DE8706486U1

DE8706486U1 - Fertigbau-Gewölbekeller

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Publication number: DE8706486U1
Application number: DE8706486U
Authority: DE
Original assignee: KNECHT RAINER 7430 METZINGEN DE
Current assignee: KNECHT RAINER 7430 METZINGEN DE
Priority date: 1987-05-06
Filing date: 1987-05-06
Publication date: 1987-06-19

Description

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Rainer Knecht Ziegeleistraße 16 7H30 Metzingen

Fertigbau^GewÖlbekeller

Die Erfindung betrifft einen Fertigbau*-Gewölbekeller, der aus einzelnen Fertigbauteilen zusammensetzbar ist»

Die verstärkten Bemühungen der Meschen nach einer nature bewußten Lebensweise und Ernährung lassen auch die Nach·⁶-frage nach feuchten Kellerräumen zur Vorratslagerung von Obst und anderen Lebensmitteln steigen. Die Einbeziehung eines gewölbten Kellerraumes in das Kellergeschoß eines Gebäudes bringt aber Schwierigkeiten mit sich, insbesoni dere eine nicht unerhebliche Verteuerung und Probleme der Isolation gegenüber den anderen Kellerräumen. Ein nach* träglicher Einbau in fertiggestellte Häuser ist praktisch nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fertigbau-Gewölbekeller zu schaffen, der sich nachträglich an fer* tiggestellte Kellergeschosse seitlich ansetzen oder gesondert davon im Garten ins Erdreich einbetten läßt.

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Ein Fertigbau*Gewölbekeller zur Erfüllung dieser Aufgabe, der aus einzelnen Bauteilen zusammensetzbar ist, 1st er* findungsgemäß durch mindestens ein einstückiges Fertigbau*- teil aus mineralischem Baumaterial (Zuschlagstoffe und Bindemittel) gekennzeichnet, das zwei parallele Seitenwand düngen und einen die beiden Seitenwandungen miteinander verbindenden Gewölbebogen aufweist und das mit den unteren Enden der Seitenwandungen auf mindectens ein ebenfalls vorgefertigtes Fundamentteil aufsetzbar ist. Vorteilhaft terweise kann das einstückige Fertigbauteil zusätzlich eine mit einer Tür* oder Fensteröffnung versehene Stirn* wandung aufweisen.

Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Fertigbau-Gewölbekeller läßt sich in unterschiedlicher Länge ausbilden, je nach-^ dem, wie viele Gewölbebogen-s-Fertigbauteile aneinandergereiht werden, wobei die an den Enden des Gewölbekellers befindlichen Gewölbebogen-s-Fertigbauteile solche mit einer Stirnwandung sind. Das mindestens eine Fundamentteil für den Fertigbau*Gewölbekeller kann zweckmäßig mit Anschlag*· leisten versehen sein, welche eine genaue Ausrichtung der aufgesetzten Gewölbebogen*-Fertigbauteile aufeinander er* zwingen und ein unerwünschtes Verschieben der Einzelteile verhindern.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele eines erfindungs-sgemäß ausgebildeten FertigbautGewölbekellers anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

, 1 eine perspektivische Darstellung eines

erst teilweise fertiggestellten Fertigbau* Gewölbekellers mit einem Fundamentteil und zwei aufgesetzten Gewölbebogen*Fertig* bauteilen;

Fig. 2 eine Frontansicht eines Pertigbau*Gewölbe-tkellers mit einer den Gewölbebogen über* ragenden Stirnwandung.

Der in Fig. 1 dargestellte Fertigbau^Gewölbekeller 10 ist aus mehreren Fertigbauteilen zusammengesetzt, nämlich aus einem Fundamentteil 11 und drei Gewölbebogen^-Fertigbautei*· len, von denen nur zwei dargestellt sind, nämlich ein vor^ deres Gewölbebogem-Fertigbauteil 12 und ein hinteres Ge*- wölbebogen^Fertigbauteil 13> die jeweils mit einer Stirn-swandung 12.1, 13.1 versehen sind. In der Stirnwandung 12.1 des vorderen Gewölbebogen*-Fertigbauteiles 12 ist eine Türöffnung 14 ausgespart, in welche eine Türe 15 mit einer unteren Belüftungsöffnung 16 eingesetzt ist. Das hintere Gewölbebcgen^Fertigbauteil 13 weist in seiner Stirnwandung 13«1 eine Fensteröffnung 17 auf. Zwischen dem vorderen und dem hinteren Gewölbebogen-*·Fertigbauteil fehlt ein weite·*· res, stirnwandfreies Gewölbebogen*-Fertigbauteil, das mit seinen Seitenwandungen und seinem Gewölbebogen die gleichen Abmessungen hat wie die beiden Seitenwandungen 12.2, 12.3 und der Gewölbebogen 12.4 des vorderen Gewölbebogen* Fertigbauteiles 12 oder des hinteren GewölbebogentFertigi bauteiles 13·

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An das Fundament teil 11 1st auf seiner Oberseite ein Lei*· stenrahmen 18 angeformt, der einen seitlichen Anschlag für die aufgesetzten GewÖlbebogem-Fertigbautei.le 12, 13 usw. bildet. Nach dem Aneinanderreihen der Gewölbebogen*Fertlg* bauteile können ihre Stoßfugen zweckmäßig mit Beton ver*· gössen und damit geschlossen werden. Hierzu können die Ge-swölbebogen+Fertigbauteile an ihren Seitenflächen mit Ab*· Bfcufungen oder Nuten versehen sein, welche die Bildung einer Betom-Verbindungsleiste begünstigen. An dem hinteren Gewölbebogen*Fertigbauteil ist eine solche Nut 19 mit strichpunktierten Linien angedeutet.

Der Fertigbau-Gewölbekeller kann beliebig lang ausgeführt werden, indera eine beliebig große Zahl von Gewölbebogen* Fertigbauteilen aneinandergereiht wird. Bei längeren Gewölbekellern kann auch das Fundamentteil zweckmäßig aus mehreren Einzelteilen bestehen, die eine gängige Trans·*· portgröße nicht überschreiten.

Fig. 2 zeigt die Vorderansicht eines getrennt von einem Gebäude errichteten Fertigbau-Gewölbekellers 10', der nachträglich mit Erdreich 20 abgedeckt worden" ist. Seine mit einer Türe 15' versehene vordere Stirnwandung 12.1' ist über den Gewölbebogen 12.4' hinaus verlängert. Der überstehende Wandungstell 21 verhindert ein Abrutschen des auf das Gewölbe aufgeschütteten Erdreiches nach vorne. Zum gleichen Zweck könnte die Stirnseite auch seitlich über die parallelen Seitenwandungen 12.2' und 12.3' überstehend ausgebildet sein.

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Die einzelnen Fertigbauteile des Fertigbau-t-Gewölbekellers sind aus einem Gemisch von mineralischen Zuschlagstoffen und Bindemittel, insbesondere Leichtbeton, gefertigt. Je nach Stärke der Wandungen und der Festigkeit des verwendeten Materials können auch Stahleinlagen zur Erhöhung der Tragfähigkeit eingebaut werden.

Claims

G 6169 Schutzansprüche

1. Fertigbau^Gewölbekeller, aus einzelnen zusammenpassenden Fertigbauteilen zusammensetzbar, gekennzeichnet durch mindestens ein einstückiges Fertigbauteil (12, 13) aus mineralischem Baumaterial, das zwei parallele Seitenwandungen (12.2, 12.3) und einei die beiden Sei*- tenwandungen miteinander verbindenden Gewölbebogen (12.4) aufweist und das mit den unteren Enden der Sei* ienwandungen (12.2, 12.3) auf mindestens ein ebenfalls vorgefertigtes Fundamentteil (11) aufsetzbar ist.

2. Fertigbau^Gewölbekeller nach Anspruch 1, dadurch ge* kennzeichnet, daß das einstückige Fertigbauteil (12, 13) zusätzlich eine mit einer Tür- oder Fensteröffnung (14, 17) versehene Stirnwandung (12.1, 13.1) aufweist.

3. Fertigbau*Gewölbekeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine aus Stahlbeton gefertigte Fundamentteil (11) auf seiner Oberseite mit Anschlagleisten (18) für die Stirn*- und Seitenwandungen (12.1 - 12.3) der aufsetzbaren Gewölbebogen*Fertigbau*· teile (12, 13) versehen ist.

4. Fertigbau«-Gewölbekeller nach Anspruch 3» dadurch ge*· kennzeichnet, daß die Anschlagleisten (18) an das Fundamentteil (11) angeformt sind*

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5. Fertigbau-Gewölbekeller nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbebogen*Fertig*· teile (12, 13) an ihren wandfreien Stirnseiten Nuten (19) oder Abstufungen zur Begünstigung der gegenseiti* gen Verbindung von zwei aneinanderstoßenden Fertigbauteilen aufweisen.

6. Fertigbau^Gewölbekeller nach einem der Ansprühe I bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewölbebogei:-Fertigteil eine über den Gewölbebogen (12.A¹) hinaus nach oben verlängerte Stirnwandung (21) aufweist.