DE651012C - Aus einzelnen Platten bestehender Estrich - Google Patents
Aus einzelnen Platten bestehender EstrichInfo
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- DE651012C DE651012C DEA71814D DEA0071814D DE651012C DE 651012 C DE651012 C DE 651012C DE A71814 D DEA71814 D DE A71814D DE A0071814 D DEA0071814 D DE A0071814D DE 651012 C DE651012 C DE 651012C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/08—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Aus einzelnen Platten bestehender Estrich Die Erfindung betrifft einen Estrich, der aus einzelnen Platten besteht, deren Stoßkanten durch eine metallbewehrte Mörtelbettung miteinander verbunden sind. Bisher hat man für diesen Zweck längs der Plattenfugen verlegte und mit Flanschen unter die Plattenränder greifende Formeisen, insbesondere solche mit einem mittleren Steg, v3rgeschlagen, der in der Fuge selbst verläuft.
- Der Nachteil einer Plattenverlegung dieser Art besteht darin, daß ein für die Dauer fugenloser Estrich bestenfalls dann entsteht, wenn die das Auflager der Plattenränder bildenden Bewehrungsglieder auf der Bettung ständig in gleicher Weise fest aufliegen. Damit jedoch kann man.wegen der Umstände, die ein vollkommen ebener Abstrich der Bettung bereitet, weder von vornherein noch für -die Zukunft rechnen, weil bekanntlich an jedem Gebäude Versetzungen zu beobachten sind. Zwar läge der Steg auf alle Fälle in dem Mörtelbett der Fuge fest und würde somit auch bei Senkungen die Widerlagerflanschen in seiner Stellung halten, doch müßte dann der Zustand eintreten, daß der Estrich seine eigene, ursprünglich als Widerlager gedachte Stütze trägt und erst recht reißt, weil die Bindung zwischen Mörtel und dem eisernen Steg viel weniger fest ist als die durch irgendeinen Mörtel zwischen den Stoßkanten zweier Platten hergestellte Verbindung. Auch bei an sich richtiger Lagerung der Bewehrungsglieder und der Platten entständen z. B. bei Einwirkung von Einzellasten in der Feldmitte in den Fugen Zugkräfte, die unter Umständen über die Zugfestigkeit jedes Mörtels, geschweige denn über die Haftfähigkeit eines Mörtels an Metallflächen hinausgehen, so daß mit schneller Rissebildung an. den Fugen zu rechnen ist.
- Diesen Übelstand insbesondere will die Erfindung beseitigen. Ausgehend von einem aus Einzelplatten bestehenden Estrich mit Stoßkanten, die durch eine metallbewehrte Mörtelbettung miteinander verbunden sind, kommt es für die Erfindung zunächst darauf an, daß die Stoßkanten der Platten so ausgebildet sind, daß beim Trockenverlegen lediglich nach oben offene, nachträglich mit Mörtel ausfüllbare Kanäle entstehen, die vorteilhaft die oberen Plattenränder unterschneiden. In den Kanälen liegen dann Metallbewehrungsglieder, die von Wand zu Wand quer über den Kanal hinwegreichen und wechselseitig angeordnet sind. Hierdurch" findet eine Verschmelzung der einzelnen Platten an den Stoßkanten statt, deren Festigkeit der Festigkeit der Platte gleicht oder sie noch übertrifft, d. h. es entsteht eine mit den Wänden unverbundene, auf der Schüttung lose liegende durchlaufende Estrichplatte mit den gleichen Vorteilen, wie sie in bekannter Weise stetig über Stützpunkte hinweg verlaufende Platten bieten.
- Die Bewehrungsglieder, die im engeren Sinne eine Verankerung bewirken, können aus Drahtstiften bestehen, deren oberes Ende um die im voraus zu berechnende Kanalbreite krampenartig umgebogen ist und mit dem anderen Ende in den Plattenkörper eingreift. Dabei kann das umgebogene Ende stumpf', auslaufen, während das andere Ende besser angespitzt ist, um es nachträglich in die Kan,, ten der Plattenkörper einschlagen zu können; was am besten in- solcher Tiefe geschieht, dad` das rückwärts gebogene Kopfende die Fläche der das Ankerglied tragenden Platte berührt. Andererseits können zur Aufnahme der Ankerglieder in den Plattenkörper schon bei der Herstellung innerhalb der Nuten Ausnehmungen ausgespart sein, deren Größe der Form und Stärke der später anzubringenden -Ankerglieder' angepaßt ist.
- Die Zeichnung stellt ein einzelnes Ausführungsbeispiel der Erfindung -dar. Es zeigt Abb. i das Schaubild einer einzelnen Platte bzw. einer Plattenecke, Abb. 2 den Schnitt durch zwei mit den zugeordneten Kanten aneinandergefügter Platten, Abb. 3 ein Ankerglied.
- Die Platte a hat an ihren Stoßkanten nutenartige Vertiefungen b, die die oberen Plattenränder c' unterschneiden. Legt man zwei Platten a, ä dieser Art, wie es Abb. a zeigt, mit den unteren Kantenflächen c aneinander, so entstehen nach oben offene Kanäle e, die nachträglich mit Mörtel ausgefüllt werden. In dem Teil des Kanals e, den die nutenartigen Vertiefungen b, b' bilden, liegen Ankerglieder f, und zwar parallel der Plattenebene. Diese sind mit angespitzten Enden wechselseitig in die Plattenvertiefungen eingeschlagen und bestehen in dem dargestellten Beispiel, wie Abb. 3 es zeigt, aus Drahtstiften, deren Kopfende f' krampenartig umgebogen ist. Aus Abb. a ist erkennbar, daß sich das durch die Umbiegung verdoppelte Kopfende von. Wand zu Wand quer durch den Kanal erstreckt, denn die Ankerglieder f sind so tief in die Kanten eingeschlagen, daß das zurückgebogene Kopfende die Kanalwand berührt. .
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Estrich, bestehend aus einzelnen Platten, deren Stoßkanten durch eine metallbewehrte Mörteibettung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Stoßkanten (c) nutenartige Vertiefungen (b, b') anschließen, die beim Trockenverlegen der Platten (a, ci) nach oben offene und die oberen Plattenränder (c') unterschneidende Kanäle (e) bilden, in denen die Metallbewehrung in Gestalt einzelner in die Vertiefungen wechselseitig eingelassener und die Kanäle in der Querrichtung durchlaufender Ankerglieder (f) lagert. a. Verankerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ankerglieder Drahtstifte vorgesehen sind, deren oberes stumpfes Ende (f') um die im voraus zu berechnende Kanalbreite krampenartig umgebogen ist, deren anderes zweckmäßig zugespitztes Ende dagegen soweit in den Plattenkörper eingeschlagen wird, bis der rückwärts gebogene Kopf (f') die Fläche der das Ankerglied tragenden Platte berührt. 3. Verankerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur .Aufnahme der Ankerglieder (f) in den Plattenkörper (a) bei seiner Herstellung innerhalb der Vertiefungen (b, b') Ausnehmungen ausgespart sind, deren Größe . der Form und Stärke der späten anzubringenden Ankerglieder angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71814D DE651012C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Aus einzelnen Platten bestehender Estrich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA71814D DE651012C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Aus einzelnen Platten bestehender Estrich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651012C true DE651012C (de) | 1937-10-06 |
Family
ID=6945375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA71814D Expired DE651012C (de) | 1933-11-14 | 1933-11-14 | Aus einzelnen Platten bestehender Estrich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651012C (de) |
-
1933
- 1933-11-14 DE DEA71814D patent/DE651012C/de not_active Expired
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