzement, Fliesen, harten Steinplatten u. dgl. belegt.
  • Die Ausführung dieser Fußböden läßt sich in verschiedenster Weise durchführen. Jedes bekannte Mittel zur Erzielung von Schalldämpfung kann in Anwendung gebracht wenden. So können beispielsweise zwischen die Blöcke und die spie tragenden Balken schwingungsdämpfende Platten eingebaut werden odeir die Blöcke können, auf Stützbalken aufruhen, die ihrrerseits unter Zwischenschaltung eines inerten bzw. nicht schalleitenden Werkstoffes. auf einer geeigneten Decke liegen. Ein solcher schalldämpfender Werkstoff kann, bereits in der Fabrik zwischen der Decke und dem Boden eingefügt werden.
  • Die Blöcke werden: mit oder ohne Verzapfung nebeneinand@ergesetzt und die auf ein Minimum eingeschränkten Fugen: werden mit einem Kitt verputzt, welcher dem Werkstoff des Fußbodens angepaßt ist.
  • Die bereits erwähnte Bauweise mittels Hohlkörper, deren Hohlräume übereinanderliegen und lotrechte Schächte bilden, gestattet es, die Kanalisationsleitungen schon im Augenblick dies Zusammenbaues ini die Mauern und Zwischenwände einzubauen. Die Verbindung zweier Leitungen erfolgt mittels einfacher bekannter Verhindungsstücke. Um die Leitungen querdurch eine Mauer bzw. eine Zwischen,-wand, oder durch die Wandungen der Hohlkörper zu führen; werden beim Guß der Blöcke Löcher ausgespart, deren Abmessungen der Größe nach abgestuft sind. In! j edes@ dieser Löcher wird ein Hohlstopfen eingesetzt, dessen Außen durchmessen dem Loch entspricht, während der Innendurchmesser mit dem Umfang der einzubauenden Leitung übereinstimmt. Es genügt demnach, so viel Arten; von Stopfen bereit zu haben, als Leitunggrolme verschiedener Außend'urchmesser einzubauen sinid. Auf diese Weise ist die Notwendigkeit, für die Durchführung von Leitungen an Orb und Stelle Löcher zu bohren und Veirgipsungen herzustellen, vermieden. Es wurde bereits .-darauf hingewiesen, daß die beispielsweise in den Fig. 22 und 23 dargestellten Verbindungsstücke -die Möglichkeit ergeben, auch beim Einbau der Fensterrahmen und: Türstöcke das Herstellen von Löchern und, Verkitt,ungen (Vergipsungen) zu vermeiden. Die Vorteile, die sich d'urc'h das erfindungsgemäße Verfahren als Folge der, fabrikmäßigen Ausführung von Bauwerken ergeben, sind mannigfach und können. in folgender Weise zusammengefaßt werden: , i. Die Möglichkeit, Gebäude zu errichten, deren Innen- und Außenabmessungen in; weiten Grenzen verschieden sind, wobei, wenn nötig, Eisen- oder Eisenbetonskelette verwendet werden können; 2. Fachbauarbeiter sind fast ganz überflüssig; 3. bedeutende Verringerung der Bauzeiten, und zwar aus den folgenden Gründen.: a) die Facharbeiter, welche am Bauplatz mit der Formgebung un(d Zurichtung der Baustoffe beschäftigt waren, werden durch Fabrikarbeiter ersetzt, die jederzeit verfügbar sind: und zum großen Teil durch Maschinen ersetzt werden können; es Ist daher für die Baustelle nur eine geringe Zahl von Monstagearbeitern nötig; b) die Zeit, welche am Bauplatz bis nun für Tischler- und Spenglerarbeiten aufging, wird erspart, da sich diese Arbeiten ohne Schwierigkeit in der Werkstatt du:rchfühiren lassen, wobei dann die Einzelteile, die Türen und Fenster, welche in der Fabrik bereits an ihren! Rahmen und Stöcken befestigt wurden, nur an ihren Platz zu stellen sind; c) bisher ging am Bauplatz viel Zeit durch die Einhaltung derAufeinanderfolge der verschiedenenFacharbeiten verloren, was, nunmehr vermieden wird, da eine einzige Monteurgruppe den Zusammenbau durchführen kann; d) es geht keine Zeit verloren: für die Herstellung von. Löchern und Eingipsungen und Verbindungen verschiedener Art; e) da der Verputz des Mauerwerkes wegfällt, gibt es auch keine Trockenzeit, welche biss jetzt. einen Verlust darstellte; 4. bisher bestand die Gefahr, daß die Holzteile (Türen und Fenster) beim Anbringen des Verputzes Schaden leiden; auch diese Gefahr besteht nicht mehr; 5. Verringerung der Baukosten infolge fast gänzlichen Wegfalls der Regie an der Bau-stelle; die Arbeiten stehen unter voller Kontrolle und alle Irrtümer und jedweder Ausschuß, die unvermeidlich sind, wenn an der Baustelle mit noch nicht endgültig geformten Baustoffen gearbeitet werden m@uß, sind ausgeschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung insbesondere von Außens und Zwischenwänden von Gebäuden aus in der Fabrik hergestellten, leicht zu transportierenden und zu verarbeitenden Hohlblocksteinen, dadurch gekennzeichnet, ,daß genau hergestellte Hohlblocksteine und diesen an sich gleichartige, jedoch :dem jeweiligen Zweck zur Bildung eines Wandskeletts angepaßte, besondere Skelettsteine verwendet und trocken durch Verzapfungen., Keile od.,dgl., die einen genauen Zusammenbau und die Übertragung der Druck- und Schubkräfte auf das Skelett gewährleisten, verbunden werden, wobei in Höhlungen, der Skelettsteine waagerechte bzw. lotrechte, durchlaufend verbundene Beweh,rungsglieder aus Metall oder bewehrtem Beton eingebracht werden, so daß waagerechte und lotrechte Reihen von Skelettsteinen nebst den darin durchlaufenden Bewehrungsgliedern das Skelett bilden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den jeweiligen Zweck unmittelbar .in der Fabrik mit genauen Außenformen versehene Blauelemente verwendet werden, wie sie zur Erzielung aller Formen von Außen- und Zwischenwänden mit ihren Ausgestaltungen (Fassadenvorsprüngen, Fenstergesimsen., Außen-, Zwischenwanddecken u. dgl.) durch Zusammenbau ohne Formveränderung oder Zwischenstücke notwendig sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß an dem Umfang der Steinaußenflächen Falze angebracht und die .durch die Nebeneinanderlagerung dieser Falze beim Versetzen der Steine gebildeten, Rillen mit Kaltkitt, Zementmörtel od. dgl. gefüllt werden.
  4. 4. Hohlblock- oder Skelettstein zur Durchführung des- Verfahrens mach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Abmessungen ein Vielfaches eines gewählten Rastermaßes bilden.
  5. 5. Hohlblockstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er an den Außenflächen mit in der Fabrik hergestellten Verkleidungen aus Fayence- oder Keramikplatten (4i), Parkettplatten od. dgl, versehen ist. Hohlblockstein nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er mit in der Fabrik hergestellten Löchern oder Kanälen zur Durchführung und Aufnahme von Rohrleitungen und sonstigen Leitungen versehen ist. 7. Hohlblockstein, nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er als balkenförmiger, unten und. oben, offener Kasten mit nur lotrechten Wänden (i, 2) und vorzugsweise auch einer mittleren Querwand (3) ausgebildet ist. B. Wand aus Hohlblocksteinen nach einem ,der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine in :ihrer gegenseitigen Lage durch Keile (66, 8o) gesichert sind, die in Keilnuten (4, 5, 78, 79) der Querwände der Steine eingelegt sind. g. Wand nach Anspruch 8 aus Hohlblocksteinen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine derart gegeneinander versetzt sind, daß die mittleren Querwände (3) der Steine einer Reihe, die an ihrer Oberseite eine waagerechte Rinne (67) aufweisen, mit dieser d irekt am Stoß j e zweier ,sich darüber befindlicher äußerer Querwände (2, 2') liegen, die an ihrer äußeren Unterkante je eine waagerechte Ecknut (6g, 6g') und je eine in diese einmündende mittlere lotrechte Nut (68, 68') aufweisen, wobei beim Aneinanderreihen der Steine zwei benachbarte lotrechte Nuten (68, 68') einen kaminartigen Hohlraum ergehen. der in einen aus zwei benachbarten Ecknuten (6g, 6g') und der darunterliegenden Rinne (67) gebildeten waagerechten geschlossenen Kanal übergeht, und daß zwecks Bildung eines die Steine verbindenden Betonkeils der kaminartige Hohlraum (68, 68') und der geschlossene Kanal (6g, 69', 67) mit Mörtel ausgegossen sind. i o. Wand nach Anspruch 8 oder g aus Steinen nach einem der Ansprüche d bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der waagerechten Skeletteile dienenden Steine nahe der Oberkante ihrer Außenwanidungen eine rahrnenTörmige waagerechte Bewehrung (i i) enthalten, die an den Steinecken einen verdickten, nach eben cff:n liegenden Kcpf (12i aufweist, der mit einer Bohrung (i3) und .darin eingesteckten; Bolzen zur Aufnahme einer Lasche (i5) zur Verbindung mit der Bewehrung des Nachbarsteines versehen ist. i i. Wand nach Anspruch l o, dadurch gekennzeichnet, da.ß die als Auflager für Deckenbalken dienenden Skelettsteine mit einem Boden (i9) und einer in diesem ldegenden Bewehrung (i i) versehen sind, :die mit der Bewehrung (i i) der Nachbarsteine ebenfalls durch Laschen (i5) verbunden ist, und daß die Steine einen den Deckenbalken aufnehmenden. breiten Einsschnitt (2i) enthalten, der bis zum Boden (i9) reicht. 12. Wand nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Steine für lotrechte Skeletteile ins Innere des Hohlraums der Steine reichende Bewehrungsansätze oder -köpfe (26) vorhanden sind, die zur Verbindung der übereinanderliiegenden Steine mittels Laschen (2g) dienen. 13. Wand nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der lotrechten Skeletteile dienenden Steine eine lotrechte, in die Wände der Steine eingebettete Bewehrung mit unteren und: oberen Ansätzen enthalten und daß die Bewehrungsansätze der übereinanderliegende.n Steine mittels in den Hohlräumen der Steine, angeordneter Laschen verbunden sind. i4.. Wand nach Anspruch 8, jedoch aus Steinen mit drei oberen. und drei unteren, Keilnuten, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Skeletteile aus 1durchlaufenden U-Eisen (75) gebildet sind, die mit dem Steg mach oben in die seich zu einem geschlossenen. Kanal ergänzenden Keilnuten (7i) der Steine eingelegt sind. 15. Wand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Skeletteile aus durchlaufenden U-Eisen (8i) od. @dgl. gebildet sind, die an die Querwände der Steine gelegt und mittels Bolzen (82) festgehalten sind, die die Keilnuten (78) der Steine durchdringen. r6. Wand nach Anspruch 1d. und 15, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Verbindung der waagerechten und lotrechten Skeletteile in der Fabrik das Ende der lotrechten Profileisen (8i) mit Winkeleisen (84) versehen wird, d-ie sich gegen die waagerechten Profileisen (75) legen und an diese durch Schrauben! oder Bolzen (86) angeschlossen sind, 17. Wanid nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, -daß zur Bildung der lotrechten Skeletteile Beton, der bewehrt ist, in die Hohlräume zwischen den lotrechten Wänden (i, 2, 3) der übereinaniderliegenden Steine eingebracht ist, i B. Wand nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, :daß die waagerechten Skelettteile aus (bewehrtem) Beton bestehen, der in normale Wandsteine eingebracht ist, die durch Verkürzung .der Querwände 02, 3) und Einziehen eines Bodens als Rinnen ausgebildet sind. ig. Wand nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Installationsleitungen. in den zwischen den lotrechten Wänden (i, 2, 3) der Steine liegenden Hohlräumen angeordnet sind, wobei die die Wand durchquerenden Leitungen durch Pfropfen gehalten sind, die Löcher für den Durchtritt der Leitungen aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2608654A1 (fr) * 1986-12-18 1988-06-24 Hoarau Jean Systeme h j m

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