DE838811C - Hohlwand - Google Patents

Hohlwand

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DE838811C
DE838811C DEP51708A DEP0051708A DE838811C DE 838811 C DE838811 C DE 838811C DE P51708 A DEP51708 A DE P51708A DE P0051708 A DEP0051708 A DE P0051708A DE 838811 C DE838811 C DE 838811C
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DE
Germany
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wall
stones
components
projections
shell
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Expired
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DEP51708A
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English (en)
Inventor
Jozef Coleta Van De Z Lodewijk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LODEWIJK JOZEF COLETZ VAN DE Z
Original Assignee
LODEWIJK JOZEF COLETZ VAN DE Z
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
    • E04B2/30Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid using elements having specially designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

Description

  • Hohlwand Die 1?rtiudunl; bezieht sich auf Hohlwände, die aus zwei durch einzelne Steine oder Platten gebildeten und durch Ouerstege miteinander verbundeii.en Wandschalen bestehen. Derartige Hohlwände ki#iiiien in erst<,r Linie zum Herstellen von Bauwerken aller Art, gegebenenfalls aber auch zum Ausfüllen von Hohlräumen, wie z. B. von Möbeln, verwandt werden. Bei den bekannten Hohlwänden dieser Art wurden zum Verbinden der einzelnen Wandteile stets besondere Mittel benötigt, und zwar bei der Herstellung von Bauwerken Mörtel, bei der Herstellung von Möbelfüllungen od. dgl. Leim. Die X,'erbindung der Hohlwandteile mittels Mörtel öder Leim verlangte zudem eine gewisse Fertigkeit und wurde daher fast ausschließlich von Facharbeitern ausgeführt. Auch die Zubereitung der Bindemittel, diegewöhnlich an ihreryerwendungsstelle vorgenommen wurde, erforderte weitere Arbeit und Zeit.
  • Die Erfindung bezweckt, durch Fortfallen jeglicher Bindemittel die von Facharbeitern auszuführenden Arbeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken und darüber hinaus die Kosten für Material und Zubereitung der Bindemittel zu ersparen, Bei Anwendung der Erfindung auf die Herstellunig von Bauwerken soll ferner das bisher notwendige Ver= putzen der Mörtelfugen erspart werden und endlich auch die nicht urerhebliche Zeit, die zum Austrocknen des Mörtels erforderlich war.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Steine oder Platten jeder Wandschale mit sibegartigen Vorsprüngen von im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt versehen sind, die in entsprechende Nuten der anderen Wandschale derart eingreifen, daß die gemeinsamen Achsen der Vorsprünge und Nuten senkrecht zur Grundfläche der Steine oder Platten liegen. Durch die erfindungsgemäße Verzahnung der einzelnen Bauelemente einer Wandschale mit denen der anderen Schale bildet die fertige Hohlwand ein festgefügtes Ganzes, ohne daß irgendein Bindemittel erforderlich ist. Die Form und Ausdeh9ung der Vorsprünge und Nuten der einzelnen Bauelemente kann dabei in der verschiedensten Weise ausgebildet sein.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Hohlwände ist es vorteilhaft, die stegartigen Vorsprünge so anzuordnen, daß im Innern der Hohlwand auf deren ganzer Höhe durchlaufende Kanäle entstehen. Zur Erhöhung der Standfestigkeit können dabei diese Kanäle lagerweise abwechselnd, von den Vorsprüngen der Bauelemente einer Wandschale und von den Vorsprüngen der anderen Wandschale gebildet -,werden. Ferner können an den Innenseiten der Wandschalen zur Gewichtsersparnis auf deren ganzer Höhe durchlaufende Aussparungen vorgesehen werden. Zur Verzahnung der einzelnen Bauelemente innerhalb jeder Wandschale sind die stegartigen Vorsprünge zweckmäßig so auszubilden, daß sie gleichzeitig in Nuten der Bauelemente einer benachbarten Lage eingreifen.
  • Endlich können die Steine oder Platten jeder Lage parallel zur Wandfläche um die Hälfte ihrer Länge versetzt zu den Steinen oder Platten der darunterliegenden Schicht astgeordnet werden. Darüber hinaus wird durch die Eigenart der erfindungsgemäßen Bauelemente noch ein weiterer Versatz erreicht, daß nämlich innerhalb der gleichen Lage die Steine oder Platten einer Wandschale um die Hälfte ihrer Länge zu denen der anderen Schale verschoben angeordnet sind. Um einen bündigen Absc.hluß beider Wandschalen nach oben und unten zu erreichen, müssen hierbei die Bauelemente der untersten und obersten Lage eurer Wandschale mit der halben Höhe der übrigen Bauelemente ausgeführt werden.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Hohlwände werden im wesentlichen nur drei verschieu-Jene Formen der einzelnen Steine oder Platten benötigt. Für die Hohlwandecken, die Ausbildung von Aussparungen, wie Fenster- oder Türrahmen, die 4Ä'inkelverbindung zweier Hohlwände und ähnliche Zwecke können die Formen der hierbei benötigten Schluß- oder Verbindungssteine oder -platten entsprechend ausgebildet werden. Selbstverständlich ist die Verbindung derartiges- Sondersteine oder -plattten mit den übrigem Bauelementen der Hohlwand in der das Wesen der Erfindung bildenden Weise ausgeführt.
  • In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine für Bauzwecke dienende Hohlwand veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf ein Bauelement nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu; Fig. 3 ist ein Schnitt in der Ebene 111-11I in Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt in der Ebene IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 ist eine Seitenansicht des in Fig. i und 2 .dargestellten Bauelemenites; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein anderes Bauelement nach der Erfindung; Fig. 7 ist eine Vorderansicht hierzu; Fig. 8 ist eine Vorderansicht eines anderen Bauelementes, dessen Draufsicht Fig. 6 entspricht; Fig. 9 ist ein Schnitt in der Ebene IX-IX der Fig.7 und 8; Fig. io ist ein Schnitt in der Ebene X-X der Fig. 7 und 8; Fig. i i ist die, Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Wand, die mit Hilfe von Bauelementen nach den vorausgegangenen Figuren errichtet ist; in dieser Figur sind die Pugen der vorderen und hinteren Wandunggteile in ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt; Fig. 12 ist ein Schnitt in der Ebene XII-XII der I'ig.I1; Fig. 13 ist ein Schnitt in der Ebene XIII-XIII der Fig. i i und 12. In diesem Schnitt ist lediglich die Lage der Vorsprünge und Parallelepipeda zueinander gezeigt; Fig. 14 bis 17 beziehen sich auf die Vereinigung spezieller Bauelemente mit Bauelementen nach Fig. i, bis. io und umgekehrt.
  • Eine Hohlwand nach der Erfindung wird mit Hilfe verschieden ausgebildeter Bauelemente aufgeführt, unter denen sich drei von besonderer Wichtigkeit befinden, nämlich die Elemente i (Fug. i bis 5), die Elemente 2 (Fug. 6 und 8 bis io) und die Elemente 3 (Fug. 6, 7, 9 und io).
  • Das Bauelement der Fig. i besteht in der Hauptsache aus einem rechtwinkligen Parallelepipedon, dessen Ecken in Fig. i mit- 4 bezeichnet sind. Dieses Parallelepipedon weist einen Vorsprung 5 auf, dessen Höhe nur die Hälfte der Größe dies Hauptteiles dieses Bauelementes beträgt. Das äußere Ende des Vorsprunges 5 besitzt die Form eines halben Schwalbenschwanzes; oberhalb des Vorsprunges weist das Parallelepipedon eine Nut 6 auf. In dar Mitte des Parallelepipedons und an der gleichen Seite, von der der Vorsprung 5 hervorragt, befindet sich eine zweite Nut 7. Der Vorsprung 5 und die beiden Nuten 6 und 7 haben eine gerade Achse, die senkrecht zur Grundfläche des Parallelepipedons liegt; parallel zu dieser Grundfläche bleibt der Querschnitt dies Vorsprunges und der Nuten unveränderlich. Parallel zur Nut 7 angebrachte Ausnehmungen 1o und 8 haben hauptsächlich die Aufgabe, das Gewicht des Baueletnentes zu verringern. Die Form dieses Bauelementes ergibt sich im übrigen deutlich aus den Fig. i bis 5.
  • Die Form des Bauelementes 2 ergibt sich deutlich aus dien Fig. 6 und 8 bis io. Auch der Hauptteil dieses Bauelementes 2 hat die Form eines rechtwinkligen Parallelepipedons von denselben Abmessungen wie das des Bauelementes i. Der Vorsprung 9 des Bauelementes 2 ist jedoch dreimal so hoch wie der Vorsprung 5 des Bauelementes i.
  • Die Gestalt des Bauelementes 3 ergibt, sich aus den Fig. 6, 7, y und to. Die Höhe des Parallelepipedons dieses Elementes 3 beträgt nur die Hälfte des Parallelepipedons der Elemente i und 2, doch ist der Vorsprung 14 des Elementes 2 genau so hoch wie das Parallelepipedon der Elemente i und 2. Ebenso wie das Element i weisen auch die Elemente 2 und 3 Nuten 7 und _-#usnehmungen 8 und io auf.
  • Bei der Errichtung einer Mauer mit Hilfe der beschriebenen Bauelemente muß darauf geachtet werden, daß die Nuten und Vorsprünge nach der Innenseite der Mauer liegen. Die Fig. i i bis 13 beziehen sich auf eine solche Mauer. Die Bauelemernbe, mit deren Hilfe die Mauer aufgeführt wird, können sozusagen in zwei Gruppen unterteilt werden: die erste Gruppe wird von Bauelementen i und die zweite Gruppe von Bauelementen 2 und 3 gebildet. Zur Errichtung der Mauer legt man zuerst auf den Boden eine Lage von Bauelementen i Seite an Seite aus. Dabei ist die Fläche des Parallelepipedons, an der sich die Vorsprünge befinden, stets nach derselben Seite gerichtet. Die Vorsprünge ruhen infolgedessen auf dem Boden; ihre Achsen stehen ebenso wie die der Nuten senkrecht. Nach-(lern auf diese Weise eine Lage von Bauelementen i ausgelegt ist, bringt man eine Lage von Bauielementen 3 in der aus Fig. 12 ersichtlichen Weise an der Stelle, wo das Bauwerk errichtet werden soll, auf den Boden. Die senkrechten Stoßfugen 12 der ersten Lage von Bauelementen 3 befinden sich in der Mitte zwischen den Stoßfugen 13 der ersten Lage von Bauelementen i.
  • Nach en eine erste Lage von Bauelementen i und 3 ausgelegt ist, bringt man auf die erste Lage von Bauelementen i eine zweite Lage der gleichen Bauelemente i. Dabei werden jedoch die Elemente i der zweiten Schicht um die Hälfte der Länge eines I#'lementes parallel zu den Mauerwandungen gegenüber den Elementen i der ersten Schicht verschoben. Dann wird auf die erste Lage von Bauteilen 3 eine Lage von Bauelementen 2 gelegt. Die Bauelemente 2 dieser zweiten Lage sind parallel zu den Mauerwandungen um die Hälfte ihrer Länge gegenüber den Elementen 3 der ersten Schicht verschoben. Der _\ufbau der Mauer wird zu Ende geführt, indem man auf diese Weise nacheinander Lagen der Bauelemente i und 2 übereinanderlegt. Die fertige Mauer enthält eine Lage von Bauelementen 2 weniger als von Bauelementen i. Dafür wird auf die oberste Lage von Bauelementen 2 noch eine Lage von Bauelementen 3 gelegt. Die Fig. i i bis 13 geben eine klare Darstellung der Anordnung der verschiedenen Lagen von Bauelementen. Es ist zu beachten, da.ß die Ausnehmungen 8 und io der übereinanderliegenden Bauelemente in einer Linie liegen und so eine zusammenhängende Rinne bilden. jedes Bauelement greift außerdem falzartig in Bauelemente der anderen Gruppe mittels eines Vorsprunges ein, der in einer Nut eines Elementes der anderen Gruppe liegt; umgekehrf befindet sich ein Vorsprung jedes Elementes der zweiten Gruppe im Eingriff mit einer \ ut eines Elementes der ersten Gruppe. Infolge des Umstandes, daß die Vorsprünge g der Elemente 2 nach oben über die Paralledepipeda hinwegragen, stehen gleichzeiltig die Elemente verschiedener Lagen ein und derselben Gruppe im Eingriff miteinander..
  • Es ist zu bemerken, daß sich die' Vorsprünge der Bauelemente einer Gruppe (der Elemente i) in die Nuten der Elemente der anderen Gruppe passend einfügen. Die verschiedenen Vorsprünge, die sich so einer über den anderen legen und abwechselnd zu Bauelementen der ersten und der zweiten Gruppe gehören, bilden. im Innern der Mauer Querwände und damit Kanäle. Diese Kanäle i i sind, wie aus Fig. 12 hervorgeht, voneinander so vollständig getrennt, daß keine Luftzirkulation zwischen ihnen stattfinden kann. Sie bilden auf diese Weise eine Isolation. Wenn es sich bei dem Bauwerk um ein Gebäude handelt-, können die Bauelemente der einen Gruppe porös sein; mit Hilfe dieser Gruppe wird dann die Innenwandung einer Mauer hergestellt. Die Bauelemente der anderen Gruppe können dann wasserdicht sein, um mit ihrer Hilfe die Außenwandung der Mauer herstellen zu können.
  • Außer den Bauelementen i, 2 und 3, die im vorstehenden beschrieben sind, können noch weitere Bauelemente Anwendung finden, die entsprechend mit Vorsprüngen, Nuten und Ausneh@mungen versehen sind. Solche weiteren Bauelemente können Sonderformen besitzen und für die Herstellung von Ecken, für die Herstellung von Tür- und Fensterrahmen, als Verbindungselemente von zwei Außenmauern, einer Außenmauer mit einer Innenmauer oder von zwei Innenmauern, für Treppenstufen, die zu einer Etadge führen, oder für beliebige andere Zwecke vorgesehen werden. Das Prinzip der Zusammensetzung solcher Sonderelemente untereinander oder mit einem oder mehreren der BaueleMente, 1, 2 und 3 unterscheidet sich nicht von dem Prinzip, nach welchem die Bauelemente i einer Gruppe mit Bauelementen einer anderen Gruppe (den Bauelementen 2 und 3) zusammengesetzt werden.
  • Aus der vorstehenden. Beschreibung ergibt sich klar, daß mit Hilfe der Erfindung jedes beliebige Bauwerk hergestellt werden kann in der Voraussetzung, daß den Vorsprüngen oder Ausnehmungen und den Parallelepipeda unter Benutzung des Erfindungsgedankens eine zweckentsprechende Form gegeben wird. Daß Bauelemente für Sonderzwecke die verschiedenartigsten Formen annehmen können, vieranschaulichen die Fig. 14 bis 17, die im Schnitt verschiedene Bauweisen mit Hilfe derartiger Sonderbauelemente zeigen.
  • Aus der Beschreibung erhellt weiter, daß bei der beschriebenen Bauweise sämtliche Bauelemente fest miit darüber- oder darunterliegenden Bauelementen verbunden sind, ohne daß man ein Bindemittel benötigt. Voraussetzung für die Erzielung eines solchen festen Zusammenhalte ist allerdings, daß die einzelnen Bauelemente sorgfältig hergestellt sind. Werden sie aus Beton hergestellt, ist es ratsam, die Bauelemente durch . Guß in Metallformen herzustellen. Es sei endlich darauf hingewiesen, daß sich der Teil der Vorsprünge, der in die Nut, eines anderen Bauelementes eingreift, in einem gewissen Abstand von dem Parallelepipedon bzw. dem Hauptteil des Bauelementes befindet. Das ist notwendig, damit ein leerer Raum .zwischen der Innen- und Außenwandung der Mauer entsteht.
  • Wiewohl sich die vorstehende Beschreibung auf den Bau einer Wand bezieht, sei nochmals bemerkt, daß sich das gleiche Prinzip auch auf den Bau von l').etontreppen zwischen den Etagen, auf die Her-;tellung von Spielzeug und selbst auf den Bau von \I@laeln anwenden läßt. Das wesentliche Prinzip bleibt stets die Benutzung von Bauelementen, die aus einem Hauptteil bestehen, in welchem Nuten vorgesehen sind und auf dem Vorsprünge vorhanden sind. Für normales Mauerwerk besteht der 1-lauptteil eines solchen Bauelementes aus einem rechtwinkligen Parallelepipedon, doch kann seine Form auch anders sein. Es kann z. B. wünschenswert sein, einen Teil der Wand bzw. des Bauwerkes in gekrümmter Form herzustellen; das läßt sich erreichen, indem man die Form des Hauptbeiles der Bauelemente entsprechend abändert.
  • Natürlich ist die Erfindung in keiner Weise auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; beliebige Abwandlungen können insbesondere hinsichtlich der Gestalt, der Zusammensetzung, der Anordnung und dar Zahl der maßgebenden Teile vorgenommen werden, solange sich diese im Rahmen der Verwirklichung der Erfindung halten.
  • Man könnte auch für ein Bauwerk, das mit Hilfe von Bauteilen nach der Erfindung errichtet ist, eine andere als die in den Figuren dargestellte Profilierung der Bauelemente vorsehen. Endlich wäre es denkbar, ein Bauwerk zum Teil mit Hilfe von Bauelemeirten nach der Erfindung und zum Teil mit Hilfe anderer Bauelemente zu errichten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlwand aus zwei durch einzelne Steine oder Platten gebildeten und durch Querstege verbundenen Wandschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine oder Platten (i, 2, 3) jeder Schale mit stegartigen Vorsprüngen (5, 9, 1.4) von im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt versehen sind, die in entsprechende u-t'en (7) der arideren Wandschale derart: eingreifen, daß die gemeinsamen Achsen der Vorsprünge (5, 9, 14) und Nuten (7) senkrecht zur Grundfläche der Steine oder Platten (i, 2, 3) liegen.
  2. 2. Hohlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stegartigen Vorsprünge (5, 9, 14) im Innern der Hohlwand auf deren ganzer Höhe durchlaufende Kanäle (ii) bilden.
  3. 3. Hohlwand nach :\tispruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Kanäle (i i) Iagenweise abwechselnd von den Vorsprüngen (5) der Platten oder Steine (i) der einen Wandschale und von den Vorsprüngen (9, 1,4) der Platten oder Steine (2, 3) der anderen Wandschale gebildet werden.
  4. 4. Hohlwand nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Wandschalen auf deren ganzer Höhe durchlaufende Aussparunglen (8, io) vorgesehen sind.
  5. 5. Hohlwand. nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (9, 1,4) einer Lage der Steine oder Planten (2, 3) innerhalb jeder Wandschale in Nutten der Steine oder Platten (2, 3) einer benachbarten Lage eingreifen.
  6. 6. Hohlwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine oder Platten (i, 2, 3) jeder Lage parallel zur Wandfläche um die Hälfte ihrer Länge zu den Steinen oder Platten der darunterliegenden Schichtt der gleichen Wandschale und gleichzeitig zu denn Steinen oder Platten der anderen Wandschale der gleichen Lage versetat sind, wobei alle Steine oder Platten die gleiche Höhe besitzen mit Ausnahme der untersten und obersten Lage einer Wandschale, die nur die halbe Höhe der übrigen Steine oder Platten erreichen.
DEP51708A 1948-08-14 1949-08-12 Hohlwand Expired DE838811C (de)

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