DD143447A1 - Verfahren zur herstellung von fliesentrennwaenden - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist anwendbar zur Herstellung von Fliesentrennwänden,
insbesondere in Sanitärräumen des Industrie- und
Gesellschaftsbaus. Das Ziel, Fliesentrennwände mit hoher
Arbeitsproduktivität, geringem Material- und Transportaufwand
herzustellen sowie die Aufgabe der Erfindung, die Fliesentrennwände
mit minimaler Dicke, ohne eingebaute Tragösen und Transportbewehrung
zu schaffen, wird wie folgt gelöst: Auf eine untere Fliesenlage, die
durch dünne ALstandscheiben in den Fugen ausgarichtet ist, werden
im Bereich der Kreuzfugen Würfel mit einer Klebfugenfläche von 5 bis
15% der jeweils verwendeten Fliesenfläche mit einem Kleblack und
einer darauf angeordneten oberen Fliesenlage derart geklebt, daß ein
Fliesenhohlkörpef geringer Dicke entsteht. Die Fliesenhohlkörper
werden mit nassem Papier beklebt und auf der Baustelle durch
eingeschobene Bewehrungsstäbe nnd fließfähigem Mörtel sowie an
Schlitzen der benachbarten Trennwände mittels Keilen befestigt.
Description
Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung von Fliesentrennwänden
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fliesentrennwänden, die vorzugsweise beidseitig gefliest sind und insbesondere in sanitäre Räume des Industrie- und Gesellschaftsbaues eingebaut werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung von ein- oder beidseitig gefliesten Trennwänden bekannts bei denen die Fliesen mittels Hilfskonstruktionen in ihrer senkrechten Lage gehalten werden, mit Fugenabstandhaltern versehen sind und der Zwischenraum zwischen Wand und Fliesen mit Beton ausgegossen wird. Nach Abbinden des Betons müssen die Fugenabstandhalter und die Hilfskonstruktionen wieder entfernt werden· In der DD-PS 67225 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Trennwand in einer Vorfertigungsstätte montagefähig in einer liegenden Form hergestellt wird. Auf den mit Schlämmkreide bestrichenen Formenboden wird mit Hilfe einer dem Fugenbild entsprechenden Drahtnetζlehre eine untere Lage Fliesen eingelegt. Darauf folgen eine erste Lage Beton, eine Bewehrung und als letzte Schicht eine obere Fliesenlage, die ebenfalls mit einer Drahtnetzlehre zur Arretierung der Fliesen versehen ist. .
- 2 - 6^
Nach dem Ent schalen müssen die Drahtnetzlehren wieder aus den Fugen entfernt werden· Um das Fertigteilelement aus seiner liegenden Form zu entschalen und einen sicheren Transport au gewährleisten, sind zusätzliche Tragösen und Transportbewehrungen erforderlich* Bei dieser Methode können zwar die Fliesentrennwände mit hoher Arbeitsproduktivität im Fließverfahren hergestellt werden, dieser Vorteil wird aber dadurch gemindert, daß neben der zusätzlichen Bewehrung und dem umständlichen Entfernen der Drahtnetzlehren und der Tragösen auch relativ lange Wartezeiten in den Voxfertigungsstätten im Kauf genommen werden müssen, bis diese Fertigteile transport- und montagefähig sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Herstellung der Fliesentrennwände derart zu rationalisieren, daß Material eingespartf der Transport schwerer vorgefertigter Fliesentrennwände von einer Vorfertigungsstätte zur Baustelle verringert und die Arbeitsproduktivität beim Montieren gesteigert wird*
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde $ ein Verfahren zur Herstellung von Fliesontrennwänden mit minimaler Dicke, ohne eingebauter Tragösen, Transportbewehrungen? einbetonierter Fugenabstandhalter sowie ohne Formen, Schalungen und SpezialVorrichtungen zum Fliesen zu schaffen«
Erfindimgsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, indem auf einer ebenen Arbeitsfläche eine untere Fliesenlage ausgelegt wird« Zur exakten Einhaltung des Fugenbildes werden dünne Abstandscheiben in die horizontalen und vertikalen Fugen in etwa der Mitte der Fliesen eingeschoben, wobei die Fliesen in ihrer senkrechten und waagerechten Lage ausgerichtet werden*
Auf die untere Fliesenlage v/erden im Bereich der Kreuzfugen und im Randbereich der Trennwandsegmente Würfel mit einer Klebfugenfläche geklebt. Die Würfel bestehen vorzugsweise aus einem Keramik-, Faser- oder damit kombinierten Plastmaterial. Nachdem die obere Fliesenlage auf die Würfel aufgeklebt ist und der dadurch gebildete Fliesenhohlkörper belastbar ist, werden die Abstandscheiben aus den Fugen entfernt. Der Fliesenkörper wird als Trennwandsegment in Wandschlitze eingeführt und mit Keilen arretiert· Die Außenflächen der Trennwandsegmente erhalten eine Abdeckung aus nassem Papier; Danach werden die Fliesenhohlkörper durch eingeschobene Bewehrungsstäbe, die in das benachbarte Trennwandsegment hineinragen sowie durch Vergießen mit einem fließfähigen Mörtel miteinander verbundene
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. In den zugehörigen Seichnungen zeigen
Fig. 1: eine isometrische Darstellung der liegenden Fertigung eines erfindungsgemäßen Fliesenhohlkörpers,
Fig. 2j die Darstellung einer montierten Fliesentrennwand nach Fig. 1.
Auf einer ebenen Arbeitsfläche mit ausgebreitetem Ölpapier wird eine untere Fliesenlage 1 ausgelegt* Zur exakten Einhaltung des Fugenbildes werden dünne Abstandscheiben 5 in die horizontalen und vertikalen Fugen in etwa der Mitte der Fliesen eingeschoben, wobei die Fliesen in ihrer senkrechten und waagerechten Lage ausgerichtet werden. Auf die untere Fliesenlage 1 werden im Bereich der Kreuafugen 3 und· ia Bandbereich. 6 der Trennwandsegmente 7 Würfel 4 mit einer Klebfugenfläche 9 von 5 bis 15 Prozent der jeweilig verwendeten Fliesenfläche mit einem Kleblack geklebt.
Die Würfel 4- bestehen vorzugsweise aus einem Keramik-, Faser- oder damit kombiniertem Plastmaterial* Nachdem die obere Fliesenlage 2 auf die Würfel 4 aufgeklebt ist und der dadurch gebildete Fliesenhohlkörper belastbar ist, werden die Abstandscheiben 5 aus den Fugen herausgezogen.
Der Fliesenhohlkörper wird als Trennwandsegment 7 in Wandschlitze 12 eingeschoben und mit Keilen 11 arretiert. Die Außenflächen der Trennwandsegmente 7 werden mit nassem Papier 10 beklebt» Danach werden die Fliesenhohikörper durch eingeschobene Bewehrungstäbe 8} die etwa 10 cm in das benachbarte Trennwandsegment 7 hineinragen, sowie durch Vergießen mit einem fließfähigen Mörtel, insbesondere Zementmörtel, miteinander verbun«- den« Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet ein rationelles Herstellen von Fliesentrennwänden mit extrem geringer Dicke, ohne daß zusätzlich Tragösen, Transportbewehrungen, einbetonierte Fugenabstandhalter sowie Schalungen, Formen und andere SpezialVorrichtungen zum Fliesen vorgesehen werden müssene Da die erfindungsgemäßen Fliesenhohlkörper relativ leicht sind, erfolgt auch eine Erhöhung der Arbeitsproduktivität sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen beim Transport und bei der Montage der großflächigen Trennwandsegmente 7«
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Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Verfahren zur Hexstellung von Fliesentrennwänden, die vorzugsweise beidseitig gefliest sind und aus mehreren Trennwandsegmenten als Hohlkörper gebildet werden, wobei zur Erzielung eines exakten" Fugenbildes die horizontalen und vertikalen Fugen mittels dünner Abstandscheiben ausgerichtet werden und die Trennwandsegmente durch eingeschobene Bewehrungen und einem fließfähigen Mörtel miteinander verbunden werden, gekennzeichnet dadurch, daß eine untere Fliesenlage (1) im Bereich der Kreuzfugen (3) und im Eandbereich (6) der Trennwandsegmente (7) Würfel (4-) mit einer Klebfugenfläche (9) von fünf bis fünfzehn Prozent der Fliesenfläche mit einer spiegelgleichen oberen Fliesenlage (2) verbunden wird, die Abstandscheiben (5) aus den Fugen entfernt werden, die Trennwandsegmente (7) in bekannte Wandschlitzo (12) mittels Keilen (Ή) arretiert werden und daß die Außenflächen der montierten Trennwandsegmente (7) vor dem Vergießen mit einem fließfähigen Mörtel mit nassem Papier bedeckt wird.\\htz\x /1 Seite Zeichnung
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21266879A DD143447A1 (de) | 1979-05-04 | 1979-05-04 | Verfahren zur herstellung von fliesentrennwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21266879A DD143447A1 (de) | 1979-05-04 | 1979-05-04 | Verfahren zur herstellung von fliesentrennwaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD143447A1 true DD143447A1 (de) | 1980-08-20 |
Family
ID=5517986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21266879A DD143447A1 (de) | 1979-05-04 | 1979-05-04 | Verfahren zur herstellung von fliesentrennwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD143447A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5052161A (en) * | 1989-11-08 | 1991-10-01 | Whitacre Daniel C | Tile application structure |
-
1979
- 1979-05-04 DD DD21266879A patent/DD143447A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5052161A (en) * | 1989-11-08 | 1991-10-01 | Whitacre Daniel C | Tile application structure |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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ENJ | Ceased due to non-payment of renewal fee |