DE1949726A1 - Isolierter Blockbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Isolierter Blockbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung

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Arnold Perreton
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • E04B2/44Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls
    • E04B2/46Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities using elements having specially-designed means for stabilising the position; Spacers for cavity walls by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails

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Description

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46 798
Arnold PEREETOiJ, 12 Centre Street, Oonoord, new Hampshire 03301 (USA)
Isolierter Blookbaustein und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung "betrifft allgemein Bausteine und insbesondere einen isolierten Blockbaustein und ein Verfahren zu seiner Herstellung, wobei Blookbausteine dieser Art und die diesen zugeordneten isolierenden Einsätze das Errlohten von Mauern oder Wänden mit gleiohförmigen waagerechten und senkreohten Fugen ermöglichen und den fertiggestellten Wänden verbesserte Eigenschaften zum Kontrollieren der Wärme- und Seuohtigkeitsübertragung verleihen.
Es wurden bisher zahlreiche Arten von isolierenden Bookbausteinen vorgesohlagen und verwendet· Ein Ausführungsbeispiel für derartige Blockbausteine ist aus der USA-Patentschrift 3.204*381 bekannt· Die in dieser Patentschrift beschriebenen Blookbausteine mit isolierenden Einsätzen haben sioh in der Praxis im allgemeinen gut bewährt, jedoch können derartigt Blookbausteine für verschiedene Zweoke nioht verwendet werden, beispielsweise dort, wo man 12" Betonblöoke oder ähnliohe Bausteine verwenden will oder verwenden muß«
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Handelsübliche 12 n Blockbausteine haben sich aus verschiedenen Gründen nicht als vollständig befriedigend erwiesen. Sie sind, vom ästhetischen Standpunkt aus gesehen, verhältnismäßig unschön und sind nicht unter vornehmlicher Berücksichtigung der durch Isolierung und thermische leitfähigkeit auftretenden Probleme entwickelt und hergestellt worden. Eine Isolation muß entweder an der Außenseite oder innerhalb einer Mauer oder Wand erzielt werden, wobei die Isolation im letztgenannten Pail durch Vergießen von Isoliermaterialien erzielt wird, was leuchtigkeitsprobleme aufwirft. Wenn eine Isolation an der Innenseite einer aus Blockbausteinen aufgebauten Mauer erzielt werden muß, werden die Material- und lohnkosten erheblich gesteigert, und es ergeben sich außerdem Schwierigkeiten bezüglich des Aussehens einer derart isolierten Mauer oder Wand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Blockbaustein zu schaffen, der maximale Isoliereigenschaften aufweist und der gleichzeitig ein gewünschtes Gleichgewicht der Wärmeleitung quer durch ihn hinduroh besitzt, ohne daß hierdurch die Belastbarkeit des Blockbausteines in Mitlöidenschaft gezogen wird.
Zur lösung dieser Aufgabe wird ein isolierter Blookbaustein od. dgl. vorgeschlagen, der aus einem Block aus Zement oder ähnlichem Material besteht und einen Einsatz aus isolierendem Material beim Aufbauen einer Wand oder Mauer aufnehmen kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bei einem mehrteiligen isolierten Blookbaustein der eigentliche Blookbaustein und der isolierende Einsatz derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Ausrichtung nebeneinanderlegender Zementblookbausteine in längsrichtung und in
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Querrichtung eichergestellt ist, so daß eine attraktiv aussehende Mauer oder Wand mit gleichförmigen J?ugen aus derartigen Blockbausteinen aufgebaut werden kann. Die isolierenden Einsätze besitzen an ihren gegenüberliegenden Enden Vorsprünge und Nuten oder Vertiefungen, so daß sie selbsttätig gegenüber entsprechenden Einsätzetücken ausgerichtet werden können, wodurch die gewünschte Ausrichtung der Zementblookbausteine erzielt wird.
Gemäß einem weiteren speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein 12 " .Blockbaustein neuer Bauart geschaffen, bei dem eine in Längsrichtung verlaufende Zwischenwand den Block in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der eine einen isolierenden Einsatz aufnehmen kann und der andere als Lager und außerdem als Isolierabschnitt dient. Die zahlreichen die Zwischenwand mit den Außenwänden des Blockbausteines verbindenden Querverbindungen sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt, um direkte Wärme- und/oder Feuchtigkeitsbrücken durch die Wand oder Mauer auf ein gewünschtes Minimum herabzusetzen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen Blockbaustein zu schaffen, bei dem wenigstens eine Seitenwand mit einer Vielzahl von in Querrichtung gebogenen Flächen aufweist, die sich über die gesamte Höhe des Blockbausteines erstrecken, wodurch man eine sehr anziehende Außenseite einer Wand oder Mauer erhält, ohne hingegen die gewünschten Eigenschaften des Blockbausteines bzw. der Wand zu beeinträchtigen.
Noch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, einen Blockbaustein zu schaffen, bei dem wenigstens eine nach außen sichtbare Fläche erstmals den aus Sand oder Kies bestehenden Zuschlagstoff, aus dem der Blockbaustein hergestellt ist, zeigt, wodurch man eine schön anzusehende,
jedoch dauerhafte Oberfläche des Blockbausteines erhält, die keinen Farbanstrich oder eine andere Oberflächenbehandlung erfordert. Gemäß der Erfindung wird ein Heinmittel oder Verzögerungsmittel auf die Fläche des Blockbausteines beim Verlassen der Blockformmaschine aufgetragen, die später freiliegen soll. Nach einer Aushärtezeit von einigen Stunden wird diese Fläche abgekratzt und mit Wasser oder anderen geeigneten Reinigungsmitteln gereinigt, um den an der Oberfläche befindlichen Zement zu entfernen, wodurch der Sand oder die Steine, die sich im Zementgerüst des Blockbausteines befinden, freigelegt werden.
Hoch ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Blockbaustein der beschriebenen Art geschaffen wird, bei dem aus Metall bestehende Armier- oder Verstärkungselemente zwischen übereinander angeordneten Blockbausteinen angebracht werden, wodurch die aufgebaute Wand oder Mauer verstärkt wird. Die Verstärkungselemente sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auf der Oberseite eines Blockbausteines angebracht werden können, wobei querverlaufende Versteifungen dieser Verstärkungselemente über de» Querträgerndes Blockbausteines liegen und somit dieselben verstärken. Die isolierenden Einsätze besitzen Nuten, Vertiefungen οά\ dgl., welche querverlaufende Abschnitte der Verstärkungselemente aufnehmen können, so daß dieselben nicht Feuchtigkeit oder anderen atmosphärischen Einflüssen, die zu Rostbildung und somit einer Schwächung oder vollständigen Zerstörung der Verstärkungselemente führen können* ausgesetzt sind·
Ferner wird durch die Erfindung ein Blockbaustein der beschriebenen Art vorgeschlagen, der in einfacher Weise so abgewandelt werden kann, daß er die Herstellung einer Mauer oder Wand erleichtert. Gemäß der Erfindung werden besonders aufgebaute und besonders passende Blockbausteine geschaffen, beispielsweise Eck-, Anschlag-, Schwellen- und Kopfbausteine, wodurch die Herstellung einer aus Blockbausteinen bestehen-
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den Mauer oder Wand erleichtert wird, während man gleichzeitig die oben beschriebenen Vorteile der neuen Blockbausteine erhält.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Blockbausteinen gemäß der Erfindung und deren Anwendung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Explosionsdarstellung eines Blockbausteines, eines isolierenden Einsatzes und eines aus Metall bestehenden Verstärkungselementes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, auf eine aus Blockbausteinen gemäß Fig. 1 aufgebaute Mauer,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Mauer aus Fig. 2, wobei einige Teile weggebrochen sind, um deutlicher die isolierenden Einsätze zu zeigen,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines abgewandelten Blockbausteines gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine nur teilweise dargestellte typische Wand, bei der sowohl übliche als auch spezielle zusammenpassende Blockbausteine Verwendung finden, und
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt eines Wandabschnittes, der aus eineranderen Art der speziellen zusammenpassenden Blockbausteine aufgebaut ist.
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In Fig. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemaß ausgebildeter Blockbaustein 10 zu erkennen, der Seitenwände 12 und 14 und eine Zwischenwand 16 aufweist,.die sich alle drei in Längsrichtung des Blockbausteines 10 über dessen gesamte Höhe eistrecken. Die eine Seitenwand 14 und die Zwischenwand 16 sind über an den Stirnseiten des Blockbausteines 10 befindliche, sich über dessen gesamte Höhe erstreckende Stege 18 und 20 und einen dazwischen befindlichen weiteren Steg/untereinander verbunden, wobei die Außenseiten der Stege 18 und 20 und der Seitenwand 14 in üblicher Weise praktisch flach oder eben sind.
Der Blockbaustein 10 enthält außerdem zwischen seinen beiden Enden liegende Stege 24 und 26, die die Zwischenwand 16 und die Seitenwand 12 verbinden, wobei jeder der Stege 24 und 26 eine Ausnehmung 28 enthält, deren Zweck nachstehend beschrieben wird. Das untere Ende jeder der Ausnehmungen 28 wird durch eine Bodenwand 30 des betreffenden Steges gebildet, die etwa zwischen der Oberseite und der Unterseite des Blockbausteines 10 liegt.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die zwischen den Stirnseiten des Blockbausteines 10 befindlichen Stege 24 und 26 in Mngsrichtung gegenüber den entsprechenden Stegen 18, 20 und 22 versetzt sind. Auf diese Weise wird ein direkter Wärme- oder Feuchtigkeitsdurchgang durch eine aus derartigen Blockbausteinen aufgebaute Mauer oder Wand weitgehend reduziert. Die gesamte Quersohnittsflache der Stege 18 bis 26 beträgt vorzugsweise etwa 10 $> der gesamten in senkrechter Richtung gesehenen Querschnittsfläche jeder der Wände 12, 14 und 16. Es wurde gefunden, daß dieses Verhältnis das gewünschte Gleichgewicht zwischen der Isolationsqualität des Blockbausteines und seiner Feuchtigkeitsübertragung gewährleistet. Es sei darauf hingewiesen, daß die als bevorzugt bezeichnete Quersohnittsfläche der Stege der
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für ein "Atmen" desBlockbausteines minimal möglichen Querschnittsfläche nahekommt. Mit dem Begriff "Atmen" ist das Vermögen des Blockbausteines gemeint, direkt Wärme und Feuchtigkeit quer durch den Blockbaustein hindurch zu übertragen. Wenn ein gewisses Ausmaß von Feuchtigkeitsleitung nicht erzielt wird, ergibt sich unvermeidlich an der Innenseite einer entsprechenden Mauer oder Wand eine Feuchtigkeits ansammlung .während Perioden mit hoher Luftfeuchtigkeit, was offensichtlich sehr nachteilhaft ist, wenn die Innenseite der Wand oder Mauer mit Materialien versehen ist, die derartige Feuchtigkeit nicht befriedigend absorbieren können. Die als bevorzugt genannte Querschnittsfläche der Stege ist hingegen genügend klein, um den Blockbaustein durch die in ihm befindlichen freien Bereiche oder Hohlräume selbstisolierende Eigenschaften in praktisch maximalem Ausmaß zu verleihen, ohne die Festigkeit des Blockbausteines zu beeinträchtigen.
Die Stege 18, 20 und 22 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Blockbausteines 10 und umschließen Hohlräume 32 und 34. Dadurch, daß die oberen und unteren Enden der Stege 18, 20 und 22 in derselben Ebene wie die Wände 14 und 16 liegen, wird die tragende Fläche des Blockbausteines wesentlich vergrößert. Außerdem ist aus der Zeichnung zu erkennen, daß der Blookbaustein 10 im Bereich der eine Verbindung zwischen der Seitenwand 12 und der Zwischenwand 16 bildenden Stege 24 und 26 verdickt ist. Diese verdickten oder verstärkten Abschnitte 36 verbinden die Stege 24 und 26 mit den entsprechenden Wandabschnitten, wodurch eine größere tragende Fläche und somit eine größere Tragfähigkeit im Bereich der Querstege gegeben ist. Die verdickten Abschnitte 36 dienen außerdem dazu, ein Brechen der Blockbausteine 10 im Bereich der Stege 24 und 26 so weit wie möglich zu verhindern.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Außenseite 40 der Seitenwand 12 derart ausgebildet, daß sie Steine A oder sonstige Partikel des Zuschlagstoffes des Betons zeigt, aus dem der Blockbaustein 10 hergestellt ist. Dadurch daß die Partikel der Zuschlagstoffe sichtbar sind, erhält man nicht nur einen Blockbaustein mit angenehmer· Außenseite, sondern.auch eine dauerhafte Außenfläche des Blockbausteines, die nicht angestrichen oder in sonstiger Weise behandelt werden muß, um dauerhaft zu sein. Das Freilegen der Steine A oder sonstigen Partikel wird beim Herstellen des Blockbausteines 10 dadurch erzielt, daß man an einer oder mehreren Außenseiten des Blockbausteines je nach Wunsch ein Verzögerungsmittel anbringt, wenn der Blockbaustein die Blockformmaschine verläßt. Nach dem eine geeignete Zeit dauernden Abbinden zum Aushärten des übrigen Teiles des Blockbausteines, beispielsweise über Nacht, werden die Flächen des Steines, die mit dem Verzögerung©-oder Hemmitbel behandelt worden sind, abgeBchrubbt und mit Wasser oder anderen Reinigungslösungen abgewaschen, um den an der Oberfläche liegenden Zement zu entfernen, wodurch der im Zement .eingebettete Zuschlagstoff des Blockbausteines freigelegt wird.
Die Art des ausgewählten Zuschlagstoffes kann veränderbar sein, um je nach Wunsch einen bestimmten ästhetischen Effekt zu erzielen. Marmor-, Quarz- oder Granitstückchen sind Beispiele für Zuschlagstoffpartikel, die häufig verwendet und zahlreich kombiniert werden, um das gewünschte Aussehen der fertigen Steine zu erzielen. In dieser Hinsicht kann der Zuschlagstoff häufig preiswert aus an Ort und Stelle vorhandenen Felsformationen gewonnen werden, wodurch man eine wünschenswerte Identifikation der freigelegten Zuschlagstoffpartikel erzielt, wenn die fertigen Blockbausteine in derselben Gegend verwendet werden. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die Farbe der freigelegten Zuschlagstoffe je nach Wunsch gewählt werden kann, um ein bestimmtes Aussehen der fertigen Blockbausteine zu erzielen.
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Wenn es erwünscht ist, die Zuschlagstoffe an einer oder mehreren Außenflächen des Blockbausteines sichtbar zu machen, ist- die Zusammensetzung des Blockbausteines von großer Bedeutung. Bei normaler Blockbausteinherstellung umfaßt der Zuschlagstoff etwa 25 bis 30 $ der gesamten Masse, wobei der Rest Zement (15 bis 20 °fo) und Sand (50 bis 60 fo) ist. Wenn der Blockbaustein so behandelt werden soll, daß eine oder mehrere Außenseiten freigelegt sein können, ist es wünschenswert, die Anteile an Zement und Zuschlagstoffen bedeutend zu erhöhen, wobei der Anteil an Zement hauptsächlich deshalb erhöht wird, um eine festere Bindung für die Zuschlagstoffe zu erzielen, was besonders im Bereich der nach außen oder frei liegenden Flächen wünschenswert ist. Die festere innere Bindung setzt die Gefahr eines Ausbre chens oder Lösens von freiliegenden Zuschlagstoffpartikeln auf ein Minimum herab.
Die bevorzugte Zusammensetzung der Bestandteile eines Blockbausteines, bei dem die Zuschlagstoffe an einer oder mehreren Außenwänden freigelegt werden sollen, siehtZuschlagstoffe im Bereich von 45 bis 65 $, Zement im Bereich von 20 bis 30 <■■> und Sand im Bereich von 10 bis 30 96 vor, wobei das Gemisch am bevorzugtesten aus 55 Zuschlagstoff, 25 °/° Zement und 20 c/o Sand zusammengesetzt ist. Wie oben angedeutet, kann der Zuschlagstoff aufgrund verschiedener Paktoren gey/ählt werden, wobei u. a. seine Größe, seine Färbung und sein Gewicht für die Wahl entscheidend sein kann. Bezüglich des Gewichtes ist zu sagen, daß leichte Zuschlagstoffe vorzugsweise dann verwendet werden, wenn das Gesamtgewicht des Blockbausteines ein wichtiger Gesichtspunkt ist. Außerdem besitzen bestimmte leichte Zuschlagstoffe, die verwendet werden können, beispielsweise Bimsstein, sehr gute Isoliereigenschaften, so daß derartige Zuschlagstoffe auch die IsoliereigenBchaften des fertigen Blockbausteines verbessern .
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Weiterhin können vorzugsweise in die Außenfläche der Seitenwand 12 geradeverlaufende Nuten 42 eingeformt sein, welche zusätzlich zum angenehmen Aussehen des fertigen Blockbausteines beitragen und außerdem ein neuartiges Aussehen einer aus derartigen Blockbausteinen aufgebauten Wand oder Mauer hervorrufen. Diese Hüten 42 können in jedem gewünschten Abstand voneinander angeordnet sein, vorzugsweise asymmetrisch, um somit in angenehmer Weise die normalen Fugen einer Mauer oder Wand zu unterbrechen bzw. den Blick des Betrachters von den normalen rechtwinklig zueinander verlaufenden Fugen abzulenken.
Außerdem ist ein isolierendes Einsatzstück 50 vorgesehen, das vorzugsweise aus verhältnismäßig starrem isolierendem Material wie Polysteren od. dgl. hergestellt ist. Das isolierende Einsatzstück 50 besitzt eine etwas größere Länge und Höhe als der Blockbaustein 10, wobei diese größeren Abmessungen mit der gewünschten Dicke der Mörtelausschmierung der Fugen übereinstimmt. Das Einsatzstück 50 ist so breit, daß es dicht in die Ausnehmungen 28 der Stege 24 und 26 paßt.
Das isolierende Einsatzstück 50 besitzt Nuten 52 und 54, die in Längsrichtung des Einsatzstückes voneinander entfernt sind und sioh über die gesamte Breite des blockförmigen Einsatzstüokes 50 erstrecken. Die Nuten 52 und 54 besitzen eine solone
/Breit« und Tiefe, -daß sie die Stege 24 und 26 aufnehmen können und sich mit ihrem oberen Ende auf die Bodenwand dieser Stege legen, wenn das isolierende Einsatzstück 50 richtig in den Blockbaus bein 10 eingesetzt ist.
Jedes isolierende Einsatzstück 50 ist so ausgebildet, daß es die Ausrichtung benachbarter Einsatzstücke in senkrechter Richtung, in Längsrichtung und in Querrichtung und auch den Abstand zwischen benachbarten Einsatzotücken sicher-
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stellt, so daß eine wirklich gerade Wand oder Mauer aus den ■erfindungsgemäßen Bloekbausteinen aufgebaut werden kann. Gemäß der Erfindung ist ein Ende 56 des isolierenden Einsatzstückes 50 mit einer nach außen vorstehenden Zunge 58 versehen, deren oberer Abschnitt 60 über die Oberseite des Blockbausteines 10 vorsteht. Um die gleiche Strecke ragt ein mittlerer Torsprung 64 und ein weiterer Vorsprung 66, der am anderen Ende, des Eins at ζ Stückes angebracht ist, über die Oberseite des Einsatζstückes 50 hinaus. An diesem anderen Ende des EinsatζStückes 50 ist außerdem eine Nut 68 vorgesehen, die dieselbe Breite, Tiefe und Höhe wie die Zunge 58 besitzt, so daß die Zunge 58 eines benachbarten Einsatzstükkes 50 in die Nut 68 eingreifen kann, wenn zwei Einsatzstükke 50, wie in lig. 2 zu erkennen, aneinanderstoßend zusammengesetzt sind.
Jedes Einsatzstück 50 besitzt eine Reihe von am Boden angebrachten Nuten 70, die in ihrer Größe den nach oben vorstehenden Abschnitten und Vorsprüngen 60, 64 und 66 entsprechen. Auf diese Weise können diese Vorsprünge in die am Boden befindlichen Nuten 70 eines aufgesetzten EinsatζStückes 50 eingreifen, wenn die nächste Schicht von Blockbausteinen 10 aufgebaut wird. Daraus geht hervor, daß aufgrund der in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Zungen bzw. Vorsprüngen und Nuten zusammenzusetzender Blockbausteine eine perfekt gerade Wand und Mauer aus diesen Blockbausteinen aufgebaut werden kann.
Außerdem istjedem Blockbaustein 10 eine aus Metall bestehende Armierung 80 zugeordnet, deren Aufbau und Ausbildung am besten aus Fig. 1 zu erkennen ist und die in die horizontalen Mörtelfugen zwischen einzelnen Blockbausteinen eingelegt werden, um eine aus Blockbausteinen aufgebaute Wand oder Mauer zu verstärken und zu versteifen. Die Armierungen 80
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bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei parallel zueinander verlaufenden Längsstäben, die durch einen oder mehrere Querstäbe 82 untereinander verbunden sind. Die Querstäbe 82 sind dabei in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, daß sie in Nuten 72 und 74 an der Oberseite der isolierenden Einsatzstücke 50 eingelegt werden können. Die Längsstäbe jeder Armierung 80 liegen zu beiden Seiten des Einsatzstückes 50 auf der Oberseite der Wände 12 und 16 des Blockbausteines 10 auf. Beim Herstellen einer Wand oder Mauer werden die Armierungen 80 in den horizontalen Mörtelverbindungen eingebettet, wodurch die gewünschte Verstärkung erzielt und eine !Feuchtigkeitsübertragung auf die Armierungen verhindert wird.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Querstäbe 82 mit den Stegen 24 und 26 des Blockbausteines 10 übereinstimmen, wodurch die Steifigkeit einer aus derartigen Blockbausteinen aufgebauten Wand in Querrichtung verbessert wird. Armiereisen werden gewöhnlich in Längen von etwa drei Meter geliefert, obwohl die Länge der Armiereisen ohne weiteres geändert werden kann, ohne die YerStärkungsfunktion derselben zu verändern.
Aus Pig. 1 ist zu erkennen, daß die beiden Stirnseiten des Blockbausteines 10 mit senkrechten ITuten 90 versehen sind, die sich über die gesamte Höhe des Blockbausteines erstrekken. Diese Nuten dienen dazu, einen zusätzlichen Raum zur Aufnahme von Mörtel oder sonstigen Verbindungsmaterialien über die Dicke des Blockbausteines zu schaffen, wodurch die mechanische Verbindung zwischen aneinanderstoßenden Blockbausteinen verbessert und somit die Festigkeit der aus den Blockbausteinen aufgebauten Wand oder Mauer erhöht wird.
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Eine aus den oben beschriebenen, mehrere Bauelemente aufweisenden Blockbausteinen aufgebaute Wand ist in 3?ig. 2 in Draufsicht und in inig. 3 in Seitenansicht dargestellt. Die spezielle Anordnung der aus Zement bestehenden Blockbausteine und der isolierenden Einsatzstücke einschließlich der Armierungen ist aus diesen Zeichnungsfiguren zu erkennen. Auch ist aus diesen Zeichnungsfiguren deutlich zu erkennen, daß die waagerechten und senkrechten Mörtelfugen vollständig gleich ausgebildet sind.
Es ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung in vielfacher Hinsicht völlig neu ist. Die iOrm des isolierenden Einsatzstückes 50 und seine Anordnung in einem Blockbaustein gewährleistet eine genaue Ausrichtung der Einsatzstücke in senkrechter Richtung, in Querrichtung und in Längsrichtung und somit auch eine entsprechende Ausrichtung von Blockbausteinen, wenn aus denselben eine Wand oder Mauer errichtet wird. Zusätzlich zu dieser Wirkung der Einsatzstüeke 50 erzielt man mit Ihnen eine sehr erwünschte Isolation in Querrichtung der Blockbausteine 10. Zum Verringern von Wärme- und .tfeuchtigkeitsübertragungen quer durch den Blockbaustein 10 3ind außerdem die im Blockbaustein vorgesehenen Querstege in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet, wobei die Stege 24 und 26 etwa in der Mitte der Hohlräume 32 und 34 angesetzt sind. Die Tragfestigkeit des Blockbausteines 10 ist wegen der flachen tragenden Ober- und Unterseite so groß wie möglich, wobei diese tragenden Flächen im Bereich der Stege 24 und 26 nooh dadurch vergrößert werden, daß man die verdickten Abschnitte 36 vorsieht, welche die Stege 24 und 26 mit den entsprechenden Wänden 12 und 16 des Blockbausteines 10 verbinden. Schließlich erhält man duroh die neuartige Behandlung der Blockbausteine am Ende ihres Herstellungsvorganges eine Außenseite 40, bei der die Zuschlagstoffe frei liegen, wodurch die Blookbausteine ein
-H-ansprechendes Äußeres erhalten und sehr dauerhaft werden.
Mg. 4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Blockbausteines, der jedoch in vieler Hinsicht mit dem Blockbaustein gemäß Fig. 1 bis 3 übereinstimmt. Der Blockbaustein 10 aus ffig. 4 besitzt an seiner Torderseite zwei senkrecht verlaufende, nach außen vorstehende Wölbungen 100 und 102, wobei die Wölbung 100 mit der Zwischenwand 16 über Stege 104 und 106 verbunden ist, welche aus einem Stück mit der Wölbung 100 und der Zwischenwand 16 bestehen. In ähnlicher Weise ist die Wölbung 102 über Stege 108 und 110 mit dem anderen Teil der Zwischenwand 16 verbunden. Die von diesen Teilen umschlossenen Hohlräume 32 und 34 besitzen aufgrund der Form der Wölbungen einen etwas kleineren Querschnitt als die Hohlräume beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 bis 3.
Im übrigen ist der Blockbaustein 10 aus Fig. 4 ebenso aufgebaut wie der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Blockbaustein, so daß beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ebenfalls isolierende Einsatzstücke 50 und Armierungen 80 in der oben beschriebenen Weise Verwendung finden. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß man eine neuartige Wand erhält, wenn man aus * den in Fig. 4 dargestellten Blockbausteinen eine Mauer errichtet. Auch ist zu erkennen, daß die Form der einen Außenseite des Blockbausteines gemäß Fig. 4 in keiner Weise die obengenannten Vorteile der Blockbausteine gemäß der Erfindung beeinträchtigt. Die Wölbungen 100 und 102 können je nach Wunsch so angeordnet werden, daß sie die Innenseite oder die Außenseite einer Wand oder Mauer bilden. Wenn die Wölbungen an--der Innenseite der Wand oder Mauer liegen sollen, kann die Außenseite der Wand 12, ähnlich wie in Verbindung initFig. 1 bis 3 beschrieben, so ausgebildet sein, daß die Zuschlagstoffe wie Steine od. dgl. frei liegen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind besonders aufgebaute und passende formen für Blookbausteine vorgesehen, um das"Errichten von Wänden oder Mauern aus Blockbausteinen zu beschleunigen, Biese Spezialformen der Blockbausteine sind in Mg. 5 dargestellt, welche eine Draufsicht auf einen typischen Querschnitt durch eine 12 M Wand ist, d. h. durch eine etwa 30 cm dicke Wand, welche sowohl normale als auch Spezialblockbausteine enthält. Pig· 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für Spezialblockbausteine, nämlich einen senkrechten Schnitt durch einen in einem Blockbaustein untergebrachten Fensterrahmen.
In Pig. 5 ist der normale 12 "-Blockbaustein mit der Positionsziffer 10 bezeichnet, an den rechts (in der Zeichnung gesehen) ein halber Blockbaustein 120 und links (in der Zeichnung gesehen) ein Eckblockbaustein 122 angesetzt ist. An das andere Ende des Eckblockbausteines 122 ist dann ein weiterer, eine noAle Länge aufweisender Blockbaustein 124 angeschlossen.
Der halbe Blockbaustein 120 besitzt eine im wesentlichen flache Stirnwand 130, die eine senkrecht verlaufende Nut 132 zur Aufnahme eines Rahmens 133 enthält. Es kann sich hierbei sowohl um einen Fensterrahmen als auch um einen Türrahmen handeln. Der Blockbaustein 120 besitzt außerdem eine außen liegende Seitenwand 134 und eine innen liegende Seitenwand 136 und außerdem eine Zwischenwand 138, die mit der innen liegenden Seitenwand 136 einen Hohlraum 140 umschließt. Die Wände 134 und 138 werden von einem Steg 142 verbunden, der ähnlich wie die Stege 24 und 26 beim Blockbaustein 10 ausgebildet ist und ein isolierendes Einsatzstück 144 aufnehmen kann. Außerdem enthält der Blockbaustein 120 eine nach außen gehende Öffnung 146, die einer am Stirnende im Blockbaustein 10 befindlichen Öffnung 148 gegenüberliegt, wenn der halbeBlookbaustein 120, der zur Aufnahme eines Rahmens dient, in die in Mg. 5 dargestellte
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lage gebracht ist. In dieser Lage der Blockbausteine liegen die Stege 142 und 26 derart zueinander, daß sie in die an der Unterseite des isolierenden EinsatζStückes 144 befindlichen Nuten, wie oben beschrieben, eingreifen können.
Der Eckblockbaustein 122 besitzt in Längsrichtung verlaufende Seitenwände 150 und 152 und querverlaufende, im Abstand voneinander liegende Stege 154, 156 und 158. Der Steg 158 ist dabei ebenso hoch wie der Eckblockbaustein selbst ausgebildet und besitzt eine flache Außenseite, die mit der Außenseite des anschließenden Blockbausteines 10 in einer Ebene liegt. Der Steg 154 ist ebenso wie die Stege 24 und 26 mit einer Ausnehmung versehen, so daß auf ihnen ein mit einer Nut versehenes isolierendes Einsatzstück 160 aufgesteckt werden kann. Die in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände des Eckblockbausteines und die dieselben verbindenden Stege umschließen Hohlräume 162 und 164, welche in der beschriebenen und dargestellten Weise Abschnitte des isolierenden Binsatzstückes aufnehmen können.
Der Eckblockbaustein 122 besitzt außerdem an einem Ende ein nach innen gerichtetes Eckstück 166, welches zwischen die Blockbausteine 10 und 124 aus Pig. 5 ragen soll, um auch im Eckabschnitt überall eine Wandstärke von 12 » (etwa 50 cm) zu gewährleisten.
Der ebenfalls zur Aufnahme eines Rahmens geeignete, eine normale Länge aufweisende Blockbaustein 124 ist im wesentlichen gleich wie der normale Blockbaustein 10 ausgebildet^ mit der Ausnahme, daß seine Stirnwand 170 vollständig geschlossen ist und lediglich eine senkrecht verlaufende Nut 172 zur Aufnahme eines Rahmenteiles 174 enthält. Der Blockbaustein 124 besitzt außerdem Seitenwände 176 und 178, eine Zwischenwand 180 und in Querrichtung eine Verbindung herstellende Stege 182, 184 und 186, die in Längsrichtung des
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Blockbausteines, wie oben beschrieben, versetzt sind, um eine Wärme- und Feuchtigkeitsübertragung in Querrichtung durch eine aus derartigen Blockbausteinen aufgebaute Wand zu verringern. Ähnlich wie beim Blockbaustein 10 sind die Stege 182 und 186 jeweils mit einer Ausnehmung versehen, um die Nuten von isolierenden Einsatζstücken aufzunehmen, die in diese Teile des Blockbausteines 124 eingesteckt werden sollen.
Gemäß Fig. 6 sind die für ein Fensterbrett od. dgl. und für das Kopfstück eines Fensters usw. bestimmten Blockbausteine 126 und 128 ähnlich den halben Blockbausteinen 120 ausgebildet, jedoch mit einer Ausnahme, Die Blockbausteine 126 und 128 besitzen keine Verbindungsstege zwischen der Außenwand 200 und einer Zwischenwand 202. Außerdem besitzt jeder der Blockbausteine 126 und 128 je eine Innenwand 204 und ist an einem Ende durch eine oben oder unten liegende Querwand 206 bzw. 207 geschlossen, welche eine Nut 208 zur Aufnahme einer einzusetzenden Rahmenkonstruktion enthält.
Obwohl in der Draufsicht aus Fig. 5 Armierungen 80 nicht dargestellt sind, versteht es sich, daß derartige Armierungen, falls erwünscht, auch bei dieser Mauer vorgesehen sein können und daß die isolierenden Einsatzstücke ebenfalls mit querverlaufenden Hüten oder Vertiefungen versehen sein können, um Querstäbe der Armierungen in der oben beschriebenen Weise aufzunehmen. Es ergibt sich außerdem, daß das isolierende Einsatzstück 50 etwas abgewandelt werden muß, wenn es den speziellen Blockbaustein/aus Fig. 5 und 6 angepaßt werden soll. Dies erreicht man im allgemeinen einfach durch ein Zuschneiden der Einsatzstücke an Ort und Stelle auf die passende Länge, damit lit in die jeweils gewünschten Hohlräume der speziellen Blockbausteine eingesetzt werden können« So können verkürzte Einsatzstücke hergestellt und in den Hohlraum 164 des Eckblockbausteinea 122 eingesetzt werden,
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der von zwei sioh über die gesamte Höhe des Eckblοckbausteines erstreckenden Querstegen 156 und 158 und den entsprechenden Seitenwänden umschlossen ist.
Obwohl es in Fig. 5 und 6 nicht zu erkennen ist, versteht es sich, daß die Außenflächen der dargestellten verschiedenen speziellen Blockbausteine ebenso wie die Außenseite 40 gemäß ffig. 1 derart ausgebildet sein können, daß die Zuschlagstoffe, die Steine usw. an der Oberfläche freiliegen, Ferner versteht es sich, daß die speziellen Paßblockbausteine, falls erwünscht, auch mit einer gewölbten oder sonstwie geformten Außenseite, ähnlich wie in Fig. 4 dargestellt, versehen sein können.
Durch die '-Erfindung wird also ein neuartig aufgebauter zusammengesetzter Blockbaustein geschaffen, der isolierende Einsatzstücke aufnehmen kann, die so ausgebildet sind, daß sie selbsttätig aneinanderstoßende Einsatzstücke und somit auch diesen zugeordnete Blockbausteine in Längsrichtung, senkrecht und in Querrichtung ausrichten. Auf diese Weise kann die Ebene einer Wand oder Mauer beim Aufbauen derselben vollständig gerade gehalten werden, d. h. die Wand oder Mauer wird nicht schief. Der Aufbau der Blockbausteine und der isolierenden Einsatzstücke ist so gewählt, daß eine Wärme- und ffeuchtigkeitsleitiing zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Blockbausteine so gering wie möglich gehalten wird, wobei .mehrere in jedem Blockbaustein befindliche in Querrichtung verlaufende Verbindungsstege zwischen den Längswänden in Längsrichtung des Blockbausteines versetzt sind und jeweils elnerAusnehmung oder einem Hohlraum gegenüberliegen. Auf diese Weise wird eine Wärme- und Eeuoh-•bigkeiteübertragung quer durch den Blockbaustein unter Kontrolle und auf einem Minimum gehalten. Zusätzlich zu dieses vorteilhaften Isolatiosseigenscheften ist der erfindungsgemäß ausgebildete SlotfcbstiBtein stabil» wobei die die
Hauptlast tragenden Abschnitte des Blockbausteines noch verdickt sein können, um eine maximale Tragfläche zu erhalten. Der erfindungsgemäße Blockbaustein besitzt Vorteile, die man bisher mit Blockbausteinen dieser Art und Größe nicht erzielte.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Vorteilen besitzen die Blockbausteine gemäß der Erfindung auch ein ansprechendes Äußeres. Die nach außen weisenden Flächen mit freigelegten Zuschlagstoffen geben den Blockbausteinen ein neuartiges Aussehen, das außerdem, noch deshalb vorteilhaft ist, weil eine Nachbearbeitung, wie ein Verputzen oder Anstreichen derartiger Blockbausteine,weitgehend überflüssig wird oder ganz entfällt, so daß die Folge- oder Unterhaltskosten von aus derartigen Blockbausteinen aufgebauten Mauern oder Wänden sehr gering sind.
Patentansprüche*
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Claims (22)

  1. Patentansprüche;
    -ΙΟ Ί . Isolierter Blockbaustein mit zwei im Abstand voneinander verlaufenden Seitenwänden und isolierendem Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in Längsrichtung zwischen den beiden verlaufende, mit den Seitenwänden (12, 14) etwa gleich lange Zwisohenwand (16) und mehrere in Querrichtung verlaufende, die Seitenwände mit der Zwischenwand verbindenden Querstege (18 - 26) aufweist, wobei die Querstege zwei an den Stirnseiten befindliche Stege (18, 20) und einen dazwischenliegenden Steg (22), die sich von einer der Seitenwände (14) zur Zwischenwand (16) erstrecken und etwa gleich hoch wie diese Wände sind und zwei im Abstand voneinander liegende Hohlräume (32, 34) umschließen und mit der entsprechenden Seitenwand und der Zwischenwand den hauptsächlich tragenden Teil des Blockbausteines (10) bilden, und außerdem zwei Stege (24, 26) umfassen, die eich zwischen der Zwischenwand (16) und der anderen Seitenwand (12) des Blockbausteines erstrecken und als einzige Verbindung zwischen diesen Wänden dienen und in Längsrichtung gegenüber den zuerst genannten drei Stegen (18, 20, 22) versetzt und mit der Zwischenwand etwa auf der Hälfte der Hohlräume (32, 34) verbunden sind.
  2. 2. Blockbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seitenwand (12) eine Außenseite (40) mit freigelegtem Zuschlagstoff (A) aufweist*
  3. 3. Blookbaustein nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß er aus 20 bis 30 $> Zement, 10 bis 30 $ Sand und 45 bis 65 # Zuschlagstoff besteht.
  4. 4. Blockbaustein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zu 25 $> aisa Zement, zu 20 % aus Sand und zu 55 $ aus Zuschlagstoff besteht«
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  5. 5. Blookbaustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine senkrecht verlaufende Wut (42) in der freigelegten Zuschlagstoff (A) aufweisenden Außenseite (40) der einen Seitenwand (12) vorgesehen ist.
  6. 6· Blookbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand mehrere nebeneinander angeordnete gewölbte Wandabsohnitte (101, 102) aufweist, deren Krümmungsebene senkrecht zur Längsachse des betreffenden Blockbausteines (10) verläuft.
  7. 7. Blookbaustein naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (16) und die zweite Seitenwand (12) in Querrichtung des Blockbausteines in dem Bereich (36) verdickt sind, an den die Stege (24, 26) anschließen, um hier eine größere Auflagefläche des Blockbauateines (10) zu erhalten.
  8. 8. Blockbaustein nach Anspruch 1 oder 7» dadurch gekennzeichnet daß jeder der beiden zwisohen der Zwischenwand (16) und der zweiten Seitenwand (12) liegenden Verbindungsstege (24 und 26) mit einer nach oben offenen Ausnehmung (28) versehen ist, welche sich um ein gutes Sttiok bis unter die Oberkante des Blockbausteines (10) erstreokt, wobei diese Ausnehmungen isolierende £insatzstüoke (50) aufnehmen sollen, dit zwisohen der Zwischenwand (16) und der einen Seitenwand (12 des Blookbausteinea (10) anzubringen sind«
  9. 9. Blookbaustein nach Anspruch Θ, dadurch, gekennzeichnet, daß zwischen dit Zwischenwand (16) und dl· zweite Seittnwand(12 des Blookbausttinee (10) isolierende Einsatzstück· (50) eingesteckt sind, wtlob· in die Ausnehmungen (28) der Ytrbindungequtrsteg· (24 und 26) passen·
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  10. 10. Blockbaustein nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Einsatz stücke (50) mit ineinanderpassenden Abschnitten versehen sind, um ein Ausrichten der Einsatzstücke in Längsrichtung und Querrichtung mit den ausgesparten Stegen (24 und 26) und mit benachbarten und aufgesetzten oder darunterliegenden Eineatzstücken zu erzielen, damit das Aufbauen von geraden Wänden oder Hauern sichergestellt ist.
  11. 11. Blockbau stein nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da£ zum Ausrichten der Einsatzstücke (50) dieselben am unteren Ende mit zwei Muten (52 und 54) versehen sind, deren Abstand gleich dem Abstand der ausgesparten Verbindungsstege (24 und 26) ist, so daß die Einsatzstücke (50) selbsttätig in die richtige Lage zum Blockbau stein (10) gesteckt werden müssen, wobei die Tiefe der nuten (52 und 54) und die Höhe der Einsat ζ stücke (50) so gewählt ist, daß die Oberseite der richtig in den Blookbaustein eingesetzten Einsatzstüoke über die Oberseite des Blockbaasteines vorsteht, daß ferner das eine Ende der Einsatsstücke (50) mit einem Tor sprung wie einer Zunge (53) versehen, ist, während das entgegengesetzte Ende des Einsatzstückes mit einer nut (68) versehen ist, welohe die Zunge (58) eines ansohliessenden Einsatzstüokes (50) aufnehmen kann» wodurch hintereinander angeordnete Einsatzstück« und somit die diesen zugeordneten Blockbau steine (10) in ilücbt zueinander ausgerichtet werden«
  12. 12. Blookbauetein naoh Anspruch 10 oder 11, dadurch, gekennzeichnet, daß jedes isolierend· Sinsatzstftok (50) außerdea an seiner Ober seit· mit naofe oben vorstehenden Yor-Sprüngen (60» 64 und 66) und am unteren Sud* Bit entsprechenden wüten (70) versehen ist, wobei die Torsprungβ in entsprechende fluten aufgesetzter Mnsatsst&ake (50) greifen, wodurch übereinander angeordnete Eioamtzetüoke uaä Bonit die denen zugeordneten Blookbaueteine (10) in seitliches? Riohtung bsw· in Querrichtung der Matter oder Wand ausgerichtet werden. ' - 4 -
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  13. 13· Blockbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite jedes Einsatzstückes (50) querverlaufende nuten (72, 74) vorgesehen sind, welche Querstäbe (32) von aus Metall bestehenden Armierungen (8D)» die zwischen aufeinanderliegende Blockbausteine (10) eingelegt werden sollen, aufzunehmen.
  14. 14· Blockbaustein nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall bestehenden Armierungen (80) in Längsrichtung verlaufende Seitenteile aufweisen, welche über der Zwischenwand (16) und der Seitenwand (12) von Blookbausteinen (10) liegen sollen, während die Quersttbe (82) diese Irängsabsohnitte verbinden und in den Wüten (72 und 74) liegen, so daß sie das Zusammenstecken und Ausrichten von aufeinandergesetzten Einsatzstüoken (50) nicht behindern, wobei die Nuten (72 und 74) über den ausgesparten . Verbindungsstegen (24 und 26) liegen, wodurch, die fertig installierten Blookbausteine (10) in diesem Bereich verstärkt werden·
  15. 15· Blookbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Einsatz stüoke (50, 144» 160) über die Oberkante und die eine Stirnwand .des Blookbausteineβ (10, 120, 122, 124» 126, 128) um eine Strecke vorstehen, die gleich, der Dioke der gewünsohten Mörtelfuge ist.
  16. 16. Blookbaustein naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15» dadurch, gekennzeichnet, daß er als Eokpaßstüok am einen Ende einen ununterbroohen/von einer Seitenwand (150) zur anderen Seitenwand (152) verlaufenden Quersteg (158) aufweist, der eine naoh außen geschlossene flaohe Stirnwand bildet, und daß er einen zweiten, ±m mittleren Bereich liegenden ununterbrochenen Quereteg (156) besitzt und daß er außerdem einen mit einer Ausnehmung versehenen
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    Quersteg (154) enthält, auf den ein isolierendes Einsatzstück (160) aufgesteckt werden kann.
  17. 17· Blookbaustein nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Eckstück (166) aufweist, das hinter einen im rechten Winkel angeschlossenen Blockbaustein (10) greift und einen dort "befindlichen Hohlraum ausfüllt.
  18. 18. Blockbaustein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, daduroh gekennzeichnet, daß er an seinen Stirnseiten/^uten (90) zur Aufnahme von in die Mörtelfugen eingegebenem Material versehen ist·
  19. 19· Isolierte Wand oder Mauer für Bauwerke aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Blockbausteinen (10, 120, 122, 124, 126, 128) mit isolierenden Einsätzen (50, 144, 160) und Armierungen (80) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18 mit gleichförmigen Mörtelfugen aufgebaut ist.
  20. 20. Verfahren zum Herstellen von Blockbausteinen nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst einen Blockbaustein (10, 120 - 128) mit den gewünschten Abmessungen formt, woraufhin auf die Außenseite (40) wenigstens einer der Seitenwände (12) ein das Aushärten des Zementes in diesem Bereich verzögerndes Mittel aufgetragen und der Blockbaustein dann ausgehärtet wird, bis der Zement in allen Bereichen, außer an der behandelten Außenwand, abgebunden hat, woraufhin diese mit dem Verzögerungsmittel behandelte Oberfläche derart behandelt wird, daß der Zement von ihr entfernt wird und die im Zement eingebetteten Zuschlagstoffe (A) des Blockbausteines sichtbar werden.
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  21. 21. Verfahren nach. Anspruch. 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockbaustein aus einem Gemisch aus 20 bis 30 # Zement, bis 30 # Sand und 45 bis 65 # Zuschlagstoff hergestellt wird.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch. 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Blookbaustein aus einem Gemisoh. aus 25 1» Ze ment, 20 $> Sand und 55 # Zuschlagstoff hergestellt wird.
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