DE807985C - Deckenhohlstein und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken - Google Patents

Deckenhohlstein und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken

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DE807985C
DE807985C DEP17058A DEP0017058A DE807985C DE 807985 C DE807985 C DE 807985C DE P17058 A DEP17058 A DE P17058A DE P0017058 A DEP0017058 A DE P0017058A DE 807985 C DE807985 C DE 807985C
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DE
Germany
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stone
hollow
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stones
hollow brick
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Expired
Application number
DEP17058A
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English (en)
Inventor
Johannes Mander
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Description

  • Deckenhohlstem und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken Die hrtindun g betrifft aus Hohlziegelsteinen hergestellte transportable Deckenbalken, die bei ihrer Verlegung im 1>eckcnfelde eine Schalung entbehrlich machen.
  • In der Regel %%-erden die Hohlziegelsteine dadurch untereinander zii Balken verbunden, daß man in seitlich offene Rinnen der Zugzone und eine mittlere Rinne der Druckzone alle Steine eines Balkens untereinander verbindende Bewehrungseisen einlegt und mit Beton vergießt.
  • Diese Verbindung allein genügt aber nicht den baupolizeilichen Anforderungen an die Festigkeit der Druckzone solcher Balken. Hierfür ist eine Betonverbindung, die quer zur Balkenrichtung in der Stoßfuge der Steine liegt, erforderlich.
  • Für diesen Zweck hat man die obere Kante der Steinstirnseiten winklig ausgeschnitten, so daß die beiden voreinander liegenden Ausschnitte zweier Nach-Barsteine eine Quernut in der Oberfläche der Balken bilden, die, mit Beton ausgegossen, die Druckzone in der erforderlichen Weise verfestigt.
  • Da diese Winkelausschnitte quer zur Längsrichtung des Steines liegen, so können sie natürlich nicht beim Durchlauf der Steine durch das Pressenmundstück gleich miterzeugt werden, sondern es ist nötig, jeden Stein, der die Presse verläßt, quer durch eine besondere Schneidvorrichtung zu führen, was die Herstellung solcher Steine erheblich verteuert.
  • Diesen besonderen Arbeitsgang zu ersparen und trotzdem die oben angeführten Bedingungen zu erfüllen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Oberfläche der Hohlziegelsteine mit einer durchlaufenden, einseitig zum Steinprofil liegenden breiten Längsnut versehen wird, welche eine solche Breite besitzt, daß sie über die Hälfte der Steinbreite einnimmt, und von solcher Tiefe ist, daß mittig zur Steinbreite ein alle Steine eines Balkens verbindendes, in diese Nut eingelegtes Bewehrungseisen durch die Füllung der Nut mit Beton vergossen wird.
  • Werden derartig ausgebildete Hohlziegelsteine im Balken abwechselnd um i8o° in der Ebene verdreht zueinander verlegt, so wird die Querfuge zwischen zwei aneinanderstoßenden Steinen in deren Druckzone zur Hälfte von dem einen Stein, zur Hälfte von dem anderen Stein durch die Betonfüllung der breiten Oberflächennuten geschlossen und damit die baupolizeiliche Bedingung in einfachster Weise erfüllt. Die Notwendigkeit der abwechselnden Verdrehung der Hohlziegelsteine um i8o° kann zu einer weiteren Verbesserung der Deckenkonstruktion in der `'reise erfindungsgemäß benutzt werden, daß man den Steinquerschnitt unsymmetrisch gestaltet, so daß die Steinflanken abwechselnd aus den seitlichen Begrenzungsebenen des Balkens hervortreten und an Beiden Balkenseiten Verzahnungen bilden, die den Balken in der fertigen Decke schubfest verankern.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i und 3 zeigen die Stirnansicht je eines Hohlziegelsteines. Fig. 2 und 4 die Draufsicht auf je einen Teil eines Hohlziegelbalkens.
  • Der Hohlziegelstein i gemäß dem Beispiel der Fig. i und 2 besitzt die hergebrachte Gestaltung. Die in der Zugzone liegenden Nuten 2 und 3 sind, «#ie bekannt, tief in das Steinprofil eingezogen. In diese Nuten werden die alle Steine i eines Balkens B untereinander verbindenden Bewehrungseisen 4, 5 eingelegt und darin durch Beton vergossen.
  • In der Druckzone der Steine i, ihrer Oberfläche, ist erfindungsgemäß eine einseitig liegende breite und in Längsrichtung des Steines durchlaufende offene Nut 6 von solcher Breite und Tiefe angeordnet, daß sie über die Hälfte der Steinbreite einnimmt und das Einlegen eines alle Steine eines Balkens B miteinander verbindenden Bewehrungseisens 7 gestattet.
  • Aus diesen Steinen i werden Hohlziegelbalken B erfindungsgemäß in der Weise hergestellt, daß die Steine i eines Balkens B abwechselnd um i8o° in der Ebene verdreht verlegt werden (Fig. 2), so daß die Nut 6 einmal auf der linken, (las andere Mal auf der rechten Balkenseite zu liegen kommt.
  • Werden dann nach dem Einlegen des Bewehrungseisens 7 die Nuten 6 mit Beton gefüllt, so schließt dieser die Querfuge 8 zwischen zwei aneinanderstoßenden Steinen zur Hälfte von der Nut 6 des einen Steines i, zur Hälfte von der Nut 6 des anderen Steines i.
  • Das Steinprofil des Hohlziegelsteines 9 der Fig. 3 ist unsymmetrisch gestaltet, indem die die Nut 6 nicht enthaltende Steinseite etwas schmaler als die Nutenseite ausgebildet ist. Infolgedessen bilden die Steinflanken an den beiden Balkenseiten Verzahnungen Z, die den Balken schubfest in der Decke verankern (Fig.4).

Claims (3)

  1. PATENTA\SPRCCHE: i. Deckenhohlstein und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche, der Druckzone des Steines (i), eine durchlaufende, einseitig zum Steinprofil liegende Längsnut (6) angeordnet ist von solcher Breite, daß sie über die Hälfte der Steinbreite einnimmt, und von solcher Tiefe, daß mittig zur Steinbreite ein alle Steine eines Balkens (B) verbindendes Bewehrungseisen (7) in diese Nuten (6) eingelegt und durch deren Füllung im Beton eingebettet wird.
  2. 2. Deckenhohlstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Hohlziegelsteines (9) in seiner Breite unsymmetrisch gestaltet ist.
  3. 3. Hohlziegelbalken aus Steinen gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlziegelsteine (i bzw. 9) eines Balkens (B) abwechselnd um i8o ° in der Ebene verdreht zueinander verlegt sind, so daß die Querfuge zwischen zwei aneinanderstoßenden Steinen in der Druckzone zur Hälfte von dem einen Stein, zur Hälfte von dem anderen Stein durch die Betonfüllung der breiten Oberflächennuten (6) geschlossen ist und die Flanken derselben abwechselnd aus den beiden seitlichen Begrenzungsebenen des Balkens (B) hervortreten.
DEP17058A 1948-10-05 1948-10-05 Deckenhohlstein und aus ihm gefertigter Hohlziegelbalken Expired DE807985C (de)

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DE (1) DE807985C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181888B (de) * 1958-01-20 1964-11-19 Ferdinand Klinger Formstein, insbesondere fuer vorgefertigte Balken
DE1268349B (de) * 1958-02-05 1968-05-16 Ferdinand Klinger Deckenbalken aus aneinandergereihten Formsteinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181888B (de) * 1958-01-20 1964-11-19 Ferdinand Klinger Formstein, insbesondere fuer vorgefertigte Balken
DE1268349B (de) * 1958-02-05 1968-05-16 Ferdinand Klinger Deckenbalken aus aneinandergereihten Formsteinen

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