DD243727A1 - Stuetzensegmentstein im monolithischen betonbau - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Stuetzsegmentstein im monolithischen Betonbau und findet Anwendung bei der Herstellung langgestreckter tragender Bauglieder mittels Handmontage oder mit Hilfe von Hebezeugen. Die Aufgabe, einen Schalungsstein zu schaffen, der nach der Montage die beim Einfuellen und Verdichten des Kernbetons auftretenden Querkraefte als Schalung aufnimmt, wurde erfindungsgemaess geloest, in dem der durchgehende Hohlraum des Stuetzsegmentensteines eine zur Grundflaeche des Stuetzensegmentsteines exzentrische Lage seiner Grundflaeche aufweist. Fig. 2
Description
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Hierbei zeigen
Figur 1: die Draufsicht des Stützensegmentsteines;
Figur2: einen Schnitt durch die mittels der Stützensegmentsteine hergestellte Schalung; Figur 3: die Lage der Stützensegmentsteine in der 1. bis 4. Schicht.
Gemäß Figur 1 weist der Stützensegmentstein eine quadratische Grundfläche der Seitenlänge I1 auf. Im Stützensegmentstein befindet sich ein durchgehender Hohlraum mit zu den Außenflächen parallelepipeden Seitenflächen, die eine Seitenlänge I2 = 0,44Ii aufweisen. Die Grundfläche des Hohlraumes ist exzentrisch zur Grundfläche des Stützensegmentsteines angeordnet, und zwar derart, daß die jeweils gegenüber liegenden Wandstärken di und d2im Verhältnis von 0,311 zu 0,26 li ausgebildet sind, so daß die Grundfläche des Hohlraumes eine Seitenlänge von 0,44h aufweist.
Eine Ecke des Hohlraumes ist fasenartig mit einer Fasendicke s gleich 0,0611 ausgebildet. Die senkrechten Außenkanten sind mit dem Radius r gleich 0,06I1 abgerundet.
Die Stützensegmentsteine werden lot- und fluchtgerecht mittels Fugenbeton vermauert, so daß eine Schalung für den Kernbeton einer Stütze gemäß Figur 2 entsteht. Die Steinhöhe beträgt h = 0,24li, die Fugendicke f = 1,5cm.
Durch die Anordnung der Stützensegmentsteine in den einzelnen Schichten gemäß Figur 3 wird ein mittlerer Kernquerschnitt von (0,4I1)2 erzielt. Erreicht wird dies durch eine um 90° in der senkrechten Achse der Stütze versetztes Aufbringen derfolgenden Schicht. Die fasenartige Ausbildung der einen Ecke des Hohlraumes dient hierbei als Orientierungshilfe. Durch die beschriebene Montage wird eine innige Verzahnung des Kernbetons mit der Schalung erzielt. Ein Stützensegmentstein, der an unterster Stelle des langgestreckten tragenden Baugliedes angeordnet wird, ist mit einer Reinigungsöffnung R versehen, um das Reinigen des Schalungshohlraumes vordem Verfüllen mit Kembeton zu ermöglichen. In Abhängigkeit von den aufzunehmenden Lasten der langgestreckten tragenden Bauglieder wird in der Schalung Bewehrung eingebracht und der Hohlraum mit Kembeton verfüllt und verdichtet. Außer der Anwendung als Handmontagestein können die Stützensegmentsteine in der beschriebenen Form auch für größere Stützenquerschnitte, zur Montage mittels Hebezeug, verwendet werden. In Abhängigkeit von ihren Abmessungen werden diese Stützensegmentsteine mit Bewehrung versehen und erhalten Anschlagvorrichtungen für Lastaufnahmemittel.
Claims (3)
- Erfindungsanspruch:1. Stützensegmentstein im monolithischen Betonbau für langgestreckte tragende Bauglieder mit quadratischer Grundfläche und einem durchgehenden Hohlraum sowie parallelepipeder Form, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Hohlraum eine quadratische Grundfläche aufweist, seine Seitenflächen parallelepiped zu den Außenflächen des Stützensegmentsteines sind und die Lage seiner Grundflächen exzentrisch zu der quadratischen Grundfläche des Stützensegmentsteines ist, und zwar derart, daß die gegenüber liegenden Wandstärken (d1f d2) unterschiedlich in einem Verhältnis von 0,2 bis 0,3 zu 0,16 bis 0,26 der Steinbreite (I1), ausgebildet sind.
- 2. Stützensegmentstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ecke des Hohlraumes fasenartig mit einer Fasendicke (s) ausgebildet ist.
- 3. Stützensegmentstein nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er bewehrt und mit Anschlagvorrichtungen versehen ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen ·Anwendungsgebiet der ErfindungDer Stützensegmentstein findet Anwendung auf dem Gebiet des Bauwesens, insbesondere im Wohnungs-und Gesellschaftsbau, in der Altbausanierung, als Bauteil zur Errichtung von Abfangkonstruktionen und zur Herstellung von Türmen, Masten, Pfosten und Teilen von Einfriedungen, z. B. Zäunen, für die Handmontage als aucMfür eine Montage mittels Hebezeug. Hierbei ist die Anwendung sowohl als hochbelastetes, tragendes Teil als auch in Form von Schmuckelementen mit architektonisch gestalteter Oberfläche möglich.Charakteristik der bekannten technischen LösungenFür die Herstellung von langgestreckten tragenden Baugliedern, wie Säulen, Pfeilern oder Stützen aus Beton mit bleibender Schalung sind bereits Schalungssteine bekannt, die vor Ort übereinander gesetzt und mit Kernbeton sowie mit oder ohne Bewehrung komplettiert, die gewünschten Bauelemente ergeben. So wird in der DE-OS 2850896 ein Schalungsstein zur Herstellung von Eckpfeilern beschrieben, dessen Grundfläche quadratisch ist und desen eine Lagerfläche so ausgebildet ist, daß beim Verfüllen und Verdicken des Kernbetons die an den Außenkanten knirschenden Lagerfugen wenigstens teilweise mit Kernbeton verfüllt werden, so daß zwischen den Schalungssteinlagerflächen wenigstens teilweise eine formschlüssige Verbindung entsteht.Bei dieser Lösung ist die Ausbildung der Lagerfugen kompliziert und die Herstellung der Schalungssteine deshalb technologisch aufwendig. Außerdem wird keine, höheren Belastungen gerecht werdende Verzahnung des Kernbetons mit den Schalungssteinen erzielt, sondern lediglich eine teilweise formschlüssige Verbindung zwischen den Schalstein-Lagerflächen. Im DD-WP 227747 wird ein Stützenformstein beschrieben, der vor der Betonage als Schalung und danach als integrierter statisch wirksamerTeil bei der Errichtung von Stützen dient. Dieser Stützenformstein weist eine vom Block abweichende Form auf und gestattet eine gute Verzahnung mit dem Kernbeton nach dem Verfüllen und Verdichten. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß für eine Schalungsschicht mehrere dieser Stützenformsteine benötigt werden, so daß außer den horizontalen Lagerfugen zusätzlich noch Stoßfugen in der Schalung entstehen, die zusätzlichen Aufwand beim Herstellen einer Schicht, insbesondere durch Verfugen, bedeuten. Des weiteren ist die Bauhöhe derartig hergestellter Bauteile dadurch begrenzt, daß die Stoßfugen nur begrenzt den beim Verfüllen und Verdichten des Kernbetons auftretenden Schwerkräften standhalten und die Sichtflächenqualität ist durch die Vielzahl der einander zuzuordnenden Schalungssteine von den handwerklichen Fähigkeiten der Ausführenden abhängig.Ziel der ErfindungDas Ziel der Erfindung ist ein einfach herstellbares Bauelement, welches vor der Betonage als Schalung und danach als integriertes statisch wirksames Teil bei der Errichtung von langgestreckten tragenden Baugliedern dient, wobei die Bauzeit für derartige Bauglieder auf ein Minimum verkürzt werden soll und die Sichtflächenqualität nicht mehr nur von den handwerklichen Fähigkeiten der Ausführenden abhängig ist.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalungsstein zu schaffen, der derart ausgebildet ist, daß er nach der Montage zu einer Schalung für langgestreckte tragende Bauglieder die beim Einfüllen und Verdichten des Kernbetons auftretenden Querkräfte aufnehmen kann und mit dem Kernbeton durch eine formschlüssige Verbindung ein homogenes, statisch voll belastbares Bauglied bildet.Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei dem Stützensegmentstein aus Beton mit quadratischer Grundfläche und einem durchgehenden Hohlraum sowie parallelepipeder Form für langgestreckte tragende Bauglieder der durchgehende Hohlraum eine quadratische Grundfläche aufweist, die Seitenflächen des Hohlraumes parallelepiped zu den Außenflächen des Stützensegmentsteines sind und die Lage der Hohlraumgrundflächen exzentrisch zu der quadratischen Grundfläche des Stützensegmentsteines ist, und zwar derart, daß die jeweils gegenüberliegenden Wandstärken in einem Verhältnis d-, zu d2 gleich 0,2 bis 0,3 zu 0,16 bis 0,26 der Steinbreite I1 ausgebildet sind, während die Seitenlänge der Grundfläche des Hohlraumes 0,64 bis 0,4411 beträgt.
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