DE820067C - Verfahren zur Errichtung von Waenden o. dgl. und Bauteile zur Verwendung bei diesem Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Errichtung von Waenden o. dgl. und Bauteile zur Verwendung bei diesem Verfahren

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DE820067C
DE820067C DED3379A DED0003379A DE820067C DE 820067 C DE820067 C DE 820067C DE D3379 A DED3379 A DE D3379A DE D0003379 A DED0003379 A DE D0003379A DE 820067 C DE820067 C DE 820067C
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DE
Germany
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column
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consoles
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Expired
Application number
DED3379A
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English (en)
Inventor
Philippe Joseph Ghis Dotremont
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Errichtung von Wänden o. dgl. und Bauteile zur Verwendung bei diesem Verfahren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Errichten von Wänden beliebiger Art mit Hilfe von Bauelementen, die einfach an Säulen aufgehängt werden. Der Zweck der Erfindung ist die Ermöglichung der Ausführung von Bauten mit Hilfe von vollkommen fertig in der Werkstatt aus Beton hergestellten Elementen, die unmittelbar auf den Bauplatz geschafft und einfach durch Anhaken i-n@ ihre richtige und endgültige Stellung gebracht werden.
  • Dieses Verfahren gestattet eine äußerst schnelle Verwendung der serienmäßig hergestellten Bauteile, sogar zurr Errichten von verwickelten Bauten, die in einem Minimum von Zeit bei Gewährleistung einer guten Stabilität und völligen Sicherheit ausgeführt werden können.
  • Das Verfahren der Erfindung besteht im wesentlichen in der innigen Verbindung von aus Beton verfertigten Säulen besonderen Profils mit Platten, welche auf ihrer Rückseite mit zwei ebenfalls ein besonderes Profil aufweisenden Vorsprüngen versehen sind. Die Säulen haben im Querschnitt im allgemeinen die Form eines T-Profils, dessen Steg auf beiden Seiten und in gleichen Abständen vorzugsweise zusammen mit der Säule in der Werkstatt gebildete Vorsprünge in Form von Konsolen aufweist. Diese Vorsprünge erhöhen die Festigkeit der Säule und bilden zugleich einen zweckmäßigen Träger für die die eigentlichen Wände bildenden Platten.
  • Die Konsolen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine geneigte Oberfläche aufweisen. Die Abmessungen der Platten sind veränderlich, jedoch in derartigen Grenzen gehalten, daß sie eine leichte Handhabung auf dem Bauplatz ermöglichen. Die Rückseite der Platten ist mit zwei mindestens eine geneigte Unterseite aufweisenden Vorsprüngen versehen. Die geneigten Flächen der Vorsprünge der Platten wirken mit den geneigten Flächen der Konsolen der Säulen zusammen und bilden ein systematisches, zugleich das Anhaken, das Verkeilen und das richtige Instellungbringen der Platten ermöglichendes Mittel. Die Erfindung erstreckt sich auch auf die erwähn= ten Säulen und Platten selber.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Bauteile und der Anwendung des Verfahrens ist nachstehend im einzelnen beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Platte; Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt durch ein Wandstück; Fig. 3 bzw.4 ist eine Seiten- und eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Säule; Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht eines Säulenstücks; Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Teils einer gemäß der Erfindung ausgeführten Wand; Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht einer fertigen Wand und Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Säule.
  • In der in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform weist die rechteckige Platte i an ihren Kanten einen Falz 2 auf, der das Verfalzen der aneinanderstoßenden Platten sowie die Bildung dichter Fugen ermöglicht. Auf der Rückseite der Platte, nahe der rechten und linken Seitenkante und in einiger Entfernung von der Ober- und Unterkante sind zwei Anhakungselemente 3 vorgesehen. Diese Elemente weisen mindestens eine geneigte Unterfläche 4 auf. Diese geneigte Unterfläche ist dazu bestimmt, auf eine entsprechend geneigte Fläche 5 des darunter befindlichen Trägers 6 gelegt zu werden. Durch Einstellen bzw. Verschieben der geneigten Flächen 4 auf den geneigten Flächen 5 der Träger können die Platten i von selbst in die richtige Stellung gebracht werden. Wenn z. B. zwei Platten ein wenig voneinander entfernt bleiben (s. Fig.2), genügt es, z. B. die untere Platte ein wenig zu verschieben, indem beispielsweise zwischen die geneigten Flächen 4 und 5 ein unverweslicher Körper von angemessener Dicke eingelegt wird.
  • Die zugehörig, in Fig. 3, 4 und 5 schematisch dargestellte Säule io besteht im wesentlichen aus einem T-Profil, das in gleichen Abständen mit den die Träger der Platten bildenden Konsolen 6 versehen ist. Jede Konsole hat die Form eines Vorsprunges, der eine den Boden 9 der Konsole mit der Oberseite 8 verbindende geneigte Fläche 5 aufweist. Diese Konsolen liegen vollkommen symmetrisch auf beiden Seiten des Stegs der Säule. In den Flanschen der Profilsäule können Unterbrechungen i i vorgesehen werden, in welche Querträger, wie z. B. 12, eingepaßt und befestigt werden können.
  • Abweichend von der beschriebenen und in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführung kann die Säule auch in der in Abb. 8 gezeigten Weise ausgeführt werden. Hiernach ist eine T-Profilsäule 13 in ihrem Steg mit öffnungen 14 polygonalen Querschnitts versehen. Während des Gießens oder später werden in diese öffnungen Winkeleisenstücke 15 eingesetzt, die auf beiden Seiten des Säulenstegs vorspringen und geneigte Oberflächen aufweisen, die mit den geneigten Unterseiten der Platten zusammenwirken können. Die erwähnten geneigten Flächen können sowohl an den Säulen als auch an den Platten auf jede beliebige andere Weise ausgeführt werden.
  • Das den Hauptgegenstand der Erfindung bildende Bauverfahren besteht im wesentlichen darin, .daß die erwähnten Säulen senkrecht aufgestellt und festgesetzt werden, und zwar in gleichen, etwa der Länge der Platten entsprechenden Abständen. Die Platten werden mittels der Vorsprünge 3 einfach an die Konsolen 6 gehakt, z. B. auf die in Fig. 6 da:--gestellte Weise. So werden Wände gebildet, ohne daß dazu weder ein Binde- noch eine Verbindungsnoch ein Klebe- und Dichtungsmittel benutzt wird. Zwischen den Platten und den Säulen entsteht eine praktisch vollkommene Verbindung, und das Verfalzen der Ränder der aneinanderstoßenden Tafeln sowie dasI-neinandergreifenderAnhakungselemente der Platten mit den Konsolen der Träger sichern der in dieser Weise ausgeführten Wand zugleich eine gute Stabilität und eine genügende Dichtigkeit gegen Wind und Regen. Der Bau erfolgt äußerst schnell und ist sehr sparsam und mit einem Minimum an Material und Arbeit auszuführen. Die Elemente können in gewünschten Abmessungen hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Errichtung von Wänden o. dgl. mit Hilfe von unabhängigen Einzelbauelementen othne Verbindungs- oder Klebe- und Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Säulen (io), die in gleichen Abständen voneinander aufgestellt werden und auf ihrer Höhe verteilt mit Konsolen (6) versehen sind innig mit Platten (i) dadurch verbunden werden, daß letztere durch auf ihrer Rückseite vorgesehene Vorsprünge (3) unmittelbar an die Konsolen (6) gehakt werden.
  2. 2. Säule zur Verwendung hei dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Beton besteht und die Form eines T-Profils (io) hat, dessen Steg auf seinen beiden Seiten mit Konsolen (6), die zusammen mit der erwähnten Profilsäule in der Werkstatt gebildet sein können, versehen ist.
  3. 3. Säule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Konsolen (6) an ihrer Oberseite mindestens eine von außen nach innen geneigte Fläche (5) aufweisen.
  4. 4. Platte zur Verwendung bei dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rückseite mit zwei Vorsprüngen (3) versehen ist, deren Unterseite mindestens eine von innen nach außen geneigte Fläche (4) aufweist, welche imstande ist, mit der geneigten Fläche (5) der Konsole (6) der Säule (io) gemäß Anspruch 3 zusammenzuwirken.
DED3379A 1948-08-27 1950-06-10 Verfahren zur Errichtung von Waenden o. dgl. und Bauteile zur Verwendung bei diesem Verfahren Expired DE820067C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE820067X 1948-08-27

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DE820067C true DE820067C (de) 1951-11-08

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ID=3881451

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DED3379A Expired DE820067C (de) 1948-08-27 1950-06-10 Verfahren zur Errichtung von Waenden o. dgl. und Bauteile zur Verwendung bei diesem Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE820067C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134190B (de) * 1957-11-20 1962-08-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Raumabschliessendes Bauteil, insbesondere Wand
DE1708768B1 (de) * 1960-10-08 1976-07-01 Jakobsen Svend Fassadenelement aus beton

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134190B (de) * 1957-11-20 1962-08-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Raumabschliessendes Bauteil, insbesondere Wand
DE1708768B1 (de) * 1960-10-08 1976-07-01 Jakobsen Svend Fassadenelement aus beton

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