CH161502A - Hohlstein mit Nut und Feder. - Google Patents

Description

  Hohlstein mit Nut und Feder.         Die    Verwendung von Hohlsteinen, die  als Nut- und     Federsteine    ausgebildet sind,  bringt an sich eine grosse Verbilligung in der  Herstellung von     Mauerwerken    mit sich;

   je  doch wird dieser Vorteil meist dadurch wie  der hinfällig,     da.ss    neben     :dem        Normal-Nut-          und        Feder-Hohlstein    noch eine grössere Zahl  von Spezialsteinen, zum Beispiel bei     Eck-          verbindungen    und     Ausfachungen    von Stahl  skelettbauten und     dergleichen,    erforderlich  werden; infolgedessen erscheint das Mauern  mit derartigen Hohlsteinen auch schwierig  und unbequem, da oft die erforderlichen Spe  zialformen ganz fehlen.  



       Diese    Schwierigkeiten werden dadurch  beseitigt, dass der neue Hohlstein mit Nut       und    Feder erfindungsgemäss im Format min  destens dreien zusammengemauerten orts  üblichen Normalsteinen einschliesslich der       Mörtelfugenstärke    entspricht.

   Ein solcher       Stein    lässt sich in selbständig verwertbare       Einheiten        aufteilen.    Zur Erleichterung die  ser Aufteilung kann der     Stein    mit entspre-         chend        angeordneten    Teilfugen versehen     sein.     Es ist also möglich, die erforderlichen Nor  malsteine zum Beispiel durch Spalten des  Hohlsteines nach Bedarf herzustellen, oder es  können auch die Hohlsteine mit     angelieferten     Normalsteinen zusammen     verwendet    werden.  



  Der vorliegende Hohlstein ermöglicht die  Herstellung einer festen Verbindung der       Mauer    auch an den Ecken. Der Hohlstein  kann ausserdem so     vermauert    werden,     da,ss    die       3Zauerfuge,    die am schlechtesten isolierbar  ist, unterbrochen ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.  In den     Fig.    1 und 3     :sind    zwei Hauptaus  führungsformen des Steins dargestellt; aus       Fig.    2 und     :1    ist die     Aufteilung    der Steine  in die selbständigen     Einheiten    zu ersehen;       Fig.    5 zeigt die Anwendung eines ein  fachen Holzgriffes g zur Handhabung der       Hohlsteine    besonders bei grösseren Formaten;       Fig.    6 zeigt einen     Stein,    dessen Feder zur  leichteren Handhabung als Handgriff aus-      gebildet ist.

   Die Feder besitzt zu diesem  Zweck auf beiden Seiten Hohlkehlen h;       Fig.    7 und 8 zeigen die     Verwendung     desselben Steines für eine Mauer     bezw.    einen  Eckverband.  



  Die Ausbildung der Feder f als Hand  griff kommt der vorher     erwähnten    Fugen  unterbrechung zugute, weil der überschüssige  Mörtel, in die Hohlkehlen     lb    des Griffes hin  eingedrückt, niemals über die Feder laufen  kann, der Griff also als Mörtelfalle     wirkt.     



  Durch die     in        Richtung    der Teilsteine ver  laufenden, schmalen     Hohl-äume    l und die       Rinnen    s wird die Teilung des Steines in  seine Elemente erleichtert. Auch bleiben bei       etwaigen    Rissen im Mauerwerk die Einzel  teile für sich weiter tragend; denn auch die  normalerweise im Mauerwerk     unbelastete    Fe  der f ist trotz ihrer grossen Hohlräume o  genügend tragfähig, wenn zwischen diesen       Hohlräumen    ein Steg     k    von genügender  Stärke vorhanden ist.  



  Jede Lagerfuge kann durch eine vor  springende Rippe e als     Pressfuge    ausgebildet  sein, wodurch eine     Vermauerung    ohne Putz  gut möglich wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hohlste a mit Nut und Feder, dadurch gekennzeicl.net, dass er im Format mindestens dreien zusammengemauerten, ortsüblichen Normalsteilien einschliesslich der Mörtel fugenstärke entspricht. UNTERANSPRüCHE: 1. Hohlstein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Hohl raum angeordnet ist, längs welchem der :Stein in seine Einzelteile zerlegt werden kann, die selbständig vermauert werden können. 2. Hohlstein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als Hand griff ausgebildet ist. 3.

   Hohlstein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder Hohlräume aufweist, in die Traggriffe eingeführt werden können. 4. Hohlstein nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hohlräumen in der Feder ein Steg vorhanden ist.