DE1041672B - Bausteinsatz - Google Patents

Bausteinsatz

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DE1041672B
DE1041672B DEA15570A DEA0015570A DE1041672B DE 1041672 B DE1041672 B DE 1041672B DE A15570 A DEA15570 A DE A15570A DE A0015570 A DEA0015570 A DE A0015570A DE 1041672 B DE1041672 B DE 1041672B
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Bausteinsatz Die Erfindung betrifft einen Bausteinsatz, bestehend aus trocken zu versetzenden Steinen von Mauerwerksbreite, aber verschiedener Länge mit einem in einer Richtung durch den Stein durchlaufenden Kanal, zur Bildung von Hohlmauern, Mauerecken, Anschlägen, Mauerkreuzungen od. dgl., bei dem zwischen je zwei Steinen einer Schicht zwei Platten in i\Tuten an den Stoßseiten einschiebbar sind, deren Außenseiten mit denen der Steine fluchten, so daß durch Anordnung der Platten zwischen Säulen aus Steinen des Bausteinsatzes in an sich bekannter Weise doppelwandige Mauern errichtet werden können.
  • Der Bausteinsatz gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch folgende drei Steine: a) Ein Stein mit einem von Lagerseite zu Lagerseite durchlaufenden quadratischen Kanal; der Stein besteht aus je zwei die Außenseiten bildenden zusammenhängenden Platten, die durch zwei Stege im Abstand gehalten sind; die zusammenhängenden Platten sind gleich dick, und die äußere Platte ist gegenüber der inneren Platte nach unten versetzt und überragt diese Platte beidseitig um das gleiche Maß; die Außenfläche der Stege liegt mit dem seitlichen Rand der inneren Platten und der untere Rand der Stege mit dem unteren Rand dieser Platten in einer Ebene, die Stege können jedoch eine geringere Höhe als die inneren Platten haben; auf der Außenseite der Stege sind je zwei in voller Steghöhe durchlaufende Leisten angeordnet, die mit den inneren Platten eine Nut für den Eingriff benachbarter Bauteile bilden.
  • b) ein Stein wie unter a), jedoch mit einem rechteckigen Kanal; die äußeren Platten dieses Steins haben die eineinhalbfache Länge der Platten des Steins a, und auf einer der Platten sind zwei lotrechte Leisten angeordnet; diese Leisten schließen mit der Oberkante der Platte ab, gegenüber der Unterkante bleiben sie um das Maß der Höhenversetzung der inneren Platte zurück; die Außenkanten der Leisten liegen in einem Abstand voneinander, der dem Abstand der Innenseiten der äußeren Platten entspricht, und die Außenkante der einen Leiste ist um Plattendicke von dem seitlichen Rand der äußeren Platte zurückgesetzt; an den vorspringenden Rändern der inneren Platten sind zwei gegenüberliegende Ausnehmungen angebracht, deren Tiefe gleich der Vorsprunghöhe und deren Breite gleich der Plattendicke ist; die Ausnehmungen sind so angebracht, daß sich die abgeteilten größeren Teilstücke des vorspringenden Plattenrandes von der Außenkante der einen Leiste bis zur Außenkante der anderen Leiste erstrecken.
  • c) ein Stein wie unter a), jedoch ohne einen von Lagerseite zu Lagerseite durchlaufenden Kanal; die äußeren Platten dieses Steins haben die halbe Länge der Platten des Steins a, und der Stein besitzt im Gegensatz zu den Steinen unter a) und 1>) einen von Stoßseite zu Stoßseite durchlaufenden Kanal.
  • Wie ersichtlich, macht die Erfindung von verschiedenen bekannten Maßnahmen Gebrauch. So ist es bei Hochlochsteinen bekannt, die Außenseite aus zwei zusammenhängenden Platten zu bilden, von denen. die äußere gegenüber der inneren nach unten zu versetzt ist, so daß an denLagerflächen einander entsprechende Stufen bzw. Vorsprünge auftreten. Ferner ist es bekannt, an den Außenseiten von Hochlochsteinen Leisten anzuordnen, denen bei anzusetzenden Steinen Ausnehmungen entsprechen, um eine seitliche Verschiebung benachbarter Steine durch den Eingriff der Leisten in die Ausnehmungen zu verhindern. Schließlich ist es bei Hochlochsteinen, die infolge versetzter Anordnung zusammenhängender seitlicher Platten an der Oberseite Vorsprünge aufweisen, bekannt, in diesen Vorsprüngen Ausnehmungen anzuordnen, in welche die Vorsprünge von Steinen der nächsten Schicht hineinpassen, so daß ein sattes Aufeinanderliegen der Steine erreicht wird.
  • Durch die Vereinigung von bekannten und neuen Merkmalen in dem bloß aus drei verschiedenen Steinen bestehenden Bausteinsatz kann man in Verbindung mit den bekannten einschiebbaren Wandplatten verschiedene Steinverbände ausführen, das Gewände für Tür- und Fensterstöcke ohne zusätzliche Maurerarbeiten herstellen, Überlagen für Wandöffnungen ausführen und Mauerecken, Mauerabzweigungen und Mauerkreuzungen ausbilden. Der Hauptvorteil gegenüber den bekannten Bausteinen verschiedener Länge besteht in der Vielseitigkeit ihrer Verwendbarkeit, in dem inneren Zusammenhang der drei Steinformen von einfacher, halber und eineinhalbfacher Länge sowie der Ausbildung des Halbsteins mit waagerechtem Kanal, der in Verbindung mit den einschiebbaren Wandplatten das Verlegen von Leitungen in derl-IOlilmauer gestattet. Er ermöglicht auch das Verlegen von Bewehrungen, wenn der Hohlraum mit Beton ausgefüllt werden soll, was nicht nur zu Verstärkung von Mauern, sondern auch für die Herstellung von Überlagen von Wandöffnungen in Betracht kommt. Die Ausbildung der Stufen an den Lagerflächen der Steine in Verbindung mit den Ausnehmungen in den vorspringenden Plattenrändern ergibt bei Mauerabzweigungen und Kreuzungen, Unterstützung durch den Eingriff der außen angeordneten lotrechten Leisten in die stirnseitigen Nuten angesetzter Steine eine mehrfache Verzahnung, welche diesem Teil des Baiitt.-erl:es besondere Festigkeit verleiht.
  • Demgegenüber können mit den vorstehend als bekannt bezeichneten Bausteinen nur einfache doppelwandige Mauern hergestellt werden, wobei der Einriff der Platten in die Steine auf sehr zarte Rippen und Nuten beschränkt ist. Die bekannten Leisten an clen Aufllenseiten von Bausteinen sind einzelne breite, in der Seitenmitte des Steines liegende Vorsprünge, während die schmalen Leisten des Steins b gemäß der Erfindung paarweise und spiegelbildlich versetzt angeordnet sein können, um den gewünschten Eingriff in angesetzte Steine in um 90. 180 oder 270° gedrehter Stellung zu ermöglichen. Dementsprechend #ind auch für die an sich bekannten Ausnehmungen <ler vorspringenden Plattenränder spiegelbildliche Anordnungen vorgesehen.
  • Die Erfindung erstreckt sich noch auf verschiedene Baueinzelheiten. welche der Gewichtsersparnis und dein leichteren Eingriff der Bausteine ineinander dienen, sowie auf die Ausbildung des Bausteinsatzes in verkleinertem Maßstube für Modell- und Spielzeugbaukästen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsiveise dargestellt.
  • Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsforen des Steins a in drei Ansichten und im Schaubild: Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform dieses Steines im Schaubild uildFig.6 ebenfalls schaubildlich eine aus solchenSteinen gebildete hohle Säule: Die Fig. 7 und 8 zeigen schaubildlich zwei Ausführungsformen des Steins b, die Fig.9 bis 11 den Steinverband an Mauerabzweigungen und iHauerecken unter Verwendung dieser Steine; Fig. 12 zeigt den Stein c im Schaubild und Fig. 13 Beispiele des Steinverbandes unter Verwendung des ganzen Bausteinsatzes.
  • Der im Guß- oder Preßverfahren hergestellte Steina (Feg. 1 bis 4) hat einen lotrecht durchgehenden quadratischen Kanal 1, dessen Außenseiten von zwei zusammenhängenden gleich hohen Platten 2, 3 gebildet werden. deren äußere, mit 3 bezeichnete, gegen die innere nach unten zu versetzt ist. Die Platten 3 überragen die freiliegenden Kanalwandungen 4, welche die Doppelplatten wie Stege verbinden, an allen vier Ecken des Steins um das gleiche Maß. Diese Stege 4 tragen zwei in ihrer vollen Höhe durchlaufende Leisten 5 in solchem Abstand von den Platten 2, daß sie zusammen mit diesen Nuten 9 für das Einschieben der Feder bekannter nicht dargestellter Wandplatten bilden. Werden zwei Steine a aufeinandergesetzt, so tritt de- oloen vorspringende Teil des unteren Steins in die Ausnehmung an der Unterseite des oberen Steins ein, wodurch eine Verschiebung der Steine quer zur Mauer unmöglich ist. Die über die Platten 3 emporragenden Ränder der Platten 2 sind an der Außenseite abgeschrägt, um den Eingriff übereinanderliegender Steine zu erleichtern. Ebenso verlaufen die Flanken der von den Platten 2 und den Leisten 5 gebildeten Nuten schräg, um das Einschieben der Wandplatten in diese Nuten zu erleichtern. Demgemäß werden auch die Federn der Wandplatten leicht keilförmig gestaltet. Zwecks Gewichtsersparnis können die Platten 2 nach unten zu keilförmig verschwächt sein, wie dies in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Die Platten 2 können gegebenenfalls in ihrem unteren Teil abgenommen sein, so daß sie zu je einer starken, ein Stüch unter die Oberkante der Platte 3 herabreichenden Leiste 6 zeisammenschrumpfen.
  • Die Ausführungsform nach Fig.5 unterscheidet sich von der beschriebenen nur dadurch, daß die Stege 4 nicht ganz bis zur Oberkante der Platten 2 reichen, so daß bei der Bildung einer Säule aus diesen Steinen (Feg. 6) in den Lagerfugen Schlitze 7 auftreten, die es gestatten, Installationen durch die den Hohlraum der Mauer unterbrechenden Säulen hindurchzuführen. Infolge der Verkürzung der Wände 4 bilden die Platten 2 Federn 8, deren Breite der Breite der Nuten 8 entspricht. Die von den Platten 3 und den Federn 8 gebildeten waagerechten Stufen entsprechen nicht nur den Randstufen der Wandplatten, sondern auch den Stufen, die durch den Boden der Nut und die vorspringenden Ränder der Platte 3 bestimmt sind.
  • Die Bauart dieses Hohlblocksteins ermöglicht es, die Steine sowohl stehend (Fig.5) als auch um 90° gekippt liegend anzuordnen, wobei aneinandergereihte Hohlblocksteine miteinander im Eingriff stehen könlien. Durch liegend angeordnete Steine können lotrechte Kanäle abgeschlossen und durch die Verwendung von liegenden Hohlblocksteinen allein, d. h. ohne verbindende-Platten, können Mauerteile stärker ausgebildet werden.--Mit Vorteil wird die oberste Schar eines Geschosses aus liegenden Steinen gebildet, so daß oben eine durchlaufende Rinne auftritt, in der die Mauerschwelle, gegen seitliche Verschiebung gesichert, verlegt werden kann. Die Steine können infolge ihrer Würfelform im Verband ungeachtet ihrer Lage im einzelnen voll auf Fug verlegt werden.
  • Der Stein b (Feg. 7), welcher zur Ausbildung von Mauerecken und Abzweigungen dient, hat denselben Aufbau wie der Stein a und die gleiche Ausbildung der Stirnseiten, jedoch einen rechteckigen Kanal und äußere Platten 3' von eineinhalbfacher Länge der Platten 3. Die eine der Platten 3' trägt zwei lotrecht verlaufende Leisten 10, die von der Oberkante der Platte 3' bis in die Höhe der Unterkante der Platte 2' reichen. Der Abstand der Außenkanten der beiden Leisten 10 entspricht dem lichten Abstand der Platten 3'. Die Außenkante der einen Leiste ist vom Rand der äußeren Platte um deren Dicke zurückgesetzt. Die vorspringenden Ränder 8' der Platten 2' weisen in ihrer ganzen Höhe gegenüberliegende Ausnehmungen 11 auf, wodurch die vorspringenden Ränder 8' in zwei ungleich große Teilstücke unterteilt sind. Das größere Teilstück erstreckt sich zwischen den Außenkanten der beiden Leisten 10.
  • Die Ausführungsform des Steins b nach der Fig. 8 zeigt eine spiegelbildliche Anordnung der Leisten und Ausnehmungen.
  • Die beiden Ausführungsformen der Steine b nach den Fig. 7 und 8 können gemäß Fig. 9 an der Stelle einer Mauerabzweigung so übereinander angeordnet werden, daß bei Wahrung des Steinverbandes die Leistenpaare übereinander zu stehen kommen und somit den Eingriff aller Steinscharen einer Zwischenmauer ermöglichen. Zur Bildung einer Mauerecke werden die beiden Arten des Steins b ebenfalls abwechselnd, jedoch in um 90° gedrehter Stellung übereinander angeordnet (Fig. 10). Hierbei entsteht ein hohler Eckpfeiler, dessen Teile mit den die Ecke bildenden Mauern verzahnt sind.
  • Wenn aufeinanderfolgende Abzweigsteine um 270° gegeneinander verdreht angeordnet werden (Fig. 11), ergibt sich ein hohler Pfeiler, der die Abzweigung von vier Wänden ermöglicht. Dies ist ebenso der Fall, wenn jeder folgendeAbzweigstein gegenüber dem vorhergehenden um 90° gleichsinnig verdreht wird.
  • Der Stein c nach Fig. 12 unterscheidet sich von der Ausführungsform des Steins a nach Fig. 5 bei gleichbleibenden Vorkehrungen für den Eingriff benachbarter Steine in den Lagerfugen bzw. einschließlich der Wandplatten in den Stoßfugen durch kürzere Ausbildung als Halbsteine, indem die Platten 3" nur die halbe Länge der Platten 3 haben. Der Stein c weist ferner im Gegensatz zu den Steinen a und b einen waagerecht durchlaufenden Kanal auf. Mit Rücksicht auf die durch die große Öffnung bedingte Schwächung der oben und unten verbleibenden restlichen Teile der Stege 4 sind die auf gleicher Höhe liegenden Teile zu je einer Brücke 12, 13 verbunden, welche die Platten 2", 3" sicher zusammenhält. Die Leisten 5 der Steine a bzw. b schrumpfen zu Nasen 14 dieser Brükken zusammen.
  • Die Voraussetzungen für die Verwendung dieser halben Hohlblocksteine sind, wie ersichtlich, die gleichen wie bei dem Stein a oder b. Für leichte Mauern können mit Vorteil die Halbsteine in Verbindung mit den Wandplatten verwendet werden. Derart äuf einer durch Ausfüllen der Mauerhohlräume gebildeten vollen Unterlage aneinandergereihte Bauteile bieten aber auch die Möglichkeit, Betonbalken herzustellen, indem der Hohlraum zwischen den Wandplatten mit Gußbeton ausgefüllt wird. Dies ist bequem möglich, weil die Öffnung des Steins den Durchtritt des Betons und einer Bewehrung zulassen. Auf diese Weise können im Steinverband Überlagen für Tür- und Fenster5ffnungen (Fig. 13) sowie Betonkränze als oberer Abschluß jedes Geschosses hergestellt werden.
  • Die Tür- und Fensterstöcke werden so ausgebildet, daß sie in die stirnseitigen Nuten der Steine passen (vgl. Fig. 13). Sie werden gleich mit eingebaut.
  • Die Hohlräume der Mauer können in bekannter Weise mit Schlacke oder anderem Isoliermaterial schichtenweise gefüllt werden. Dieses setzt sich auch innerhalb der lotrechten Hohlräume insbesondere dann ohne Bildung von Luftsäcken, wenn die Innenflächen der Platten vorgeneigt sind, da alsdann entlang dieser Flächen keine schädliche Reibung auftreten kann. Ebenso können Säulen in der Art der Fig.6 ausgefüllt, gegebenenfalls betoniert werden, was insbesondere für mehrstöckige Bauten in Betracht kommt.
  • Wie Fig. 13 erkennen läßt, können die in jeder Schicht des aufgehenden Mauerwerks abwechselnd verlegten Steine a bis c und Wandplatten einen Steinverband oder einen Skelettbau ergeben, je nachdem die gleichartigen Bauteile in aufeinanderfolgenden Schichten zueinander versetzt sind oder übereinanderliegen. In beiden Fällen ist infolge der Feder- und Nutverhindung bzw. des Stufeneingriffes volle Gewähr geleistet, daß sich die Bauteile unter einem quer zur Mauerflucht gerichteten Druck nicht gegeneinander verschieben können. Der Bausteinsatz gemäß der Erfindung ist in seiner Anwendung sehr vielseitig. Die an Mauerecken und Mauerabzweigungen infolge Verwendung der Steine b auftretenden Verzahnungen bilden Verstärkungen des Bauwerks. Infolge der sehr dünnen Querstege zwischen den Platten 2, 3 sind die Brücken für den Wärmedurchgang verhältnismäßig gering, so daß die Wärmehaltung der Mauer infolge der großen Hohlräume sehr günstig ist.
  • Da die Bauelemente bei der Bauweise gemäß der Erfindung ohne Bindemittel, also trocken verlegt werden, können größtenteils ungelernte Arbeitskräfte verwendet werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß zwei Arbeiter leicht imstande sind, in der Stunde einen Baumeter Mauerwerk zu errichten.
  • Die Bauteile können auch in verkleinerter Ausführung für Modellbauten oder in entsprechender Zusammenstellung als Spielzeug (Baukasten) hergestellt werden. Es können damit verschiedene Probemodelle der auszuführenden Bauten angefertigt und nach getroffener Wahl die zur Bauausführung erforderlichen großen Bauteile darnach bestellt werden. Der Baukasten bietet trotz der Zwangläufigkeit der Aneinanderreihung der Bauteile genügend Möglichkeiten für die Herstellung der verschiedensten Baulichkeiten, so daß einerseits die technische Zweckmäßigkeit gewahrt bleibt, anderseits der Phantasie genügend Spielraum geboten ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bausteinsatz, bestehend aus trocken zu versetzenden Steinen von Mauerwerksbreite, aber verschiedener Länge mit einem in einer Richtung durch den Stein durchlaufenden Kanal, zur Bildung von Mauerecken, Anschlägen, Mauerkreuzungen od. dgl., bei dem zwischen je zwei Steinen einer Schicht zwei Platten in Nuten an den Stoßseiten einschiebbar sind, deren Außenseiten mit denen der Steine fluchten, gekennzeichnet durch folgende drei Steine: a) ein Stein mit einem von Lagerseite zu Lagerseite durchlaufenden quadratischen Kanal (Fig. 1 bis 5) ; der Stein besteht aus je zwei die Außenseiten bildenden zusammenhängenden Platten (2, 3), die durch zwei Stege (4) im Abstand gehalten sind; die zusammenhängenden Platten (2, 3) sind gleich dick, und die äußere Platte (3) ist gegenüber der inneren Platte (2) nach unten versetzt und überragt diese Platte beidseitig um das gleiche Maß; die Außenfläche der Stege (4) liegt mit dem seitlichen Rand der inneren Platten (2) und der untere Rand der Stege (4) mit dem unteren Rand dieser Platten in einer Ebene, die Stege (4) können jedoch eine geringere Höhe als die inneren Platten (2) haben; auf der Außenseite der Stege (4) sind je zwei in voller Steghöhe durchlaufende Leisten (5) angeordnet, die mit den inneren Platten (2) eine Nut (9) für den Eingriff benachbarter Bauteile bilden; b) ein Stein wie unter a), jedoch mit einem rechteckigen Kanal (Fig. 7 und 8); die äußeren Platten (3) dieses Steins haben die eineinhalbfache Länge der Platten (3) des Steins a, und auf einer der Platten sind zwei lotrechte Leisten (10) angeordnet; diese Leisten schließen mit der Oberkante der Platte (3') ab, gegenüber der Unterkante bleiben sie um das Maß der Höhenversetzung der inneren Platte (2') zurück; die Außenkanten der Leisten liegen in einem Abstand voneinander, der dem Abstand der Innenseiten der äußeren Platten (3') entspricht, und die Außenkante der einen Leiste ist um Plattendicke von dem seitlichen Rand der äußeren Platte (3') zurückgesetzt; an den vorspringenden Rändern (8') der inneren Platten (2') sind zwei gegenüberliegende Ausnehmungen (11) angebracht, deren Tiefe gleich der Vorsprunghöhe und deren Breite gleich der Plattendicke ist_; die Ausnehmungen (11) sind so angebracht, daß sich die abgeteilten größeren Teilstücke des vorspringenden Plattenrandes (8) von der Außenkante der einen Leiste (10) bis zur Außenkante der anderen Leiste (10) erstrecken; c) ein Stein wie unter a), jedoch ohne einen von Lagerseite zu Lagerseite durchlaufenden Kanal (Fig. 12) ; die äußeren Platten (3") dieses Steins haben die halbe Länge der Platten (3) des Steins a, und der Stein besitzt im Gegen-Satz zu den Steinen unter a) und b) einen von Stoßseite zu Stoßseite durchlaufenden Kanal. z. Bausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Platten aus Gründen der Gewichtsersparnis je eine größere Ausnehmung aufweisen (Fig. 2). 3. Bausteinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Plattenränder und/oder Leisten einseitig oder beiderseitig nach den freien Enden zu abgeschrägt sind. 4. Bausteinsatz nach Anspruch 1 in verkleinertem Maßstab für Modell- und Spielzeugbaukästen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 75 021. 106 720, 161502, 200 583, 218 297; französische Patentschriften Nr. 497 413, 620 811, 646 992, 808 922, 947 886. französische Zusatzpatentschrift Nr. 22 696; USA.-Patentschrift Nr. 1480 986. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind 2 Prioritätsbelege ausgelegt worden.
DEA15570A 1945-09-29 1952-04-19 Bausteinsatz Pending DE1041672B (de)

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