DE633604C - Bewehrte Holzbauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder aehnlichen Holzteilen zur Herstellung von Waenden, Boeden, Tueren, Schalungen und Moebeln - Google Patents

Bewehrte Holzbauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder aehnlichen Holzteilen zur Herstellung von Waenden, Boeden, Tueren, Schalungen und Moebeln

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DE633604C
DE633604C DEE44396D DEE0044396D DE633604C DE 633604 C DE633604 C DE 633604C DE E44396 D DEE44396 D DE E44396D DE E0044396 D DEE0044396 D DE E0044396D DE 633604 C DE633604 C DE 633604C
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
    • E04C2/14Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood reinforced

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Description

  • Bewehrte Holzbauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder ähnlichen Holzteilen zur Herstellung von Wänden, Böden, Türen, Schalungen und Möbeln Die Erfindung betrifft eine zur Herstellung von Wänden, Böden, Türen, Schalungen und Möbeln dienende hölzerne Bauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder ähnlichen Holzteilen, die durch in Nuten der Bretter eingelegte, die Bretter kreuzende, metallene Bewehrungsstangen miteinander verbunden sind, sowie die Ausbildung der in die Nuten der Bretter eingelegten Bewehrungsstangen. Bei einer bekannten Platte der genannten Art sind zur Verbindung der einzelnen flach aneinandergereihten Bretter in schwalbenschwanzförmige Nuten der Bretter Riegel eingeschoben. Ferner hat man bereits bei Balken, die aus zwei überein-. anderliegenden und miteinander verbundenen Teilen bestehen, zwischen die einzelnen Teile gezahnte Bewehrungseisen eingelegt. Auch ist es bereits bekannt, aus metallenen Versteifungsbändern Spitzen oder Zähne abzubiegen und diese durch die zu versteifende Bretterlage hindurchzustoßen und auf der anderen Seite der Bretterlage umzuschlagen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß auf beiden Seiten der Holzbauplatte in die quer oder schräg oder quer und schräg zur Längsrichtung der Bretter verlaufenden Nuten Bewehrungsstangen von rechteckigem oder nahezu rechteckigem Querschnitt eingepreßt sind, die an der Innenkante Zähne besitzen, die am Boden der Nuten in das Holz so tief eingepreßt sind, daß ihre Spitzen die Mitte der Bauplatte erreichen oder noch, tiefer in dieselbe hineindringen und daß die auf den gegenüberliegenden Seiten der Bauplatte angebrachten Bewehrungsstangen entweder einander gegenüberliegend oder gegenseitig versetzt eingepreßt sind. Durch die in die Nuten fest eingepreßten, infolge ihrer Querschnittsausbildung besonders steifen Bewehrungsstangen und die an den Bewehrungsstangen angeordneten, in die Bretter tief hineindringenden kräftigen Zähne wird eine besonders feste lind zuverlässige Verbindung der Bretter und Bewehrung der- Bauplatte erreicht. Ferner wird der Bildung von Spalten zwischen den einzelnen Brettern durch Krümmung der Bretter in der Querrichtung beim Eintrocknen oder Quellen wirksam entgegengetreten. Durch die einander gegenüberliegenden oder gegeneinander versetzt eingepreßten Bewehrungsstangen wird auch in vorteilhafter Weise das Krümmen oder Windschiefwerden der Bauplatte verhindert.
  • Die aus Eisen, Stahl oder anderem Metall bestehenden Bewehrungsstangen sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die geraden oder im Verhältnis zu der Einpreßrichtung etwas abgebogenen Zähne der Bewehrungsstangen gleiche oder verschiedene Länge haben und über die ganze Bewehrungsstange gleichmäßig verteilt sind oder an den Enden .der Bewehrungsstange dichter stehen als in der Mitte.
  • Bei der mit an den Enden rechtwinklig umgebogenen Spitzen versehenen Bevveh-_ rungsstange sind zweckmäßig die Enden der Spitzen mit Widerhaken versehen oder zur Umbiegung nach dem Durchpressen durch die Holzbauplatte ganz oder teilweise gespalten oder mit Widerhaken versehen und ganz oder teilweise gespalten.
  • Ferner kann vorteilhaft ein Zahn oder es können mehrere Zähne in bezug auf die übrigen Zähne um 18o° umgebogen sein, so daß diese umgebogenen Zähne aus der Hokbauplatte hervorstehen, nachdem die Bewehrungsstange in die Nut der Holzplatte eingepreßt ist.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein einzelnes Brett einer gemäß der Erfindung bewehrten Holzbauplatte und zeigt die Bewehrungsstangen im Querschnitt.
  • Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender Grundriß und Fig.3 ein Schnitt quer zu den Brettern einer Holzbauplatte.
  • Fig. q. ist ein Scitenriß einer Bc,#eehrurigsstange mit geraden Zähnen und Fig.5 ein Seitenriß einer Bcwchrungsstange, bei der die Zähne beider Hälften der Stange gegeneinander etwas gebogen sind.
  • Fig.6a, 6b und 6c zeigen Querschnitte von Bewehrungsstangen mit geraden, nach einer Seite und nach beiden Seiten abgebogenen Zähnen.
  • Fig. 7 ist ein Grundriß einer Holzbauplatte, bei der die Bewchrungsstangen in der Querrichtung der Bretter eingelegt sind und Fig.8 ein Grundriß einer Holzbauplatte, bei, der die Bcwehrungsstangen sowohl in der Querrichtung der Bretter als auch diagonal über die Platte eingelegt sind.
  • Fig. 9 zeigt das Ende einer Bewehrungsstange von der Seite mit Zähnen verschiedener Länge und mit um 9o° nach der Seite der Zähne umgebogenem Ende.
  • Fig. i o zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig.9.
  • " Fig. i i zeigt die Seitenansicht einer Bewehrungsstange mit einem um iSo° quer zu der Längsrichtung der Stange umgebogenen Zahn, und Fig. 12 ist ein Querschnitt nach.der Linie C-D der Fig. i i.
  • Fig. 13 ist eine Aufsicht auf die Bewehrungsstange nach Fig. i i.
  • Fig. 1 ¢ bis 17 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Widerhaken auf dem umgebogenen Ende der Bewehrungsstangen.
  • In allen Figuren sind die Sewehrungsstangen mit z, die Holzbauplatte mit 2 und die Zähne der Bewehrungsstangen - mit 3 bezeichnet.
  • Gemäß Fig. 1, 2 und 3 sind die Bewehrungsstangen i in Nuten der Platte 2 so tief eingepreßt, daß die Bewehrungsstangen in einer Ebene mit der Oberfläche der Platte liegen. Die Zähne 3 sind in der Längsrichtung der Bewehrungsstangen ein wenig gebogen, im übrigen gerade.
  • Die Bewehrungsstangen sind auf beiden Seiten der Holzbauplatte versetzt gegeneinander angeordnet (Fig. 1, 2 und 7). In der Nähe der Kanten der Platte liegen die Stangen dichter als im übrigen Teil der Platte. Die Platte ist auf der unteren Seite mit einer Furnierplatte q. versehen (Fig. i und 3). An Stelle der Furnierplatte kann auch ein anderer Belag, z. B. Pappe oder Werglcinen, verwendet werden. Ferner kann der Belag nicht nur auf einer Seite, sondern auch auf beiden Seiten angeordnet sein.
  • Bei den in den Fig. q. und 5 dargestellten Bewehrungsstangen sind die geraden bzw. in der Längsrichtung der Bewehrungsstange gebogenen Zähne 3 am Ende der Bewehrungsstange i, wo die Beanspruchung am größten ist, dichter angeordnet als in der Mitte der Stange, wo die Beanspruchung am geringsten ist. Beim Einpressen der gekrümmten Zähne in das Holz haben die Zähne das Bestreben,. der von der Zahnkrümmung gegebenen Richtung zu folgen.
  • Fig.6a, 6b und 6c zeigen Bewehrungsstangen mit geraden Zähnen, mit Zähnen, die nach einer Seite umgebogen sind, und mit Zähnen, die, z. B. abwechselnd, nach entgegengesetzten Seiten quer zur Längsrichtung der Bewehrungsstange gebogen sind.
  • Die in Fig.7 gezeigte Holzbauplatte weist in der Querrichtung der Bretter eingelegte Bewehrungsstangen auf und dient insbesondere als Verschalungsbrett zum Gebrauch auf beiden Seiten, während die in Fig. 8 dargestellte Holzbauplatte insbesondere als Tür, Pforte o. dgl. geeignet ist und außer der üblichen Querbewehrung auch eine Diagonalbewehrung zur Aufnahme der Diagonalspannung hat.
  • Die Zähne 3 der Bewehrungsstange nach Fig. 9 und i o sind verschieden lang. An den Enden ist die Bewehrungsstange ganz oder teilweise gespalten. Die hierdurch gebildeten Lappen 5a, 5b werden nach dem Durchtreiben durch das Holz nach beiden Seiten umgebogen (in Fig. io mit gestrichelten Linien dargestellt) und bilden daher eine besonders starke Verankerung der Enden der Bewehrungsstange in der Holzbauplatte. Anstatt gespalten zu sein, kann der umgebogene Teil S auch in an sich bekannter Weise mit Widerhaken 7 beliebiger Form versehen sein (Fig. 14 bis 17) oder aber er kann gespalten und mit Widerhaken versehen sein.
  • Zum Zusammenbinden der Platten bei der Beförderung oder beim vorübergehenden Aufhängen der Platten in Tragvorrichtungen beim Bau von Plattenwänden o. dgl. sind die Bewehrungsstangen, wie in Fig. i 1, 12 und 13 gezeigt ist, mit einem verhältnismäßig langen Zahn 6 oder mit mehreren solcher Zähne versehen, eire um i8o° umgebogen werden, so daß diese Zähne nach dem Einpressen der Bewührungsstangen ungefähr senkrecht aus der Holzbauplatte herausstehen.
  • Die Breite der für die Aufnahme der Bewehrungsstangen in der Holzbauplatte angeordneten Nuten ist etwas schmaler, als die Breite der Bewehrungsstangcn, so daß die Stangen in die Nuten eingepreßt werden müssen und dort zwischen den Seitenwänden der Nuten unter Druck derart gehalten werden, daß sie nicht nach der Seite ausweichen können.
  • Die Bewehrungsstangen liegen so tief im Holz, daß ihre Oberkanten, wie in der Zeichnung dargestellt ist, in einer Ebene mit der Plattenoberfläche liegen; sie können auch so tief liegen, daß ihre Oberkanten unterhalb der Plattenoberfläche liegen.
  • Außer für die bereits genannten Zxvccke, nämlich als Verschalungsbretter für Bauzwecke und als Platten für Möbel u. dgl., können die Holzbauplatten gemäß der Eriindung auch vorteilhaft als Wand- und Fußbodenplatten verwendet werden, indem z. B. Platten, die als leichte Zwischenwände benutzt werden sollen, derart bemessen werden, daß sie selbsttragend sind und vom Fußboden bis zur Decke reichen. Platten für Wände und Fußböden werden am besten aus genuteten Brettern ausgeführt und in passenden Größen fertig zum Einfügen in das Bauwerk zum Bauplatz gebracht.
  • Außer zur bleibenden Bewehrung von gebrauchsfertigen Holzbaupiatten können die Bewehrungsstangen gemäß der Erfindung auch vorteilhaft dazu verwendet werden, um zu verhindern, daß sich als Halbfertigware 'ausgeführte Holzbauplatten beim Trocknen, Versand oder Lagern krümmen. Die Bewehrungsstangen werden dabei nur in der Nähe der Plattenkanten in Nuten der Platten quer zur Holzfaserrichtung gelegt und, wenn die Platten verwendet werden sollen, die Kanten mit den Bewehrungsstangen abgeschnitten, oder es werden die Bewehrungsstangen herausgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hölzerne Bauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder ähnlichen Holzteilen, die: durch in Nuten der Bretter eingelegte, die Bretter kicuzende metallene Bewehrunseinlagen miteinander verbunden sind,' zur Herstelllung von Wänden, Böden, Türen, Schalungen und Möbeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Holzbauplatte in die quer und/oder schräg zur Längsrichtung der Bretter verlaufenden Nuten Bcwchrungsstangen von rechteckigem oder nahezu rechteckigem Querschnitt eingepreßt sind, die an der Innenkante Zähne besitzen, die am Boden der Nuten in das Holz so tief eingepreßt sind, daß ihre Spitzen die Mitte der Bauplatte erreichen oder tiefer in dieselbe eindringen und daß die auf den gegenüberliegenden Seiten der Bauplatte angebrachten Bewehrungsstangen entweder einander gegenüberliegend oder gegenseitig versetzt eingepreßt sind. z. Bewehrungsstange aus Eisen, Stahl oder anderem Metall zur Bewehrung von Holzbauplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden oder im Verhältnis zu der Einpreßrichtung etwas abgebogenen Zähne (3) der Bewehrungsstange gleiche oder verschiedene Länge haben und über die ganze Bewehrungsstange gleichmäßig verteilt sind oder an den Enden der Bewehrungsstange dichter stehen als in der Mitte. 3. Bewehrungsstange nach Anspruch 2 mit an den Enden rechtwinklig umgebogenen Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Spitzen (5) mit Widerhaken (7) versehen sind oder/und zur Umbiegung nach dem Durchpressen durch die Holzbauplatte ganz oder teilweise gespalten sind. ¢. Bewehrungsstange nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahn oder mehrere Zähne (6) in bezug_ auf die übrigen Zähne (3) um i8o° umgebogen sind, so daß diese Zähne (6) aus der Holzplatte hervorstehen, nachdem die Bewehrungsstange in die Nut der Holzplatte eingepreßt ist.
DEE44396D 1932-06-23 1933-06-21 Bewehrte Holzbauplatte aus flach aneinandergereihten Brettern oder aehnlichen Holzteilen zur Herstellung von Waenden, Boeden, Tueren, Schalungen und Moebeln Expired DE633604C (de)

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